er GefeUschakter
Amtsblatt
Bezugspreis«: In der Stadt und durch Bolen monatlich RM. 1.8V, durch die Post monatlich NM. 1.40 einschließlich 18 Pfg. Beförderungs- «ebühr und zuzüglich 86 Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Hewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Zurückzahlung des Bezugspreises.
des rttveises Salto füv Llasold und Llmgebuug
Nagoläer I^agblatt / Segrünäel 1827
Fernsprecher: Nagold 429 / Anschrift: „Der Gesellschafter" Nagold, Marktstrabe 14, Postfach 8b Drahtanschrift: „Gesellschafter" Nagold /Postscheckkonto: Stuttgart 5113 / Bankkonto: Eewerbebank Nagold 856 / Girokonto: Kreissparkasse Talw Hauptzweigstelle Nagold 95 / Gerichtsstand Nagold
Anzeigenpreise: Die I spaltige mw-Zeilr oder deren Raum 6 Pfg., Familien», Vereins- un» amtliche Anzeigen sowie Stellengesuche 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für da. Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und asoorgeschriebener Stelle kann keine Gewähr übernommen weroen. Anzeigen-Annahmeschluß ist vormittag» 7 Ukr.
Nr. 112
Montag, äen 15. Mai 1939
113. Jahrgang
Mussolini sprach in Turin
Demokratien haben „weißen Krieg" begonnen - Wir werden mit Deutschland marschieren, um
Europa den Frieden der Gerechtigkeit zu geben!
Rom, 14. Mai. Mussolini, der Sonntagmorgens in Tun:. angekommen war und auf seiner Triumphfahrt durch die festlich geschmückten Straßen der Stadt mit unbeschreiblichen Jubelstür- men der Bevölkerung begrüßt wurde, hat vor einer nach Huu- derttausenden zählenden Volksmenge auf der Piazza Vittorio Veneto eine Ansprache gehalten, die im wesentlichen ein großes Zwiegespräch zwischen dem italienischen Volk und dem Duce war, auf dessen aktuelle Fragen die Menge jeweils spontan antwortete: .
„Kameraden, erinnert Ihr Euch der letzten Worte meiner Rede, die ich vor sieben Jahren an Euch richtete?" ,^a!" „Erinnert Ihr Euch an die Losung, die ich Euch und ganz Italien damals gegeben habe?" „Ja." „An die Losung, unseren Weg weiter zu gehen, auszubauen und, wenn nötig, zu kämpfen und zu siegen?" Laute stürmische Zurufe der Masse: „Ja." „Zurückblickend auf diese sieben Jahre frage ich Euch heute: Ist das italienische Volk dieser Losung treu geblieben?" Die Menge antwortete: „Ja!" „Ist das italienische Volk bereit, ihr treu zu bleiben?" Antwort: „Ja!"
„In der Tat ist das italienische Volk auf seinem Wege weitergegangen, hat gebaut, hat gekämpft und hat gesiegt: In Afrika gegen einen Feind, den die neunmal klugen europäischen Militärsachverständigen (ungeheures Pfeifkonzert) als absolut unbesiegbar dargestellt und garantiert hatten. (Anhaltendes Pfeifen.) Ihr habt verstanden: „Garantiert hatten?"! „Ja." „Da habt Ihr wieder einmal den ewigen Erfolg gewisser Garantien!" (Pfeifen und Zischen.)
„Gekämpft und gesiegt gegen die Koalition der Sanktions- staaten, die von jenem Völkerbund inszeniert worden war, der nunmehr in jenem großartigen Marmormausoleum begraben liegt, das man an den Ufern des Genfer Sees errichtete! (Pfeifkonzert.)
Gekämpft und gesiegt in Spanien an der Seite der heldenhaften Truppen von Franco (stürmische Rufe im Sprechchor: „Franco, Franco, Franco!") gegen eine demokratisch-bolschewistische Koalition, die in dem Kampfe buchstäblich zermalmt worden ist.
Die Zusammenfassung der verflossenen sieben Jahre lautet: Eroberung des Imperiums, Vereinigung des Königreiches Albanien mit dem Königreich von Italien, Steigerung unserer Machtstellung auf allen Gebieten. (Stürmische Duce-Rufe.)
Während ich zu Euch spreche, stellen sich Millionen von Menschen und vielleicht Hunderte von Millionen von Menschen in allen Weltteilen, hin- und hergeworfe» zwischen Optimismus und Pessimismus die Frage: Gehen wir dem Frieden oder gehen wir dem Krieg entgegen? Eine schwerwiegende Frage für alle, aber im besondere» für jene, die zum gegebenen Augenblick die Verantwortung der Entscheidung ans sich nehmen müssen. Ich antworte auf diese Frage, indem ich nach einer objektive« und kaltblütige« Prüfung der Lage erkläre, daß es zur Zeit iu Europa keine so weittragende« und keine so akute« Fragen gibt, die einen Krieg iu Europa rechtfertige« würden (lauter Beifall), der zwangsläufig z« einem Weltbrand auswachse« müßtel Es gibt allerdings in der europäischen Politik Knotenpunkte, aber zu ihrer Lösung ist es vielleicht nicht nötig, zum Schwert zu greifen. Sie müsse« jedoch gelöst werden., (Zurufe: Ja, ja.) da zuweilen einer lange» Unsicherheit eine harte Wirklichkeit vorzuziehen ist. Das ist nicht nur die Ansicht Italiens, sondern auch die Deutschlands und dementsprechend der Achse, (stürmischer Beifall und langanhaltende Rufe: Hitler, Hitler, Hitler) jener Achse, die, nachdem sie für viele Jahre eine Parallelaktion der beiden Regime und der beiden Revolutionen darstellte, nunmehr durch den Pakt von Mailand und durch ein Militärbündnis, das noch iu diesem Monat in Berlin unterzeichnet werde» wird, eine unlösbare Gemeinschaft der beiden Staaten und der beiden Völker werden wird. (Nicht endenwollende Ovationen auf den Duce und auf den Führer.)
-Kene, die jeden Morgen vielleicht verkehrt durch das Fernglas nach möglichen Rissen und Bruchstellen der Achse Ausschau hielten, sind jetzt bestürzt und gedemütigt. Niemand möge sich überholten Illusionen, und niemand möge sich weiterhin falschen Schlußfolgerungen überlaffen. Die Doktrin des Faschismus ist klar, und sein Wille ist ebenso klar und unbeugsam wie bisher und mehr noch als bisher: wir werde« mit Deutschland marschiere«, um Europa den Frieden der Gerechtigkeit zu gebe«, den alle Völker aus tiefstem Herzen wünsche«.
Ich fordere die Wortführer der Polemik der großen Demokratien auf, über diesen unseren Standpunkt ein wenn möglich gerechtes Urteil abzugeben. Wir wünschen den Frieden nicht etwa, weil unsere innere Lage — wie Mussolini ironisch betonte — „bekanntlich katastrophal" ist. (LangesPfeifkonzert.) Seit 17 Jahren warten unsere Gegner vergeblich auf diese Katastrophe, und sie werden noch sehr lange darauf warten müssen. (Stürmische Ovationen für den Duce.) Wir wünschen diesen Frieden auch nicht aus einer physisschen Angst vor dem Krieg, die der Faschis
mus nicht kennt. Deshalb sind auch die leeren Worte einiger Strategen vom grünen Tisch von jenseits der nahen Alpengrenze (nicht enden wollende Pfiffe gegen Frankreich, die die letzten Worte des Duce fast übertönen), falsch und gegenstandslos. Diese Leute sprechen in ihrem Wahnwitz von leichten Spaziergängen nach der Po-Ebene. (Pfui-Rufe.) Die Zeiten von Franz dem Ersten und Karl dem Achten sind vorüber. Solche Kriege sind heute nicht mehr möglich, auch wenn nicht hinter den Alpen, wie es nunmehr der Fall ist, ein Volk stehen würde, das mit seinen 45 Millionen einen gewaltigen, vollkommen in sich geschloffenen Block bildet. Seit Fornovo hatten die fremden Heere mit ihren Invasionen in Italien niemals lange Glück. Eure eigene ruhmreiche Geschichte von Piemont ist reich an Episoden, die beweisen, daß es keineswegs ratsam ist, als freche Eindringlinge durch die Gaue Italiens spazieren zu wollen.
Man muß sich jedoch fragen, ob dem aufrichtigen Friedenswillen der totalitären Staaten ein ebenso ansrichtiger Friedenswille der „Demokratien" entspricht. (Stürmische Rufe: „Nein, nein, nein"!) Ihr habt damit bereits die Antwort gegeben. Ich selbst beschränke «ich darauf zu erkläre«, daß mau «ach der heutigen Sachlage zu Zweifel» berechtigt ist. Die geographische Karte von drei Kontinenten hat sich in der letzten Zeit geändert. Dazu mutz man jedoch feststelleu, daß weder Japa» noch Deutschland noch Italien der Souveränität der großen Demokratien auch nur einen einzigen Quadratmeter und einen einzige» Bewohner entzogen haben. Wie aber ist dann ihre Wnt zu erklären? Wollen sie uns etwa glauben machen, daß sie nnr aus moralischem Gewiffensdrang Handel«? (Pfeiflonzert.) Wissen wir nicht etwa ganz genau, mit welchen Methcüeu sie ihre Imperien aufgerichtet haben und mit welchen Methoden ste sie noch heute behaupten? Es kann sich also nicht u« territoriale Fragen, sondern um etwas ganz anderes Handel«.
I« Versailles wurde ei« System aufgerichtet, beste» Pistole« dauernd gegen Deutschland und Italien gerichtet find. (Pfeif-
Rom, 14. Mai. Die Ankündigung des englisch-türkische« Bei-! standspaktes hat in Rom nicht weiter überrascht, umsomehr, als die Türkei, wie man hier erklärt, seit den SanLiouszeiteu eise! offen feindselige Haltung gegenüber Italien eingenommen habe: Das Vasallentum der Türkei nehme nunmehr, wie die römischen Blätter hervorheben, deutlichere Formen an. Jedenfalls beweise das vornehmlich militärischeAbkommendie eindeutig feindliche Einkreisungspolitik, die Großbritannien nicht nur gegenüber Deutschland, sondern auch gegenüber Italien betreibe. Das halbamtliche Eiornale d'Jtalia betont als wesentliches Kennzeichen den offensiven Charakter des eng» lisch-türkischen Paktes und der gesamten französischenglischen Einkreisungspolitik und hebt hervor, daß dieses ganze System im besonderen auch gegen Italien gerichtet sei, der im Mittelmeerraum der am unmittelbarsten interessierte Äaat sei»
Budapest, 14. Mai. Zum Abschluß des englisch-türkischen Abkommens schreibt der halbamtliche „Pester Lloyd": Bei der gegenwärtigen Mächtekonstellation erhalte dieses Abkommen tatsächlich jene Note, die ihm von der Achse zugesprochen wird: Es handele sich in der Tat umeinenklarenEinkreisuugs- akt, da nun die Türkei die Verpflichtung übernommen habe, im Falle eines Mittelmeerkonfliktes unter allen Umständen England beizustehen, d. h. den englischen Kriegsschiffen freie Durchfahrt zu gestatten, während sie der gegnerischen Flotte die Durchfahrt verweigern könnte. Das türkisch-englische Abkommen enthalte ganz ähnliche gegenseitige Beistandsverpflichtungen für das Mittelmeer wie der englisch-polnische Beistandspakt für den europäischen Nordosten.
Paris zahlt die Kosten
Paris, 14. Mai. Die Ankündigung Chamberlains über das englisch-türkische Abkommen wird in Paris lärmend gefeiert. Mit besonderer Eindringlichkeit behaupten Pariser politische Kreise, daß dieses englisch-türkische Abkommen eine hundertprozentige dauernde Militärallianz bedeute. Mit schmerzlichem Seufzen wird iu Paris eingestanden, daß leider der Paktomanie auch Opfer gebracht werden müssen. In den türkisch-französischen Verhandlungen heißen diese Opfer für Frankreich Sandschak- Alexandrette und Konzessionen iu Syrien.
Rücktritt des syrische« Kabiuetts als Folge
Beirut, 14. Mai. Eine Rundfmikansprache des französischen OberkommiffarsPua«, die ei» fast unverhülltes Eingeständnis bildete, daß Frankreich den Vertrag von 1936 auch in Zukunft nicht durchführen will und an seiner Beherrschungspolitik festhält, hat de» Rücktritt des syrischen Kabinetts zur Folge gehabt.
England hetzt Aegypten auf
Gerüchte über angebliche deutsche Truppenansammlungen
Berlin, 14. Mai. Immer wieder tauchen in der arabischen, besonders ägyptischen Presse, Gerüchte über Ansammlungen deutscher Truppen in Libyen auf. Es muß gegenüber diesen anscheinend aus englischer Quelle stammendenNachrichten — die ledig
konzert.) Dieses System ist unwiderruflich zusammengebrvch«^ (Stürmische Rufe: „Ja"! und lange Ovationen filr den DuceH Jetzt sucht man nach der Möglichkeit, dieses System z« ersetze» durch mehr oder weniger erwünschte u«d «ehr »der wesiger mehrseitige Garantien.
Daß diese großen Demokratie« «icht aufrichtig ster Sache d«a> Friedens dienen wollen, beweist unzweifelhaft der Umstand, datzj sie bereits mit dem weiße« Krieg, das heißt mit de» Wirtschaftskrieg begonnen haben. Sie täusche« sich, we»« sie glaube«^ »ns schwächen zu können. (Zurufe: „Niemals! Niemals! Autarkie! Autarkie!")Die Kriege werden nicht mit dem Gold alle!» gewonnen. Viel wichtiger als das Gold ist der Wille n»d nochj wichtiger der Mut. (Stürmische Duce-Rufe.) Ein gewaltige» Block von 159 Millionen Menschen, der in raschem Zunehme» begriffen ist, der vom Baltikum bis hinunter bis zum Indische» Ozean reicht, läßt sich nicht so leicht angreife». Jeder Angrig wird umsonst sei«. Jeder Angriff wird mit der größte« Entschlossenheit zuriickgeschlagen. Und dann wird mit dem System der Pistole auch das System der Garantien zusammeubreche«.
Das möchte ich Euch heute sagen, Kameraden, da es nicht Ziel des Faschismus' ist, übertriebene Hoffnungen «nd kriegerische Illusionen zu nähren. Ein starkes Volk wie das italienische will den Tatsachen und der Wahrheit in die Augen schauen^veshalL wird Euch nun auch klar, warum wir uns immer stärM rüsten^ um in der Lage zu sein, unseren Frieden zu schützen und jede« Angriff mit dem er bedroht wird, zurückzuweise«. (Stürmischer Beifall.)
Kameraden! Ich kann es mir versagen, von inneren Fragen zu sprechen. Diese Fragen lassen sich in einem einzigen Satz zusam» mendrängen: Volk und Regime sind in Italien ei« einziger, absolut unzerstörbarer Block. (Nicht endenwollende Ovationen.) Kameraden! Was auch geschehen mag: Ich erkläre Euch mit der absolute« Sicherheit» daß alle unsere Ziele erreicht werde«."
Ungeheure stürmische Ovationen brausten über den weite« Platz und dem Duce entgegen, um gerade diese seine Sicherheit als die eigene Sicherheit zu unterstreichen.
tlU) vuzu menen >orren, ore agyplyche Negierung gegen Deutschland einzunehmen und aufzuhetzen — immer wieder betont werden, daß es sich um bösartige Erfindungen handelt, und kein wahres Wort daran ist.
Die Türkei sollte wissen:
England kämpfte noch nie für andere als für eigen« Interessen
Berlin, 13. Mai. Zu der Erklärung Chamberlains im Unterhaus über die englisch-türkischen Besprechungen schreibt der Deutsche Dien st:
Ans kann nichts mehr erschüttern! Wir haben uns damit abgefunden, daß Wahnvorstellungen die Seele der britischen Staatsmänner zutiefst ergriffen haben. Wenn das so weitergeht, sind wir im Anblick einer Kriegspsychose, die ureigenstes britisches Erzeugnis ist, um die künftige Geistesverfassung britischer Staatsmänner besorgt, wo wir es doch schon einmal und mit einem Gefühl, gemischt aus Mitleid und boshafer Schadenfreude, erleben dursten, daß man in London des Nachts die Flakgeschütze bemannte, offenbar um gegen einen Angriff der Marsbewohner rechtzeitig gewappnet zu sein. Man sollte es aber in London schon aus Gründen des guten Geschmacks unterlassen, von der Stabilisierung der Verhältnisse in Europa, der Freiheit der Meere oder dem Schutz der Ordnung zu sprechen, wenn man zu Wahnvorstellungen schreitet, die letzten Endes zum Kollektivkrieg führen müssen und alles andere, nur nicht den Frieden sichern. Diese Anregung scheint uns um so berechtigter zu sein, als wir gerade am Mittwoch wieder aus Richtung Westen so viel von Krieg hörten, als wenn das eine Kleinigkeit und die belangloseste Sache von der Welt wäre.
England bietet mit einem Eifer, der schließlich den Blinden sehend machen mutz, an allen Ecken und Enden der Welt das Geschenk des britischen Schutzes gegen kriegerische Verwicklungen an. und wer sich scheut, an eine Gefährdung zu glauben, dem machtman Augst und stecktihm Geld indie Tasche. Diese Mittel, mit denen man andere Völker geneigt zu machen versucht, sich entweder für nackte Interessen britischer Strategie herzugeben, oder sich dem Kampf gegen die autoritäre Staatenwelt anzuschließen, kennen wir nicht erst seit heute. Man erzeugt Unruhe, Unsicherheit und Angstpsychosen, um dahinter politische Geschäfte tätigen zu können. Wenn man es eilig hat, nimmt man sich nicht einmal die Zeit, einen richtigen Vertrag abzuschließen, sondern gibt mit der Miene eines Biedermannes überstürzte provisorische Erklärungen ad, die der Welt den Eindruck vermitteln müssen, daß der Ansbruch des Krieges nur noch eine Frage von Tagen ist. Das ist überlieferter Brauch britischer Diplomatie und überrascht uns nicht mehr.
Was erhoffen sich aber, so fragen wir uns, die jetzigen verantwortlichen Leiter der türkischen Politik, wenn sie sich von der sicheren Grundlage der Neutralität entfernen und sich schwungvoll auf die Seite Englands schlagen, von dem man nun wirklich wisse» muß, daß es noch nie für andere als für eigene Interessen kämvfte. und dies nicht zuletzt vor-
Italien und die engl. Einkreisungsmanöver