Oer ^ekrnraelrlsberrekl
Ans dem Führcrhnuptynarticr, 28. März. Das Oberkommando der Wehrmacht chbt lw- kamst: Auf der Halbinsel Kertsch und im sudabschnitt der Ostfront wurden schwächere leindliche Angriffe und Aufklärnngsvorstößc des Feuidcs abgewiesc». Auch im mittleren und nördlichen Frontabschnitt führte der Feind an verschiedenen Stellen mit starken, von Panzern unterstützten Kräften erfolglose Angriffe. Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht kriegswichtige Anlagen in Moskau an. Am gestrigen Tage wurden an der Ostfront 21 feindliche Flugzeuge vernichtet und 3o Panzer abgeschossen.
InNordafrika wurdö bei einem Nacht- gewcht im Gebiet von Tmimi eine Anzahl britlfchcr Gefangener cingebracht. Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen die Hafcnanla- gcn von Tobruk an und erzielten Bomben- treffer aus einem feindlichen Handelsschiff. In Luftkampfen lvurden drei britische Flugzeuge abgeschossen. Die Luftangriffe auf Flugplätze der Insel Malta sowie auf Marinewerften und Hafenanlaqen von La Valetta wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt.
An der britischen Süd- und Ost- k uste bombardierten Kampfflugzeuge bei Tage mehrere Häfen; zwei Handelsschiffe wurden beschädigt.
Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, besuchten in, der Nacht zum 28. März englische Seestreitkrafte in der Loire-Mnn- 0 Tasche" zu landen, um den Untcr- seebootstutzpunkt St. Nazaire anzugreifen und die Hasenschleuse zu zerstören. Im Feuer der deutschen Marinebatterien flog ein mit Sprengstoff beladener alter amerikanischer Zerstörer, der ein Schleusentor rammen sollte, vor dem Erreichen seines Zieles in die Luft. Die Masse der feindlichen Schnell- und Sturmboote wurde ebenfalls durch Marineartillerie vernichtet oder schwer beschädigt. Soweit es dem Feinde gelang. Kräfte an Land zu setzen, wurden sie Lei dein Versuch, die Werft anzugreisen und in die Stadt ein- zndringen, durch Truppen aller Wehrmachtstelle aufgerieben. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden ein Zerstörer, neun Schnellboote und vier Torpedoboote des Feindes vernichtet. Neben hohen blutigen Ver- luiten netz der Keind über hundert Gesungene m Uiiferer Hand. Auf deutscher Seite ging Nicht mn Kriegsfahrzeug verloren. Auch in dem Unterseebootstützpunkt ist keinerlei Schaden entstanden. Nach Hellwsrdcn stieben deutsche Torpedoboote auf einen überlegenen britischen Zerstörerverband, der das Gefecht abbrach, nachdem er mehrere Treffer erhalten hatte.
Aus einem schwächeren Verband britischer Bomber, der in der letzten Nacht die' Nord- deutsche Bncht und das besetzte holländische Küstengebiet anflog, wurden durch Nachtjäger und Flakartillerie fünf Flugzeuge abgeschossen. Storflüge einzelner britischer Flugzeuge führten in das Küstengebiet der Ostsee und nach Süddeutschland.
flachen Stahlhelmen längs der Krane. Wollen auch da Dynamit anlegen. Ein paar Handgranaten legen ihnen das Werk. Der Rest flüchtet sich in dieHäuser. Maschinengewehre her! Mauern bröckeln. Scheiben klirren, und zu Paaren treibt man schon die Gefangenen ...
Haus um Haus muß systematisch durchgekämmt werden. Unsere eigenen Verluste und — da hier Spezialisten im Straßcnkampf eingesetzt sind — sehr gering.
Wie lang währt der Kampf? Unsere Soldaten haben nicht darauf geachtet. Als der Tag anbricht, ist nicht ein Feind mehr geblieben.
Das so groß angelegte Unternehmen vor St. Nazaire ist gescheitert. Unbeschädigt liegt der Hafen. U-Boote laufen aus gegen England!
Seneralfeldmarfchall Milch
wird heute 5« Jahre alt
Berlin. 30. März. Einer der nächsten Mitarbeiter des Reichsmarschalls Göring. Generalfeldmarschall Erhard Milch, vollendet heute sein 5V. Lebensjahr. Als Sohn eines Apothekenbesitzers in Wilhelmshaven geboren. trat er 1910 in das ostpreußische Fuß- Art.-Regt. ein. Im Weltkrieg wurde er in die Fliegertruppe übernommen, in der er ein Geschwader und später Fliegerabteilungen führte. Nach dem Kriege betätigte er sich im Zivilflugdienst und nach der Machtübernahme begann er, zum Staatssekretär für die Luftfahrt ernannt, seine erfolgreiche und verdienstvolle Arbeit am Wiederaufbau der Luftfahrt und an der Vorbereitung für die am 1. März 1935 begründete neue Luftwaffe. Am 1. Februar 1939 wurde er, nachdem er inzwischen zum Generalobersten befördert worden war, zum Generalinspektcur der Luftwaffe ernannt. Im jetzigen Kriege wurde er Chef einer Luftflotte. Der Führer zeichnete ihn für die unter Persönlichem Einsatz burchgeführte Leitung der Operationen der Luftwaffe gegen Norwegen mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus und beförderte ihn nach Beendigung des Feldzuges im Westen zum Gene- ralfcldmarschall. Vor kurzem übernahm er noch das Arbeitsgebiet des Generali uft- z eu g m e i ste rs. Er steht damit an der Spitze der gesamten Luftrüstung und seine Person ist Gewähr dafür, daß unsere Luftwaffe die beste der Welt bleiben wird.
Der Duce über Italiens Luftwaffe
Parade am neunzehnten Gründungstag
Rom, 29. März. Anläßlich des neunzehnten Jahrestages der Gründung der italienischen Luftwaffe nahm der Duce in Gegenwart von hohen Vertretern der. Partei und des Staates sowie Mitgliedern des diplomatischen Korps die Parade von italienischen Luftwaffen- verbändcn ab. Anschließend hielt der Duce eine Ansprache, in der er betonte, daß der Faschismus eine neue Luftwaffe geschaffen habe, die heute erfolgreich im Mittelmeer. im Schwarzen Meer und im Atlantik operiere.
Tonga von japanischen Truppen genommen
kr-ocheo Vorckriogeo SU» kort Moresby - 0er worckeu Lllwatras vom keivck gesäubert
Bangkok, 2S. März. Die in Burma operierenden japanischen Strcitkräste haben die jetzt in die vordersten Linien geschobenen chinesischen Truppen Tschiangkaischeks bei Tongu geschlagen und nördlich über <»« Kilometer zurückgeworfen. Tongu selbst ist von den Japanern genommen worden.
Die Kämpfe auf Neuguinea nehmen bei starker Hitze ihren Fortgang. Den Japanern ist es gelungen, mit Hilfe eingeborener Pa-
Hälitcre lkiii»->i>icng'
k «Hz/
.„L'V'Ä
Nassem
- ttWmein
Nsm-rjml,
H /Ä7-H/7 j
puas, die sich als Späher und ortskundige Führer zur Verfügung stellten, am Vanapa- fluß (nordwestlich von Port Moresby) die australischen Stellungen zu umgehen und den Feind in die ausgedehnten Sümpfe ostwärts zurückzutreiben. Schnelle japanische Verbände stießen bis 60 Kilometer vor Port Moresby vor.
Japanische Marinestreitkräfte kreuzten vom Feinde unbehelligt im Raum des Korallenmeeres und der Torrcs-Straße und machen Praktisch die gesamten nordaustralischen Gewässer für den Feind unbefahrbar. In Canberra hat man die Hoffnung aufgcgeben, die zur Zeit noch auf Neuguinea Widerstand leistenden australischen Truppen durch die japa
nische Seesperre nach Australien hindurchbringen zu können.
lieber erfolgreiche Operationen auf Nordsumatra berichtet „Tokio Asahi Schimbun". Japanische Truppen besetzten Kutatjanc, einen wichtigen Schlüsselpunkt im Gebirge, 110 Kilometer westlich von Medan. Der Feind verlor auf der Flucht u. a. vier Flakgeschütze und hundert Kraftwagen. Die Verfolgung ivird fortgesetzt.
Bei Fortsetzung der Säubcrungsaktionen auf den Andamancn haben japanische Truppen die Insel Havelock und den S t e- wardsund besetzt. Dabei wurden 23 britische Offiziere und 300 indische Soldaten als Gefangene eingebracht. Die Insel Havelock liegt im Osten der Mitte der Andamanen. der Stewardsund zwischen Nord- und Mittel- andamanen.
Fünf neue Ritterkreuzträger
Kühner U-Boot-Kommanöant ausgezeichnet
«Wb. Berlin, 29. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitänleutnant Johann Mohr, der als Kommandant eines Unterseebootes den britischen Kreuzer „Dunedin" und 16 bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 103105 BNT. versenkt hat, sowie an Oberst Gottfried von Erdmannsdorff, Kommandeur eines Jnf.-Reg.; Hauptmann Albert Biek- kcr, Kompanieführer in einem Jnf.-Reg.; Oberleutnant Rudi Reineck, Kompanicfüh- rer ül einem Schützcn-Rcg.. und Leutnant Diddo Diddens, Zugführer in einer Sturmgeschützbatterie. - Oberleutnant Rein- e ck wurde bei einem späteren Einsatz im Nahkampf schwer verwundet und ist seinen Ver- s lctzungen erlegen.
Das siegreiche Gesechi unserer Torpedoboote
liVis cker britische Osvckuiißsversuch bei 8t. dlarsire rerschisSen vvurcke
Berlin, 2S. März. Zu der Zerschlagung des britischen Landungsversuches in St. Nazaire teilt das Oberkommando der Wehrmacht die folgenden Einzelheiten mit:
Am 28. März, kurz nach Mitternacht, überflogen feindliche Flugzeuge in mehreren Wellen den Raum von St. Nazaire und warfen einige Bomben ab, die keinen Schaden anrichteten. Die Einflüge sollten offensichtlich die Aufmerksamkeit der Küstenverteidigung von der See ablcnken. Noch während die Flak die Flieger beschoß, versuchten leichte britische Seestrcitkräfte m die Loire-Münoung cinzn- dringen, wurden aber von den Marmebattc- rien entdeckt und unter wirksames Feuer genommen.
Der Feind hatte seinen Plan nach dem Beispiel des Zeebrügge-Unternehmens des Weltkriegs angelegt, bas ebenfalls gegen einen deutschen Il-Boot-Stützpnnkt gerichtet war und ebenfalls seinen Zweck verfehlte.
Der Ablauf der Ereignisse vollzog sich iir großer Geschwindigkeit. Während Schncll- und Sturmboote verschiedenen Punkten der Küste zuströmten, nahm ein Zerstörer Kurs auf das Schleusentor. Die Marinebatterien verteilten das Feuer auf die Ziele. Mit ungeheurer Explosion flop der Zerstörer vor dem Erreichen der Schleuse indie Luft. Aus den Trümmern wurde festpestellt, daß es ein alter amerikanischer Zerstörer war, der seinerzeit mit anderen USA.-Zerstörern im Austausch gegen Stützpunkte an die britische Marine abgetreten und jetzt, mit Sprengstoffen beladen, eingesetzt tvar. Im Feuer der Küstcnbatterien gingen fast gleichzeitig an verschiedenen Stellen der Bucht Torpedoboote, Schnellboote und Sturmbö o t e u n t e r.
Bei dem massierten Einsatz gelang es einigen feindlichen Booten, Truppen an Land zu bringen. Sie wurden durch sofort ein- setzcnde Angriffe, an denen sich Verbände aller drei Wehrmachtsteile beteiligten, zersprengt und flüchteten sich, vom Rückweg ab- gefchnitten, in kleinen Gruppen in umliegende Häuser. Eine konzentrische Säuberungsaktion vernichtete die zersprengten Gruppen, die sich teilweise geschlossen ergaben.
In Verfolgung des mit wenigen Einheiten fliehenden Feindes stießen deutsche Torpedo
boote vor die Loire-Mündung nach und trafen bei Hellwerden auf einen überlegcnen britischen Z e r st ö r e rv c rb a n ö, den der Feind dort auf Wartestellung gelegt Hatto. Statt zurückkehrender britischer Schnellboote liefen deutsche Torpedoboote mit hoher Fahrt auf die britischen Zerstörer, cröffnetcn das Artillericfcucr und setzten im Passiergefecht zum Torpedoangriff an. Obwohl die feindliche Zerstörergrnppe sich einnebeltc. Lot sie unseren eingreifenden Booten ein klares Ziel und konnte den Torpedos nur teilweise answcichcn. FünfTorPedotreffer wurden erzielt. Fünf starke Detonationen hallten über die See, deren Explosionen die Nebelwapd verstärkten. Hinter ihrem Schutze ergriff der Rest des Verbandes die Flucht.
Während sich dieses Seegefecht abspielte, entdeckte ein anderes Torpedoboot ein aus der Loire-Mündung flüchtendes Schnellboot vom Tvp des Motorkanonenbootcs, nahm es unter Feuer und ging bei dem beschädigten Boot längsseits. Es nahm 25 Gefangene über. Um an dem Gefecht der anderen Boote teilzunehmcn, das er beobachtete, ließ der Kommandant die Leinen loswerfen und verzichtete auf die Versenkung des Bootes mit Rücksicht auf drei schwerverletzte Engländer, die sich an Bord befanden.
Bei der Rückkehr unserer Torpedoboote vom siegreichen Gefecht wurde später das britische Kanonenboot in Schlepp genommen und in den Hafen eingebracht. Außer diesem Boot wurde kein Feindboot gesichtet, das aus der Bucht von Sankt Nazaire entkommen wäre.
Der britische Zcrstörerverband hatte vorder Loire-Mündung vergeblich auf Wartestellung gelegen.
Der Angriff von Zeebrügge fand in der Nacht des 22. auf 23. April 1918 statt. Dabei versenkten die Engländer bei einem Landungsangriff mehrere Schiffe in der Einfahrt von Zeebrügge, wodurch die Ausfahrt der U-Boote vorübergehend gesperrt wurde. Das Ziel der Briten, den U-Boot-Stützpunki zu zerstören, wurde nicht erreicht. Zee- brügge war im Weltkrieg seit dem 13. Oktober 1914 in deutscher Hand. Die Hafencinrichtun- gen, die unversehrt waren, boten den deutschen U-Booten während des ganzen Krieges Unterkunft und Hauptstiitzpunkt.
Mobilisierung aller noch unausgenützien Arbeiiskräsie
Osuleiter 8auckel rum OcaeraikevoUmärktigten kür cken ^rkestseinsntz erasnnt
Berlin, 2S. März. Der Führer hat den Nrichsstatthaltrr und Gauleiter Fritz Sauckel zum Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz iin Rahmen des BierjahreSPlanes ernannt. In dieser Eigenschaft ist Reichsstatthalter Sauckel dem Neichsmarschall des Groß- deutschen Reiches unmittelbar unterstellt und hat von ihm zur Durchführung seiner Aufgaben umfassende Vollmachten erhalten.
Von unterrichteter Seite erfahren »vir dazu noch folgendes: Der Auftrag des Generalbevollmächtigten erstreckt sich avf die tztegelung des Einsatzes sämtlicher verfügbaren Arbeitskräfte einschließlich der angeworüenen Ausländer und der Kriegsgefangenen, im besonderen in der Kriegs- und Ernährungswirtschaft sowie auf die Mobilisierung aller noch unausgeniitzten Arbeitskräfte. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz im Rabmen des Vicr- jahresplanes wird mit allen Wirtschaftsressorts, namentlich mit dem Reichsministcr für Bewaffnung und Munition, der gleichzeitig Generalbevollmächtigter für Rüstungsaus- gabcn im Rahmen des Vierjahresplanes ist, anfS engste Zusammenarbeiten. Die Ernennung des Gauleiters Sauckel erfolgte auch wegen der überragenden Bedeutung des Arbeitseinsatzes in den Nüstungsindunrien an» Wunsch des Reichsministrrs Speer.
Lei Durchführung seiner Ausgaben stehei m Generalbevollmächtigteil für den Arbcits- isatz die zuständigen Abteilungen 3 (Lohn) d 5 (Arbeitseinsatz) des Reichsarbcitsmini- riums und dessen Nachgeordnete Dienst- llen — also namentlich die Landesbeit s ä m t e r und Arbeitsämter — r Verfügung.
Fm Zuge dieser Neuordnung geht die Tastest der bisherigen GeschäftsgruPVe Ar- itscinsatz des Vierjahresplanes, die Beschäftig und Verteilung der Arbeitskräfte sowie
- Regelung der Arbeitsbedingungen auf, den meralbevollmächtigten über. Der Reichs- rrschall hat dem Staatssekretär Dr. Sy- r p für seine langjährige erfolgreiche Tatlg- t als Lester der Geschaftsgruppe semcn ank und seine besondere Anerkennung aus- sprochen. Ebenso hat der Neichsmarschall inisterialdirektor Dr. Mausfeld seinen ank znm Ausdruck gebracht.
Politik i»L
Reicköleiter Baldur von Schirach cmvsiua am »möta« den ungarischen Landesführer für Ingeiid- iichun« und vormilitärische Ertüchtigung. Gcneral- atnant Alois von Bcldv.
1 «z gefangene Deutsch«, 21 Italiener sowie SS an- re Europäer und 21 Thailänder wurden durch panische Truppen i» Bandung (Java) befreit.
In Thallaud wird sttr di« männliche Bevölkerung
- »lrbeitsdienstvflickt eingcflihrt.
Oer vvm Konntet
Sportfreunde — VfB. Friedrichshofen 2:»
„ "UH die Württembergische Fnßball-Be- rcichsklasse heute mit Mannschastsichwierig- koltf'u zu kampsen hat, um.das restliche Mel- sterschaftsprograinm abzuwickcln, zeigte sich am letzten Marz,vnntag am VfB. Stuttgart. Der Tabellenzweite hatte in Illm kei- ^orwart und keinen Rechtsaußen zur Stelle, so da»; Nicht eine Halbzeit lang ins ^?r gmg und der nicht mehr junge Mannschaftsbegleiter Dr. Master als Rechtsaußen stürmte. So blieb es nicht ans, dass der ViB.
(1:2) dem sehr lebendig spielenden TSG. 1846 Ulm unterlag, der schon 4:1 fnyrte und zum Schluß aber Mühe hatte, ein Unentschieden zu verhüten. Der Tabellen- drittc, die Sportfreunde Stuttgart, hatte einige Muhe mit dem kämpferisch groß- artigcn BfB. aus Fricdrichshafen. der harteilem Widerstand mit 0:2 >0:1) schlagen ließ. Dieses Spiel zeigte, daß beide Maiinschasten durch die lange Winter- Pause manches verlernt haben; besonders die Sportfreunde hätten bei technischer Betonung ihres Spiels sich weit überzeugender durchsetzen können. In der Tabelle sind durch diese beiden Spiele keine nennenswerte» Aende- rniigcn entstanden; allerdings wird Fried- richShafcn sich nun mächtig anstrengeil müssen, um aus der Absticgszone zu kommen.
Pokalspiele mit Acbcrraschungen
Die vierte Bor runde um den Tschammer-Pokal verlief nicht ohne einige Ueberraschungen. Die größte dürfte dabei die Niederlage des in der Staffel Schwarzwalü führenden VfR. Schwenningen durch den SpV. Spaichingen mit 0:2 sein. Da dieser Kampf auch als Meisterschaftsspiel gewertet wird, mußte der BfN. die Führung in der Tabelle abtreten. Der Staffclsieger FV. Zuffenhausen mußte sich gegen Weil im Dorf mit dem knappsten aller Ergebnisse begnügen. Im einzelnen lauten die Ergebnisse:
NTG. Heilbronu — LB. Ncckarmlm 8:3: tt»wn Bückingen — Sportfreunde Hcilbrvnn iv:2; KSV. Zuffenhausen — NSG. trornwcsthciui 2:3: Svvga. Benningen — Spg. OrdnungSpollze! 2:!>: SG. Weil im Dorf — KB. Znsienbaulen l>:1: TLB. Gerlingen — Spvgg. Prag 3:1: Euiiracbt Stutigar: — 1. «Witgakler SB. W 2:8: VfL. Sinöelfingcn — Spvgg. ttntertlirkbeini 8:1: TSV. Munster — BfL. Böblingen 3:5: DsD. Boinan« — LG. Galsburg (nach Verlängerung) 1:2: KB. Germania Stntaiari gegen Spvgg. Bad Cannstatt 0:2: Zur Höhe .s>edclfinae» gegen TV. Wangen 6:3: TV. Kencrbaäi — SB. Mellingen 0:1: SG. Kcllback — Norinannia Stnll- aart 0:2: SG. Altbach-DciziSan — V!L. Metzingen 1:1: TSV. Nenbausen — AB. Nürtingen 5:2: LWSV. Crailsheim — SB. Sicinback-Hall 7:0: VfL. Heidcnbeiin — st Cllwanae» 2:5: KB. Puiöerbanscn gegen KC. Nrbach 2:0: Bibi. Schwenningen — SB. Spaichingen 0:2: Spvgg. Oberndorf — SC. Schwenningen 1:0 sdic beiden letzten Spiele gelten zugleich als Meisterschaftsspiele).
Neben den Pokalkämpfcn kamen einige Pflichtspiele zur Durchführung. In der Staffel Staufen feierten die Etzlinger Sportfreunde zu Hause einen knappen 2:1-Erfola über den SpV. Göppingen. In der Staffel Bodensee behauptete sich der FV. Ravensburg ebenso knapp mit 1:3 über Weißenau. Das Treffen VfR. Meckenbeuren gegen VfB. Friedrichshafcn endete mit demselben Ergebnis. In der Staffel Schwarzwald wurden die Pokalspiele auch als Meistcrschaits- kämpfe gewertet. Durch einen überraschenden 1:0-Erfolg der SpVgg. Oberndorf über den SC. Schwenningen und durch die unerwartete 2:0-Niederlagc des VfB. Schwenningen durch den SpV. Spaichingen liegen die Oberndorfer allein an der Spitze.
Sp.G. Fellbach Meister im Gewichtheben
Der Endkampf um die württembergische Meisterschaft im Mannschafts - Gewichthehen brachte am Samstag in Fellbach der Sp.G. Aellbach zum drittenmal den Titel. Die starken Fcllbacher Gewichtheber, deren Leistungen zur Zeit von keiner anderen württem- bergischen Mannschaft erreicht werden, kamen auf 1507,5 Kilogramm Gesamtleistung im olympischen Dreikampf. Die Bezirksaus- wahlstaffel, in der Altmeister Hermann Bolz (TB. Bad Cannstatt) im Schwergewicht der beste Mann war, kam auf 1137,5 Kilo-
-ramm.
Hervorragende Kraftsportjugend Gebiets-Meisterschaften in Ebersbach In Ebersbach wurden am Wochenende die Neisterschaftskämpfe des HI.-Gebietes 20 Dürttcmverg in den schwerathletischcn Sportarten durchgeführt, lieber, 200 Jungen aus illcn Bannen maßen dabei ihre Kräfte im llingen undGewichtheben. Die würt- emhergische Kraftsporftugend bewies hier, )aß ste leistungsmäßig mit an der, Spitze im Reiche marschiert. Meister wurden im Gewicktbebe«: bis 50 Kilogramm: Lothar Jllesohn- Illi-in, Stuttgart 112.5 Kilogramm: bis 55 Kilo- ,ramm- Helmut Sckäuble-Dckwcnningen 177,5: bis L Kilogramm: Siegfried Mlillersckön-Allian, Stutt- mrt 210: bis 65 Kilogramm: Werner Hagcnlocher- »Man, Stuttgart 205: bis 70 Kilogramm: Rudolf spüle-K-uerback 225: über 70 Kilogramm: Kurt gottinger-Sckwenningen 205 Kilogramm.
Ringen: bis 10 Kilogramm: Kritz Haao-TSB. Münster: bis 16 Kilogramm: Walter D!ctrich-TSB. Münster: bis 50 Kilogramm: Willi Schroö-Unter- ürkbeim: bis 55 Kilogramm: Heinrich Wcber-Heiden- icim: bis 60 Kilogramm: -Heinz Schnch-Bolnana: üs 65 Kilogramm: Walter Doblcr-Eberöbach: bis )0 Kilogramm: Arno Baierl-TSB. Münster: über
,n Heilbronu fand zum Tag der Wehrmacht ein tzball-Kveundschaftsspicl zwischen dem VsR. uns er Wehrmachts-Elf statt, das mit 5:6 (2:0) endete, lln Handball fanden folgende Spiele statt: Erste ,sse: TB. Bad Cannstatt — TB. Hosen 17:8. nn Ludwigsbura — Baibingen-Enz 31:1: Frauen. !. Kornwesibeim — TB. Stuttgart 5:8. die GebletsSandballmannschaft der Hitler-Ingen» >tc in einem Gcbietsverglcichskamps gegen Bade» Hockcnbeim mit 16:9 (5:3) Toren. > ^ .
Deutschlands E!sS-ckev-Na«ionalma»n chast unter, im siebten Länderkamps «««->» ENEn in Ma^ knavv mit 1:2 Toren: die Tore fiel«« u»