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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Donnerstag, de» 29. Juni 1S39

Zettungsvrrtegervereins. Landesverband Würl/crnberg, Herr Michaelles. der Vertreter der Gefolgschaft der Kor-:- Westheimer Zeitung. Ihnen folgten sie Vereine Kornwest- cheims: der Fußballvsrein, der Turnverein und der Krre- gerkameradfchaft und der Männerturnverein Stuttgart, welch letzterem der Verstorbene schon im Jahre 1879 bei- getreten-ift. Die Sängerfreunde umrahmten die stimmungs­volle Trauerfeier mit ernsten Liedern.

Besigheim, 28. Juni. (10 0 - Iahr - Feier.) Der Man­nerchor Besigheim feiert am kommenden Wochenende sein hundertjähriges Bestehen. ^

LangenSerg, Kr. Gmünd, 28. Juni. (Blitzschlag.) Bei einem schweren Gewitter, das am Montag nachmittag über Langenberg niederging, schlug der Blitz in die Scheune des Bauern Erich Hüußermann. Der Blitz nahm seinen Weg in den Vishstall und erschlug dort zwei Kühe, die mit Ket­ten angebunden waren. Eine jüngere Kuh, die mit einem Strick angebunden war, wurde nicht getroffen.

Lauterbach, Kreis Rottweil, 28. Juni. (Kartoffel­käfer.) Ein Kartoffelkäfer mit einem Gelege von zwölf Eiern wurde hier am Samstag gefunden. Auf dem gleichen Grundstück fand man am Dienstag bei einer erneuten Suche wieder einen dieser gefährlichen Käser.

Jllertissen, 28. Juni. (Landwi rischnliliche s An­wesen niedergebrannt.) Im landwirtschaftlich« Anwesen des Bauern Ertle in Au bet Jllertisse» brach in den Morgenstunden ein Brand aus, der in kurzer Zeit das Wohnhaus, den Stall und die Scheune in Schutt und Asche legte, und auch die eingebrachten Heuvorräte und eine« Teil der Wohnungseinrichtung vernichtete..

Bietigheim, 28. Juni. (Blitzschlag.) Bei einem schwe­ren Gewitter, das am Montag über Bietigheim und Umge­bung niederging, schlug der Blitz in der Siedlung Sand « die elektrische Leitung, was «ne mehrstiindlge Stromun­terbrechung zur Folge hatte.

Besigheim. 27. Juni. (Umbau der Stadtkelte-rZ Auf einer außerordentlichen Generalversammlung der Weingärtnergenossenschaft wurde der Plan zum Umbau der Stadtkelter, die der Genossenschaft von der Stadt pacht­weise überlasten wurde, genehmigt. Der zunächst ins Auge gefaßte Teilabschnitt erfordert mit den notwendigen Ein­richtungen einen Betrag von etwa 90 000 RM.

Tübingen. 28. Juni. (»Silcherbund Tübin­gen".) Am ISO. Geburtstag des großen deutschen Lieder- komponisten Friedrich Silcher wurde mit Zustimmung von Kreisleiter Rauschnabel der Tübinger Vürgergesangverein als stärkster und rührigster Gesangverein der Stadt in Silcherbund Tübingen" umbenannt. Dem Silcherbund Tübingen gehören gegenwärtig IckS aktive Sänger und Sängerinnen an.

lSÄKnM«, Kr. Ulm, 28. Juni. (Vorsicht beim Heuen.) Beim Heuabladen wurde der Bauer I. Thierer von dem Zinken eines Greifers erfaßt und übel zugerich­tet. Der Schwerverletzte fand Aufnahme im Krankenhaus.

Friedrichshafen, 28. Juni. (Endlich gefaßt.) Dieser Tags gelang es, einen langgesuchten Wüstling festzuneh­men, der im Riedlewald und auf dem Schulplatz der Horst- Wessel-Schule sich in unsittlicher Weise an schulpflichtige Kinder herangemacht hat. Bei dem Festgenommenen, ei­nem in Friedrichshafen beschäftigt gewesenen 36 Jahre al- ^n Mann aus Langenargen, handelt es sich um einen wie­derholt einschlägig vorbestraften Menschen. Vis jetzt hat er bereits drei Sittlichkeitsverbrechen und über ein Dutzend Sittlichkeitsvergehen eingestanden.

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Nagold, den 29. Juni 1939 Je schwerere Aufgaben einem Volke, einem Stamme gestellt sind, auf eine desto höhere Stufe steigt dieser Stamm und dies Volk. Lagarde.

Dienstnachrichten

Die außerplanmäßige Lehrerin Helene Keuerleber in Haiterbach wurde zur planmäßigen Lehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft ernannt. Finanzpraktikant Spanner bei der Aufbauschule Nagold wurde zum Regierungsinspektor ernannt. - Reichsapothekerführer Albert Schmierer in Freuden st adt und Apotheker Heinrich Stephan in Wildbad wurden als Ehrenbeamte zu Pharmazieräten beim Württ. Innenministerium ernannt. Die 2. evang.-theologische Dienstprüfung bestanden: Siegfried Kaul aus Liebenzell, Adolf Keller aus Calw, Friedrich Martini aus Tum- lingen, Karl Witt aus Liebenzell und Erwin Raaf von Nagold.

«.Gvaf LsMsttrr'" was zu sehen

Gestern abend gegen 18.30 Uhr konnte man von der Höhe aus das LuftschiffGraf Zeppelin" in ziemlicher Entfernung schön beobachten. Im Abendsonnenschein hob sich der Luftkreuzer herr­lich vom klaren Horizonte ab.Graf Zeppelin" kam aus Rich­tung Ulm und fuhr in Richtung Stuttgart.

Dsv BoKksMUF GGMSÜAS-Kerrsev

findet auch in unserer Gegend starke Beachtung. Europas beste Schwergewichtler treffen sich am 2. Juli in Stuttgart im Ring. Daß die Bedeutung dieses Eroßkampfes weit über die Box­sport-Enthusiasten hinaus wohl erkannt wurde, dafür sprechen zwei Tatsachen, der täglich sehr starke Besuch der beiden Trai­ningslager von Schmeling und Heuser lbis Ende der vorigen Woche 16000 bei Schmeling und 9000 bei Heusers und der starke Ansturm auf die Eintrittskarten, der erfahrungsgemäß im Ver­hältnis zum Näherrücken des Termins zunimmt. Wie die NSE. Kraft durch Freude in einer Anzeige in unserer Zeitung bereits ankündigte, läßt sie am 2. Juli einen sehr billigen Sonderzug nach Stuttgart fahren, für den noch Karten zu haben sind Kar­len zum Boxkampf gibt die Geschäftsstelle in Hirsau heute noch ab.

Es wird gebeten, sämtlichen Jungen, die der Hitlerjugend angehüren, am Samstag ab 13 Uhr für bas Bannsportfest 'frei­zugeben.

HorrsgehilfiuMn, hattet eure Vertrage «Sa !

<K»e Amrrdmmll des RrichskrerthauLers der Arbeit

nsg. Der Reichstreuhänder der Arbeit hat für das Wirtschafts­gebiet SLdwestdeutschland nachstehende Anordnung erlassen:

In letzt« Zeit mehren sich die Fälle, tu denen Hausgehilfin­nen ohne Einhaltung der Kündigungsfrist unberechtigt ihre Ar­beitsstelle verlassen. Ich sehe mich deshalb veranlaßt, ans Grund der Verordnung über die Lohngestaltung vom 26. Juni 1938 (RGBl. I S. 691) folgende Anordnung für die Arbeitsverhält­nisse der Hausgehilfinnen und Hausangestellten zu erlassen: Es ist verboten: 1. Ein Arbeitsverhältnis unberechtigt vorzeitig zu lösen, 2. Hausgehilfinnen und Hausangestellte zu verleiten, die Arbeit vor rechtmäßiger Lösung des Arbeitsverhältnisses zu verlassen, 3. Hausgehilfinnen und Hausangestellte, von denen der Haushaltungsvorstand oder sein Stellvertreter weiß oder den Umständen nach annehmen mutz, daß sie noch anderweitig zur Arbeit verpflichtet sind, einzustellen, 4. das Richtantreten ord­nungsmäßig übernommener Arbeit. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nach Paragraph 2 der Verordnung über ' die Lohngestaltung mit Strafen geahndet.

Die Eauwaltung der Deutschen Arbeitsfront begrüßt ver­liebende Anordnung. Sie bietet die Möglichkeit, gegen die dauernden Vertragsbrüche der Hausgehilfinnen vorzugehen und verhindert daß aus Gründen der Knappheit an Hausgehilfinnen die Hausfrauen sich gegenseitig die Arbeitskräfte wegholen. Das- -Arbeitsvcrhältnis im Haushalt muß wieder zu einem gegen­seitigen Treueverhältnis werden, das an feststehende arbeitsrecht­liche Besthnmungen, d. h. an die vom Reichstreuhander der Ar­beit herausgegebenen Richtlinien für Hausgehilfinnen und Haus-

Greuelmärchen über den Ernteeinsatz

Die Mitteilungen über den Ernteeinsatz der deutschen Jugend sind bei den Ereuelmärchenfabrikanten des Auslandes auf frucht­baren Boden gefallen. Der Rcichsjugend-Pressedienst nimmt des- , halb noch einmal grundsätzlich zu diesem Ernteeinsatz Stellung, j Kinder, die mit ihren Eltern verreisen wollen, werden daran be- ! stimmt nicht gehindert. Der Fahrten- und Lagerbetrieb der HI. wird in die Erntearbeit eingespannt. Beides sei Dienst der Ju- ! gend und bleibe auch beim Ernteeinsatz Dienst, der sowohl der ! Entspannung, der Bewegung in der frischen Luft wie der kör- ! perlichen Kräftigung der Jugend diene. Dazu werde niemand ! kommandiert, denn jeder deutsche Junge werde es als eine Freude und einen Stolz empfinden, einmal mit dem Heurechen oder beim Garbenbinden helfen zu können. Die Jugend habe in den Som- ! merfrischcn schon immer gern bei der Ernte geholfen. Was früher ! noch halbes Spiel war, werde in der Hitlerjugend zum fröhlichen ! Dienst. Die Lügenhctze sei in diesem Zeitpunkt gerade besonders ! absurd, da die Hitlerjugend im Jahr der Gesundheitspflicht stehe und die gesetzliche Urlaubsrcgelung gerade in diesen Tagen wei- ! ter ausgebaut würde. Schließlich wird noch festgestellt, daß in Lettland, Rumänien und Italien die Jugend ebenfalls bei der Ernte hilft.

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Blühende Akazien

Noch ehe das Auge die weißen Vlütentrauben wahrnahm, verraten uns würzig-süße Duftwolken in diesen Tagen, daß die Zeit der Akazienblüte gekommen ist. Der schöne Baum ist ein Einwanderer aus Nordamerika, der sich seit 300 Jahren in Eu­ropa und seit 230 Jahren in Deutschland Bürgerrecht erworben bat. Deim botanischer Name istRobiniapseudacacia" oderFalsche Akazie". Die richtigen Akazien gedeihen in Europa an der Ri­viera und ihre zartgelben Blüten erfreuen uns im Frühling ! unter dem NamenMimosen". Jetzt aber freuen wir uns an den j blühenden Robinen, die wir ruhig weiterAkazien" nennen wol- ^ len, ohne das kränkende Beiwortfalsch" zu erwähnen. Der i NameRobine" ist ein Denkmal für den Franzosen Vespastav s Robin, der im Jahre 1630 das erste Exemplar nach Europa ge- k bracht und in Paris gepflanzt hat. Dieser jetzt abgestorbene Baum steht heute noch an der alten Stelle. Die erste Akazie § Preußens wurde im Jahre 1706 von einem Minister Friedrichs I. i in einem Blumentopf aus Amerika mitgebracht. Sie steht heute noch im alten Eutspark des Berliner Bezirks Britz und hat vor wenigen Jahren noch Blüten getragen.

! Der als Vicnenweide und zur Befestigung sandigen Bodens sehr geeignete Baum ist bei uns schnell beliebt geworden, was durch seine weite Verbreitung bezeugt wird. Die schönen herr­lich duftenden Blüten werden gern als, Zimmerschmuck in die s Vase gestellt. Die gefiederten Blätter werden von den Kindern ! zu dem alten AbzählspielKaiser, König, Edelmann" benutzt, das dre werbliche reifere Jugend in das ebenso alte SpielEr liebt- ! mich nicht" abwandelt. Wenn dabei eine der honigsüßen - Blüten zerkaut wird, so mag das hingehen: aber vor dem Zer­kauen der Rinde mutz dringend gewarnt werden sie ist giftig.

s Ausflug der Feuerwehr

! Pfrondorf. Der diesjährige Jahresausflug der Freiw. Feuer- ! wehr führte unter schneidiger Marschmusik über Mindersbach s zunächst nach Rohrdorf. Dort besichtigte man die Weißgerberei i von Rudolf Harr. Mit Interesse sah man beim Gang durch die gut eingerichtete Gerberei den Werdegang des Leders. An- ! schließend spielte die Kapelle unter Leitung von Fritz Ohnge- s m a ch-Wildberg einige Märsche vor der Wohnung des Besitzers.

- Sichtlich erfreut, lud letzterer die Wehrmänner ins Gasthauszur i Sonne" zu einem Faß Freibier ein und spendete den Musikern

> ein Vesper. Wehrführer Albert Hartmann dankte herzlich ^ für die willkommene Gabe. Nach Besichtigung des Gerätehauses

- ging es mit klingendem Spiel zum Dorfe hinaus nach Ebhausen. ! Wehrführer Weißert führte dort die Besucher durch das mit

- einem Steigerturm verbundene neue Eerätehaus, auf das Eb-

> Hausen stolz sein darf. Im Gasthauszur Sonne" war Gelegen- s heit zur Stärkung geboten. Die Wehrführer von Pfrondorf und ! Ebhausen wechselten Begrüßungs- und Dankesworte. Um 12 ! Uhr wurde der Heimweg angetreten. Unserem Wehrführer und

der unermüdlichen Musikkapelle sei auch an dieser Stelle für die i gute Durchführung des Ausflugs gedankt.

s Besuch in Pforzheim

i Ebhausen. Am Sonntag besuchten die Mitglieder der Molke-

- reigenossenschaft Ebhausen und Umgebung den Milchhof in Pforz- ? heim, dem die Genossenschaft angeschlossen ist. 112 Teilnehmer I an der Fahrt bestiegen mit dem Vorstand, Bürgermeister Mutz, .. in Ebhausen den Zug, während 37 Personen von Mindersbach ! in Emmingen sich anschlossen. Alle Fahrtteilnehmer waren von

dem Gesehenen sehr befriedigt.

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NS.-Frauenfchaft Deutsches Frauenwerk Kreissrauenschaftsleitung Calw

Es sind noch nicht alle Uebernahmescheine der vorhandenen Nähmaschinen, die wir ab sofort von der NSV übernehmen» bei mir eingegangen. Die Ortsfrauenschaftsleiterin wird gebe­ten, sich dieserhalb sofort mit dem Ortsamtsleiter der NSV. in Verbindung zu setzen und mir den Vollzug sofort zu melden.

HJ.-Gef. 24/491 Nagold

Sämtliche Scharen einschl. Sonderscharen treten am Samstag um 13.30 Uhr in tadelloser Uniform am Haus der Jugend an. Die Betriebsführer haben an diesem Mittag freizugeben.

HJ.-Feldschere

Heute 20 Uhr vollzählig zu einer kurzen Besprechung im Heim antreten.

Fähnlein 24/491 Nagold

Alle Jungen, die gestern im Dienst bekanntgegeben wurden, (die 14 Besten beim Reichssportwettkampf, die Einzelkämpfer, auch Schwimmers treten 19 Uhr auf dem Sportplatz Calwerstraße an. Startgeld mitbringen. Wer nicht an den Vannwettkämpfen teilnehmen kann, tritt trotzdem an.

Reichsluftschutzbund. Gemeindegruppe Nagold

Lehrgang für Vlockwarte Freitag Aufbauschule 20 Uhr. Pünkt­liches Erscheinen. Lehrgangs-Bescheinigungen.

Aus dem Wächtersberg wird wieder geflogen

Wildberg. Nachdem die Heuernte auf dem Wächtersberg bei­nahe zu Ende ist, hat der Standort Wildberg des NSFK. wie­der den Flugbetrieb ausgenommen. NSFK.-Scharführer und Segelfluglshrer Schanz konnte am Sonntag zum erstenmal die 1000-Mcter-Höhengrenze überschreiten. Schanz erreichte 1200 Meter Höhe und hat damit die größte Höhe auf dem Wächters­berg geflogen. Anschließend führte Schanz einen Ueberlandflug nach Magstadt aus. Scharführer Roller erreichte 900 Meter Höhe. Es sind dies hervorragende Ergebnisse, die für den Nach­wuchs, der am nächsten Sonntag den Schulbetrieb wieder auf­nimmt, Ansporn zu weiteren Leistungen sein mögen.

Einrichtung einer Gemeindewaschkiiche

Wildberg. Vorige Woche wurde hier die neu eingerichtete Ee- meindewaschküche dem Betrieb übergeben. Damit ist ein lange gehegter und viel geäußerter Wunsch in Erfüllung gegangen.

Zusammenstoß

Altensteig. Am Dienstag ereignete sich ein Unfall, auf der Poststraße bei Schuhgeschäft Mast. Ein vom Marktplatz kommen­der Lastzug mit zwei Anhängern aus Pforzheim passierte mit einem entgegengesetzt kommenden großen Personenwagen oiese enge Stelle. Im gleichen Augenblick wollte ein Kind die Fahrbahn kreuzen, so daß der Personenwagenfahrer gezwungen war, nach links auszubiegen, wobei er mit dem vorschriftsmäßig und langsam, fahrenden Lastwagen zusammenstieß. Nur Sach­schaden ist entstanden.

Lagerhaus-Neubau

Deckenpfronn. Die Spar- und Darlehenskasse erwarb das An­wesen der verstorbenen Witwe Röhm und beabsichtigt daselbst ein Lagerhaus zu errichten. Der Neubau ist schon in Angriff ge­nommen worden.

Professor Vollbehr in Liebenzell

Bad Licbenzell. Professor Vollbehr, der als Maler der Kämpfe an der Westfront bekannt geworden ist und durch den Auftrag des Führers, den Bau der Autobahnen und des West­walls mit dem Pinsel festzuhalten eine ehrenvolle Auszeichnung erhalten hat, hat in Bad Liebenzell einige prächtige Schwarz- waldlandschaften gemalt. Montag wird er den Kurgästen einen Lichtbildervortrag über seine Weltreisen und seine Arbeiten rm Dienste des Dritten Reiches halten. Der Kurbetrieb hat sich erfreulich gut entwickelt und die Zahl der Gäste ist gegenüber dem Vorjahr um über zehn Prozent höher.

Weiterer Sonderzug Eutingen Freudenstadt

Eutingen. Vom nächsten Sonntag ab verkehrt an Sonn- und Feiertagen ein weiterer Personenzug EutingenFreudenstadt und zwar Eutingen ab 8.04, Hochdorf ab 8.12 Uhr, Freudenstadt an 8.S6 Uhr.

Volkszählung

Horb. Nach der Zählung vom 17. Mai beträgt die Zahl der ortsanwesenden Bevölkerung in Horb 3817 Personen Im Jahre 1928 waren es 2718 Personen. Die Stadt Sulz a?N. hatte am 17. Juni eine ortsanwesende Bevölkerung von 3083 Personen. Bei der Volkszählung 1933 waren es etwa 2800.

Doktor-Prüfung bestanden

Freudenstadt. Die landw. Fakultät der Hochschule Stuttgart- Hohenheim verlieh Dipl.-Agr. Schmelzle Titel und Würde eines Dr.-Agr.

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Kommandierender General des X. Armeekorps, General der Kavallerie Knochenhauer gestorben

Hamburg. General der Kavallerie Knochenhauer ist Mitt­woch abend gestorben.

Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat für den General ein Staatsbegräbnis befohlen. Der Staats­akt findet am 2. Juli in Hamburg statt.

Der Führer sandte an die Witwe des verstorbenen Generals Knochenhauer ein Beileidstelegramm.

Ein britisches Memorandum zur Flottensrage

Berlin. Der britische Botschafter in Berlin hat dem Aus­wärtigen Amt ein Memorandum zur Flottenfrage überreicht, das die Antwort auf das deutsche Memorandum vom 27. Avril ds. Js. darstellt.

Die deutschen Forstmänner in der Schorsheide Reichsforstmeister Göring empfängt die Teilnehmer der Groß- deutschen Forsttagung im Jagdlager am Werbellin-See

Berlin. Das Ereignis des dritten Tages der Großdeutschen Neichstagung der Forstwirtschaft war der Empfang der deut-

Wer Wäsche über Nacht in löenko Vleichsoda eincoeicht, hat am Waschtag halbe Arbeit. - Nichtiges Einweichen erspart Neiden und Vürsten.'