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Volltreffer auf bolschewistische Munitionslager

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Berlin, 20 . März. Wie das Oberkom­mando der Wehrmacht mlttrilt, wurden im Kampfgebiet des Jlmensees Angriffe des deut­schen Heeres durch erfolgreiche Einsätze der deutschen Luftwaffe wirksam unterstützt. Die feindliche Besatzung von Bunkern, Feldstel­lungen und Waldlagern wurde durch unsere Kampfflugzeuge so zermürbt, da st die Bolsche­wisten ihre vorgeschobenen Linien unter dem Druck des deutschen Angriffs räumten. In einer Ortschaft trafen die Bombe» drei Froste Materiallager. Die Magazine und eine An­zahl noch beladener Panjcschlitten flogen mit hohe» Stichflammen in die Luft. Auf de» Nachschubstratzrn vernichteten die deutschen Kampfverbände mit Sprengbomben und Bord­waffen rund 2W Lastkraftwagen. Ein sowjeti­scher Panzerzug wurde zerstört, ein weiterer schwer beschädigt.

Die deutschen Jäger beherrschten den Luft­raum über diesem Kampfgebiet und gingen aus vielen erbitterten Luftkämpsen mit dem Ab schütz von feindlichen Flug­zeugen als Sieger hervor.

Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront unternahmen deutsche Kampfflugzeuge An­griffe gegen bolschewistische Trnppenansamm- iunge». An verschiedenen Stellen sind Pan- ;crkampfwagen durch Volltreffer antzer Ge­fecht gesetzt worden. Im Tiefflug wurden bol­schewistische Transportkolonnen zersprengt und dabei über hundert Fahrzeuge zerstört. Auf den Bahnlinien und im rückwärtigen Gebiet der Bolschewisten wurden lt Mate- rialzüge auf dem Wege zur Front ver­nichtet oder schwer beschädigt.

50 Deutsche gegen 500 Sowjets

Von der Donezfront wird ein gescheiterter bolschewistischer Durchbrnchsversnch gemeldet, bei dem 30 deutsche Infanteristen 000 Bol- -chewisten gegennberstanden. Die Bolschewisten »atten durch Zusammenziel,ung starker An- irifsskräfte versucht, einen örtlichen Einbruch n die deutschen Stellungen zu erzwingen, ckls es nach langem Kampf 300 Bolschewisten zelang. in den Ort einzudringen, warf sich tue deutsche Besatzung dem zahlenmätzig zehn­fach überlegene» Feind entgegen. Ehe er noch seit gesunden hatte, sich festzusctzen und zur Verteidigung einzurichten, wurde der Feind nirch entschlossenen Gegenangriff der oent- ch.cn Infanteristen nach kurzem, hartem vauserkampf geworfen.

Auf der Halbinsel Kertsch waren die bolsche­wistischen Angriffe infolge der erlittenen >ohen Verluste und der Notwendigkeit neuer Versorgung der Truppen, insbesondere mit Munition, schwächer als an den Vortagen. In den Morgenstunden griff der Gegner, unterstützt von Panzern zweimal in Stärke von je einem Regiment die deutschen Stel­lungen an. In deii Mittagsstunden wurde der Angriff gegen die Stellungen einer weiteren Division ausgedehnt. Jedesmal wurden die Angriffe unter hohen blutigen Verlusten für wen Feind zurückgeschlagen, wobei mehrere tzanzer vernichtet wurden. Sturzkampfflug­zeuge führten mehrere heftige Angriffe gegen bolschewistische Panzeransammlungen durch, lS Panzer, die gerade Munition auflnden, wurden zerstört. Unter heftigen Explofio- len flogen die bereitffestellten Munitions­tapel in die Luft.

Bei Tage belegten Kampfflugzeuge den bol- -chewistischen Hafen Noworossiisk am Schwär­en Meer mit Bomben. Auch die Befestigungs­anlagen nördlich der Hafeneinfahrt von Se­wastopol wurden wirksam mit Bomben helegt.

Nach den beim Oberkommando der Wehr­macht vorliegenden Meldungen erlitten die

Sta'tn fordert Emlostungsangrlff

zwiespältige Aufnahme bei den Plutokraten

Von llllsrroll, Ko,,c,-o»a-lll<:n

Stockholm, 2«. März. Augenblick­lich spielen sich hinter den Kulissen zähe Aus- einandersetzungen zwischen London und Mos- an ab. Verschiedene Anzeichen deuten näm- ich darauf hin, dah Stalin den ungeheuren Bert der sowjetischen Massenverblutung für b»e gesamte Kriegslage der Alliierten rück- «chtslos ausnützen will. Die nachdrücklich er- lodenen sowjetischen Forderungen sind dcs- alb auf die britisch-nordamcrikanische Zu- ichernng abgestellt, den Sowjets in der Nach, riegszeit in Europa freie Hand zu gewähren ind in den kommenden Wochen und Mona- 5" eine Grostoffensive zur Entlastung der -owjetfront entweder in Mittelost oder in Suropa zu unternehmen. England scheint an- gefichts seiner hilflosen Lage zur Annahme Ser Moskauer Forderungen bereit zu sein.

Bolschewisten bei ihren vergeblichen Angrif­fen während der großen Abwehrschlacht der Wintermonate besonders hohe Ausfälle an Panzcrkampfwagen. In den ersten sieben Wochen dieses Jahres wurden insgesamt 960 Panzer vernichtet oder erbeutet. In den fol­genden vier Wochen haben sich die Verluste der Bolschewisten noch weiter erhöht. Die Zusam­menstellung ergibt, daß in der Zeit vom 17. Februar bis 16. März die Bolschewisten weitere 879 Panzer verloren haben. Mithin betragen die bolschewistischen Panzerverluste seit dem I. Januar bis 16. März 1942 über 1800.

Material für Burma-Kront versenkt

Deutsches U-Boot entlastet Japans Kampf Berlin, 19. März. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, befand sich unter den Schiffen, deren Versenkung vor der USA.-

Küste der OKW.-Bericht am 16. März mel­dete. ein schwer beladener Frachtdampfer von 7000 BNT. Der Torpedotreffer riß diesen Dampfer unter Explosionserscheinungen völ­lig auseinander. Trümmer der Ladung und Wrackteile flogen durch die Luft und be­deckten dann in weitem Umfange die Unter- gangsstclle. Das U-Boot fuhr an die Trüm­mer heran und stellte fest, daß die Ladung aus Munitionskisten, Flugzeugteilen und Lastkraftwagen bestanden hatte. Ans der Be­schriftung ging hervor, datz der Dampfer und die Ladung nach Bombay bestimmt waren. Das Kriegsmaterial sollte für die Verteidi­gung Indiens und zur Verstärkung der Burma-Front eingesetzt werden. Mit seiner Versenkung hat das deutsche U-Boot die japanische Kriegführung entlastet und damit von neuem die Auswirkung des deutschen U-Boot-Krieges auf dem Siegeszug unseres japanischen Bundesgenossen bestätigt.

Rascher Vormarsch in Burma und Sumatra

kackavg uock Lasse!» von japanischen Truppen besetzt - bleue LrlolKe au! ^»v»

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mrl. Bcrlin, 2«. März. Schnelle japanische Truppen sind in die Hafenstadt Padang auf Westsumatra cingezogen. Sie haben damit einen Marsch von mehr als SW Kilometer

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Lurch unwegsames Gelände hinter sich ge­bracht. Im Tagesdurchschnitt wurden von den Truppen rund 80 Kilometer znrückgclcgt. Pa­dang ist nebst Vcnkoelen der wichtigste Hafen auf Sumatra am Stillen Ozean. Die Stadt zählt etwa 45 «W Einwohner. Mit der Be­setzung Padangs sind alle wichtigen Stütz­punkte dieser großen Insel in japanische Hände gefallen. Japanische Blätter weisen in diesem Zusammenhang auf die große strate­gische Bedeutung hin, die gerade Sumatra für weitere Operationen im Indischen Ozean zu komme.

Auch von den anderen japanischen Kriegs- 'schauplätzen werden abschließende Erfolgsmel- dungen bekanntgegeben. So wird von der Philippinen-Jnsel Mindoro ge­

meldet, daß sie nunmehr völlig unter japa­nischer Kontrolle stehe. Das gleiche gelte von dem ganzen östlichen Teil der Insel Java, wo in den letzten Tagen die Orte Siloebando. Bondowosc und Banjoewang besetzt und 1500 holländische Soldaten entwaffnet wurden. Die Insel Timor ist ebenfalls praktisch in ja­panischer Hand. Nach Vernichtung der feind­lichen Kräfte westlich Pon Dilly zog sich der Rest der geschlagenen Truppen in das hohe Gebirge zurück. Auf Neuguinea wurden mehrere Flugplätze besetzt. Sie bilden wichtige Ausgangspunkte für weitere militärische Lpe-- .rgttoneZ. . .

Japanische Truppen sind nunmehr in die burmesische Hafenstadt Bassein cingezogen. Mih dieser Stadt vertieren die Briten die letzte Secvcrbindung an der nid-

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burmesischen Küste. Die Japaner dringen am Jrawadi und im Sittangtal nach Norden vor. Bei Toungoo und Promc spielen sich zur Zeit noch hartnäckige Kämpfe ab.

Unsere Lt-Boote Feind Nr. 4 sür USA

freimütiges flößest»» cknis rasier V8k-^6mir»!e - diur L»ox sucht ub-uleuhsu

Berlin. 19. März. Die USA-Admkrale , Stirling und Stark haben soeben etwas frei­mütig auf die Gefahr hingewicscn, die der englisch-amerikanischen Schiffahrt durch dir U-Boote der Dreierpaktmächte droht.

Admiral Stirling sagte, überall stoße man auf feindlicke Unterseeboote. Und selbst Wenn man manchmal glaube, ihrer Herr zu seim stelle man später fest, dah sich ihre Zahl noch erhöht habe. Admiral Stark erklärte, das dringendste Erfordernis für die Alliier­ten sei heute, mit der Ü-Boot-Plage fertig zu werden, denn die U-Boote drohten, die amerikanische Produktion von ihren Einsatz­gebieten in Europa, dem Nahen Osten und dem Pazifik abzuschneiden. Die U-Boote der Achsenmächte operieren in fast allen Teilen der Welt. Ihre Zahl habe sich erhöht. D i e U-Boote seien der Feind Nr. I für die Alliierten. Amerika und Großbri­tannien müssen die größten Anstrengungen machen, wenn nicht der Fall eintreten soll, daß die große amerikanische Produktion nutz­los ans den Boden des Meeres versenkt wer­den soll, ohne zum Einsatz gegen die Achsen­mächte zu kommen. Acht Millionen Tonnen neuen Handelsschiffsraums wollen die Ameri­kaner in diesem Jahre bauen. Aber selbst diese Zahl reiche nicht ans, um die Bedürfnisse der Alliierten zu befriedigen, wenn nicht die U- Boot-Plage beseitigt werde.

Gegenüber den Urteilen dieser Fachleute versucht nun der USA. - Marineminister Knox schleunigst, die U-Boot-Gesahr zu bagatellisieren. In einer Erklärung vor der Neuyorker Presse verflieg sich Knox zu der verlogenen Behauptung:Der Prozentsatz der von U-Booten versenkten Schisse an der Atlantischen Küste ist sehr geringl" Bon über tausend Schiffen seien nur fünf, die gegen

ihre Instruktionen, die Sicherheitszonen zu benutzen, handelten, versenkt worden. Fünf von tausend, das hört sich sehr beruhigend an, aber die Zahl ist von der Wahrheit so weit entfernt, wie es nur ein Knox oder Churchill sein kann.

Die Erklärungen der USA.-Admirale Stirling und Stark genügen schon, um Knox der Lüge zu überführen, noch mehr aber tun das die Tatsachen, daß England infolge der Schiffsverluste immer neue Einschrän­kungen machen muß.

Panik unter den Reedern

U-Boots-Erfolge lähmen die USA.-Schiffahrt

Rom, 19. MäiH. Der von den deutschen und italienischen U-Booten in den amerikanischen Gewässern geführte U-Boot'-Krieg zieht Nutzen aus den jahrelangen Kriegserfahrun- aen, bemerkt ein Sonderberichterstatter der Agenzia Stesani zu den Erfolgen der U-Boote der Achsenmächte an der nordamerikanischen Küste sowie im Karibischen Meer. Diese Art der Kriegführung ist das Ergebnis einer weit­gespannten und bis ins kleinste gehenden Bor­arbeit, von deren Bedeutung man erst in der Nachkriegszeit erfahren werde. Das Ergebnis der kurzen Kampftätigkeit der deutschen und italienischen U-Boote könnte größer sein, wenn nicht die amerikanische Schiffahrt ge­radezu von einer Panik ergriffen worden wäre und ihre Schisse nach Möglichkeit in den Häfen zurückhielte. Die Admiralitäten in den Feindstaaten sinnen auf Abhilfe, sind aber nicht zum wenigsten auch durch das Auftreten japanischer Unterwasserstreitkräste im Indi­schen Ozean außerstande, das einzige wirk­same Hilfsmittel in Anwendung zu bringen, nämlich die Schisse durch zahlreiche Einheiten der Kriegsmarine begleiten zu lassen.

Von »r. Wolk^sog LIsnS

Vom 6. April 1942 ab werden die Lebens- mittelrationen bei Brot. Fleisch und Fett herabgesetzt. Dabei werden allerdings die Ra­tionen der Kinder und der schwerarbeitenden Bevölkerung, die Zulagen erhält, möglichst geschont. Entsprechend der allgemeinen Kür­zung werden auch die Rationen der Selbst­versorger gesenkt, soweit dies nicht im Hin­blick auf die allgemeine Senkung bereits vor einigen Wochen durchgrsührt wurde.

Die neue Regelung der Lebensmittelratio­nen ist u. a. eine Folge der ungünstigen Wit­terung, die in den Jahren 1940 und 194 1 die Getreideernte und im Jahre l94l auch die Kartoffelernte beeinträchtigte. Die Ernten die­ser Jahre waren zwar Durchschnittsernten, aber sie blieben hinter den sehr guten Ernten der Jahre 1938 und >939 zurück.

Da Deutschland, dem es gelungen war seine Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln im Zuge der Erzcugungsschlacht von 65 Prozent Selbstversorgung vor der Machtübernahme auf 83 Prozent Selbstversorgung beim Be­ginn dieses Krieges zu steigern, doch immerhin noch aus eine Einfuhr von 17 Prozent seines friedensmäßigen Nahrungsmittelverbrauchs angewiesen war. konnte dieser Rückgang der Ernten naturgemäß nicht ohne Auswirkung bleiben. Hinzu kommt, daß auch die Nah- rungsmitteleinfuhr im letzten Jahr infolge des Krieges und ungünstiger Wltterungsver- hältnisse in verschiedenen uns zugänglichen agrarischen Ueberschußgebieten Europas mit größeren Schwierigkeiten verbunden war.

Den geringen Ernten stand aus der anderen Seite em erhöhter Bedarf an Nahrungsmit­teln gegenüber. Die Ausweitung des Krieges machte eine Verstärkung der Wehrmacht und eine Vermehrung unserer Rüstung erforder­lich. Die Vergrößerung der Wehrmacht führte zu einer Erhöhung ihres Bedarfs an Nah­rungsmitteln. Zur Vermehrung unserer Rü­stung wurden rund zweieinhalb Millionen ausländische Arbeitskräfte hereingeholt und mehrere Millionen Gefangene in den Arbeits­prozeß unserer Wirtschaft eiuaealiedert. Auch hierfür wurden zusätzliche Nahrungsmittel benötigt. *

Weiterhin wurden von Deutschland Levens- mittelzuschüiie an verschiedene europäische Gebiete geliefert. Dies geschah im Interesse des Kampfes gegen den Bolschewismus und für das neue Europa. Vor allem erhielten diejenigen Gebiete von uns Lebensmittcizu- schüsse, die über eine für unsere Rüstung wert­volle Industrie verfügen und bisher nicht in der Lage waren, sich aus eiaener Kraft voll­ständig selbst zu versorgen. Insgesamt liefert Deutschland im dritten Kriegsjahr an andere europäische Länder einschließlich des verbün­deten Finnlands Brotgetreide in einer Menge, die ausreicht, um damit 10 Millionen Men­schen ein Jahr lang mit Brot versorgen zu können.

Auch die neuen Lebensmittelrationen wer­den ausreichen, um die Leistungsfähigkeit des

bk>meist

dies klarer als ein Vergleich der neuen >. . .-teil, . m.t oenen der Welt­

kriegsjahre 1916 und 1917. Während vom 6. April dieses Jahres an beim Brot 2000 Gramm vorgesehen sind, betrug 1916 der Satz für den Normalverbraucher 1880 und im Jahre 1917 sogar nur I8Ä Gramm. Beim Fett ist der Gegensatz noch ausfallender: Nach der neuen Regelung beträgt der Fettsatz ab 6. April 206 Gramm, während er im Jahre ISI6 für den Normalverbraucher N5 und im Jahre l9l? sogar nur noch 100 Gramm be­trug. Beim Fleisch stehen heute 300 Gramm für Normalverbraucher nur 250 in den Jah­ren 1916 und 1917 gegenüber.

Die neuen Rationen liegen also noch er­heblich über den Weltkriegsrationen Beson­ders stark ist dies bei den Arbeitern der Fall, die auf Grund ihrer besonders schweren Ar­beit Lebensmittelzulqgen erhalten. Die Fett­ration der Schwer- und Schwerstarbeiter wird z. B. auch nach dem 6. Avril 1942 noch mehr als dreimal so groß sein wie in den Welt­kriegsjahren. Die jetzt erfolgte Anvagung der Lebensmittelrationen gibt die Gewähr, datz die bisherige Stabilität aus der neuen Basis auch weiterhin gesichert bleibt.

Ebenso wichtig wie die Ueberlegenheit die unsere Kricnseriiährungswirtschast aus Grund der alle Wirtschaftsvorgänge beherrschenden Marktordnung des Reichsnährstandes besitzt, ist aber die Tatsache, daß es dem Heldenmut unserer Soldaten unter der genialen Füh­rung Adolf Hitlers im letzten Jahr gelungen ist, die Enge des Nahrungsraums, unter oer das deutsche Volk seit Jahrzehnten und vor allem seit dem Schanddiktat von Versailles litt, zu sprengem Der deutsche Nahrungsraum ist im Osten durch den Feldzug des letzten Sommers entscheidend erweitert worden. Es ist selbstverständlich nicht möglich, j» den be­setzten Ostgebieten die Folgen der bolschewisti­schen Mißwirtschaft und des Krieges in weni­gen Monaten zu überwinden. Den in diesem Raum schon seit dem vergangenen Sommer arbeitenden deutschen Bauern und Landwir« , ten wird es gelingen, die landwirtschaftlichen I Betriebe mehr und mehr wieder in Gang zu