Oer ^ekrmaotiisbericiil

Aus dem Führerhauptqnartier, 24. März. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Auf der Halbinsel K erts ch wurden schwä­chere, im Donezgebict stärkere Angriffe des Feindes abgewiesen. Auch an der übrigen ' Ostfront brachten Angriffs- und Abtvehr­kämpfe weitere Erfolge. Im Secgebiet südlich Sewastopol versenkten Kampfflugzeuge durch Lufttorpedotreffer ein Handelsschiff von 5000 BRT. und vernichteten in einem Hafen der Kaukasusküste ein Unterseeboot, Zwei weitere Unterseeboote erhielten Bomben­treffer.

In Nordafrika verlor der Feind bei einem Angriffsversnch auf einen Flugplatz in der Cyrenaika durch Jagd- und Flak­abwehr fünf Flugzeuge.

Wie bereits durch Sondermeldnng bekannt- gegeben, versenkten deutsche Unterseeboote vor der amerikanischen Küste 13 feindliche Handelsschiffe mit 80 300 BRT., darunter sie­ben große Tanker. Ein weiterer Tanker von 11000 BRT. wurde durch Torpedotreffer so schwer beschädigt, daß auch mit seinem Unter­gang zu rechnen ist. Auch im Mittelineer wurden dem Gegner schwere Berluste zu ge­fügt. Im Zusammenwirken mit italienischen Luft- und Seestreitkräften gelang cs der deut­schen Luftwaffe, einen auf Malta zustenernden Gelcitzug zu zerschlagen. Dabei versenkten deutsche Flugzeuge allein drei Handelsschiffe mit erwa 18 000 BRT. und heschädigten drei weitere Handelsschiffe, einen Krenzcr und einen Zerstörer schwer.

Im Kampf gegen dte britische Insel ver­nichtete die Luftwaffe am Tage ini Hafen von Neu Häven ein Handelsschiff von 3000 BRT. und belegte Munitions- sowie Be­triebsstofflager dieses Schnellüootstiitzpunktes mit Bomben. Wirksame Nachtangriffe von Kampfflugzeugen richteten sich gegen militä­rische Ziele der Hafenstädte Dover und Portland.

An den Erfolgen vor der amerikanischen Küste ist das Unterseeboot unter Führung No-- ""vitänleutnant Mohr hervorragend beteiligt.

den Bereinigten Staaten einen schweren Schlag znfngen mußte."

Derartige Geständnisse müßten vor allem auf die Engländer ernüchternd und deprimie- ! rend wirken, wenn Churchills Agitation nicht planmäßig die altbekannten Gegenmittel ein- ! setzte. So läßt er die Londoner Blätter wie- j der krampfhaft optimistisch schreiben. Sie! faseln vonOffensivgeist", den Möglichkeiten der Errichtung einer zweites Front gegen Deutschland, wobei sie ganz zu vergessen scheinen, daß England längst an zwei Fron­ten kämpft, und leitet die größten Znknnfts- hoffnungen daraus her, dag Australien nicht bereits erobert ist.

Solche Wunschträume hindern denDaily Telegraph" aber nicht, die englischen Land­wirte aufzufordern, auch bei Nacht zu pflügen und die Äecker zu bestelle», weit eine aus­reichende heimische Ernte angesichts der nicht Nachlassen den Schiffsvcrluste un­erläßlich sei. Das einzigPositive", das man den deutschen, italienischen und japanischen Erfolgsmeldnngcn entgegenzustellen hat, ist eine Nachricht aus Nenyork, wonach ein U- Boot-Kommandant in einem australischen Hafen dem Korrespondenten der Londoner Sunday Times" erzählt haben soll, er habe einen japanischen Flugzeugträger torpediert.

Es fehlte nur gerade noch, daß man den berühmtenReisenden" aus Nentralicn be­mühte, als Stimmungsmacher mit derart ein­fältigen Märchen aufzntreten. Leit nun auch die Sowjets anfaehört haben, die Reklame- agenten in London und Washington mit Siegesmeldungen" zu beliefern, fehlt es im Lager der Plntokraten an brauchbarem Stoff, und die jüdischen Schreiberlinge sind auf ihre eigenen, durch harte Ueberbcansprnchnng äußerst dürftig gewordenen Einfälle ange­wiesen.

Wieder schwere Verluste der Briten

Die erfolgreichen Kämpfe im Mittelmeerraum

Rom, 21. März. Wie der italienische Wehr- machtsbcricht meldet, fügte die italienische Marine und Luftwaffe den Briten wiederum schwere Berluste zu. In den Luft- und See­kämpfen im Mittelmeerramn, die der gestrige italienische Wehrmachtsbericht meldete, wur­den mit Sicherheit von der italienischen Luft­waffe ein britischer Kreuzer, eine Einheit, deren Thp nicht festgestellt werden konnte, und ein Frachter von 10000 BRT. versenkt. Drei weitere britische Kreuzer, darunter zwei schwere, ein Zerstörer und drei weitere britische Frachter wurden schwer be­schädigt. In dem darauffolgenden Seegefecht im Golf der Syrte wurden von italienischen Seestreitkräften ein britischer Kreuzer und zwei Zerstörer getroffen. Eine weitere feind­liche Einheit wurde von einem italienischen Unterseeboot torpediert. Im östlichen Mittcl- meergebiet griffen italienische Flugzeuge am 23. März in der Abenddämniernng einen britischen Flotten verband an.und trafen einen Kreuzer von mittlerer Größe mit zwei Torpedos sowie einen großen Zerstörer mit einem Torpedo. Ferner meldet der italie­nische Wehrmachtsbericht, daß italienische Pan­zereinheiten ostwärts Martuba den Feind endgültig bis auf seine Ausgangs­stellungen zurückgeworfen haben.

Roosevells Raubpolitik geht weiter

Militärische Durchdringung Südamerikas

Stockholm, 21. März. Roosevelts Raubpoli­tik gegenüber den sttdamerikanischen Staaten wird neuerdings durch eine immer offener zu­tage tretende militärische Durchdringung die­ser Länder gekennzeichnet. So wird der A u s- bau von Stützpunkten in Ekuador, Guatemala. Kuba und Venezuela gemeldet. Dazu treten Waffensen dun gen an an­dere zur Gefolgschaft bereite Staaten. Me­xiko soll völlig ins Schlepptau genommen Werden.

Bei Tiesangrissen 160 Lastkraftwagen zerstört ß OLs

Lovjetisede kLräktepruppe rersckls^eu -

Berlin, LI. Bkärz. Die deutsche Luftwaffe belegte im Kampfgebiet des Jlmensees bolsche­wistische Stellungen und Widerstandsnester mit Bomben aller Kaliber. Panzeransamm- lungen und Bereitstellungen des Feindes wurden mit Bombe» und Bordwaffen zer­sprengt. Bei der Bekämpfung feindlicher Nachschubkolonnen wurden über l<>o Lastkraft­wagen, auf denen Truppen befördert wurden, in überraschenden Tiefangriffen zerstört; der Gegner erlitt hohe blutige Verluste. In Luft­kämpfen schossen deutsche Jäger in diesem Frontabschnitt elf Sowjetflugzeugc ab; zwei weitere wurden am Boden zerstört.

Im Douezgcbiet wurden einige Pan­zer und über 50 motorisierte Fahrzeuge durch Bombentreffer vernichtet. Durch Luftangriffe aus belegte Ortsunterkünfte erlitt der rr->i»d schwere Verluste an Menschen. Im Südab­schnitt der Ostfront griffen deuticyc Kampf­flugzeuge Feldflugplätze im rückwärtigen feindlichen Gebiet an: fünf Flugzeuge wur­den am Boden zerstört und sieben erheblich beschädigt. In Tanklagern und Werkstätten entstanden Brände.

Im mittleren Abschnitt der Ostfront zerschlugen Truppen des Heeres und der Waffen-ff bei einem erfolgreichen örtlichen Angriffsunternehmen trotz des tiefen Schnees und der strengen Kälte in zweitägigem har­tem Ringen eine starke sowjetische Kräfte­gruppe. Der Feind verlor über 3000 Tote und Hunderte von Gefangenen; 15 Panzer wurden vernichtet, 31 Geschütze und zahlreiches sonstiges Kriegsmaterial erbeutet. An einer anderen Stelle wurde eine bolschewistische Kräftegruppe eingekesselt und vernichtet, wo-

Nächtliche Beratung mit General Wavell

dckister Oripps sein Intrigenspiel - ^ngluocks Vertrsuensseksvuock io Inckiea

Hobe blutige Verluste cler üolsebevistsu ^ ^ lieber den Sinn einer Freiheitsarmee

- wir ""6 bisher eine vollkommen

bei der Feind über 700 Tote und zahlreiche? mische Vorstellung gemacht. Herr Noose- Gefangene einbüßte. - üelt oder war es vielleicht Frau Roofe-

Südostwärts des Jlmensees brachen - gesunden. Amcrcka-

mehrere Angriffe der Sowjets unter schweren - Nach

Verlusten für den Gegner im deutschen Sperr- - !^»ie man

feuer und unter den Bomben der deutschen - ""L Ä^n unterdrückten Bol-

Luftwaffe zusammen. Auch auf der Halbinsel - A^^ k »e se nP l, i l

Kertsch, im Donezgebict und im Raum oft- - ^ ^"^cinaiider und

wärts Charkow wurden einzelne heftige An- - V Oberbefehlvyaver.

griffe der Bolschewisten abgewiesen. Der Feind ? »^^euier Knegshetzer- batte bobo Berluste - Versammlung ui Nenyork. Unter dem Be>-

yarre yoye Berluste. - ^ vertrockneter Ladies Und jüdischer Aktiv-

^ wurde hier beschlossen, Freiwilligen-

Dr. Goebbels sprach in Berlin - kenntEe aufzustelle!!^" Glaubensbe- Britisches Weltreich gleicht einem Todkranken - Die erste gemischte''Division soll sich aus Berlin, 21.März. ReichsministerDr.Goeb- ^ Inden, Katholnen, Protestanten, Chinesen bels sprach am Montag im Saalbau Fried- - und Philippinos zusammensetzen. Eine herr- richshain zu den Kreis- und Ortsgruppenlei- - liche Mischung, bei der natürlich die Inden tern sowie den führenden Persönlichkeiten des ? chi der Spitze stehen. Was man unter Pro- Ganes Berlin der NSDAP. Der Minister ? testanten und Katholiken versteht vielleicht gab den Männern der Partei einen Ueber- ^ die schmählich im Stich gelassenen Nieder­blick über die militärische und Politische Lage. - lander der Jnsulinde oder die Völker Süd- Er verglich das Britische Weltreich mit einem - amerikas hat man vorsichtigerweise zu er- Todkranken, dessen innere Organe so zerstört - klaren vergessen. Die Hauptsache aber ist, seien, daß er nur noch durch künstliche Be- - daß dieseFreiwilligen" für die Juden Wall- helfsmittel am Leben erhalten werden könne. - streets kämpfen, daher der NameFreiheits- Ein solcher Mensch brauche deshalb nicht gleich i armee .

heute oder morgen zu sterben. Das könne - Es kann nicht gut um die USA. stehen, wenn manchmal Wochen oder Monate dauern und ^ man so verzweifelt nach neuen Hilfstrupven der Beobachter könne in diesem Todeskamps - ausschaut. Oder haben die Herren in Wa- die mannigfaltigsten Perioden eines Auf und - shington und Nenyork, die so laut nach dem Ab erleben. Aber einmal würde dann doch der ^ Kriege schrien, inzwischen Angst bekommen Augenblick kommen, in dem das Leben blitz- D vor der Gefechtsberührnng? Genau so wie - artig verlösche. Der Minister forderte seine - Britannien immer zuerst seinen Hilfsvölkern Zuhörer auf, sich vom Blickwinkel des Alltags 2 die Ehre gab, auf dem Schlachtfeld zu ster- zu lösen und von einer erhöhten Ebene die? ben, suchen jetzt auch die USA. nach einer Weltlage ans einer größeren Perspektive zu - farbigen Avantgarde. Das ist dann die Frei­betrachten. ^ heitsarmee, wie sie sich Roosevelt vorstellt.

Anoamanen erneut bombardiert

Die besetzte Insel Buka strategisch bedeutsam

Berlin, 21. März. Während die englische Presse der Ankunft von Sir Stafford Cripps in Indien breiten Raum gewährt, lassen Nachrichten aus Indien keinen Zweifel über den zunehmenden Ernst der dortigen Lage. Der Vertrauensschwund der Bevölkerung in die britische Verwaltung und die Aussichten Großbritanniens, de» Krieg zu gewinnen, kommt vor allem an den indischen Börsen zum Ausdruck. Regierungsanleihen sind so gesun­ken, daß jetzt Zwangskurse eingeführt werden mußten. Gleichzeitig wird ein Ansteigen des Gold- und Silberpreises verzeichnet. Eine allgemeine Flucht in Sachwerte hat eingesetzt. Die Banke» melden Abzug von Geldern und Nichterneuerung der Depositen.

Auch in der Be r s o r g u n g s l a g e macht sich die Nähe des Krieges bereits bemerkbar. Der Ausfall Burmas hat zu einer Verknap­pung von Reis geführt. In Ceylon, dessen Verteidigulst, von den Engländern als vor­dringlich angesehen wird, stich die Lager er­schöpft, so daß der Gouverneur in Delhi vor­stellig werden mußte. Auch in Kalkutta ist die Üebensmittcllage ernst.

Biel Kopfzerbrechen macht das indische Budget. Der neue, in der indischeil Presse stark kritisierte Budget-Vorschlag sieht 120 Millionen RS. an neuen Steuern und wei­tere 350 Millionen durch die Ausnahme von Anleihen vor. Zustand und Stärke 'er briti­schen und anglo-indischen A rmee m Indien ist nach Auffassung maßgeblicher Kreise einem Krieg gegen Japan in keiner Weise angepaßt. Die besten indischen Truppen stehen im Nahen Osten, in Burma oder befinden sich in japa­nischer Gefangenschaft. Rekrutierungsmaß- nahmcn stoßen auf eine Propaganda, die die jungen Leute auffordert, nicht abermals ihre Knochen für England zu Markte zu tragen. So trifft Sir Stafford Cripps Indien in einer außerordentlich gespannten Lage an.

Wie qx diese meistern soll, scheint unerfindlich, knnächst versucht er es mit 'vrechungen. Er cröffnete nämlich seine Tätigkeit mit der Teilnahme an einer Sitzung des Exekntiv- Ratcs beim Vizekönig. Es folgte eine nächt­liche Beratung mit General Wavell. Am Dienstag wurden die Gouverneure voll Ma­dras, Bombay und Bengalen empfangen. Die Unterhaltung mit den politischen Vertretern folgt am Mittwoch.

Den indischen Politikern soll folgender englischer Versuchsplan vorgelegt werden: 1. Indien soll die gleiche Stellung wie Aegypten haben nach Abschluß eines Ver­trages mit England einschließlich der Ver­pflichtung zu einem Militärbündnis mit den Verbündeten; 2. soll Indiens territoriale Unversehrtheit aufrechterhalten werden und keine Aufteilung in getrennte Hindu- und Mohammedaner-Staaten erfolgen: 3. wird die Bildung von Koalitions-Kabinetten in den Zentral- und Proviuz-Reg,ernnge.l zur Unterststtzststg der Kriegsanstrengnngen ge­fordert. Alle Parteien und Gruppen des Lan­des sollen hierin vertreten sein. Schließlich soll Jndic l das Versprechen erhalten, an einer Friedens-Konferenz nach dem Kriege Sitz und Stimme zu erhalteil als unabhängige Nation.

Ob England heute mit dieser Taktik und diesen Versprechungen noch Erfolg haben wird, scheint zweifelhaft.

Argentinien beseht Antarktisinsel

Wetterwarte im Südpolargrbiet errichtet

>vs. Lissabon, 24. März;. Die zur Gruppe der Süd-Shetlands gehörende Insel De- cePtion wurde zum Besitztum Argentiniens erklärt. Die Insel liegt innerhalb des von Argentinien beanspruchten Sektors der Ant­arktis. Gleichzeitig wurde auf den im Süd­polargebiet liegenden Orkadeinseln eine Wet­terwarte errichtet.

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Harte 8Ui!äxe japanischer O-8oote gegen clie kritische 8chikkakrt im Inckischen Orean

Schneller als von Britannien gefürchtet, hat die japanische U-Boot-Waffe znm Schlag gegen die britische Handelstonnage in den Gewässern des Indischen Ozeans ansgeholt. Dieser Schlag ist um so gefähr­licher, als er sich hauptsächlich in Bereichen vollzogen hat, die zu den unmittelbaren Küstenzonen Britisch - Indiens und der Kronkoldnie Ceylon gehören: Madras, nach Kalkutta und Bombay mit etwa 650 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Vorderindiens, ist im Hinblick auf den maritimen Handelsverkehr des Empire neben den genannten Millionenstädten und Karachi am Arabischen Meer einer der wichtigsten Häfen, über die Großbritannien in diesem Raum verfügt.

Madras beherrscht die Coromandelküste des Bengalischen Golfes. Eisenbahnverbin­dungen, aus allen Richtungen des Landes zu diesem Hafen vorstoßend, sichern die wirtschaftliche Heranfuhr, so die nordöst­liche Madras- CuttackKalkutta-Linie, die westliche MadrasBellaryGoa- und nord­westliche MadrasBellaryBombay-Linie, die südwestliche Strecke über Coimbatore an die Malabarkttste des Arabischen Meeres und die ostsüdliche Küstenbahn über Ma- dura und die Adamsbrücke nach Ceylon. Der erfolgreiche japanische Angriff hat also bei Madras einen lebenswichtigen Empire­sektor getroffen.

Ceylon, von der südostindischen Küste durch die Palk-Straße und den Golf von Manar getrennt, hat eine südliche Reich­weite, die bereits im Mittelraum zwischen Arabischem Meer und Golf von Bengalen

gelegen ist. Die Hauptstadt der Kronkolo­nie, Colombo, an der unteren Westküste der Insel, ist mit 284 000 Einwohnern der wirtschaftlich bedeutendste Hafen von Cey­lon, wie überhaupt der Westküste von Jaffna bis Galle infolge ihrer räumlichen Bezogenheit zum Festland der vordermdl- schen Halbinsel die größere Bedeutung zu-

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kommt, während der Osten den britischen Flottenstützpunkt Trincomali aufweist. Die lapanischen Operationen vor Ceylon, die 26500 BRT. feindlichen Handelsguts koste­ten, wurden in der Nahe von Colombo wirksam.

Welche Operationsräume die lapamschen U-Boote innerhalb der hinter- und vorder­indischen Landgebiete bis nach Ceylon durchmesseri, darüber geben die Entfer­nungsangaben nach Schonanko (Singapur) Aufschluß. Die Entfernungen in Richtung ruf Madras und Kalkutta deuten die räum­lichen Beziehungen innerhalb des Golfs von Bengalen an.

Berlin, 21. März. Die Andamanen- Jnseln, deren Hauptort Port Blair von der japanischen Marineluftwaffe in den letzten Tagen mehrfach angegriffen wurde, liegen im Golf von Bengalen und gehören zusammen mit den südlich anschließenden Nikobaren zu ) Britisch-Jndien. Sie bestehen aus vier großen und etwa zweihundert kleinen Inseln von insgesamt 6500 Quadratkilometer und haben eine Bevölkerung von etwa 18 OM Men­schen außer den fast völlig ausgerotteten zwerghaften Ureinwohnern vor allem Inder. > Die wirtschaftliche Bedeutung der Andamanen ist gering. Dagegen genießen diese strategisch wichtigen Inseln als britische Straf­kolonie in ganz Indien einen denkbar schlechten Ruf, da unzählige nationale Inder in den menschenunwürdigen Straflagern von. Port Blair lange qualvolle Jahre zubringen mußten.

Mit der Besetzung der Insel Buka in der Salomon-Gruppe durch die Japaner ist ein Schlupfwinkel feindlicher Marinestreit- kräftc ausgehoben. Der Hafen dieser Insel ist geschützt durch vorgelagerte kleine Inseln und Hohe Berge. Bei den Operationen gegen Neu­guinea und Australien kommt daher dieser Insel eine besondere Bedeutung zu.

Lleberschwemmungen in der Türkei

Schwere Verheerungen in acht Dörfern

Istanbul, 24. März. Infolge starker Regen­fälle sind die Flüsse und Bäche in der Gegend von Adana (südlich des Taurus) wieder über die Ufer getreten und haben große Ge­biete überschwemmt. In acht Dörfern sind be­deutende Schäden entstanden. Die Bevölke­rung eines Dorfes mutzte evakuiert werben. An einer Stelle sind rund tausend Sch a f e von den Fluten weggeschwem w t worden und rund 3000 sind auf Gugeln, die vom Was­ser eingeschlossen sind, ^geschnitten. Die Bewohner aus dieser Gegend mußten auf den Bäumen Zuflucht suchen, ?'^-,dw boote anlangten. Im Lause der Nacht zum in 2)16 unlök AL-

funken und das ganze Neberschwemmungs- gebiet eingefroren.

irr Klirre

Der kroatische Gesandt« Dr. Bndak legte gestern am Ehrenmal in Berlin einen Kranz nieder nnd nahm anschliebcnd den Borbcimarsch einer Elircn- komvanie ab.

Marschall Antoneocu würdigte in einem Tages- besebl an die rnmnnischc Armee die Tapferkeit einer Kavallerie-Brigade und einer schnellen Einheit bei den Abwcbrkämvfen auf der Krim.

Die Schweiz bereitet sich, .wie Bundesrat StamvM bekanntaab, darauf vor, die bisherige Anbauslache von 31 V 000 aus 500 Mb Hektar allszudeü"-». ''«-» Erreichung dieses Zieles wäre die Selostversorguug der Schweiz gewährleistet.

DI« argentinisch« MIttMrmission ist ««0 WKb»'g. ton abgereist, da die USA. ,»r 3 e,t ke.nc Waffen zur Lieferung verfügbar haben.