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Auf jeden Acker kommt es an!
Die Arbeit < 1 es Lauern 18 t SO entsoLeiclenkl >vie ^er Xanipi äes äeulselien Lolclalen
Berlin, IS. März. Reichsmarschall des Grotzdcutsche» Reiches, Hermann Göring, erläßt folgenden Ausruf an das deutsche Landvolk:
Deutsches Landvolk!
Später als sonst könnt Ihr in diesem Jahre an die Frühjahrsbestellung gehen. Unmengen von Schnee und eisiger Frost haben den Beginn der Arbeiten ain den Feldern ungewöhnlich lange hinausgezögert. Jetzt endlich, weicht der Winter, der seit über einem Jal-hundert der "längste, ärgste und hartnäckigste war. Und' vor Euch liegen nun Wochen und Monate angespanntesten und härtesten Einsatzes.
Führer und Volk erwarten von Euch, dah Ihr auch in diesem Jahre wieder mit bewährter Kraft und Zähigkeit Eure Pflicht erfüllt. Gerade in den Kriegsjahren habt Ihr unter schwierigsten Arbeitsverhältnissen aufs neue bewiesen, was deutscher Bauernfleiß und deutsche Bauernkraft selbst bei ungünstigster Witterung zu leisten vermögen. Ihr habt trotz der arbeitshemmenden, wochenlangen Nässe im letzten und vorletzten Sommer und der bitteren, an Dauer und Schärfe kaum dage- tvesenen Kälte in drei Kriegswintern bei Mangel an Arbeitskräften und vielfach auch an Betriebsmitteln die Euch gestellten Anforderungen erfüllt und dabei zeitweise fast übermeMstichc Anstrengungen aus Euch genommen. Es gibt nicht einen Volksgenossen, der diese von Euch vollbrachte gewaltige Leistungspflicht nicht rückhaltlos anerkannt, und wenn ich Euch heute, Ihr Landmänner, und vor allem Euch, Ihr Bauersfrauen, die Ihr die schwerste Bürde aller Schaffenden tragt, dafür danke, so tue ich es im Namen aller, die das tägliche Brot aus Eurer Hände Arbeit empfangen.
Auch dieses Jahr verlangt von Euch gleiche, ja sogar noch Höhere Leistungen. Was unter den Kriegsverhältnissen möglich ist. um Eure Arbeit zu erleichtern und zu fördern, habe ich getan.
Ich weiß, daß Eure größte und dringendste Sorge der Schaffung der notwendigen Arbeitskräfte gilt. Solange deutsche Bauern, Bauernsöhne und Landarbeiter in großer Zahl an der Front stehen, müßt Ihr Euch mit Kriegsgefangenen und Ausländern notdürftig behelfen und sie durch tägliche Anweisung zu brauchbaren Hilfsarbeitern heranziehen. Auch die Kräfte, die jetzt für Euch aus den neu besetzten Gebieten im Osten herbeigeschafft werden, werdet Ihr zweckentsprechend einsetzen müssen, damit sie Euch bei Eurer schweren und entsagungsvollen Arbeit wirksam unterstützen.
Darüber hinaus sollen in Zukunft auch alle auf dem Lande und in den Landstädten noch einsatzfähigen heimischen Ar- beitsreserven für die Landwirtschaft herangezogen werden. Durch eine neue Verordnung habe ich diesen zusätzlichen Arbeitseinsatz auf dem Lande geregelt.
Auch für die Bereitstellung von Düngemitteln ist gesorgt. Die Erzeugung wurde auf das äußerste gesteigert. Auf der Reichsbahn rollen für den Transport von Dünger und Saatgut alle nur irgend verfügbaren Waggons.
In der Treibstoffzuteilung sind zugunsten, der Landwirtschaft in allen Ge- werbezwelgen der übrigen Wirtschaft erneut starke Abstriche gemacht worden da die Einziehung der Pferde für Wehrmachtszwecke nur über den Schleppereinsatz auszugleichen ist.
trotze Schäden auf Malta
Volltreffer auf Schiffsbrücke und Mole
Berlin, 18. März. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, belegten deutsche Kampfflugzeuge im Laufe des Dienstags wiederholt die militärischen Anlagen der Insel Malta mit Bomben stärkeren Kalibers. In La Valetta wurden die Schiffbrücke und die Mole von St. Elmo durch Volltreffer schwer beschädigt. Weitere Bomben detonierten in den Magazinen am Nordrand der Stadt, wo ciiic Reihe heftiger Explosionen ausbrach. Mehrere ausgedehnte Großbrändc konnten noch mehrere Stunden nach den Angriffen von Aufklärungsflugzeugen festgcstellt werden. Treibstofflager flogen in die Luft, und an verschiedenen Stellen entstanten große Brände. Ein Volltreffer vernichtete ein Werk- stattfelb, die davorstehenden Flugzeuge wur- den durch Boinbcnsplitterwirkung beschädigt. Weitere Bombeneinschläge lagen auf den Startbahnen und Rollfeldern der Flugplätze und zwischen abgestellten britischen Flug, zeugen.
Der aus Kriegsgründen Zeitweise stark ab- gedrosselten L a n d m a s ch ine n i n d u st r i e sind zur vermehrten Erzeugung der notwendigsten landwirtschaftlichen Geräte besondere Nohstoffkontingeute zngeteilt worden. Ebenso haben die Ersatzteilbeschaffungswerkstätten zur Durchführung der Reparaturen eine besondere Förderung erfahren.
Geht jetzt an die Arbeit^ sobald die Witterung es erlaubt! Die Richtlinien für die Anbauplanung und die Betricbsausrichtung habt Ihr bereits von Euren Bauernführern erhalten. Eure Arbeit ist genau so kriegscutscheidend, wie Kampf und Sieg des deutschen Soldaten draußen vor dem Feind. Aussaat und Ernte sind die Schlachten, die ihr zu schlagen und zu gewinnen habt. Erfüllt Eure Aufgabe mit ganzer Hingabe und größtem Eifer! Front und Heimat und namentlich auch
unsere tüchtigen Rüstnngsarbeiter vertrauen darauf, daß Ihr ihnen auch für die Zukunft die Ernährung sichert.
Habt in Eurer Dorsgemeinschaft auch Verständnis für die Nöte des Nachbarn. Fehlt auf einem Hof der Betriebsleiter, fehlt eine Arbeitskraft, ein Pferd oder eine Maschine so springt freiwillig ein und helft, wo Ihr nur könnt. Auf jeden Hektar kommt es an! Sorgt alle dafür, daß der deutsche Boden in diesem dritten Kriegsjahr die höchsten Erträge hcrvorbringt!
Der Führer hat in seiner Rede vom 30. Januar die Bedeutung der landwirtschaftlichen Erzeugung für das deutsche Volk klar herausgestcllt. Ich weiß, daß Ihr alles daransetzen werdet, LaS in Euch gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.
Lle-erraschen-e Arrgri fe japanischer Marmefmgzruge
Tokio, 18. März. Das Hauptquartier gibt bekannt, baß Einheiten der Marincluftwafse beim Angriff auf Port Moresby auf Neuguinea elf feindliche Flugzeuge vernichteten. Am gleichen Tage wurden außerdem Angriffe durchgeführt auf feindliche Basen der Sala- moninseln, besonders anf Wanawana. Schließ- lich erfolgte der erste Ucbcrraschungsangriff der japanischen Marinrluftwaffe aus die feindliche Lnftbasis der Horuinsel nördlich Kap Uork, also zwischen der Norbostspitzc Australiens und Neuguinea. Hierbei wurden vierzehn feindliche Flugzeuge abgcfchosien oder am Boden zerstört. Die anhaltenden Luftangriffe gegen die Salomoninseln haben Washington und London «m so mehr beunruhigt, als man dort einen Vorstoß Japans nach weiteren Inselgruppen befürchtet. Der Londoner „Evening Standard" erklärt, die britischen Fidschi-Inseln müßten jetzt als bedroht angesehen werden, nachdem die Japaner von dieser Inselgruppe nur noch 8>w Seemeilen entfernt seien.
Das feierliche Staatsbegräbnis für Robert ?osch
ReieLlsvirtseliLllsmioistsr legi beim Llssisalcl im I^LNtiesgeveriremusellm rien ILranr lies ksttirers oielisr
Stuttgart, IS. März. In einem vom Führer angeordneten feierlichen Staatsatt nahm das deutsche Volk am MittwvchnauMit- tag Abschied von einem seiner grüßten Wirt- schaftssührer, Dr. r. h. Robert Bo,ch, der im Atter von 80 Jahren durch den Tod aus einem erfolgreichen Leben gerissen wurde.
In der König-Karl-Halke des Lanüesge- wecoemu,eums war der mit dem Hatentreuz- banuer bedeute Sarg in einer Fülle von BiUmen und Kränzen aufgevahrt. Mau sah unrer anderem den Kranz des Führers, des vceichsmarschaUs Göruig,-der Reichsmuu,ter Funk, Dr. Gocbvers, Dr. Frick, v. Riuveu- trop. Dr. DorymnUer und Dr. Ohnesorge, des Gauleiters RcicusstcULnaltcr Murr unv weiterer führender Männer aus Partei, W: c» .- mackst, Staat, Wirtschaft und Wistenniast. Acyr Werricharimuiner hielten vis Ehrenwache vei ihrem „Vater Bo>cy"; ein Werk- scharmaun trug das Ordensnsten und fünf Betrievssahuen der Bosthwerte palten au oer Bahre Auurelruug genommen. Zucheideu Seiten des Sarges erhoben sich orei Pylonen, aus denen Grammen loderieu.
Außer Re.chsminister Funk als Vertreter des Führers, Reichsorgaiufatiouslener Dr. Ley und Gauleiter Reuysstatlhalter Murr, der mit mehreren GauamrSleiteru er,chieiieu war, sah man unter den Trauergästen unter
anderem ff-Gruppenführer Berger als Vertreter des Reichssührers ff Himmler, General der Artillerie vonLeebals Vertreter des Gcneralfcldmarschalls Keitel, Kapitän zur See ziöring als Vertreter von Großadmiral Raeder, den Befehlshaber im Wehrtreis V und im Elsaß Generat der Infanterie Otz- wald,.den Kommandierenden General und Befehlshaber im Luftgcm VlI, General der Flakartillerie Zenetti, der Höhere ff- und Pouzeiführer Südwest, ff - Gruppenführer Generalleutnant der Polizei Kaut, SA.- Gruppenführer Kraft, den württemvergi- scheu. Mmiuerpräsideiiten Mergenthater und den baüischkn Ministerpräsidenten Köhler. Auf den Galerien wohnten Abordnungen der Gefolgschaft der Bosch - Werke dem feierlichen Akt vei.
Die weihevollen Klänge des ersten Satzes der Fünften Symphonie von Beethoven, vor- gctragen vom Orchester der Württembergi- jcheu Staatstheater, leiteten die Feier ein. Dann sprach Reichsminisler Funk.
Gedenkrede des Neichswirischa/tsministers
„Robert Bosch ist in die Ewigkeit eingegangen", so führte der Reichsmiiüpcr u. a. aus. „wahrhaftig in die Ewigkeit, denn seine Name und Werk sind unvergänglich. Dem großen deutscyen Wirtschaftsfüyrer, dem hervorragenden Techiiiter und Kaufmann, dem vorvild-
Gowjellruppen im Anmarsch auf Mojsul
Oro r-ornet»«!»virilen vei^ewollten üoo Iran iviaert Fn.olärnoZ to tEoi-iran
po. Rom, IS. März. Aus Teheran wird becannt, daß das sowjetische Borrücken im Stahen Osten gegen Susen »n größerem Umfange und we,t rascher erfolgt als bisher befürchtet wurde. Der Zerfall des iranischen Staates macht deshalb schnelle Fortschritte, zumat die neue sowjethörige Regierung Irans nicht imstande ist, diesem Zerfall Einhalt zu gebieten. De» Abzug der britischen Truppen aus Iran unter dem Zwange der indischen Ereignisse dauert an. Die Sowjets nützen die britische Schwäche dazu aus, um den Einfluß über Iran voucommen an pcy zu reißen.
Das Vordringen der Bolschewisten geht uacy einem genauen Plan vor sich. Getarnte ^?Ptl 'Age»ten und Mititärmisstonen bilden oie Vorausabteilungen. Sie entwinden den lokalen Behörden die Exekutivgewalt, setzen die Vertreter Englands hinaus und mache» durch politische Umtriebe die Gebt e t,e z u r Be s e tzu n g re if. Mit den bolschewistischen Truppen ziehen Schwärme politischer Kommissare in die Städte und Dörfer ein. Alle ihre Bemühungen sind darauf gerichtet, der Bevölkerung klar zu machen, daß der iranische Staat aujgehort habe, zu bestehen. Diesem Zweck dienen apch alle möglichen Werbemittel (Flugblätter, Wandzeitungen, fahrbare Kinos). Es wird dabei auch die Person des gegenwärtigen Schahs verunglimpft. GPU.-Terror. Massenverschlcppun- gen und Erschießungen besorgen das übrige.
Die abziehenden britischen Truppen stellen die von ihnen kontrollierten Sender sogar in den Dienst der bolschewistischen Propaganda. Dieser Umstand und die Tatsache, daß m der noch britiscl-en Zone Irans, im Irak und in den Levante-Ländern immer neue bolschewistische Abteilungen wie Pilze aus der Erde schießen, gibt im gesamten Nahen Osten zu der Befürchtung Anlaß, daß die Volschewi- sten ihre Ziele noch viel weiter gesteckt haben. Es ist immerhin kennzeichnend, daß zwar die
> britische Militärmissiön in Tiflis nach Bag-
> dad qogereisl ist und die nordamerllaniicye Mission in Teheran ihre Abreise vorbereitet, vag aber die sowjetische Mission trotz mehrfacher britischer Aufforderung unbekümmert in Bagdad bleibt. Diese Tatsache gewinnt besondere Bedeutung im Ltuiammeuhaug mit einer Meldung, nach der sowjetische TruPpenim Aufmarsch auf Mossut seien.
Wie von zuständiger türkischer Seite verlautet, hat sich Ver türkische Außenminister au den britischen uuo sowjetischen ^ Botschafter in Ankara gewandt, um Austlä- ! rung über die derzeitige Lage in Iran zu erhalten. Dieser Schritt des türkischen Außenministers beweist, in welch hohem Grade die Türkei an den Borgängen in Iran interessiert ist. Das ist auch nicht verwunderlich, da sich die schlimmen Ereignisse in Iran nahezu unter den Augen der Türkei vollziehen. Kennzeichnend ist -auch die Tatsache, daß britische U-Boote in türkischen Gewässern operieren. Wie nämlich italienische Seeleute, die in Istanbul von einem Schuf an Land gingen, melden, wurden sie wahrend ihrer Reise in türkischen Gewässern von britischen Unterseebooten wiederholt ange^ griffen.
Neue Einberufungen in den LISA
Stimsons Zick: Armee von 8,6 Millionen Man»
kv. Stockholm, 19. März. In den Vereinigten Staaten begann die Registrierung von 9 Millionen Amerikanern im Aller von 20 bis 41 Jahren, lv v. H. dieser eingeschriebenen Männer sollen zum Wehrdienst herange- zogen werden. Die im Februar Aufgerusenen werden voraussichtlich im Sommer einbe- rufen, um in die Armee von 3,6 Millionen Mann eingcreiht zu werden, die Kriegsmmi- ster Stimson bis-Ende dieses Jahres aufzu- stcllcn beabsichtigt. Im Aiifmarschieren von Zahlen ist man in der Umgebung Rcwfevclts »nmer groß gewesen!
lichen Betriebsführer, dem Pionier der Arbeit entbiete ich den letzten Gruß des Führers und des Rcichsmarschalls. Der Führer hat für die technischen und sozialen Leistungen Robert Boschs stets das größte Interesse bekundet und den Menschen und das Werk hoch geachtet.
Nun senken sich die Fahnen der Wcrkjcharen vor dem großen Toten, .dem Manne rastloser Arbeit und tätigen El.',inoiings7e.>nS. wie es auf dem Adlerschild des Reiches heißt, mit dem Robert Bosch ansgezcichiiet worden ist. Die Motorisierung verdankt dem Verstorbenen ja einen wesentlichen Teil ihres gigantischen Aufschwunges i» den letzten 50 Jahren.
Aus kleinsten Anfängen entstand ein weltumspannendes Unternehmen. Die «tadt L-tuttgart tonnte aus ihren Ehrenbn^n-r. Schwaben auf seinen großen Soyn stolz sein. Bosch war sich stets bcwugt. Lag die G..,lU»g eines Werkes wesentlich bestimmt wird durch das Verhältnis zwischen Betriebssichrer und Gefolgschaft. Er war ein Man» aus dem Bolle, ein echter Sozialist, der für die Gemeinschaft lebte und fest in ihr verwurzelt war. In der vollen Erkenntnis dieser Bedeutung der Persönlichkeit und des Lcveuswertes von ätobert Bosch wurde ihm von dem Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Rcichsleiter Dr. Ley, der höchste Ehrentitel, den es für den schaffenden Menschen im nationalsozialistischen Staat gibt, der Titel eines Pioniers der Arbeit verliehen.
Wir nehmen Abschied von Robert Bosch. Das Vorbild großer Männer gibt uns die Kraft zur Ueberwiiiduug der Schwierigkeiten iin eigenen Lebenskämpfe. So möge es auch hier sein. Wir wollen ihm danken für all das Große und Bleibende, das er uns htn- terläßt, und geloben, in seinem Sinuc und Geiste zu leben und die deutsche Zukunft zu gestalten!"
Der Betriebsführer der Robert-Bosch-Werke GmbH.. Direktor Hans Walz, feierte in seinem Nachruf den Entschlafenen als einen großen Menschen und überragenden Wirtschaftsführer. Er schloß mit dem Gelöbnis von Betriebsführnng und Gefolgschaft, das Erbe Robert Boschs in seinem Geiste getreulich zu verwalten.
Die Fahnen senkten sich und unter dem leise erklingenden Lied vom guten Kameraden legte Reichsminister Funkdie Kränze des Führers und des Reichsmarschalls sowie seinen eigenen Kranz und Direktor Wastz den Kranz der Bosch-Werke an der Bahre nieder.
Oie 5eier auf dem pragfrledhof
Mit den Nationalhymnen wurde der feierliche Staatsakt beendet. Nachdem Ncichsinini- sler Funk sich von den Angehörigen des Ber- storbcnen verabschiedet und in Begleitung von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Gauleiter Reichsstatthalter Murr die Halle verlassen hatte, wurde der Sarg mit der sterblichen Hülle Robert Boschs unter den Klängen des Trailermarsches ans der „Eroiea" zu dem Toteuwagen getragen und dort mit dem Kranz des Führers bedeckt. Während der lleberführung zum Pragsriedhof wurde dem großen Toten van den Tausenden, die in dichten Reihen die Straßen säumten, der ehrfurchtsvolle Gruß entboten. Bor der Einäscherung im .Krematorium fand noch eine Gedenkfeier statt, bei der Direktor Walz, Gelicimrat Dr. Büche r. Generaldirektor der AEG. und Freund von Robert Bosch, und Privatsekretär Schloß sie in Abschiedsworte sprachen. Die Beerdigung erfolgt in einem Ehrengrab auf dem Waldsricohof, das die Stadt Stuttgart, wie Oberbürgermeister Dr.