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Z»chrha:is für auMz'sigr pvnu

Zlve: polnische Landarbeiter, die -lljälirlge EzeslMa Litlvinink und der gleichaltrige s-llcx Bielinfki wurden vom Sondergericht Dres­den wegen wiederholter Aufsässigkeit zu je süuf Jahren Zuchthaus verurteilt. Beide waren bei einem Bauern beschäftigt, dessen Tochter von der Polin geschlagen wurde, als sie diese eines Tages znrechtwciscn mühte. Der Bauer wurde bei seinem Dazwischentreten von den beiden Angeklagten ebenfalls ange­griffen. Die widerspenstigen Polen werden nun im Zuchthaus Gelegenheit haben, darüber nachzndcnkcn, wie man sich Deutschen gegen­über zu benehmen hat.

Die Leiche im Sach

Die Mordkommission Dresden klärte ein Verbrechen auf, das ein 63jähriger Rentner an einer Hausgenossin in Radeberg be­gangen hatte. In der Nähe eines Gasthauses war in einem Sack zusammengebunden die Leiche einer 51jährigen Frau gefunden wor­den. Der Rentner legte jetzt unter der Wucht des in langwierigen Ermittlungen gehäuften Beweismaterials ein umfassendes Geständnis ab. Danach hatte er die Hausaenofsin im Streit mit einem Holzpantoffel niedergeschla­gen, ihr mehrere tödliche Stiche versetzt und die Leiche auf seinem Handschlitten fortge­schafft.

.Hindenburg'-Schiffsglocke für ein A-Boot

Bei der Annahme der Patenschaft über ein U-Boot überreichte der Oberbürgermeister der Stadt Gnesen der U-Äoot-Besatznng die Schiffsglocke des alten Schlachtkreuzers.Lin­denburg" als Talisman.

Starker Frost legt Bahnverkehr lahm

Die anhaltende Kälte in Schweden hat in den südlichen Provinzen zu schweren Ver­kehrsstörungen geführt. Der elektrische Eisen­bahnverkehr war auf Stunden völlig lahm­gelegt, da die Leitungen infolge starker Ver­eisung zeitweise stromlos geworden waren. In Aialmö und Lund warteten Tausende von Menschen aus den Bahnhöfen vergeblich auf die Zilge. Der Verkehr konnte nur notdürftig durch Einsatz von Dampflokomotiven aufrecht­erhalten werden.

Wirbelstürme über dem Süden der ASA

Ungewöhnlich heftige Wirbelstürme richteten in den USA.-Staaten Mississippi, Illinois, Tennesse, Kentucky und Indiana größten Schaden an. Bisher wurden über hundert Tote und mehrere hundert Verletzte gemeldet. Die Schäden werden auf viele Millionen Dol­lar geschätzt

Japan schreibt von links nach rechts

Ter seit Jahrzehnten in Japan bestehende Streit, ob die horizontal geschriebenen japa­nischen Schriftzeichen künftig von rechts nach links oder von links nach rechts geschrieben werden sollen, ist setzt beendet worden. Der japanische Erziehungsminister sprach sich für die Schreibweise von links nach rechts aus-

Geietziiche Be,ui»i»»nge.l für diese Schreibart werden angekündigt. Die horizontal geschrie­bene japanische Schrift kommt vor allem bei Geldanfdrnckeii, StaiionSbezeichnungen. Rc- klameschildcrn, Zeitnngsschlagzeilcn und ähn­liche» nach Auffälligkeit suchenden Beschrif­tungen in Frage

Das ganze Dorf ha!) einem kranken Urlauber

Eine einzigartige Tat der Kameradschaft vollbrachte nnlüngit das einsam gelegene Dorf Philipp Zweiter bei Koblenz. Ein auf Urlaub weilender Soldat, der seit anderthalb Jahren im Felde steht, bekam plötzlich eine schwere Blinddarmentzündung, derentwegen er ins Krankenhaus geschafft werden mutzte. Sämtliche Wege aber waren verschneit. Stel­lenweise lag der Schnee zwei Meter hoch. Nun inachte sich die gesamte Dorfgemeinde daran, den fast drei Kilometer langen Weg freizn- schaufeln, bis bei Einbruch der Nacht der schwerkranke Soldat schließlich in entspre­chende Behandlung gebracht werden konnte.

Hamsterlager mit Z40 Warensorien

In Aechlinghausen bei Bochum hatte ein 57jähr,ger Junggeselle im Laufe der letz­ten Monate ein Warenlager zusammengeham­stert, das nicht weniger als 340 Sorten der verschiedenen Gebranchsgüter umfaßt. Bei der Aushebung dieses einzig dastehenden Lagers konnte die Preisüberwachnnasitelle den In­

halt eines kleinen Warenhauses sicherstellen. Ganz abgesehen davon, daß der üble Ham- sterer eurer schweren Bestrafung entgegensieht. griff die zuständige Behörde noch zu einem bewnders drastischen Mittel: sie stellte das ganze Hamsterlager im Polizeipräsidium Bo­chum zur öffentlichen Besichtigung anS.

Neunzehnjährige mit langem Sündenregister Vor dem Sondergcricht Berlin hatte sich die neunzehnjährige Jngeborg Strubel zu verantworten, der Einbruchsdiebstahl unter Ausnützung der Verdunkelung, unbefugtes Tragen des Parteiabzeichens bei Verübung ihrer Straftaten, Betrug, Diebstahl und ver­botener Schußwaffeubcsitz vorgeworfcn wurde. Die Angeklagte, die trotz ihrer Jugend bereits mehrere Diebstähle begangen hatte und aus der Furiorgcerziehungsanstalt entwichen war, ließ >ich nm einer Wiedereinweisung zu ent­gehen, mit einem Soldaten kriegstranen. Sie stahl im September 1941 aus einem Mode­geschäft Kleider, Mäntel, Stoffe und Bargeld im Werte von über 2800 Mark. Der Unter­suchungshaft entwich sie und lebte von Dar­lehensschwindel, Zechprellereien und Dieb­stählen. DaS Sondergcricht verurteilte die Angeklagte zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust.

Das 2S. Kind geboren

Eine dänische Bauernfrau wurde Mut­ter ihres 25. Kindes. Von den 25 Kindern sind 17 am Leben. Die Kopcnhagener Presse be­zeichnet diefen Fall als einzigartig für Däne­mark.

Ouer ilurclr äei» 8port

Württembergs Erfolge bei den Deutschen Bereinsmeisterschaften 1941

eine Rekordbeteiligung aufgewiesen. In allen Klassen ivar der Bereich Württemberg durch zahlreiche Mannschaften vertreten, die zum Teil auf den vorderen Plätzen stehen. So nehmen in der Klaffe I die Stuttgarter Kickers mit 18 411,2 Punkten den vierten Rang ein, während in der Klaffe I a der VfB. Stuttgart mit 11755,68 auf dem dritten Platz vor dem SSV. Ulm (11648,22) steht. Die Plazierung der einzelnen würtrembergischen Vereine (die Liste der Frauen erscheint später) lautet:

Malle I: 1. LSB. Berlin 19 487,42: 2. TSB. 1889 München 19 066.89: 3. PSB. Berlin 18 416.94: 4. Stuttgarter Kickers 18 411,29 : 26. DG. der Ordnunas- volizei Stuttgart 16 621,9«: 81. TDG. 1846 Ulm

16175,19: 64. Stuttgarter Kickers II. Mannschaft

11 891,79.

Klasse l a: 1. KTB. Wittenberg 12 557,90: 3. BsL. Oberbausen 12 252,99: 8. VfB. Stuttgart 11755,88: 4. SSB. Ulm 11648,22: 8. Reichsbabn-SG. Stutt­gart 11 925,89: 29. Eiliger TSB. 10 986.90 : 22. BsR. Heilbronn 10 940,96: 29. BsL. Sindelfingen 1« 997,99: 88. SG. Sellbach 19 592,79: 77.-SG. Böb­lingen 10 015,95.

Klasse II: 1. LSB. Fürstenfeldbruck I. 6 574,99: 96. TB. Baibinacn an der E», I. Mannschaft 5 799,99: 69. TSB. Heidenbeim 6 824,40; SS. TB. Rottweil I. Mannschaft 5 501.00: 73. TB. Ravens, bura 5 578.79: 75. VfL. Heidenbeim 5 588.80: 86. TS.

Schramberg I. Mannschaft 5 584,99: 88. TB. Znften- hausen 6 589,70: 89. KB. Zuffenhausen 5 529,79 : 99. TG. Einsen 5 527,29 : 92. MTB. Ludwigsburg

5 529,29: 98. WKG. Allianz Stuttgart 5 598,70: 99. TG. Tübingen 6 497,39: 190. TSG. Friedrichshofen 5 497.39: 113. TB. Stuttgart 6 853,99: 114. BsL.

Schorndorf 5 453,99: 117. TB. Wasseralfingen

5 486.80: 121. FC. Horb am Neckar 6 434,70: 123. BsL. Waiblingen 6 417,69: 124. TSB. Crailsbeim 5 414,85: 125. VfL. Langenargen 5 411,59: 128.

Svvgg. Vaibingen I. Mannschaft 5 407.09: 138. TG. Leonbera 5 371,26: 140. TB. Ravensburg 5 888.60: 148. TB. Hattenhofen 5 339.05: 149. TG. Schwen­ningen 5 827,69: 153. TS. Gövvlngcn 5 819.69; 169. BsR. Heilbronn 6 304,40: 169. VfL. Stuttgart 5 289,99: 160. Reichsbahn-SG. Ulm 5 389,20:, 170. Turngemeind« Hcilbronn 6 279,90: 181. BsR.

Schwenningen I. Mannschaft 6 353.29 : 299. VfB. Friedrichsbafen 5 219.79 : 297. TSB. Kochendorf 5 295,20 : 232 TC. SA. Göppingen 5164,79: 238.

FB. Nürtingen 5150,49: TSG. Ebingen an der Dona» 5145,80. Weitere Mannschaften der U. Klasse folgen später.»

Jugend: Klasse I: 1. SB. Sankt Georg Hauibura 13 925,11: 6. Stuttgarter Kickers 19 948,28: 9. VfB. Stuttgart 19 338.90: 14. Ordnungspolizei Stuttgart 19 175,67. Klaffe m: 14. TS. Göppingen 6121.87. Klaffe IV: 11. NPEA. Backnang 3 994.66: 12. Fl. Gef. 2,366 Biberach 3 988,59.

Nene Termine der Gebketsmeisterschaften

Die HI. des Gebietes Württemberg mußte für ihre Hallenmeisterschaften nochmals die vorgesehenen Termine ändern. Am 28. und 29. März finden in Reutliwgen die Kämpfe der Schwimmer und Schwimmerin­nen und in Ebersbach die Kämpfe der

"»m unv nie waal- radsportker in Sindelfingen. Die Ge- ^ Gerätturnen findet am

. 2- Avr.i Stuttgart statt. - pvrtwettfaIpf der Hit- 17 o.e große Leistnngsprüfung aller

Mädel, wird im Bereich- stihrt^E^rst E 30, und bl. Mai dnrchge-

Zuchtoiehversteigernng in Plochingen

Die Fleckvjxhzuchtverbäude für das würt- temverg»che Unterland, den Sütchgau und das Oberland veranstalteten in der Plochinger Berireigerungshalle eine Zuchtviehverstcige- rung, der eine Sonderkor ung für Bul­len und eine Prämiierung weiblicher vorausging. Der Körkommissiou wur« "btt Bullen und 26 weibliche Tiere vor- gesuhrt, von denen 23 Bullen mit Zuchtwert- klns,e 11, 90 mit Zuchtwertklasse IIl und 43 mst Zuchtwertklasse IV gekört wurden; nur 16 Bullen konnten nicht gekört werden. Von den wewlicyen Tieren erhielten sieben einen zweiten und zehn einen dritten Formpreis. Das Zuchtmaierial war recht guter Durch­schnitt; bei Bullen fielen etliche Svitzentiere am.

Neben einem Rekordauftrieb war auch ein Rekordbesuch bei der Versteigerung zu verzeichnen. Der Verkauf ging ungewöhnlich flott vonstattcn. Die Preisentwicklung war dementsprechend anziehend. Von den Bullen kamen mehr als 2» Stück nach Südmähren. 1b nach Bayern und ll nach Lothringen; von den weiblichen Tieren ging ein Teil in die Saarpfalz. Alle übrigen verkauften Bullen und Kalbinnen verblieben innerhalb Würt­temberg.

Farren der Zuchtwertklasse II verkauften Wilh. Zeller, Stammheim nach Ncckarhauscn, Albert Aichele, Deckenpfronn nach Eningen; Farren der Zuchtwertklasse III Friede. Aichele, Deckenpfronn nach Nenhausen/Erms, Wilhelm Dongus, Deckenpfronn nach Waldhauscn/Ulm, Johann Süßer, Deckenpfronn nach Saarburg und Gottlieb Hauser, Oberkollwangeu nach Bayern.

Weitere fünf Millionen für den landwirt­schaftlichen Wegebau. Die Deutsche Re ri­te n bau k-Kreditan st alt stellt zur wei­teren Förderung des landwirtschaftlichen Wegebaus aus Mitteln ihres Meliorations- Dauerkreditkontingents fünf Millionen Mark für ztnsver billigte Darlehen zur Verfügung.

I von 20.35 bis 6.53 Uhr I

83. krü-ss VVUrlv-,übers LmbN ciü-Liüüviiuüg o, v ü s s - Q»r. Stutt«Lrt. k'rieäriodsir. 13. Vprlüsrloilk'r un«! 8e!»rikr. lsitsr kV 8. 8 o k o s ! o. Verlag: 8einvsrri>

(AwbL. Oroek: OsIsel,!i»ger'»f'ks kueil^ruckt-rsi (7alv.

2. 2t. kroislists 5 xilltix.

Amtliche Sekarmtmachungen

Stadt Ealrv

Versteuerung der Hunde

aus 1. April 1S4S

Für alle Hunde, die über 3 Monate alt sind und ihren Standort In Calw haben, ist eine jährliche, am 1. April 1942 im vollen Betrag fällige Steuer zu entrichten.

Die jährliche ordentliche Hundesteuer für die Stadt Calw beträgt

für jeven ersten Hund.: RM. 30.

für jeden zweiten Hund desselben Steuer­pflichtigen oder der Steuerpflichtigen des­selben Haushalts.: RM. 50.

Für jeden dritten und iveiteren Hund des­selben Steuerpflichtigen oder der Steuer­pflichtigen desselben Haushalts . . . .: RM. 80

Himdehaltungen. die noch nicht gemeldet sind, sind jeweils spätestens binnen 2 Wochen dem städtischen Steueramt anzuzeigen. Dasselbe gilt für die Abschaffung von Hunden. Unterlassung rechtzeitiger Anmel- düng wird bestraft. Wer einen vor 1. April 1942 obgeschafften Hund nicht spätestens am 15. April 1942 beim städtischen Sleueramt abmel­det, muß die Steuer für 1942 weiterbezahlen.

Calw, den 18. März 1942

D«r Bürgermeister:

Ä ö h n e r.

Starker

Schnauzer

mit schwarzer Maske seit Montag vermißt.

Näheres auf der Geschäftsstelle der »Schwarzwalv-Wacht«.

Grüner

Wellensittich

entflogen, auiTien NamenHanfi" höcend. Gegen Belohn, abzugeben

Hirsau, Uhlandstratze 11g p.

Bitte beachten!

Tage für Bildnis-Ausnahmen, auch für Baßzwrcke, sind: Dienstag, Donnerstag, Samstaz. jeweils von 918 Uhr bei üblicher Mit­tagspause. Sonntags ganz ge­schloffen k ^

Photo-Jung, in der Leder­straße 37, wo Sie immer gut bedient werden!

Keil,. Kollttdienft

Heut« Donnerstag 20 Uhr (Iojefs- wg).

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ZinmruiWeil

mit Seroierkenntnisfen für sofort

gesucht.

Gasthaus z. ^Sold. Saß« Vad Teinach

Brockmanns

Futterkalk

sowie Salzleckrollen

eingetroffen.

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Suche für sofort

LlUldjllhMWeil

(kleine Landwirtschaft).

Wer, sagt die Geschäftsstelle der Schworzwald-Wacht".

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Anlerhaugftett, 17. März 1942

Hart und unfaßbar traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber guter Sohn und Bruder

Erich Rau

Soldat In einem Infanterie-Regiment

im blühenden Alter von 20'/, Jahren am 5. Februar 1942 im Osten gefallen ist. In treuer Pflichterfüllung starb er fürs Vaterland.

In unsagbarem Leid:

Die Eltern: Gottlob Rau, Schreiner­meister mit Drau Pauline, ged. Kusterer

die Schwestern: Nelly und Irma.

Trauerseier ain 22. März um 2 Uhr in der Kirche in Monakam.

Siehdichfiir, den 18. März 1912 Statt Karten!

Danksagung

Zahlreich und mitfühlend mit meinem großen Leid waren die Beweise aufrichtiger Teilnahme aus nah und fern, die uns bei dem Heldentod« meines treugeliebien, unver­geßlichen Mannes und braven Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Gesr. Sriebrsch Hölzle entgegen- gebracht wurden. Allen danken wir hierfür herzlich. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Dierlamm für seine inbaltsreichen Worte, sowie dem Posaunenchor aus Oberkollbach und Eberspiel sowie der Krieger-Kamerad­schaft Obcrreichenbach und allen, die an dem Trauergoltesdienst teilnahmen.

Die trauernde Gattin:

Anna Hölzle mit allen Angehörigen

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