Airs 8tadt und Kreis Calw

Schwert und Hakenkreuz

DerTag der Wehrmacht" in Calw

Schwert und Hakenkreuz, Eisernes Kreuz und Eichenlaub waren die Symbole, unter denen -erTag der Wehrmacht" über das letzte Wochenende durchgeführt worden ist. Es sind die Sinnbilder, die über dem großen Schicksals­kampf unseres Volkes stehen, und für jeden deut­schen Menschen in der Heimat der Ausdruck des einmütigen Willens, in unerschütterlicher Treue, in Arbeit und Opfer hinter der kämpfenden Front zu stehen. Mit Freude hat sich die Heimat amTag der Wehrmacht" wieder zu den Män­nern der Front bekannt und mit der Tat ihr Teil dazu beigetragen, diesen Tag zu einem Großerfolg für das Kriegs-Winterhilfswerk wer­den zu lassen.

In der Kreisstadt waren cs vor allem der NS-Reichskriegerbund und das Deutsche Rote Kreuz, welche durch unermüdliche Sam­melarbeit das Gelingen der Haus- und Straßen- sammlung sicherstellten Die Durchführung eines WHW.-Preisschießens unter dem Rat­haus ergab von den alten Soldaten organi­siert einen zusätzlichen, sehr erfreulichen Bei­trag. Tie Wehrmacht veranstaltete in Zu­sammenarbeit mit dem NS-Flicaer-Korps am Sonntag vormittag imVolkstyeater Calw" eine in der Hauptsache für die Jugend bestimmte Vorführung von'Lustwaffenfilmen so­wie einen interessanten Lichtbildervor­trag. Ein Offizier berichtete über persönliche Erlebnisse beim Einsatz der Luftwaffe über Kreta. Einleitend führte er aus, daß die Luft­waffe in besonderem Maße die höchsten solda­tischen Tugenden von jedem einzelnen Mann fordere. Städte und Landschaften südlicher Län­der zeigten die Bilder. Man sah Unterkünfte, Zeltlager, Feldküche und auch die Staffcltierc. Der Anflug gegen Kreta wurde geschildert. Man sah die Fallschirmjäger in den Transportflug­

zeugen. Aus dem Dunst des Meeres tauchte die Insel Kreta auf. Jede Maschine suchte sich einen geeigneten Landeplay. Stärkstes Abwehrfeuer konnte das Landungsmanöver nicht aushalteu. Im heldenhaften Einsatz stellte hier jeder ein­zelne seiner! Mann. So rasch wurden die Eng­länder in die Flucht geschlagen daß sie nicht ein­mal mehr Zeit fanden, ihre Wäsche die sie einst an der Siegfriedlinie aufhangen wollten hier auf Kreta vom Seil zu nehmen. Eine Abteilung Fallschirmjäger erstürmte ein feuern­des Flakgeschütz und vernichtete nun mit dessen Hilfe die anderen feindlichen Flakgeschütze. Hel­dentat reihte sich an Heldentat. Nach dem Kampfe sah man zahlreiche zerstörte Maschinen englischer und griechischer Flieger. Die letzten Bilder zeigten die.Rückkehr in die Heimat. Ab­schließend wurden zwei Kulturfilme gezeigt: Fallschirmjäger" undFlieger zur See". Beide berichteten von der eisernen Ausbildung der Männer bei der Luftwaffe, von ihrer kühnen Einsatzbereitschaft und Schlagkraft.

Der Mittag brachte als Hauptereignis ein von der Wehrmacht mit Unterstützung von Arbeitsmaiden und DRK.-Helferinnen aus­gegebenes Eintopfessen im Hauptgebäude und in der Halle der Truppführerschule. Gewal­tig war hier der Andrang der fröhlichen Menge, und das Urteil der Hausfrauen über das Linsen­gericht mit Fleischeinlage und Spätzle lautete ausgezeichnet. Das Calwer Handharmonika- Orchester, ein Singchor der Altburger Arbeits­maiden und ein Soldatenchor sorgten für die Unterhaltung der Gäste und förderten ihre Spcndefreudigkeit. Den Sonntag nachmittag über liefen in mehreren gut besuchten Vorfüh­rungen Filme der Wehrmacht aus dem Krieg im Westen. Die Bevölkerung Calws hat gestern erneut ihre bekannte Gebefreude bewie­sen und amTag der Wehrmacht", wo immer es galt, ein schönes Beispiel der Treue und Ver- hundenheit mit unseren Soldaten gegeben.

Höhe, als Beihilfe für die Lebenshaltungs­kosten, für die Fahrtkosten und für die Lern­mittelkosten gewährt. Bei den Lebenshaltungs­kosten wird zwischen der Vollbcihilfe bis zu 50 Mark monatlich und der Teilbeihilfe bis zu 30 Mark monatlich unterschieden. An­träge sind bei der Schule oder Anstalt zu stellen, für den Besuch von Hochschulen beim Finanzamt.

Der Rundfunk am Dienstag

Neichsyroaramm: Musik für Cembalo w'-elt Li Staüelmann von 11 bis 11.80 Ubr; wir bvrcü: Prcambulum aus Klebers Oraelbuch: Toccala a-moll von Matthias Weckmann: vier Tänze aus Tabulaturen des sechzehnten Jahrhunderts, bearbei­tet von Li Stadclinann: Toccatina von AlcsauSro Poalietti: fünf Sonaten von Scarlatti. Crua Schlüter. Martina Wulf lSovranI, Lola la Quante <Me»o-SopranI, Sritz Göllnitz (Buffo-Tenort, Georg Mund lBaritonl und Gustav Ncidluiaer lVabl sind die Solisten der Sendung von IS bis 17 Ubr, die Melodien ausOberon",Niavlctio". Nigaros Hochzeit", derZauberflvtc" uud dem Troubadour" bringt: Dirigent: Kritz Nieger vom Staatstbeater Bremen. Wiener klassischen Ovc- retten ist die Programmfolae für das Abcndkvuzert: So klingt'S bei uns in Wien" entnommen. Orche­ster und Solisten hören wir von 21 bis 22 Ubr.

Dentschlandsender: Generalmusikdirektor Josevb Keilbertb dirigiert das deutsche Philharmonische Orchester in Prag in derMusik zur Dämmer­stunde" von 17.10 bis 18.30 ubr mit Werken von Mozart, Johann Sebastian Bach und Havdn. Die NuiibfunksviAschar des Neichssendcrs Wien unter Leitung von Gottfried Prcinfalk ist von 20.15 bis 20.15 Uhr zu hören. Werke von Johann Brahms in der Sendung:Musik grober Meister" von 20.15 bis 22 Ubr. Wolfgang Schneiderban spielt das Kon­zert für Violine und Orchester in I)-Our. Werk 17, mit der sächsischen Staatskavelle unter Leitung von Generalmusikdirektor Karl Böhm. Die Svmphouie Nr. 8 in k'-ciur, Werk 90, wird ausgcführt von den Wiener Symphonikern unter Leitung von General- mnsikdirektvr Hans Weisbach.

Reifeprüfung 1942 an der Oberschule Calw.

Unserem Bericht über die Entlaßfeier der Ober­schule Calw in der letzten Samstag-Ausgabe tragen wir nach, daß die Reife auch Dieter Gneiting, Calw, und Horst Hagen- locher, Calw, der bereits seit 1. August 1941 bei der Wehrmacht steht, zuerkannt worden ist.

Bad Wildbad. Mit dem E. K. II wurden aus-

Laßt die Kinder im Freien spielen!

Das Neichsheimstättenamt der Deutschen Arbeitsfront veröffentlicht unter diesem Titel nachstehenden A ufrus:

Der Mangel an ausreichender Spielgelegen­heit für unsere Kinder wird insbesondere in den Großstädten im Krieg durch die außergewöhnliche Leistungsbeanspruchung vie­ler Hausfrauen und Mütter für diese zu einer ernsten Sorge. Vor allem fehlen in den Städten häufig Spielplätze in der Nähe der elterlichen Wohnung, und die Straße ist kein Spielplatz. Die Kinder suchen daher vielfach Höfe und Gärten bei den Miethäusern, manch­mal auch ungenützte Grundstücke auf. Laßt die Kinder im Freien spielen! Unsere Jugend braucht im Kriege erst recht Licht. Luft und Sonne. Störender Lärm und Be­schädigungen von Anlagen oder Anpflanzun­gen können durch gegenseitige Hilfe und Rück­sichtnahme vermicoen werden. Hausbesitzer und Mieter, Eltern und Hauswarte, tut euch im Sinne der Hausgemeinschaft zu­sammen, um den Kindern ausreichenden Raum zum Spielen im Freien zu sichern!

Dienst am Ostersamstag

Bei den staatlichen Behörden, den Ge­meinden, Gemeindeverbänden und sonstigen öffentlichen Körperschaften ist nach einer An­ordnung des Ministerrates für die Reichs­verteidigung während des Krieges am Tage vor Ostern im gleichen Umfange Dienst zu leisten wie an anderen Samstagen. Die Neichsbank und die Kreditanstalt können den Dienst wie die anderen Banken regeln.

Reue Richtlinien für die 2lusbildungsbeihilse

^ Der Reichsfinanzminister hat neue Richt­linien über die Ausbildungsbeihilfe erlassen, die erstmalig für Lehrabschnitte gelten, die nach dem 31. März beginnen. Ausbildungs- beihilfc wird ohne Rücksicht auf das Einkom­men und das Vermögen des Antragstellers Familien mit vier und mehr Kin­dern für alle bcihilfefähigen Kinder gewährt. Sic wird ferner ohne Rücksicht auf die Kin­derzahl alleinstehenden Frauen zu­gestanden. ferner einigen weiteren Grupven von Unterhaltsverpflichteten, u. a. solchen, die ganz oder überwiegend auf eine Kricgs- veschädigtenrente angewiesen sind, fer­ner Empfängern von Versehrtengeld der Stufe II und III mit Versehrtengeldznlage. sowie Empfängern einer Rente nach dem Reichsversorgungsgesctz bei einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von wenigstens 50 v. H. mit einer Frontzulagc. Für Vollwaisen wird Ausbildungsbcihilfc auch gewährt, wenn sie keine Geschwister haben. Bei der Festste!-

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ist

AVLPflafter

Vas osc. Pflaster wärmt kräftig. Vurct, rin, bedeutend gesteigerte Durchblutung der erkrankten Stelle werden die den Schmerz verursachen­den Stoffe fortgrschwemmt. Schon bald tritt Linderung und Sefreluna kln. Saubere Anwendung. keine Störung während der./trbelk. on /ipocheken zu KM l.z, erhältlich.

.lung des Familienstandes werden Kinder, vte gefallen, bei besonderem Einsatz verstorben oder durch feindliche Einwirkung ums Leben gekommen sind, mitgezählt. Beihilfefähig sind Kinder deutscher Volkszugehörigkeit, die erb­gesund, geistig und charakterlich entwicklungs­fähig sind.

Die Ausbildungsbeihilfe kann erstmalig nur beantragt werden, wenn das 25. Lebensjahr noch nicht überschritten ist. es sei denn, daß sich die Ausbildung infolge Wehrdienst, Dienst. Verpflichtung usw., verzögert hat. Ausbil­dungsbeihilfe wird nur für eine Ausbildung ewahrt, die die Grundlage für einen Lebens- eruf bildet. Sie wird nur zum Schul­besuch gegeben, nicht für die praktische Be­rufsausbildung. Auch zum Besuch von Haupt­schulen steht Ausbildungsbeihilfe zur Ver­fügung, zum Besuch von anderen Pflicht­schulen nicht. Eine Beihilfe zu den Kosten der Lebenshaltung kann aber auch zum Besuch einer Volksschule gewährt werden, wenn das Kind aus zwingenden Gründen außerhalb des Haushalts wohnen-und verpflegt werden muß. Das gilt besonders für Kriegs­waisen, wenn die Mutter im Erwerbsleben steht, und bei Kindern von Schwerkriegsbe­schädigten, wenn die Mutter durch die Pflege beansprucht wird. Die Ausbildungsbeihilfe wird als Beihilfe für das Schulgeld in voller

gezeichnet Unteroffizier Otto Hammer und Gefreiter Rudolf Treiber. Den Stadt­schultheiß Bätzner-Stiftungspreis mit Ehren­urkunde erhielt als bester Schüler der Deutschen Volksschule Hans Calmbach.

Pforzheim. Am Samstag starb Ratsherr Robert Hauschild im 62. Lebensjahr. Im Jahre 1934 wurde der Verstorbene zum Vize­präsidenten der Industrie- und Handelskam­mer berufen und bald darauf wurde ihm das Amt des Kreiswirtschaftsbcraters der NSDAV. übertraaen.

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Zwei Millionen Wehrmachtsangehö­rige sind schon PostsParer. Berücksichtigt man, daß das gegenwärtige Durchschnittsgut­haben eines Postsparkontos rund 220 Mark beträgt, so ergibt sich für die Postsparbücher der Wehrmachtsangehörigen ein Gesamtgut- habeu von fast einer balvcn Milliarde Mark. *

Ab sofort wird der allgemeine Post­dienst zwischen dem Reich und dem Gene­ralgouvernement einerseits uud dem Gebiet des Generalpostkommissars Ukraine an­dererseits in beiden Richtungen im Rahmen der Deutschen Dien st post Ukraine ausgenommen.

Wie nutze ich den Platz im Gemüsegarten aus?

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Kein Quadratmeter Boden darf Heuer un­genutzt bleiben; für den bereits in Benützung stehenden Garten aber gilt die Frage: Wie nütze ich den vorhandenen Platz am besten aus?

Voraussetzung für allseitige Bodenausnützung ist gute, ja sehr gute Düngung; dann aber hält der Boden auch durch, wenn er mehr als sonst beansprucht wird. Er soll nämlich den Sommer über an keinem Tag ungenutzt liegen, sondern jedes Beet muß gleich nach dem Ab ernten wieder bebaut werden. Nur hüte man sich vor zu enger Bepflanzung; dies wäre kein Gewinn, sondern ein doppelter Ver­lust: das teure Saatgut ist verbraucht und dann fetzen zu eng gepflanzte Bohnen, Tomaten usw. nur ungenügend Früchte an; auch reifen die Früchte schlecht, weil sie zu wenig Sonne haben. Sie sind auch anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Sehr zu empfehlen aber ist cs, an allen Ge­müsebeeten sogenannte Nandpflanzungen von Salat anzubringen: dieser braucht nur vier bis sechs Wochen zur Entwicklung und wird ge­erntet, bevor die andern Gemüse den ganzen Boden brauchen. Auch Schnittsalat kann als Vorpflanzung für Bohnen und Salat in Frage kommen; ebenso lassen sich Zwiebeln am Rand von Beeten stecken. Desgleichen Schnittlauch, wodurch ein besonderes Beet für andere Pflan­zen frei wird. Wie wäre es, wenn man aus­dauernde Erdbeeren ebenfalls an den Rand von größeren Gemüsebeeten pflanzte? Sie machen eine gute Bectkante, blühen und fruchten das ganze Jahr hindurch und sind leicht zugänglich.

Besonders wichtig sind Heuer die Zwis ch e n - Pflanzungen von Gemüsen, die sich schnell entwickeln, hinein zwischen solche, die längere Zeit zur Entwicklung beanspruchen. Alle Win- tcrgcniüsc, wie Kraut, Möhren, Sellerie, rote Rüben, ertragen cs, daß Radieschen, Salat, Spi­nat, Kohlraben usw. zwischen sie gepflanzt wird. Sogar junge Erdbeerpflanzungen vom ver­gangenen Herbst, die sowieso ziemlich weiten Abstand haben müssen, können rnit einer Zwi- scheiipflanzung versehen werden: man kann im

ersteil Jahr Salat, Zwiebeln, Buschbohnen usw. in die Zwischenräume Pflanzen. Daß man die Ränder von Gurkenbceten mit Salat oder Ret­tichen bepflanzt, ist bekannt, übrigens erhöhe man die Mitte des Beetes, wohin später, wenn es recht warm geworden ist, die Gurkensetzlinge zu stehen kommen. Diese sind sehr wärmebedürf­tig und gedeihen auf ihrem erhöhten Standort um so besser; sie sind aber gegenüber der Zwi­schenfrucht freier als auf gleicher Höhe. Wenn Erbscnbccte abgcerntet sind, können sofort wie­der Buschbohnen eingrpflanzt werden. Da Früh- kartoffelbcete bald geleert werden, Pflanze man sie sofort wieder mit Rosenkohl, roten Rüben, spätem Blumenkohl, Endievie, Lauch usw. an. Noch später säe man Ackcrsalat und Spinat in die leeren Beete.

In manchem Garten ließe sich neuer Platz schaffen dadurch, daß man Decksträucher und überalterte Gehölze, die keinerlei Schmuck mehr sind, entfernt. An ihre Stelle bringe inan Nutz - Pflanzen: Quitten, Weichselkirschen oder Beerensträucher. Zu empfehlen wäre cs auch, wenn an Stelle unschön gewordener Kletter­rosen etwa Brombeersträucher gesetzt würden. Sogar am Zaun von manchem Garten läßt sich noch etwas gewinnen: wo die Sonne Hinblicken kann, stecke man Stangenbohnen an den Zaun, die nicht nur nützen, sondern während der Blüte­zeit sogar einen ansehnlichen Schmuck des Gar­tens darstellcn. An gut geschützter Stelle kann inan den Zaun auch mit Klcttergurken und Kür­bis versehen.

Ist nicht auch da und dort eine Hecke ent­behrlich, die lediglich eine innere Trennung von zwei Gärten darstcllt und nur unnütz Platz wegnimmt? Vielleicht ließe sich an derselben Stelle ein Nutzobstspalicr anbringen, dessen Er­trag dem Gartenbesitzer ungleich größere Freude bereitet als die sich immer mehr in den Garten fressende Hecke. Jeder Gartenbesitzer möge sich selbst darüber Gedanken machen, wie er dem Bodcil Heuer den größtmöglichen Ertrag abringt und neue Nutzflächen schafft!

U-Brigadeführer Or. Stahlecker: ^

Stuttgart. Als Chef einer Ersatzgrnppe der Sicherheitspolizei und des SD. nab fi-Bri- gadefiihrer und Generalmajor der Polizei, Dr. Walter Stahleckcr, im Kampf gegen den Bolschewismus sein Leben für Führer und Grobdeutschland. Er wurde im Osten während eines Gefechtes mit Hcckenschützen schwer verwundet und ist am 23. März auf dem Transport in ein Heimatlazarett seinen Verletzungen erlegen. Er wurde am 10. Okto­ber 1900 als Sohn eines Studiendirektors in Sternenfels geboren, studierte Rechtswissen­schaften in Tübingen und trat nach kurzer Tätigkeit als Rechtsanwalt in den Staats­dienst. Schon 1920 nahm er an der Nieder­werfung der Kommunisten-Aufstäiide in Württemberg und im Ruhrgebict teil. Jur Dienste der nationalsozialistischen Bewegung würde er 1921 schwer verletzt. 1924 betätigt« er sich als Hauptschriftleiter einer völkische» Zeitung in Tübingen. Im Mai l932 wurde Dr. Stahlecker in die U ausgenom­men. Nach der Machtübernahme wurde er mit der Leitung der Staatspolizci- stellen in Stuttgart und Breslau be­auftragt. 1938 wurde er zum Inspektor der Sicherheitspolizei und dcS SD. in Wien er­nannt und nach seiner Beförderung zum 4^- Obcrführer im Juni 1939 zum Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD. beim Reichsprotcktorat in Böhmen und Mähren ernannt. 1940 stand er auf dem Posten des Befehlshabers der Sicherheitspolizei und des SD. in Oslo. Am 6. Februar 1941 erfolgte seine Beförderung zum ^-Brigadesührer und Generalmajor der Polizei. Im Sommer 1911 wurde er zum Chef einer Einsatzgruppe der Sicherheitspolizei und des SD. an der Ost­front bestimmt und in dieser Eigenschaft hat er an den verschiedensten Kampfhandlungen gegen den bolschewistischen Weltseind icilgc- nommen. Im Deutschen Saal der Prager Burg fand eine Trauerfeier zu Ebrcn des -f-Brigadcführers Dr. Stahlecker statt.

Tagung des Gauschulungsamtes

Gauschulungsburg wird wieder eröffnet

V88. Stuttgart. Bei einer Arbeitstagung des Gauschulungsamtes der NSDAP, cröff- nete Gauhauptstellenleiter Hornickel, der wissenswerte Schulungs- und Tagesfragen behandelte, den anwesenden Kreisschulungs- leitern, Kreisschristtumsbeauftragten und An­gehörigen der Gauarbcitsgemeinschaften für die Schulung der gesamten Bewegung, daß die Gauschulungsburg Kreßbronn am Bodensec, die bis Ende März der

Arbeitsdienstführerinnen tag < -

Aalen. In der vergangenen Woche wurden 30 Reichsarbeitsdienstführerinneil und 100 Kameradschaftsführerinnen ans die NSV. - Gauschule Kapfenburg zu einer Ar­beitstagung einberuscn. Diese Führerinnen werden die Kriegshilfsdienstberpflichteten im zweiten Halbjahr betreue». Die Tagung diente dazu, die Führerinnen über ihre Auf­gaben als beaufsichtigende Dienststelle und Kameradschaftssührcrin im Kriegshilfsdienst zu unterrichten. Stabshanptführerin Anne- traud Hammer gab ihnen die Ausrichtung auf dieser Tagung. Auch Gauamtsleiter der NSV. Thurner sprach zu ihnen. Die Be­treuung der kriegshilfsdienstverpflichteten Ar- beitsmaidcn durch den Reichsarbcitsdicnst hat sich im ersten Halbjahr gut bewährt.

Jugend zu Verfügung gestanden habe. Mitte April zu zehn- bis vicrzehntägigen Schu- lungslehrgängcn für Ortsgruppenleiter wie­der ihre Pforten öffnen würde. Im Rat,men der Schulungsarbcit und bei der Behandlung der beiden ReichsthemenDieser Krieg ist ein weltanschaulicher Krieg" undDeutschland ordnet Europa neu" soll in nächster Zeit be- Usiders die Indens rage wieder in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt wer­den. Das Schwergewicht der Schulung liegt auf dem Ortsgruppenschulnngsabend. Auf der Tagung machte auch Senatspräsident Cuhorsc noch längere Ausführungen.

Nichts Brennendes aus dem Zug werfen?

Rottwcil. Dieser Tage entstand zwischen Deißlingen und Mühlhausen in dem zwischen Bahnlinie und Wald liegenden Schilsstreifen ein Brand, der reichliche Nahrung fand. Nur dem entfchlosscncn Eingreifen des Bahn­wärters Stcngler ist es zu verdanken, daß weiterer Waldschaden verhütet wurde. Dieser Vorfall gibt Anlaß zur erneuten Mahnung, nichts aus dem Fenster eines Annes -u wer­fen, vor allem nichts

Wochendienstplan der.

Hitlerjugend - Gefolgschaft 1/401. Diens - tag: 20 Uhr Turnen für die Gerätemannschaf- ten. Mittwoch: Antreten der gesamten Gefolgschaft um 20 Uhr an der Alten Post. Alles trägt tadellosen Svimnerdicnstaiizng. Sa in s - tag: 20 Uhr Übung für SZ. in der Turir-Kle. .O stcrsonntag: Dienstfrei.

Deutsches Jungvolk, Fähnlein 1/4V1. Mon­tag: Antreten des FZ. nur 19 Uhr auf dem Marktplatz. Mittwoch: Antreten des Standorts um 15 Uhr auf dem Brühl. Die Jg. der Gcrätemannschaft bringen Sportkleidung mit. Dicnstanzug: Wintcrbluse, kurze Hose.

JM.-Gruppe 1/401. Dienstag: Sport­dienstgruppen um 18 Uhr in der Turnhalle. Mittwoch: FA.-Tchar und Schar I treten um 10 Uhr. Schar I I und Hl um 14.30 Uhr am Salzkastcii an. F.-Ticnst um 18 Uhr im Talz- kastcn.