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Hllltvook, 25. A4Lrr 1942

Olummer 71

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Roosevelt latzt 8VV0 Seeleute verhaften

Norweger, Oriecken uaä Väveo ver^eiLerlen weitere loäessakrren vack Loglavä

Von un-orew «orr-»poo0-nl-n

bv. S t o ckh ol m, 25. März. Meldungen aus Neuhork berichten von einer Mnssenslucht der Seeleute aus der gefährdeten Nordatlantik­route, die sich zu einem ernsten Problem für die Aufrechterhaltung des Schiffsverkehrs mit England entwickele. Ter USA.-Gcneralstaats- anwalb Biddle habe daraufhin die Verhaftung von novo Hanbelsschiffsmatrosen angeordnet, die weitere Englandsahrten ablehnen. Hier­unter seien sooft Norweger und Svoa Griechen. Der Rest setze sich aus Dänen, Schweden und Holländern zusammen. Das IlSA.-Justiz- ministerium habe mitgrteilt, daß bereits meh­rere hundert Matrosen allein in Neuyork ver­

haftet worben sind. Die Seeleute würden vor die Wahl gestellt, entweder die Fahrten wieder aufzunehmrn oder deportiert zu werden.

Wie man über diesen neuen beispiellosen Gewaltakt Noosevelts in den davon betroffe­nen Ländern denkt, dafür ist die folgende Meldung aus Oslo Beweis genug. Die im norwegischer^. Neederverband zu­sammengeschlossenen Reeder haben nämlich ihre im Indischen Ozean, im Pazifik und in den australischen Gewässern befindlichen Schisfsfnhrer ausgefordert, sich sofort ohne Rücksicht auf bisherige anderweitige Bestim­mungen der Schiffe nach besonders benannten japanischen bzw. im japanischen Machtbereich gelegenen Häfen ru begeben. In dem Ausruf

des norwegischen Reederverbandes wird den norwegischen Besatzungen ihre eigene und die wirtschaftliche Sicherstellung ihrer Familien gewährleistet. Weiterhin wird der Londoner Nachrichtendienst vom 1. März zitiert, der bekanntgegeben hat, daß seit dem 9. April 1940 bis Ende 194l ungefähr 200 norwegische Schiffe mit l.3 Millionen BRT. verloren gingen, wobei 1300 norwegische See­leute ihr Leben einbüßten. In Wirk­lichkeit sind die tatsächlichen Verluste, die die norwegische Schiffahrt in ihrem Dienst für England an Menschen und Schüfen erlitt wesentlich höher. Zum Schluß heißt es in dem erwähnten Aufruf:Bleibt weg von der Fcind- sahrt! Befolgt den Ruf der Heimat und be­nützt die letzte Chance, die euch geboten wird."

! Oie Schlacht ohne Dause

! Kaum ein Tag vergeht, ohne daß die Wehr» machtsbrrichte der Achsenmächte oder des ver­bündeten Japans von schweren Schlägen

! gegen Kriegsschiffe und Handelsflotren unse­rer Feinde berichten können. Während gestern gerade die Abschlußmeldungen über die erfolg­reiche gemeinsame Aktion deutscher und ita­lienischer Luft- und Seestreitkräfte im Mit­telmeer gegen einen besonders stark gesicher­ten britischen Geleitrug, der dem hart be­drängten Malta dringend benötigten Nach­schub bringen sollte, Vorlagen, lies bereits wieder eine Sondermeldung ein über die Versenkung von mehr als 80 000 BRT. vor der amerikanischen Küste. Die Gesamtverluste der USA. sind damit seit dem ersten Auftau­chen deutscher U-Boote vor der Nordamerika-

In Knapp Lvei Monaten 1250 000 versenkt

Beispiellose Brkolge Zer vor Zer smeriksniseken Lüste unZ im Otittel-^tlantik operiereoZe» Zeotsckeo 17 Boote

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ms. Berlin, 25. März. Wieder sind drei­zehn feindliche Handelsschiffe in den Fluten des Atlantiks versunken, «wieder konnten deutsche U-Boote eine stolze Erfolgsbilanz in die Heimat funken. Mit diesen neuen, im gestrigen OKW.-Bericht gemeldeten Versen­kungen hat unsere U-Boot-Waffe seit ihrem ersten Austanchcn vor den Toren Amerikas im kurzen Zeitraum von 58 Tagen IL4 feind­liche Handelsschiffe mit einem Fassungsver­mögen von l 109 30« Brutto - Registertonnen vernichtet. Mit dem von italienischen U-Boo­ten in diesem Gebiet versenkten Schiffsraum gibt das eine Gesamtverlnstzahl von rund 1250««« Brutto-Registertonnen. Wenn man bedenkt, baß damit in knapp zwei Monate» an der UTA.-Küste, im Karibischen Meer und im Mittelatlantik mehr Tonnage versenkt wurde als die Bereinigten Staaten im Jahre 1941 an Neubauten Herstellen konnten, so be­greift man. warum Rüoscvelts Marincmini- ster Knox die deutschen U-Boote alsFeind Nr. 1" bezeichnete.

Von einer solchen Jagd in amerikanischen Gewässern, von einem erfolgreichen Angriff auf einen feindlichen Geleitzug gibt Kriegs­berichter Herbert Sprang nachstehende dramatische Schilderung:

rch (Llt.) Der Funker im Funkraum eines U-Bootes blättert gelangweilt in einem Buch, das er auf dieser Fahrt sicherlich schon zum dritten Male gelesen hat. Mit den Beinen hat er sich feslgekiammert und läßt sich so von den gleichmäßigen Bewegungen des Bootes wiegen. Es ist nach dem Abendbrot.

Hart schlagen plötzlich die Morsetasten an. Augenblicke später reicht der Funker den ent­schlüsselten Fnnkspruch dem Kommandanten herüber. Der Kommandant ist aufgesprungen, liest noch einmal den Funkspruch, der von einem anderen U-Boot angegeben wurde. Es hat einen feindlichen Geleitzug ge­sichtet. Kurs Ost!

Drauf zu! Beide Maschinen große Fahrt voraus!" Ü . . . stößt in der Nacht vor. Eine Stunde, noch eine. Es müßte eigentlich schon am Geleitzug stehen. Fern aus dem Seeraum voraus rollt der dumpfe Ton zweier Deto­nationen herüber. Der Kamerad jagt!

Schatten backbord voraus!" In langer Kiellinie ziehen die schwarzen Schatten guer über die Kimm. U ... stößt vor und steht bald vor dem Geleitzug. Längst schon stehen alle Mann auf Gefechtsstation. Der Geleitzug zackt direkt auf das U-Boot zu. das plötzlich vor dem Geleitzug steht! Dreimal verläßt ein Aal das Rohr! Atemlos verfolgt der Tor­pedo-Offizier mit der Stoppuhr in der Hand ben Lauf der Aale.Treffer!"Treffer!" Zweimal schlägt es hart an. Also ein Fehl­schuß. verd . . . !

An der Kimm steht ein rotglühender Brand. Aber der Kommandant hat keine Zeit, das Sinken eines Frachters zn beobachten. Mit­ten ans dem Geleit-ug heraus schießt eine Sicherungskorvette auf das Boot zu.Ruder

A Sp Mre aboed»oks-n

Großer Erfolg deutscher Jäger

Berlin, 24. Mörz. Wie das Oberkom­mando der Wehrmacht m.ttrilt. stellten im l-anfr des Dienstagnachmittag deutsche Jäger einen britische» Bomberverband, der unter starkem Jagdschutz im belgisch. französischen Raum einflog. Die deutschen Jagdflieger vrr. wickelten dir Spitfirr in erbitterte Luftkäuipfe. I"''""'«"lauf nach bisherigen Meldungen >cht Spitfirr abgeschoffen wurden.

hart backbord!" U . . . dreht ab. zeigt das Heck. Der Kommandant erfaßt in Sekunden­schnelle die Situation. Die Korvette liegt günstig.

Hcürohr . . . fertig!"Heckrohr . . . los!" Fast vergeht eine Minute bangen Wartens, dann ist es, als ob sich die Erde auftut eine riesige Feuersglut bricht aus der Korvette. Jetzt ist auch der Schall der Detonation heran. In wenigen Sekunden geht die Korvette auf Tiefe.

Jetzt aber ist der Teufel los. Es ist, als ob man in einen Bienenkorb gefaßt hätte. Zer­störer und Korvetten schießen mit hoper Fahrt nach vorn. Wasserbomben detonieren rings im Seeranm U . . . schiebt sich mit großen Schlagen aus dem, Gelcitzug heraus..Schot-, tclt seine Verfolger bis aus einen Zerstörer

ab. Der Zerstörer aber jagt noch lange U . . und drängt es vom Geleitzng ab. Bis auch er in einer Nebelwand außer Sicht kommt Sofort stößt U. . . nach, stößt aber ins Leere. Zwei unbemannte Rettungsboote treiben in der See an der Stelle des Untergangs. U . . geht dicht heran und räumt sie aus. Aus einem Scesack wird ein Päckchen herausgeholt, in das der Name der Stadt Boston eingezcichnet ist. Offensichtlich ist zumindest einer der torpe­dierten Frachter gesunken. Kisten und Plan­ken treiben vorüber. Die ausgehende Sonne beleuchtet ein Trümmerfeld als letztes Zeichen der nächtlichen Katastrophe.

Korvette versenkt. Treffer auf zwei Damp­fer, einer brannte." So lautet die Ersolgs- meidttng d>»ser Nacht eines auf Fcindsahrt be­findlichen U-Bootes. Andere folgen.

Räumung von Port Moresby eingeleitet

ckapcrver bis nui 75 tliiometer so clis Stsckt bersiigeröelrt - tletti^e klumpte io öorioo

Lieenkertckr Ser IV 8 , e r e 8 s e

mll. Berlin, 25. März. Aus der Einsicht heraus, daß weiterer Widerstand auf Neu­guinea ausjcchtslos sei, hat man in Part Moresby bereits bie Räumung eingeleitrt. Auch gestern richtete die japanische Luftwaffe gegen die Stadt zwei Angriffe, von denen der erste Angriff dem Flugplatz und der zweite 'Militärbaracken galt. Japanische Flottenstrcit- kräfte haben vier australische Fahrzeuge, die mit Truppen und Kriegsmaterial aus Port Moresby ausgelaufen waren, versenkt.

Ueber die allgemeine Lage auf Neugui­nea widersprechen sich zum Teil die Meldun­gen. Ans englischer Quelle stammt die Be­hauptung, daß die Japaner den Versuch auf­gegeben hätten, über die Gebirgsketten nach Port Moresby vorzndringen. Demgegenüber meldet die amerikanische Nachrichtenagentur

United Preß das weitere Vorrücken der Ja­paner. Vorgeschobene japanische Abteilungen seien bereits bis aus 75 Kilometer an Port Moresby herangerückt.

In Burma haben die Japaner jetzt zu einem großen Stoß ausgeholt, und zwar in der von den Verteidigern befürchteten Rich­tung gegen den wichtigen Eisenbahnknoten­punkt Toungoo.

Sieben Angeklagte im Ankaraprozeß

Darunter drei Angehörige der Sowjetunion

Ankara, 25. März. Wie jetzt bekannt wird, werden im Prozeß gegen die Urheber des Attentats auf Botschafter von Pa Pen in Ankara sieben Angeklagte vor dem Richter erscheinen. Davon sind drei in der Türkei^ naturalisierte Mohammedaner, drei Angehörige der Sowjetunion und ein Ange­höriger des früheren jugoslawischen Staates.

Putrus an Oos Landvolk

Oeffnet die Kartoffelmieten!

Berlin, 24. März. Die Städte branchen Spcisekartoffeln. Die Feldbestellung wird in den nächsten Tagen, namentlich im Osten, noch nicht möglich sein. Daher nutzt die Zeit! Oefsnet die Mieten und versendet sofort Spcisckartossetn! Schützt die bei der Sortie­rung anfallenden Pflanzkartosseln vor Nacht­frösten, um sie bei wärmerem Wetter zu ver­laden! Ihr entlastet damit Euch selbst für die tommende Frühjahrsbestellung und ermöglicht die rechtzeitige Beförderung der Pflanzlar­toffeln und weiterer Mengen von Speise- kartoffrln.

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3n zwei lllonaten 1 25«««« VK?. feiadlichcn Schiffsraums versenkt!

Unser llartenblld veranschaulicht Sen erfolgreichen Einsatz »er deutschen U-Sevte seit ihrem ersten Auf- öer amerikanischen Küste. Seit dem S4. Januar, also in zwei kNenatcn, wurden an der ^STO-Kuste, im Karibischen Meer und im Mttelatlantik insgesamt 1 1«S V0 SKE keindisisien Schiffsraums verbukt. Ölest Ziffer erhöht sich auf rund 1 L50 000 B.KE., wen» auch die Erfolge der in diesem Gebiet operierenden italienischen U-Boote berücksichtigt werden M.) ,

Nischen Küste am 24. Januar, also genau vor zwei Monaten, auf 1 109 300 BRT. augestie­gen. Diese Bersenkungszifser erhöht sich auf 1250000 BRT., wenn auch die Erfolge der italienischen U-Boote berücksichtigt werden, die seit kurzer Zeit ebenfalls dort eingesetzt werden.

Tressen die zunehmenden Verluste im Mit­telmeer England deshalb besonders schwer, weil jedes der hier versenkten Trans­portschiffe einen Weg von rund ll Ovo See­meile» hinter sich hat, also nir viele Monate dem.Frachtdienst entzogen bleibt, so erhält der großmäulige Roosevelt durch die Schmsver- seiikungen vor seiner eigenen Haustür die schlagkräftigste Antwort ans seine Kriegshetze. Die Tonnageverluste in den amerikanischen Gewässern nähern sich mit Riesenschritten der dritten halben Million. Das gesamteVer­so r g u n g sw e se n der USA. ist dadurch bereits in Mitleidenschaft gezogen, denn es fehlen Ausweichmöglichkeiten für den Gütertransport aus transkontinentalen Stra­ße» oder Eisenbahnen.

Roosevelt hat sich verrechnet

Typisch für die panikartige Auswirkung unserer Unterseebootangriffe isr vor allem die Tatsache, daß das Land mit der größten Erd- olerzeuaung sich genötigt sieht, in ven Atlan- tckstaaten Bezugskarten für Benz.n nuszu- geb«;n. Nicht minder charakteristisch ist auch die Abreise einer argentinischen Milirärmis- sion aus Washington, die hier über Waffen- ankänfe verhandeln sollte. Roosevelt, der den Mund immer so voll nahm kann aber nicht liefern, wie er gern möchte denn ihm iehlen nicht zuletzt die Transportmittel. Auw er halte mit einem ganz anderen Kriegs­verlauf gerechnet und lehnte es entschieden ab. mit der Tätigkeit feindlicher U-Boote an Amerikas Ost- und Westküste - über so rie- sige Entfernungen hinweg zu rechnen

Diese Sorgen und Nöte der Londoner und Washingtoner Kriegsverbrecher sprachen auch aus dem gequälten Herzen des Ersten Lords der britischen Admiralität, als er ain Moinax eine Liede zur .Hriegsschiffwoche" hielt. Diese Ansprache wurde mit Lautsprechern an den belebtesten Stetten Londons verbreitet, und für viele Engländer dürste es wohl e>ne nein- liche Erinnerung ge.vescn sein, sie Chur­chills Prahlereien, die deutschen U-Boote seienunter Kontrolle" gegenüberzustellen

Lord Alexanders Geständnis

Lord Alexander sagte u. a.:Es ist unnütz die vor uns liegende ernste Gefahr zu unter­schätzen. Um ihr ciitgegelitreten zu können, müssen wir Schiffe und immer mehr Schiffe Häven. Wir batten schwere Verluste, die im Verhältnis zn unseren schweren Lasten standen. Seitdem die sran^ösischeFlolte verloren ging, lag die ganze Lall aus den Schultern unserer Seeleiue. Die Deutschen leiteten eine U-Boot-Offensive gegen unsere Schif­fahrtsstraßen ein, die größer angelegt ist als irgendein ähnliches in der Geschichlc vekann- tcs Unternehmen. Diese U-Boot-Liiensive führen sie unter Einsatz ihres ganzen Einsall- reichtinns und uv er Anwendung verschieden­ster Taktiken durch. Die A t l a n t > k s ch l a ch t ist in der Tat eine Schlacht, i» der rs niemals eine Pause gibt." An anderer Stelle seiner Rede sagte Alexander:Jetzt hat sich aber in­folge der berechnenden Verräterei des japa­nische» Angriffes die Gefahr für unsere Schisse und demnach die unserer Flotte auf» erlegte Last ungeheuer erhöht. Es war unvermeidlich, daß dieser Angriff uns und