Sehwavzwatö-Warht

NationalsorLalistisclre ^agesreituiLg

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Xrersanrlsklalt iür «len Lr«i8 Lal^v

üervzspreis: övi 2ust«1!uvK ilvrcd 2L»tull^8tr«ijer uo«j Lcrux ütrer unsere »zeotvren moastlied 1,50 (viose1»l1eKI»«k 20 8pt. I^rsßerloko). Lei kostberuK

1.50 eir»«e1»!ie81iel» 18 8ps. TektunLsvekökr rurvelicft 8pf 8eirrsi1xre1<1.

Lalvv im ZcZwarLVvnIcl

^lontng, 23. AILrr 1942

Xummer 69

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Großangriff deutscher Stukas auf Malta

VoMretter auk klugpläire rurä Haienavlagen - 2edn evgUscke klugreuge vernicktet

Berlin, 22. März. Wie das Oberkom-1 Truppenansammlungen. Fortgesetzte Stör- mando der Wehrmacht mitteilt, wurde gestern < angrisfe gegen die britische Versorgungsschiff-

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unter Jagdschutz anflicgrnden Kampfvcrbände

durchbrachen die Flaksperre, die von den Bat­terien brr Insel über die ganze Insel ge­legt war.

Im Sturz warfen die Flugzeuge ihre Bom­ben auf den von britischen Jagdverbänden be­legten Flugplatz. Im Sudwestgelände des Rollfeldes wurden abgestellte Flugzeuge von Bomben getroffen. Zwei einmotorige und ein zweimotoriges Flugzeug gerieten m Brand.

regelmässige Landung volli feindlichem Nach­schub. In den Luftkämpfcn über dem afrika­nischen Kriegsschauplatz und über den Mittel- meergebieten erwiesen die deutsch-italienischen Verbündeten erneut ihre Ikeberlegcnheit und schossen letzte Woche 29 britische Klngzeuge ab.

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Vier englische Ll-Boote versenkt

Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 22. März. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:In der Cyrenaika wurden seindliche Kräfte, die versuchten, in unsere Stellungen eiuzu- dringen, zurückgeworfen. Dabei leistete die Luftwaffe tatkräftige Mithilfe durch kühne Bombenangriffe im Sturzstug und durch -m

Tiesflug ansgesübrte Maschinengewchran- griffe. Zahlreiche Panzer wurden zerstört, viele andere uuvrauchbar gemacht. Deutsche Jäger schossen drei Curtiß ab. Unsere Flug­zeuge grijjen im Verlauf enies Anfklärungs- ftugcs im westlichen LUttelmeer zlvei eng­lische Einheiten von geringer Tonnage an Enics dieser Schisse geriet in Brand und flog in die Luft. Las andere, das evensalls getros- scn lvurdc, schien stark beschädigt zu sein. Un- - sere U-Bool-Jäger versenkten > in M i t- telmeer weitere vier englische U-Boote."

Ter italienische Wehrmachtsbericht vom Samswg meldet, dag u> Marsa Creek aus der Insel Malta ein Munitionslager Volltrefter erhielt und in die Luft flog. Im Hasen La Valetta wurde ein grosses U- Boot stark veschädlgt. Italienische Torpedo­flugzeuge versenkten nn östlichen Mittel­meer ein Kriegsschiff im Verlaus eurer Aktion gegen einen feindlichen Geleftzug.

24 Tlachschubzüge -er Sowjets zerstört

51 boisatrotvistisobs tftußrouKe veiureatet - L-erstäc«» »ur Lotruu» verssollt

In den Unterkünften und Hallen entstanden mehrere heftige Explosionen. Be­sonders die Gebäude im Südosten des Platzes erhielten zerstörende Volltreffer. Am Nach­mittag wurden die Sturzkampsangriffe fort­gesetzt. Ein großes Betriebsstofflager brannte vollständig aus. Weitere Spreng- und Split­terbomben lagen zwischen abgestellten Flug­zeugen. Insgesamt wurden zehn britische Flugzeuge als zerstört gemeldet-

Die nach den Angriffen durchgeführte Auf­klärung über Malta bestätigten durch Licht­bilder und Augcnbeobachtungen den vollen Erfolg der deutschen Sturzkampfgeschwader. Die ununterbrochenen Angriffe richteten sich auch mit guter Wirkung gegen den Hafen La Valetta und andere militärische Ziele auf der Insel. Zwei Bomben allerschwersten Kalibers trafen dort einen Schiffsliegcplatz, wo eine ungewöhnlich heftige Explosion be­obachtet wurde.

Trotz stärksten Feuers der Flakartillerie ge­lang es den deutschen Kampfflugzeugen, ihre Bomben über den befohlenen Zielen abzu­werfen und auch britische Jäger, die zur Ab­wehr der deutschen Sturzkampfflugzeuge auf­gestiegen waren, konnten den deutschen Erfolg nicht verhindern.

Tags zuvor wurde in La Valetta der Gou- verneurspalast von einer Bombe schwer­sten Kalibers getroffen. Weitere Volltref- fer erhielten die Versorgungsanlagen von La Valetta. Be, wiederholten Angriffen auf die Flakstellungen rings um die Lasenbuchten wurden mehrere Batterien zum gebracht. Besonders wirkungsvoll war ein halbstündiger Angriff auf den Fluavlatz La Venezia Heftige Explosionen »n^» Brände in den Hallen, Reparaturwerkstätten und Treib­stofflagern verursachten erhebliche Störungen.

Nach einer weiteren Meldung des OKW. unternahm die deutsche Luftwaffe in der ver­gangenen Woche im gesamten Mittcl- meergebiet und in Afrika erfolgreiche An­griffe gegen feindliche Schiffsbelvegungen und

Auf Aefehl Matl'rtkurs -rmor^et

Ter Meuchelmord an Manuel Ouezon

-»»ri-m K.5,«»poo>jcnlcn

kr?,»»» ^ März. Der frühere PrS-

Manuel Quezon, ist

PH'l PP,nen-Jnsel den Verletzungen ^ ^ A» «ednngene Elemente bei

einem Morbanschkag zugefügt batten In der gleiche» Nacht flüchtete der bisherige »mrri. kttnischk Dbkrkommanßrerrnbe auf den Ndiliti Pinen. MarArthur, auf einem ^er i?r7? u?n Liizon nach Australien. W-c die japanisch- ftrft tungAsahi Shimlmn" hierzu im einzelnen meldet, hat MacArthur, bevor er seine Muckt antrat. Quezon aufgefordert, ihn zu begleiten Da sich der Expräsibent jedoch weigerte be- fahl MarArthur seine Beseitigung. Das «er. brechen MaeArthurs hat unter der eingebore. nen Bevölkerung große Empörung ausgelöst.

Aus dem Führerhauptquartier, 22. März. Das Oberkommando der Wehr­macht gibt bekannt: Auf der Halbinsel Krrtsch wurocn erneute Angrisfe des Feindes abgr- wiesen. Auch an mehreren Anschnitten der übrigen O,«front lebhafte beiderseitige Ge- fechtstätigkrit. Augriffsunternchmungcn deut­scher Truppen waren erfolgreich. Die Be­schießung kriegswichtiger Anlagen in Lcuin- grao wurde mit beobachteter Wirkung fort­gesetzt.

Die Luftwaffe bombardierte die Hnfen- aniagen von Kertsch und griff vor anein im Lonezgeviet, im mittleren Abschnitt der Ogfront ,oivie südlich des Jimcn,ecs mft

> starten Kamp!- und Jaqdsnegerträfteii wirk- j sam in die Erdtämpie ein. Vei Luiiauariffcn ^ auf Eisenvaynantagen wurden 24 Nacnscoun- l züge der Sowjets schwer getrosten und große

! Zerstörungen in Auslaüebahnhvjen vernriäcqt.

> Am geilrigen Lage verror der Feind an der Ostfront ül. Flugzeuge. An der Swir-r»ront zerstörten finnische LUltstreitkräste am20. März motorisierte feinotiche Kotoitnen.

In Ltordafrika wurden britische Kräfte j bei dem Versuch, in die deutsch-itauenischen Stellungen einzuorcchen, zurüngewotieit. Lurch Bombenvolltresser und Beschuß mit Bordwa,ien wurdeit eine größere Anzahl bri­tischer Panzerspähwagen und Kraftfahrzeuge vernichtet, zwei Batterien außer Gefecht ge­setzt und mehrere Flugzeuge am Bosen be­schädigt.

Auf Malta griffen starke Verbände deut­scher Slurztauipütugzcugc während. deS gan­zen Tagcs militärische Anlagen der Insel an. Hierbei wurden die Flugptatzanlagen von La Venezia schwer getrosten und sechs vritcsche Fcugzeuge am Bodeu zerstört. Vier weitere seinüuche Flugzeuge wurden in Lustkämpfen avgeschoisen.

Im Mittelmeer griff ein deutsches IlNierseesoor einen stark gesicherten britischen Geteiizug an und versenkte vor Sollum einen Zerstörer der Jervis-zelape.

Bet den Unternehmungen gegen seindliche Kr.egs-, Uüü Trat.e'portichiste vor der Ehre-

Ln Treue zum Führer

RcichSfeirr zur Verpflichtung der Jugend

Berlin, 23. März. Im ganzen Groß- deutschen Strich begingen am Sonntag die vier­zehnjährigen Jungen und Mädel in festlicher Weise denTag der Verpflichtung der Ju­gend", an dem sic im zweifache» Sinne in einen neuen Abschnitt ihres Lebens eintrrten. Die Reichsfeier fand am Sonntagvormittag in Berlin im Deutschen Opernhaus statt. Ans diese Feier richteten sich die Nngen aller gleich­altrigen Jungen und Mädel im Reich, denen sich in diesen Lagen ebenfalls das Tor zum Land der Zukunft austat.

Mit den erwartungsvollen Jungen und Mädel waren Eltern und Erzieher gekommen, um gemeinsam miteinander diese weihevolle Stunde zu begehen. Die Anwesenheit führen­der Männer von Partei. Staat und Wehr­macht, unter ihnen der Stabschef der SA.. Viktor Lutze, Gauleiter Stürtz. der Rcichs- sportführcr von Tschammcr und Osten unter­strich die Bedeutung dieser Feierstunde für die Jugend.

Ein Orgelvortrag und das gemeinsam ge­lungene LiedDeutschland, heiliges Wort" lei­teten über zu einem Fnbrerwort. Nach dem ChorLand, mein Land", vom Mozartchor und der Nundfunkspielschar der Berliner Hit ler-Jugcnd vorgetragen, richtete der stellver­tretende Gauleiter Staatsrat Goerlitzer angesichts der großen Vergangenheit unseres Volkes und der gewaltigen Anforderungen der Gegenwart an die nunmehr ins Leben tretende Jugend den eindringlichen Appell, ihrem Volk gegenüber allezeit freudig ihre Pflicht zu tun. Die feierlichen Klänge von Beethovens dritter Leonoren-Onvertüre lei­teten zu den Ausführungen des Ncichs- jngendführers Armann über.

Der Neichsfngendführer würdigte die Hoff­nungen und Erwartungen, die die Jungen und Mädel mit dem hcutiaen Ta-w an ihre Zukunft knüpfen. S'e tun es mit N"cht, denn im Deutschland Adolf Hitlers sti tür jeden

Tüchtigen der Weg nach oben frei, l Jedem, sagte er, werde Ehre und Lobn zn- uast^hat stci) das Uiilcrseeväc: nnier Fnhruiig teil der sich einer harten Pflichterfüllung von zcavää.ücuumnt K ra us besonders aus- unterziehe. Er gedachte dann be,anders der

gezeichner.

Botschafter Gerede bei Lnönü

T'Mt>urati,i.-i: Unterredungen in Istanbul

kn-. Siüaholm, 22. März. Ter türkische Scaaci-priNiScnr Jnöun craf ans «einer lz-ach:, von Sun-rua lonuiicuo, in Jstanvut ein. Er hüüe inrz nach icuier Ankunft cuic längere Amcrreüu.ig intt dem u>rtstcheil Bot­swaner in Bern», Gerede, der sich gcgcn- wurng zur BermfteruaiUuig in der Türkei aushäit. Der Gesauste traf m Istanbul mit dem deuljcheu Votjchaster von Papen zu­sammen, oer sich auf oer Lurchrcste nach Lcnstchianü veniad.

Ausländsdeutsche Lugen- vor Gauleiter Murr

Io» v<t>»e. mal ktsr ltsnisckeii EeistaiiS - pub»«i, Xolu uoct verp Ueatet

Stuttgart, 23. März. In der schöne«, würdigen Halle des Eqrenmats der deutschen LeistUiig im Auslande, an deren Wände» die Bilder all der bekannten deutschen Männer einen Ehrenplatz einneumen, dir sich um das Deutschtum im Ausland unvergängliche Ber-

.. _.... dienste erworben haben, vollzog sich in einer

Batterien zum Schweigen j weihevollen Stunde am Sonutagvormittag > erstmals auch die Verpflichtung der in den

auslandsdentschen Schüler- und Schülerinnen- heimcn befindlichen vierzehnjährigen Jungen und Mädel.

Mit Gauleiter Reichsstatthalter Murr irnd dem zur Zeit zur Besichtigung der Einrich­tungen der Hitler-Jugend in Stuttgart wei­lenden Führer der rumänischen Staatsjugcnd, Exzellenz Jliescu, nahmen der Höhere fj- und Polizeiführcr Südwest, ^-Gruppenfüh­rer Generalleutnant der Polizei Kaul, Kreis- leiter Fischer, der Oberbürgermeister der Stadt der Ausländsdeutschen Dr. Strölin, Gcbietsführer Sundermanil und Gcbiets- mädclführcrin Schönberger nebst weite­ren führenden Persönlichkeiten ans Partei. Wehrmacht und Staat teil.

Nach feierlicher Musik und gemeinsamem Liedgesang wies Gauleiter Neichsstatthalter Murr auf die große Bedeutung hin, die die­ser Verpflichtung auf Führer, Volk und Va­terland am Beginn eines neuen Lebensab­schnitts zukomme.Rein äußerlich", so sagte der Gaii.citer,tretet ihr vom Jungvolk ,n die Hitler-Jugend und ihr vom Jungmädel- bnnd in den Bund Deutscher Mädchen über. Ihr werdet damit ausgenommen in eine Ge­meinschaft, die euch erziehen will zu aufrechten deutschen Männern und Frauen. Am Tage der Verpflichtung sollen sich darum vor allem drei Dinge unvergeßlich in euer Gedächtnis ernpragen, die die deutsche Gegenwart und Zukunft ausmachen.

Zuerst die Treue zum Führer, zu der ihr euch nicht nur für die Zeiten der großen Erfolge, sonoern für euer ganzes Leven ver- pflichter; sie ist auch die Treue zu euch secvst, das grauiteiie Fuiidameut, auf dem unser Volk allein vestehen tann und auf dem ihr eure Auffassung vom Leven aufbnut. Sodann die Treue zum Volk. Wenn wir in erster, Linie unserem Volle leven, >o scheidet damit' keineswegs die Achtung vor anderen Völkern ans. Die Gemein,wast unseres Voltes ist aber unsere crne Pflicht und sie ist es, die uns stützt und ,iark macht. Ihr werdet später viel­leicht wieder im Auslande unter fremden Völkern leben, und da ist cs besonders wich­tig. daß ihr mit allen Fasern eures Herzens eurem Volte anhüiigt, das aus eine so stolze Vergangenheit und Geschichte zurückbliüt.

Und schließlich die Treue zur natio­nalsozialistischen Bewegung und Weltanschauung. Von Generation zu Generation wird es die unablässige Ausgabe der uationalsozialistischeu Bewegung sein, das Volk zur nationalsozialistisckren Weltanschau­ung zu erziehen. Euer Ehrgeiz muß darin be­stehen, fanatische Anhänger dieser Welt­anschauung zu ,ein."

Nachdem auch Gcbietsführer Sünder­in a n n in einem kernigen Appell ans die Be­deutung der Slunde hingewiesen hatte, ge­lobten die auswildsdeutichcli Jungen und Mädel für den Führer und unicre Fahne zu leben, zu arbeiten und zu kämpfen. Bann- führer Stockinger händigte den Jungen und Bannmädelführerin Dcrr den Mädeln die Gcdenkurknnde mit dein Bild des Führers aus. und dann war es den Neuverpflichtetcu eine besondere Freude und Ehre, ein nnvcr- fleßlicher Augenblick, ihre Verpflichtung in die Hand des Gauleiters bekräf­tigen zu dürfen.

Mit der Führerehrnng und den National- bümcken fand die Feierstunde ihren Abschluß.

Tausenden von Jungen und Mädel, die frei­willig dem kämpferischen Appell gefolgt sind und sich zum Landdienst der Hitler- Jugend gemeldet haben. Durch eine harte Lehrzeit bereiten sie sich auf die schweren Aufgaben des Bauern und der Bäuerin nor. Sie führen im Osten das Werk der Großen unserer Geschichte weiter, dein auch heute noch die Nation ihr Leben verdankt.

Weiter sagte der Reichsjngcndführer. daß zugleich mit dem Eintritt in den Beruf diese Jugend in der Hitler-Jugend neue und grö­ßere Aufgaben übernehme, die ans die Erfor­dernisse und Notwendigkeiten des Krieges aus- gerichtet seien. Neben dem vielfältigen Kriegseinsatz würde die Jugend trotz des Krieges an die Kraftquellen unseres Volkes, zu seiner Kultur und Kunst, hingcführt.

In einem verpflichtenden Schlnßappell for­derte der Neichsiuaendführer die Jungen und Mädel auf. einer kämpferischen Gesinnung zu leben nach dem Vorbild der alten Kämpfer der nationalsozialistischen Revol: ion und der tapferen Soldaten dieses Krieges. .Nur wer sich in Gehorsam und Disziplin übe, werde einst führen und befehlen können. Natürlich­keit, Einfachheit. Bescheidenheit und härteste Pflichterfüllung seien die Voraussetzlingen für die Bewährung im Leben, die noch vor ihnen liege.

Erkennt pnd empfindet das eine: Es ist der Wille der göttlichen Vorsehung, daß Ihr im deutschen Volk geboren seid. Gedenkt in Ehr­furcht der Opfer, die aus den vergangenen Jahrhunderten bis zum heutigen Tage für Deutschland gegeben wurden. Drnm sei Euchheilig das Reich!

Wenn unsere Frontsoldaten aus diesem Kriege mit siegreichen Fahnen in die Heimat ziehen, dann mögen sie in Eurer Haltung und Eurem Anblick'die Erfüllung ihres Kampfes finden."

Nach dieser Verpflichtung gedachte der Ncichsiiigcndführer zusammen mit Jugend und Elternschaft des Führers, der die Seele unseres Volkes ist und heute in seinem Hauptquartier die Geschicke unseres Volkes in eine große Zukunft lenkt.

Wie ein heiliges Gelöbnis erklang dann das Lied .^eiliges Vaterland", voll allen An­wesenden stehend mitgesungcn. Ein Hitler- Jugendführer trat sodann vor seine Kame­raden hin und forderte sie auf, den Schwur alzulegen. Feierliche Stille legte sich über den Raum. Ergriffenen Herzens legten die Jrrn- gcn und Mädel nun den Schwur ab:Ich gelobe und verspreche, in der Hitler-Jugend allezeit meine Pflicht zu tun. in Liebe und Treue zum Führer und unserer Fahne!"

Die festliche Musik für Orchester von Ott­mar Geister erfüllte den Raum. Sodann er­hoben sich alle zu Ehren des Führers. Tie Nationalhymnen erklangen. Mächtige Klänge der Orgel, gespielt von Professor Dr. G.

, Frotscher, gaben dieser Feierstunde einen wür- l Ligen Abschluß.