3. Seite Nr. 138
Stoaolder Taablatt „Der Ecscllschaster'
Freitag, den 16. Juni 1338
liiHIM
Nagold, den 16. Juni 1938
Fest ins Auge blicken sollen wir der großen Zeit, ihre Furchtbarkeit und Herrlichkeit sollen wir verstehen, damit wir uns zu ihrer Höhe erheben und ihren heiligen Willen vollbringen können. Arndt.
16. Juni: 1922 Ostoberschlesien fällt an Polen.
Asus KdK.-41vlaubev Sommsrr!
Am Montag, gegen 17.30 Uhr wird wieder, wie bereits mitgeteilt. ein KdF.-Urlauberzug eintreffen. Etwa 400 Gäste kommen aus dem Gau Köln Aachen: sie bleiben diesmal alle in Nagold.
Nie NkmNre sammeln Attmatevlal
und zwar wie seither: Tuben. Flaschenkapseln und Silberpapier, Die Hausfrauen bitter man. alles hinzurichten, bzw. vor die Türe zu stellen, wenn sie nicht zu Hause sind, da die Sammlung morgen Samstag von 14 17 Uhr stattfindet. Sollte das Altmaterial in irgendeiner Haushaltung nicht abgeholt werden, so ist es dem nächstwohnenden Pimpfen zu geben, dieser ist angewiesen, alles an Orr und Stelle zu bringen.
Die GvleKngerr
Altes Nagolder Geschlecht Familientag in Stuttgart
In zweijährigen Abständen pflegen die Nachkommen des 1736 in Nagold geborenen. 1782 in Stuttgart gestorbenen Eg. Christoph Griesinger. Oberamtmann in Leonberq und uachhsrigen Regierungsrats in Stuttgart, zusammenzukommen. Sie hatten sich auch Heuer in Stuttgart eingefunden. Unter den Vorfahren des gemeinsamen Ahnherrn erscheinen die in Len württ. Ahnenreihen häufigen Namen Bauhof, Alber. Fautt, und Schöntalmaier. Er war mit Luise Dorothea Beutel. Ober- amtmannstochter von Leonberg, verheiratet, über die Ahnen- gemeinschast mit dem Philosophen Hegel besteht. Das Geschlecht ist in Nagüld heute erloschen. Die Machtolsheimer Linie der Griesingersippe hat sich besonders in der weiblichen Nachkommenschaft Georg Christoph Griesingers stark verzweigt und blüht in den Linien Haldenwang. Engel. Rheinwald, Schöll, Pelin, Elwert. Moser, Knapp. Die Familiengeschichte Ist in dem Griesingerbuch niedergelegt.
TsnMmihkaiLv
Aufruhr in Damaskus
Der in dieser Woche hier laufende Terrafilm bringt einen Abschnitt aus dem Weltkrieg. Auf dem arabisch-syrischen Schauplatz verteidigt zäh und unerschrocken eine kleine Truppe Deutscher ihren verlorenen Posten. In einsamen Wüstenforts, abgeschnitten von aller Welt, bedroht von feindlichen, mit englischem Geld gekauften Wüstenstämmen, kämpfen sie heldenhaft, bis sie zur Aufgabe und zum Rückzüge gezwungen werden. Ueberall. wo Deutsche fern von der Heimat vom Kriege überrascht wurden. Hai sich das, was für die von aufgewiegelten Arabern und anrückenden englischen Truppen eingeschlossenen Deutschen eine Selbstverständlichkeit war, und war hier klar und erlebnisreich geschildert wird, zugetragen, und Oberst Lawrence spricht voller Anerkennung und Hochachtung von diesem tapferen Gegner. Seuchen. Fieber, feindliche Kugeln dezimieren die schwache deutsche Besatzung des Wüstenforts, die sich nach schweren Strapazen nach Damaskus durchschlägt. Schließlich gelingt es dem jungen Leutnant Keller vor dem Einmarsch der Engländer mit den letzten 14 Mann die deutsche Grenze zu erreichen. Lebendig und spannend formte Gustav Ucicky das Schicksal der tapferen Männer, die in treuer Kameradschaft zueinanderstehen. Kampf- und Massenszenen sind zu dramatischer Wirkung gesteigert, ohne daß darüber kleine menschlich-humorvolle Episoden und lyrische Stimmungen zu kurz kämen. Die kurzen Liebesszenen zwischen dem elternlosen Leutnant Keller (Joachim Eottschalk) und der jungen Vera (Brigitte Horney), die als Einzige dem Blutbad in Nablus entgangen ist, gehören mit zu den schönsten Szenen des Films.
sKsuts Svovj-Vaviete aus dem SLadtatksv
Am Freitag bis einschließlich Sonntag gastiert in Nagold auf dem Stadtacker ein Sportvariete, das sehenswerte artistische Darbietungen und sonstige verschiedene Attraktionen zum Besten geben wird. Zum Besuch desselben ladet die heutige Anzeige ein.
Beim RsMssMetztvetttzamvß an IS. Stelle
Mit großer Freude und Stolz kann der Jungbann 401 feststellen, daß er unter 638 Jungbannen beim Reichsschießwettkampf den 17. Platz belegte und innerhalb des Gebietes Württemberg an 3. Stelle kommt. Es ist ebenfalls eine schöne Bestätigung für die Jungvolkarbeit, wenn diese Leistung dem Fähnlein 8/401 zugeschrieben werden kann. Der Führer dieses Fähnleins ist Oberjungzuqführer Klumpp. Er hat bereits vom Gebietsführer ein Anerkennungsschreiben für diese Arbeit erhalten, und wenn das Jungvolk in Zukunft mit der gleichen Begeisterung den Schießsport betreibt, so wird die Hitler-Jugend einen Teil ihrer gestellten Aufgaben schon erfüllt haben.
ttasold auf dev Ausstellung des Schwäbischen Heimatbundes
Aus Anlaß seines 30jährigen Bestehens, das der Schwäbische Heimatbund (früher Bund für Heimatschutz in Württemberg und Hohenzollern) anfangs dieses Monats in Stuttgart feierte, hat er auch eine umfangreiche Ausstellung in den Erdgeschoßräumen des Ausstellungsgebäudes gegenüber dem Landesgewerbemuseum in Stuttgart veranstaltet'. Der eine Teil gibt eine umfassende Uebersicht über die Leistungen des Heimatbundes seit seinem Bestehen in statistischer Darstellung und vor allem in der stattlichen Reihe seiner „Schwäbischen Heimatbücher", von denen jetzt der 25. Band oorliegt, und der zahlreichen Flugschriften. Ein Raum gibt Proben aus den verschiedenen Gebieten des Natur- und Heimatschutzes in Eroß- photos. Ein reizendes Holzmodell vom alten Schloß in Alten steig mit genauer Darstellung des mittelalterlichen Einbaues trägt wesentlich zur Belebung bei. In einem weiteren Raum gibt unser Landsmann. Professor Felix Schuster, der seit dem Bestehen dem Vorstand des Bundes angehört und seit Jahren dessen stellvertretender Leiter und Herausgeber des schwäbischen Heimatbuches ist, einen Ueberblick über seine Tätigkeit während dieses Zeitraums in Aquarellen, Pastellen und Skizzen aus der Heimat (darunter manche aus Nagolds und aus der Kriegszeit, Photographien von Bauten (u. a. der Kapelle im Waldfriedhof in Altensteig) und Denkmalen und in Plänen (so von den Ausgrabungen auf Hohennagold und von der „Oberkirche" bei Nagold). Eine große Abteilung, gemeinsam , zusammengestellt vom Landesgewerbemuseum (Dr. Gretsch) und Schwäbischen Heimatbund (Professor F. Schuster), zeigt unter der Losung „Handwerk und Heimat" Bilder von ländlichen Bauten im Ganzen und in Einzelheiten, an denen die Tätigkeit des Handwerkers im Guten und Schlechten gezeigt wird.
Ergänzt werden diese Bilder durch gediegene Handwerkserzeug- ^ nisse alter und neuer Zeit.
So bietet diese reichhaltige Lehrschau, die als Wanderaus- ^ stelluna gedacht und die sich vor allem zur Aufgabe gemacht ! hat, allen schaffenden und auftraggebenden Volksgenossen die Augen zu öffnen für gute und schlechte Leistung, vielerlei Anregungen. Es ist daher zu wünschen, daß sie von möglichst vielen, vor allem auch von den Angehörigen des Handwerks und Gewerbes, besucht und auch beherzigt wird.
Die Deutfchlandfahvev kamen duvch Sasotd
Eine Massenankunft in Singen gab es am Mittwoch auf der zwölften Etappe der Deutschland-Rundfahrt. Auf der Strecke von Augsburg :"ch Singen (250,2 Kilometer), die durch das oberschwäbische Obstbaugebiet und zum Bodensee führte, blieb ,-las Feld fast stets geschlossen und in Singen rüsteten sich 42 Fah- '-cer zum Endspurt, aus dem der Chemnitzer Schild nach einer Fahrzeit von 6:55,35 Stunden als Sieger hervorging. In der - Gesamtwcrtung und in der Mannschaftswertung ergaben sich keinerlei Veränderungen, d. h. llmbenhauer trägt weiterhin das Gelbe Trikot und die Schweiz lieg! tu der Länderwertung auf dem ersten Platz.
Die Spitzenreiter der Großdeutschlandfahrt Umbsnhauer-Riirnberg (links) und Scheller- Schweinsurt (rechts)
MM
lLE'
Am 16.22 Uhr sauste der ..Spitzenführer" der Teilnehmer an der Großdeutschlandfahrt. Schild, über den von Groß und Klein dicht umsäumten Adolf Hitlerplatz, der wie die Altensteiger-, Freudenstädter- und Herrenbergerstraße reichen -Flaggen- schmuck trug. Ihm folgten in kurzem Abstand geräuschlos die anderen Fahrer mit llmbenhauer, dem „Eelbentrikot- Träger" samt einem ganzen Troß von Automobilen. Einzelne Fahrer kamen verspätet an. Seit zwei Wochen befinden sie sich auf dem Wege durch die herrlichen Gaue unseres Vaterlandes. Gestern durchfuhren die Deutschlandfahrer, die einen verhältnismäßig frischen Eindruck machten, die 13. Etappe, die über unsere Schwarzwaldberge führte, Die Fahrt ist in diesem Jahre nicht nur ihren Ausmaßen nach, sondern auch dem Kampfvcrlauf entsprechend die interessanteste Radfernfahrt, die bisher auf radsportlichem Gebiet zu verzeichnen war. Gleichzeitig mit dem Einzelkampf ist auch eine Mannschaftswertung verbunden, deren Bewerber daran erkenntlich waren, daß die zweitbeste Mannschaft Trägerin der gelben Armbinden war. Trotzdem die Nagolder lebhaftes Interesse an der Durchfahrt der in rasendem Tempo unsere Stadt durcheilenden Fahrer bekundeten, vollzog sich die ganze Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft des Reichssportführers steht und die Unterstützung des Reichspropagandaministeriums hat, völlig reibungslos.
13. Etappe der Deutschland-Fahrt der Radfahrer. Die 13. Etappe führte am Donnerstag von Singen über Donaueschingen—Tri- berg—Schramberg—Freudenstadt—Nagold—Hsrrenberg — Böblingen und endigte in Stuttgart. Thierbach-Dresden gewann im Spurt die Etappe vor Langhofs und einer größeren Gruppe von^ Fahrern, unter der sich auch der Träger des Gelben Trikots, llmbenhauer, befand. In der Länderwertung hat sich nichts geändert, die Schweiz führt immer noch vor Belgien. Auch llmbenhauer bleibt weiterhin an der Spitze der Einzelwertung.
AvanKerrvesfirtzevrins -ürr -Kvjegevhjrrterblkebetis
Neuregelung ab 1. Juli 193S
Mir
5ki)wl>r;e; Stell
_" " : , st.MH»
SA.-Sturm 7/414
Diejenigen Wehrabzeichenbewerber, die die Gruppe 2 (KK.- Cchießen. Keulen-Zielwurf, 20 Klm. Radfahren, 200 Meter Hindernislauf, Hilfe bei Unglücksfällen) nicht erfüllt oder teilweise nicht gemacht haben, treten am Sonntag um 8 Uhr vor dem Haus der NSDAP, an.
Motorsportschar
Heute 20 Uhr in tadelloser Uniform zum Technischen Dienst am Haus der Jugend antreten. (Lichtbilder-Vortrag.)
HI. 23/401
.Diejenigen Jg., die das Schießabzeichen erwerben wollen, treten Sonntag früh 7 Uhr in Emmingen (Sportplatz) an.
Fähnlein 24/481 Nagold
Die Leistungsqruppe tritt 19 Uhr auf dem Sportplatz an. ebenfalls alle Einzelkämpfer, die am Bannsportfest teilnehmen wollen.
JM.-Grupe 24/481
Heute 17 Uhr antreten am Heim. Sportgruppe mit Sportzeug. Zivil.
BdM.-Gruppe 24/481
Heute 20 Uhr Sport auf dem Hindenburgplatz.
Hinterbliebene ist weder verpflichtet noch berechtigt, wer auf! Grund der Neichsversicherung gegen Krankheit versichert ist.! Diese Voraussetzung ist nur gegeben, wenn Hinterbliebene nach! der Reichsversichcrungsordnung versicherungspflichtig sind, z. B. weil sie in einem Veschäftigungsverhältnis stehen, dagegen nicht im Falle der Selbstversicherung oder freiwilligen Weiterversicherung.
, Die Versicherungspflicht ist in der Krankenversicherung für Kriegerhinterbliebene nur für die Hinterbliebenen vorgeschrieben, denen nach der Höhe ihrer Versorgungsbezllge und ihres sonstigen Einkommens eine gesetzliche Pflicht zur Zahlung von Versicherungsbeiträgen zugemutet werden kann. Die Pflichtversicherten zahlen jedoch von dem Gesamtbetrag nur einen bestimmten Teil, der unter Berücksichtigung der Art der Versorgungsbezüge abgestuft ist. Den an der vollen Veitragssumme fehlenden Teil haben die Bezirksfürsorgeverbände aufzubringen.-
Der Vorteil, zu besonderen Bedingungen in die Gemeinschaft der Krankenkassenmitglieder einbezogen zu werden, soll nur den Hinterbliebenen zugute kommen, deren wirtschaftliche Lage diese Vergünstigung rechtfertigt. Aus diesem Grunde ist die Möglichkeit des freiwilligen Beitritts auf bedürftige Hinterbliebene beschränkt. Die Erfassung der Versicherungspflichtigen erfolgt durch den Vezirksfürsorgevcrband Er besorgt auch die Anmeldung der Versicherunaspslichtigen und der freiwillig Versicherten bei der Krankenkasse.
Die Neugliederung des Sports
Die Anordnungen über die Neugliederung und Arbeitsvertei-i lung in der Sportorganisation werden in der neuen Zeitschrifts des NS.-Reichsbundes für Leibesübungen ausführlich erläutert. Die Ortssportgemeinschaften, zu deren Bildung noch besondere Anweisungen des Reichssportführers ergehen sollen, bilden die Zusammenfassung aller Gemeinschaften am Ort bezw. in dem betreffenden Ortsteil, die sich mit der Pflege der Leibesübungen befassen. Die Gemeinschaften selbst bleiben zwar bestehen, könne« aber nur über die Zugehörigkeit zur Ortssportgemeinschaft die Mitgliedschaft im Reichsbund erwerben. Während sich das Gebiet eines Sportkreises mit dem Kreis der Partei decken muß, bestimmt der Sportbereichführer, welche Sportkreise zu Sportbezirken nach den Erfordernissen des praktischen Betriebes zusammengefaßt werden. Meist werden es die bisGprigen Kreise - sein. Die Einteilung eines Sportbereichs in Sportgaue liegt wieder fest, da ein Sportgau das Gebiet eines politischen Gaues umfassen mutz. Wir werden danach zukünftig in Erotzdeutschland! 18 Sportbereiche, 45 Sportgaue, etwa 300 Sportbezirke und 848 Sportkreise haben, während die Zahl der Ortssportgemeinschafte» auf 15 000 geschätzt werden kann.
Ein Millionenheer will nach Deutschland! Sperrt die Westgrenzen gegen de« Kartoffel^
Käfer
Die Maul- und ^lauenseuGe
ist erloschen in den Gemeinden Altheim und Heudorf, Kreis Saulgau und in Biberach, Kreis Heilbronn. Der Kreis Heilbronn ist wieder seuchenfrei.
Die Kriegcrhinterbliebcnen waren bisher in Krankheitsfällen vielfach auf die öffentliche Fürsorge angewiesen, und damit sowohl der Prüfung der Hilssbcdllrftigkeit wie unter Umständen auch der Verpflichtung zum Kostenersatz unterworfen. Nunmehr ist durch die Verordnung über die Krankenversicherung für Krie- gerhinterblicbene vom 20. April 1939 diesem Personcnkreis ein Rechtsanspruch auf eine umfassende Krankenhilfe gesichert worden. Die Verordnung wird ergänzt durch ein Reichsabkommen zwischen dem Reichsarbeitsminister und dem Reichsverband der Ortskrankenkassen sowie dem Reichsverband der Landkrankcnkassen vom 5. Mai 1939. Die Neuregelung tritt am 1. Juli 1939 in Kraft.
Nach der genannten Verordnung sind Hinterbliebene, die eine Rente oder Beihilfe auf Grund des Reichsversorgungsgesetzes oder des Gesetzes über die Versorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung beziehen, bei der zuständigen Ortskrankenkasse oder, wo eine solche nicht besteht, bei der Landkrankenkasse zu versichern. Dabei sind versicherungspflichtig Hinterbliebene, die Witwenrente mit Zusatzrente, Witwenbeihilfe, Waisenrente oder Elternbeihilfen beziehen. Bedürftige Hinterbliebene, die hiernach nicht versicherungspflichtig sind, können der Krankenversicherung für Kriegerhinterbliebene durch eine Erklärung gegenüber dem Bezirksfürsorgeverband freiwillig beitreten.
Bei der Krankenversicherung für Kriegerhinterbliebene handelt es sich um eine Sondervergünstigung für Opfer des Krieges und des Kampfes um die nationale Erhebung. Die Maßnahme ist daher auf Hinterbliebene beschränkt, die Rente oder Beihilfe unmittelbar auf Grund des Reichsversorgungsgesetzes oder des Gesetzes über die Versorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung beziehen; soweit Hinterbliebene dagegen auf Grund anderer Versorgungsgesetze betreut werden, die das Reichsversorgungsgesetz für anwendbar erklären, z. B. nach dem Altrentnergesetz, dem Kriegspersonenschädengesetz oder dem Wehrversorgungsgesetz, nehmen sie an der Krankenversicherung für Kriegerhinterbliebene nicht teil.
Zur Mitgliedschaft bei der Krankenversicheung für Krieger-
Erfolge beim Preisschießen
Rohrdors. Beim Erösfnungs- und Preisschießen in Altensteig erzielte Albert Mergenthaler von hier 34 Ringe, die gleiche Anzahl Ringe sHoß Ehr. Walter-Egenhausen. Auf 33 Ringe kamen Ehr Brenner und Gottl. Stoll von Egenhausen, ferner Friedrich Bäuerle von Rohrdorf.
Prämiierung der landw. und Garten-Obstbauanlagen
Calw. Die Landesbauernschaft Württemberg veranstaltet bekanntlich zur Förderung des Obstbaues alljährlich eine Prämiierung von Obstanlagen. Diese findet in diesem Jahre u. a. auch in der Kreisbauernschaft Calw statt. Zu dieser Prämiierung werden alle Obstbauer der Kreisbauernschaft zugelassen. Allerdings wird dabei zwischen landwirtschaftlichem Obstbau und Gartenobstbau unterschieden. Die Prämiierung erstreckt sich nicht auf einzelne Bäume, sondern auf geschloffene Reihen und Pflanzungen von wenigstens 30 Bäumen. In die Prämiierung werden auch einzelne vorbildliche Wandspaliere einbezogen. Wer sich an dieser Prämiierung beteiligen will, hat sich an seinen zuständigen Kreisbaumwart zu wenden.
Rückkehr von Spanienkämpsern
Herrenberg. Rudolf Straffer, Heinrich Müller, Hans Riethmüller und Eugen Schöll, sind in die Heimat zuzurückgekehrt. Rudolf Straffer, Sohn des Direktors ist einer der wenigen, die vom Führer persönlich mit dem „Deutschen Spanienkreuz mit Schwertern" in Gold ausgezeichnet wurden. Bürgermeister Schroth beglückwünschte ihn.
Mit dem Fahrrad in den Tod Pforzheim. Ein schrecklicher Unglücksfall ereignete sich gestern abend in der Nähe des Ludwigsplatzes im Vorort Dillweißenstein. Der elf Jahre alte Sohn des Eugen Hang wurde aus seinem Fahrrad, als er zwischen die Straßenbahn und einen Lastwagen mit Anhänger geriet, unsicher stürzte vom Fahrzeug und kam ! unter den Lastwagen. Dem Jungen wurden Kopf und Beine abgefahren.