Juli 1949

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Nr. 165

Mittwoch, äen 17. Juli 1940

114. Jahrgang

Statte« tteheeefcht das Mtttettneee

Der italienische Wehrmachtsbericht über die siegreichen Kampfhandlungen gegen die britische Mittelmeerflotte Wirksame Zusammenarbeit von

Kriegsmarine und Luftwaffe Schwerste Verluste des Feindes

DNB. Nom, 16. Juli. lleber dir grosse See- und Luftschlacht im Mittelmeer gibt das Hauptquartier der italienischen Wehr­macht folgende Einzelheiten bekannt:

Zn der Frühe des 8. Juli war ein bedeutender Verband unse­rer Flotte aus seinem Stützpunkt zu einer der übliche« Ausklä- rungsfahrtcn im mittlere« Mittelmeec ausgelaufen, die den Zweck haben, die Verbindungswege zur See sreizuhalten und die der Oefscntlichkeit nicht Lekanntgegeben werden, damit der Feind aus einer solchen Nachricht nicht Nutzen ziehen kann.

An einem zum Aufklärungsgebiet der Seestreitkräste günstigen Tag befanden sich ll-Boote an verschiedenen Stellen, die den Austrag hatte«, evtl, sich zeigende feindliche Kräfte anzugreifen und Nachrichten über ihre Bewegungen z« geben. Ein ausge­dehntes Netz der See- und Luftaufklärung ergänzte endlich die Vorbereitungen zur See, während andere Teile der Luftwaffe wie gewöhnlich über dem westlichen und östliche« Mittelmeer treusten.

Sehr bald wurde gemeldet, daß im östlichen Mittelmeer ein englisches Geschwader, das aus Alexandrien ausgelaufen war, und aus insgesamt drei 31000 Tonnen Panzerschiffen, jedes mit 8 38,1 cm.-Kanonen, fünf Kreuzern und fünfzehn Torpedoboot­jägern bestand, nach Weste« fuhr. Fast gleichzeitig wurde gemel­det, dah ein anderes englisches Geschwader, bestehend aus zwei Panzerschiffen, derHood" von 41900 Tonnen, bewaffnet mit acht 38,1 cm.-Kanonen und eines vom TypValiant" von 31999 Tonnen ebenfalls mit acht 38,1 cm.-Kanonen bewaffnet, aus dem FlugzeugträgerArt Royal", zwei Kreuzern und acht Torpedo- bootsjägcrn aus Gibraltar in Richtung auf die Balearen ausge­laufen war.

Die Meldungen eines unserer unter Wasser fahrenden ll-Boote, Las auch einen der das Gros der feindlichen Streitkräfte beglei­tenden Torpedobootsjiiger versenkt hatte, bestätigte, dah das öst­liche Geschwader sich dem mittleren Mittelmeer näherte.

Am 8. Juli, zwischen 9 und 29 Uhr ungefähr, griff die Luft­waffe mit gutem Erfolg in 19 aufeinanderfolgenden Wellen die englische Flotte im östliche« Mittelmeer an. Nicht weniger als zehn bis zwölf Bomben trafen die Gegner. An Bord eines Kreu­zers entstand ein Feuer.

Am Morgen des 9. Juli verhinderte die schlechte Sicht auf dem Meer eine Kontrolle der englischen Formattonen, die um 13.39 Uhr ihre Anwesenheit im Jonischen Meer durch einen Angriff mit Torpedoflugzeugen auf eine Gruppe unserer Kreuzer, die bei der Allsklärung mit vorausgefahren waren, zu erkennen gaben. Der Versuch wurde sofort abgewehrt und fünf der neuen angreifenden Flugzeuge durch das Flakseuer unserer Kreuzer abgeschossen Znzwischen lieferten die Wasserflugzeuge, die von unseren Kreu­zern zur Aufklärung katapultiert worden waren, genaue An­gaben. Die Gruppe unserer Kreuzer, die sich den entsprechenden Einheiten der feindlichen Formationen am nächste» befand, er- aHnete um 15.48 llhr zuerst das Feuer, gefolgt vom Feuer der PanzerschiffeCesare" undCavour", das sofort von den briti­schen Panzerschiffen erwidert wurde. Trotz der grohe» Entfer­nung 2 g Kilometer wurde das Feuer rasch auf den Gegner gerichtet und verschiedene Treffer aus de« feindlichen Schissen erzielt, von denen eines sich über den Bug neigte und das Feuer einstellte. Auch das Feuer des Gegners war wirksam. Ein Tres­or aus einem 38,1 cm.-Geschütz tras eines unserer Panzerschiffe und explodierte in der Mitte, nahe beim Schornstein» ohne in- dMn zu verhindern, dah unser Schiss mit gleicher Intensität wciterseuerte.

Während sich der Kampf zwischen den gröberen Schissen ent­wickelte, gingen die Torpedobootsflottillen, die sich in günstiger Position befanden, mutig zum Angriff vor, indem sie dem Sperr- seuer der Panzerschiffe, den Behinderungsoersuchen durch die -orpedobootsjiiger und de« Bombardierungen der Luftwaffe auswichen.

Trotz der Gegenmanöver der Feinde traf ein Torpedo vom MschwadexFreccia" einen feindlichen Kreuzer. Während der Annäherung schoß diese unsere Flottille auherdem drei englische »lugzeuge ab.

. D'o Flugzeuge aus Sizilien und Apulien, die um 15.49 llhr '« Aktion traten, verfolgten sie, indem sie ununterbrochen ab­wechselnd am Himmel über der Schlacht erschienen. Aber die sehr schwierige« Sichtverhältnisse auf Grund des noch nicht ganz ver­zogenen Seenebels, vor allem aber auf Grund der erste« Erfolge gegenseitigen Einschläge und der Meeresschleier, mit denen sich die Schisse während der Manöver bedeckten, verhinderten eine wirksame Einmischung. Die feindliche Flotte änderte end­gültig den Kurs und entfernte sich in südwestlicher Richtung, im o'ckzack fahrend, um sich nach Möglichkeit de« Luftangriffen zu entziehen.

E ^ ^euppeHood" hatte inzwischen ihren Kurs fortgesetzt »L erreichte am Nachmittag die gleichen Positionen. Während so ln, Jonischen Meer die Schlacht weitertobte, konnte die sar- "nsche Luftflotte ihre unerbittlichen Angriffe beginnen, die bis -"gesende dauerten. Einige schwere Bomben erreichten den

Feind, und der Flugzeugträger wurde getroffen. Aus dem einen Schlachtschiff breitete sich gut sichtbar ein Feuer aus.

So schloß der 9. Juli mit einem bedeutenden Erfolg unserer See- und Luftstreitkräste, die sich zum erste« Mal mit den in Massen zusammengezogenen Kräften der Engländer gemessen hatten. Ein Erfolg, der sich deutlich zeigte, als beide feindlichen Gruppen sich in Richtung ihrer Ausgangspunkte entfernten.

Am 11. Juli nahmen die Flugzeuge von Sizilien und Libyen, die während des 19. nur einzelne Elemente hatten ausmachen können, den Kampf gegen die englischen Streitkräfte wieder auf, die in drei Gruppen geteilt, und mit verschiedener Geschwin­digkeit, zweifellos wegen der erlittenen Beschädigungen und der daraus folgenden Havarie«, wieder den Kurs nach Osten genommen hatten.

Nicht weniger als 49 Angriffe gingen unerbittlich auf den Feind nieder. Zahlreiche Bomben, darunter einige schwersten Kalibers, trafen die feindlichen Schiffe mit sichtbarem Erfolg. Zehn feindliche Jagdflugzeuge waren vernichtet worden.

Zn der Frühe des 11. Juli traf die GruppeHood" wieder in Gibraltar ein, während in der Nacht zum 13. Juli die See­streitkräfte von Alexandrien wieder dort eintrafen.

Sicher sind ei» Torpedobootsjäger und ein Transportzug ver­nichtet worden. Zwei Schlachtschiffe, vier Kreuzer» zwei Flug­zeugträger, zwei Torpedobootsjäger sind sicher, und einige wieder­holt und schwer getroffen worden. 12 Flugzeuge wurden abge­schossen, ungefähr zehn zerstört oder beschädigt an Bord der Flugzeugträger. Es steht weiterhin fest, dah bei diese« Angrif­fen das SchlachtschiffHood" von drei Bomben getroffen wurde. Der FlugzeugträgerArk Royal" wurde von einer Bombe ge­troffen, die die vordere rechte Seite des Tragdecks beschädigte und sieben Flugzeuge zerstörte. Der Flugzeugträger zeigte ein grohes Leck am Bug. Während dieArk Royal" schon in Gib­raltar ins Dock ging, wird dieHood" wegen Mangel an ge­eignetem Reparaturmaterial nach England geschickt werden müssen.

Englands HerrfHafl im Mmevneer gevroche» ,

Durch Italiens Positionen abgeriegelt Albions Flotte! in ihren Schlupfwinkeln festgehalten

Rom, 16. Juli. Der diplomatische Mitarbeiter derAgenzia Stefani" faßt das Urteil italienischer Militärkreise über den Gang der Operationen im Mittelmeer wie folgt zusammen:

^ 1. Daß die englischen Flottenstreitkräfte imwestlichenund östlichen MitteImeer gleichzeitig versucht hätten, sich Italiens Küste zu nähern; sie seien gezwungen worden, sich nach Gibraltar und Alexandrien zurückzuziehen. Damit sei der Mythos einer angeblichen Vorherrschaft der britischen Flotte im Mitiel- meer zerstört worden. Der Ansgang der Kämpfe habe bewiesen» dah Italien mit seiner Flotteumacht und seiner überlegenen Luftwaffe sowie seinen hervorragenden strategischen Positio­nen durchaus in der Lage ist, das Zentrum des Mittelmeers abzuriegeln.

2. Um seine Stützpunkte in Gibraltar und im Nahen Osten zu verteidigen, sei England gezwungen, seine Kräfte in zwei Gruppen aufzuteilen, während Italien durch die Beherrschung der Meerenge von Messina und des Kanals von Sizilien dort seine Seestreitkrüfte im Osten und im Westen kon­zentrieren könne.

3. Die in Sizilien, Sardinien und Apulien stationierte« ita­lienischen Luftstreitkräfte machten es der englischen Flotte un­möglich, Malta als Stützpunkt zu benutzen, das somit eine wertlose und zum größte« Teil geräumte Festung geworden sei.

4. Das englische Ostgeschwader sei auf der Rückfahrt nach Alexandrien wiederholt wirksam von aus Sizilien, Libyen und dem Dodekanes aufgestiegenen Flugzeugstasseln bombardiert worden.

o. nncyr weniger icywer >er oas engnscye Lvestgeschwaoer ge­troffen worden. DieHood" habe nach den Angriffen die Ee-

Fortsetzung Seite 2

Wieder über scicroci VAL versenkt

Britische Flugplätze und Hafenanlagen erneut bombardiert Oelzentrüm Haifa von italienischen Fliegern angegriffen

DNB. Berlin, 16. Juli. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt:

Ein ll-Voot meldet die Versenkung von 23 666 VRT. feindlichen Handelsschiffsraumes. Ein anderes U-Voot hat aus einem stark gesicherten Teleitzug einen feindlichen Tan­ker von 9VÜV VRT. herausgeschossen.

Bei wiederholten Luftangriffen am 15. Juli auf britischen Schiffsverkehr im Kanal gelang es, drei Handelsschiffe von insgesamt 18 üüv VRT. zu versenken und fünf weitere Handelsschiffe durch Bombentreffer zu beschädigen. Im Lause des Tages griff die Luftwaffe ferner die britischen Flug­plätze von Pembroke, St. Athan, Plymouth und Bicester, die Hafenanlagen in Cardiff und Brighton sowie eine Flug­zeugfabrik in Peovil an. Die abgeworfenen Bomben riefen zahlreiche Brände und Explosionen hervor.

Britische Flugzeuge warfen wiederum in der vergangenen Nacht in Nord- und Westdeutschland an einigen Stellen Bomben ab, ohne Schaden anzurichten.

Der italienische Heeresbericht

Luftangriff auf die Anlagen des Oelzentrums Hais« Italienisches ll-Voot kämpfte gegen sechs Zerstörer Front­verkürzung um 3V0 Kilometer in Ostafrika durch glänzende italienische Aktion.

DRV Rom, 16. Juli. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Die im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldete Versenkung eines Zerstörers ist auf eine zufälligeundglücklicheVe- gegnuug eines unserer U-Boote zurückzuführen, das mutig den Kampf gegen sechs feindliche Zerstörer ausgenom­men hat.

Eine Fliegerformation hat in Palästina den Stützpunkt von Haifa, ein wichtiges Oelzentrüm, mit Bombe» belegt. Verschie­dene Depots, die Raffinerien und andere Anlagen wurden ge­troffen und grohe Brände verursacht, die unsere Flieger, die alle an ihren Ausgangspunkt zurückkehrte», auf ihrem Rückflug «och auf 299 Kilometer Entfernung beobachten konnten.

Während eines erfolglosen Luftangriffes auf Tovruk ist ein englisches Flugzeug abgeschosien worden. Die Besatzung wurde gefangen genommen.

I« Ostafrika haben unsere Truppen in einer glänzend kombinierte» Aktion die Ortschaften Sukeila, Terkale, Tagate, Kokeiya, Dula und Denisa besetzt, womit der Keil von Kenia in der Richtung aus Dolo im Somalilaud verschwindet und die Front an der Grenze dieser Kolonie »m rnnd 399 Kilometer verkürzt wird.

Ein feindlicher Angriffsversuch auf unsere Stellungen im Ge­biet des Rudolf-Sees ist mit Erfolg unter Beihilfe der örtlichen Bevölkerung abgeschlagen worden, wobei dem Feind schwere Verluste beigebracht wurden.

Aufschlußreiche Befehle

Erklärung für die Sprengung ganzer Häuserviertel dnrch die französische« Truppen

Berlin, 16. Juli. Die rücksichtslosen Zerstörungen, deren sich die zurückflutenden französischen Armeen allent­halben in Belgien und im eigenen Lande schuldig gemacht haben, konnten bisher nur durch den Augenschein an Ort und Stelle er­wiesen werden. Nunmehr sind dem deutschen Heer aber auch ver­schiedene Dokumente in die Hände gefallen, aus denen einwandfrei hervorgeht, dah die französischen Truppenteile nach einheitlichen früheren Weisungen bei. der Ausfüh­rung der Zerstörungen handelten. Eine ganz besonders deutliche Sprache spricht in dieser Hinsicht eine Verfügung des Eeneral- stabes des Oderkommandierenden der französischen Nordostfront. Sie stammt vom 29. April 1940 und beginnt folgendermaßen:

Um durch Verheerungen und Vernichtungen eine ernstliche Verzögerung beim Vordringen der feindliche« motorisierten Ab­teilungen zu erreichen, müsse diese in wirkungsvoller Art durch­geführt werden. Zum Beispiel darf nicht gezögert werde«, in ernem Dorf mehrere Häuser zu sprengen, um an einem Ansgang umfangreiche Trümmerhansen zu schaffen, deren Beseitigung dem Feinde eine langwierige Arbeit auferlegt..."

Angesichts solcher Anweisungen ist es allerdings nicht mehr zn verwundern, wenn ganzeHäuserpartien iudenDorf- eingängen in die Luft gesprengt wurden und da­durch der Krieg in Frankreich überall besonders eindrucksvoll durch vernichtete Wohnviertel gekennzeichnet wurde.

Rücktritt des japanischen Kabinetts

Tokio, 16. Juli. (Ostafiendienst des DRB.j Das Kabinett Donar ist am Dienstag zuruckgetretea.