2. Leite Nr. 149

großen Teil britischen Soldaten

Opfer fiele», wird a»f etwa 15000 geschätzt.

Eine Niederlage Roosevetls

Parteigänger gegen Noosevelt Demokraten »nd Repu­blikaner bilden gemeinsam Opposition im Senat I« Hintergrund dasRttftraktStsgesetz" und entzogene Wäh- rnngsermächtignngen

Washington, 28. Juni. WaMngtos stand am Dienstag gan, unrer dem Eindruck der schwere« Niederlage, die Noosevelt am Montag im Bundessenat erlitte» hat, wo sich prominente Mit­glieder seiner eigenen demokratischen Partei mit der republi­kanischen Opposition verbündeten, »m dem Präsidenten die Er- v' chtigung zur Abwertung des amerikanischen Dollars sowie zu n Ankauf ausländische« Silbers zu entziehen. Zur gleiche» Zeit begann eine führende Gruppe von Demokraten im Unter­haus, dem von Noosevelt gewünschtenNeutralitäts-Gesetzent­wurf einige der übelsten Eiftzähne auszubrechen, nämlich die Stellen, die dem amerikanischen Präsidenten erlaubt hätte«, nach eigenem Ermessen Waren und Schisse für die Bedürfnisse Englands und seiner Verbündeten zur Verfügung zu stellen.

Es zeigt sich nun offen, daß mau Noosevelt nicht mehr traut, und daß die Erkenntnis, der Präsident müsse 1940 schlapp ma­chen, weil sonst das Land nach innen und außen nicht zur Nshe kommen würde, selbst in Kreisen, die dem New-Deal sehr nahe standen, immer mehr Platz greift.

Noosevelt führte in der Pressekonferenz am Dienstag Klage über den Bundessenat und erklärte, falls der Beschluß nicht in der Konferenzfitzung beider Häuser rückgängig gemacht werde, würde die Währungskontrolle wieder in die Hände der Wall­street- und internationaler Spekulanten gleiten. Außerdem ver­setzte die Aufhebung der Ermächtigung der Landesverteidigung den schwersten Schlag, weil die Beeinträchtigung den Außen­handel Amerikas schwächen könne. Falls der Senat nicht bis Freitag Mitternacht seine Ansicht Ludere, werde die Abwer- tungsermächtigung automatisch ablaufen. Dann werde das Schatzamt die ausländische Währung kontrollieren, sowie die internationale Bankwelt. Noosevelt malte weiter in den schwär­zesten Farben die angeblichen Folgen dieser Beschneidung sei­ner Vollmachten an die Wand, wobei er erklärte, die interna­tionalen Währungen würden dann wieder zum Nachteil der Vinneirwirtjchaft jeder Ratio« aus und ab schwanken.

Beileid des Führers an Gras Eiano

Berlin, 28. Juni. Der Führer hat de« DniMH italienische« Außenminister Graf Liano anläßlich des Abl e ben s dessen Vaters telegraphisch seine Anteilnahme zum AaÄrruck gebracht.

Fernerhat der Reichsminister des AuRvärtigen von Nrbben- trop dem Grafen Liano sein herzliches Verleid ausgesprochen.

2m Namen der Rekchsregieruwg hat der deutsche Botschafter von Mackensen im Palazzo Lhrgi das herzliche Beileid zum Ab«, leben des Präsidenten der faschistischen und korporativen Kam­mer, Graf Lonstauzo Limw, ausgesprochen.

38 MMmen RerchSMrS

für die Elektrifizierung der Landwirtschaft Zur neuen Preissenkungsverordnung für Elektrogeräte und -motoren

WPD. Gerade vor einem Jahr ist die wichtige Verord­nung erschienen, wonach der Landwirtschaft vom 1. Januar ds. Js. ab der elektrische Strom zu Höchstpreisen von 5» 8 «nd 15 Pfennig für die Kilowattstunde zu liefern ist. Diese Verbilligung des Stroms hat bereits gute Erfolge gezeitigt. Es wurde aber sehr schnell klar, daß sich der volle Erfolg nnr einstellen konnte, wenn die Verbilligung des Stromes durch eine Verbilligung der Elektrogeräte sinngemäß er- gäszt wurde, da die landwirtschaftlichen Betriebe oftmals das erforderliche Anschaffungskapital einfach nicht aufbrin- gen kounten.

Hier soll nun die neueVerordnung über die Senkung der Weise der von der Landwirtschaft benötigten Elektro­geräte und Elektromotoren" einsetzeu, die der Reichskom­missar für die Preisbildung am 16. Juni erlassen und im Reichsgesetzblatt vom 24. Juni veröffentlicht hat. Sie geht insofern vollkommen neue Wege, als sie keine neuen, nie­drigeren Verkaufspreise für die genannten Einrichtungen vorsieht oder vorschreikft, sondern die für die Preissenkung erforderlichen Mittel aus Abgaben der Stromlie- ferusternehmen beschafft, so daß die neuen Elektro- eiurichtungen den landwirtschaftlichen Betrieben teilweise vollkommen kostenlos zur Verfügung gestellt werden können. Der Bauer und der Landwirt brauchen in diesen Fällen nur die Kosten der Installation und der Zusatzge­räte und natürlich die Kosten des zusätzlichen Strombe­zugs zu bezahlen, haben also gewissermaßen den neuen technischen Knecht" ohne jede Einstellungskosten zur Ver­fügung.

Man kann den außerordentlichen Wert einer solchen Maßnahme, die auf der anderen Seite natürlich auch eine ziemlich erhebliche Belastung für die Mitglieder der Wirt­schaftsgruppe Elektrizitätsversorgung darstellt sünf- Jahre lang solle« jährlich bis zu 35 Mil­lionen RM. für diese« Zweck von allen Un­ternehmungen aufgebracht werden, die mehr cfts 1006 Kilowatt installierte Leistung haben, im ganzen also 175 Millionen RM., nur dann richtig einschätzeu, wenn man sich vergegenwärtigt, welche Arbeitsentlastur^ durch richtigen Einsatz des elektrischen Stroms gerade arA dem Land erzielt werden kann. Die Untersuchungen in deal bekanntenElektro-Dörfern", die vom Reichskuratoriu» Wr Technik in der Landwirtschaft (RKTL.) in enger Zu­sammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung cher Elektrowirtschaft (AFE.) durchgeführt worden find, tzr- >ben einwandfrei ergeben, daß z. B. die Aufstellung eines elektrischen Herdes (mit Kohle- und Holzfeuernng für de« Winter), eines elektrischen Futterkochers für das Vieh und eines elektrischen Heißwasserspeichers richtiger Größe (diese beiden Geräte mit billigem Nachtstrom geheizt) und einer Äektrischen Kühleinrichtung (besser Kühlzelle als Kükst- ßhrank) der Bäuerin und Landfrau bis zu 40 v. H. aller i» Haus und Hof bisher erforderlichen Wege und sehr viel Arbeit sparen können, weil das ewige Feuerwachen und Rachschüren sie von der fortlaufenden Arbeit an anderer Stelle in Haus «nd Hof abhält, und die notwendige Frisch­haltung der Lebensmittel ohne Kühleinrichtung und Eis nur durch immer neues Treppensteigen in den kühlen Kel­ler möglich wird. In diesem Zusammenhang dürfen wir auch nicht vergessen, wie nötig es ist, in Zukunst auch auf dem Land den bisher doch etwas verschwenderischen Holz­verbrauch unserer Versorgungslage anzupassen.

^ Es unterliegt deshalb kaum einem Zweifel, daß die

Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Donnerstag, den 29. Juni 1939

General Balle begrüßt Edda Göring

General Valle weilte mit sei­ner Begleitung als Gast des Eeneralfeldmarschalls Göring in Karinhall.

(Scherl-Bilderd., Zander-M.-K.s

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Landwirtschaft von der verbilligten Belieferung mit Elek­trogeräten und -Maschinen den ausgiebigsten Gebrauch ma­che« wird. Die Grenzen werden dabei nur dort liegen, wo die dringend beruhigten Geräte zurzeit nicht in ausreichen­dem Vorrat zur Verfügung stehen, sondern von unserer allerdings hochleistungsfähigen Elektroindustrie erst herge­stellt werden muffen. Hier muß rasche und kluge Vertei­lungsarbeit des alsbald Verfügbaren auf diejenigen Be­triebe einsetzeu, bei denen der beste Wirkungsgrad in der kürzesten Anlaufzeit erwartet werden kann.

Kleine Nachrichten ans aSer Wett

Die italienischen Frontkämpfer ehren die gefallenen deut­schen Helden. Die 500 als Gäste der Vereinigung Deutscher Frontkämpserverbände auf einer Deutschlandfahrt befind­lichen italienischen Frontkämpfer legten am Mittwoch zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen deutschen Helden am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nieder.

Neuer Versuch zur Hebung der Thetis. Wie bekannt wird, soll ein neuer Versuch zur Hebung des gesunkenen Unterseebootes Thetis gemacht werden. Der Dampfer Selo hat am Mittwochabend Birkenhead verlassen und an die Stelle sich begeben, wo die Thetis gesunken ist. Die Selo ist mit 12 neunzölligen Spezialtauen ausgerüstet, die ei­gens in Glasgow hergestellt worden sind. Man will versu­chen, diese Taue unter dem U-Boot durchzuziehen und mit Hilfe der Flut das U-Boot vom Boden loszumachen.

Autofallensteller zum Tode verurteilt. Das Sonderge­richt Halle an der Saale verurteilte nach einem drei Tage dauernden Prozeß in Haldensleben den 20jährigen Willi Erathenauer wegen Stellens einer Autofalle in räuberi­scher Absicht zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, ferner wegen unbefugten Waffenbesitzes und Verleitung zum Diebstahl zu neun Monaten Gefängnis und die Mitangeklagte 17jährige Else Brandes aus Hil­lesleben wegen Stellung einer Autofalle in räuberischer Absicht und wegen unbefugten Besitzes einer Waffe zu fünf Jahren neun Monaten Gefängnis.

General Halber beim estnischen Staatspräsidenten. Am zweiten Tage des Besuches des Chefs des Eeneralstabes des deutschen Heeres, General der Artillerie Halder, in Estland geleitete der estnische Eeneralstabschef seinen East nach dem Truppenübungsplatz Jägala, wo Artillerieschieß­übungen durchgeführt wurden. Von dort aus ging die Fahrt nach Oru, dem Sommerfitz des estnischen Staats­präsidenten Päts. Im Anschluß hieran gab der Staatsprä­sident zu Ehren seines Gastes ein Frühstück.

König Boris hat dem zur Zeit als East in Bulgarien weilenden Reichsminister Dr. Frank sein Bild im silbernen Rahmen mit einer herzlichen Widmung überreicht.

Spanische Milftärabordnung wieder in der Heimat. Die

spanische Militärabordnung unter Führung des Generals Aranda, die mit der LegionCondor" nach Deutschland ge- 'rvmmen war, und sich hier mehrere Wochen aufgehalten hatte, traf am Mittwoch an Bord des deutschen Schiffes Pretoria" in Vigo ein. Die spanischen Offiziere äußerten sich sehr befriedigt über ihre Aufnahme im Reich und ho­ben besonders hervor, daß man dort am Schicksal Spa­niens lebhaften Anteil nehme.

Adlerschikd des Deutschen Reiches für Ingenieur Albert Pietzsch. Der Führer hat dem Leiter der Reichswirtschafts­kammer und Präsident der Industrie- und Handelskammer München, Ingenieur Albert Pietzsch-Berlin, aus Anlaß der Vollendung seines 65. Geburtstages den Adlerschild des Deutschen Reiches mit der Widmung:Dem Führer und Förderer der deutschen Wirtschaft" verliehen.

Ric-enbrand in der Londoner City. In der Londoner City brach am Dienstagabend ein Großseuer aus, das zu den größten gehört, die London in der letzten Zeit erlebt bat. Nicht weniger als sieben große Geschäftshäuser fielen bckm Brande zum Opfer, während sieben weitere erheblich beschädigt wurden. Bei den Feuerlöscharöeiten erlitten zahlreiche Feuerwehrmänner leichtere Verletzungen. Man schätzt den gesamten Schaden auf rund eine Million Pfund. Wie dieDaily Mail" berichtet, soll die Polizei der Me>

jen fein kör:::An.

Was bringt die Neichsgartenfcharr?

Den Höhepunkt der kommenden Woche bildet in der Reichs- gartenschau Stuttgart ohne Zweifel das große Sommernachts­fest, das unter dem MottoDie Nacht der 100 000 Lichter" am Samstag, 1. Juli, durchgeführt wird. Das gesamte Gelände, das ohnedies schon an jedem Abend festlich ausgeleuchtet wird, wird an diesem Tag noch zusätzlich mit Lampions, Lichterketten und bengalischer Beleuchtung illuminiert, wobei die prachtvoll­sten Lichteffekte zu erwarten find. Man darf ohne llebertrei- bung sagen, daß dieses Sommernachtsfest auf der Reichsgarten- ^au Stuttgart eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges darstellt. Neben den regelmäßig durchgesührten musikalischen, avmnasti-

! scyen und tänzerischen Veranstaltungen wird überdies noch ei­nen besonderen Anziehungspunkt die HallensonderschauNel- ; ken" bilden, die am 30. Juni beginnen und bis zum 3. Juli dauern wird. Sie wird die hervorragendsten Erzeugnisse der deutschen Nelkenzüchter zur Schau stellen und wird in der gro­ßen weiten Ausstellungshalle ein famoses, farbenprächtiges Bild geben.

Die vielbesuchte und vielbeachtete Kulturelle Ausstel­lung der NS.-Frauenschaft geht nunmehr ihrem Ende entgegen. Sie wird am 2. Juli endgültig ihre Tore schlie- s ßen, um am IS. Juli von einer neuen AusstellungBlume und s Heim" abgelöst zu werden.

i Vom 7. bis 10. Juli wird eine Kakteenschau durchgeführt. > Vom 15. bis 17. Juli ist außerdem noch eine SchauRosen und Beerenobst" vorgesehen.

I Stuttgart, 28. Juni. (Eine Nelken sch au.) In der ! Nelken-Sonderfchau, die vom 30. Juni bis 3. Juli auf der . Reichsgartenschau Stuttgart gezeigt wird, werden große : Mengen der herrlichen Sorten einen lleberblick über die ! jahrelange Arbeit der deutschen Nelkenzüchter bieten, i Württemberg ist an dieser züchterischen Arbeit im Reichs i am stärksten beteiligt.

: Zwei tödliche Verkehrsunfälle. Am Diens-

: tag haben sich in Stuttgart wieder eine größere Anzahl ^ von Verkehrsunsällen ereignet, die zum Teil einen sehr l ernsten Ausgang genommen, im übrigen großen Sachfcha- ! den verursacht haben. So wurde am Vormittag in der i Waldstraße beim Tennisplatz Eeroksruhe ein zweieinhalb i Jahre alter Knabe von einem Omnibus beim Wenden an- i gefahren und getötet. In der Neckarstraße wurde in der ! Nacht zum Mittwoch ein 57 Jahre alter Mann von einem § Personenkraftwagen angefahren und ist wenige Stunden ! später den dabei erlittenen Verletzungen im Krankenhaus ' erlegen. Einen Beinbruch erlitt eine 24 Jahre alte Frau, j die in der Heilbronnerstraße von einem Kraftwagen an- ! gefahren wurde, und mit erheblichen Verletzungen kam ein ! 19 Jahre alter Radfahrer ins Krankenhaus, der in der- j gelsangstraße mit einem Auto zusammengestoßen war.

! Handwerkerfragen. Unter dem Vorsitz des Lan- ! deshandwerksmeifters und Vorsitzenden der Handwerks- i kammer Stuttgart, Pg. Baetzner, fand eine Sitzung des ! Vorstandes der Handwerkskammer Stuttgart statt, wel- s che sich neben einer Reihe von Haushalts- und allgemeinen ! Verwaltungsangelegenheiten auch mit der Durchführung ! der vom Reichswirtschaftsminister genehmigten neuen ! Kammersatzung befaßte. Ferner wurde eine Aenderung der j Allgemeinen Meister- und Gesellenprllfungsordnung der Kammer beraten, wonach einheitliche Leistungsstufen für , die Beurteilung der Leistungen in den handwerklichen Prüfungen eingeführt wurden. Nachmittags fand eine ge­meinsame Arbeitstagung der Mitglieder des Vorstandes und der Kreishandwerksmeister mit ihren Geschäftsführern statt. Zunächst sprach Dipl.-Jng. Pg. Blaich als Leiter der Gewerbeförderungsstelle des württ. Handwerks über eine Reihe von Eewerbeförderungsfragen. Weiterhin berichtete Geschäftsführer Pg. Metzger über die durchgesührten Ar­beiten ans dem Gebiete der Standortkunde des Handwerks, über die Vorarbeiten über die Durchführung der Berufs- bereinignng im Handwerk und über Fragen der Alters» ovHorgrwg des selbständigen Handwerks.

Vergehen gegen das Heimtückegesetz Stuttgart, 28. Juni. Das Sondergericht Stuttgart verurteilte am 22. Juni d. I. in lllm a. D. den 46 Jahre alte» katholischen Stadtpfarer Franz Weiß aus Ulm-Söflingen wegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz und wegen Kanzelmißbrauchs zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr. Weiß hat im Laufe des Jah­res 1938, insbesondere auch während der kritische« Tage des Septembers, fortgesetzt gegen Staat und Partei gehetzt, wodurch er wie das Soudergericht in der Urteilsbegrüntmng feststeWe fein Amt als Seelsorger aufs schwerste mißbraucht und sich; ! in üblw: Weile au der deutschen Volksgemeinschaft vergangen' ! habe.

i Stuttgart, 28. Juni. (7 0 I a h r e a l t.) Am Donnerstag i kann Generalmajor a. D. Alfred Wald, Stutgart, seinen ! 70. Geburtstag feiern. Der in Wiesbaden gebürtige Jubi- i lar trat im Jahre 1888 beim Württ. Pionier-Bataillon 13 als Fahnenjunker ein. An der Spitze des I. Bataillons des j Infanterie-Regiments 126 rückte er bei Kriegsausbruch als Major an die Front. Im Jahre 1916 wurde er zum Oberst­leutnant, 1918 zum Oberst befördert. 1918 wurde dem un­erschrockenen verdienstvollen Offizier die Führung des Re­giments 119 übertragen. Nach dem Weltkrieg schied er aus z dem Heere aus. Im Jahre 1920 wurde ihm der Charakter ^ als Generalmajor verliehen.

Ludwigsburg, 28. Juni. (Trauerfeier.) Im Kre-- matorium fand am Mittwoch nachmittag vor einer zahl­reichen Trauergemeinde die Abschiedsstunde für den im 74. Lebensjahr so plötzlich dahingeschiedenen Zeitungsver­leger und Buchdruckereibesitzer Gustav Reichert von Kornwestheim statt. Die zahlreiche Beteiligung aus der Ge­meinde Kornwestheim und dem Kreise der Verufskamera- den war Ausdruck der Verehrung «nd des Ansehens, die der; j Verstorbene genoß. Rach der kirchlich-religiösen Feier brach-; j ten unter Kranzniederlegungen letzte Grüße und warmher-, zige Nachrufe der Ortsgruppenleiter der NSDAP, von; ' Kornwestheim-Süd für dre Partei, der Geschäftsführer desi