Aus 8 iaOt UNO Kreis Calw

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Wenn der Tag der Verpflichtung der In­gens feierlich begangen wird, so ist es nicht nur die Jugend, der diese Feier gilt. Ganz Deutschland geht es an, wenn die Vierzehn­jährigen den Schritt aus der Kindheit in einen verantwortungsvolleren Lebensabschnitt tun. Vor allem auch den Eltern dieser Buben und Mädel, die nun nicht mehr gam Kinder sinls und doch stets Kinder ihrer Eltern blei­ben werden, gilt dieser Tag., Denn was m ihren Kräften stand, haben die Eltern getan, die Kinderzeit zu behüten, sorglos und froh zu gestalten, und deshalb haben sie ihren Teil an der Feier, die im Leben der Jungen eine erste Wende bezeichnet.

Mit diesem festlichen Tag beginnt die Ju­gend sich bereitzumachen, der vorigen Gene­ration die Last ein wenig von den Schultern zu nehmen. Viele treten in Lehre, Beruf oder Pflichtsahr: der erste Schritt ist getan auf dem Weg, der einmal zur Selb­ständigkeit führen wird. Gerade die heutige Generation, die für die Aufbauarbeit im Innern, für den Krieg und für die unabseh­baren Aufgaben nach dem Siege alle Kräfte anspannen mutz, begrüßt diese ,ungen Reser­ven der Zukunft mit freudiger Genugtuung. Hier kommen sie, die welterfuhren werden, was mit so viel Hingabe, mit so mancherlei Opfer begonnen worden ist.

Das Wort Verpflichtung hat einen ernsten mahnenden Klang. Alle, die bisher Kinder waren, sollen in den kommenden Jahren aus dem KindergehorlaE zu einer neuen Art des Gehorsams heranreifen: willig sollen sie sich einordnen aus eigener Erkenntnis des höheren Zweckes, aus der wahre Freiheit erwächst. Es werden nicht immer leichte ,Jahre seiru die

eigene rorpenicyc uno iceumie crimvimuug fordert viele Gedanken und Kräfte des Ju­gendlichen. Gerade deshalb soll und dari er nie vergessen, daß er Glied einer gro­ßen Gemeinschaft ist. Gerade deshalb soll er Gedanken und Kräfte für diese Ge­meinschaft noch bereit haben.

Weil aber mit dem Tag der Verpflichtung das Bewußtsein zur Verantwortung und die Vorbereitung auf eine anfqabenreiche Zukunft eingeleitet wird, so muß dieser Tag auch itn Elternhaus aus dem Alltäglichen heraus- gehoden werden. Zur Feier sind die äußeren Dinge nicht einmal das Wichtigste, so erfreu­lich ein guter Schmaus, hübsche Geschenke, wie zum Beispiel ein Sparbuch und die neue Uniform, auch sind. Schon diese Uniform aber falls sie sich im Krieg rechtzeitig beschauen läßt ist mehr als äußeres Festgewand. Sie ist Symbol neuer Pflichten und einer neuen Lebensstufe.

Die Vierzehnjährigen wachsen in eine neue

eit hinein, die auch von ihnen noch viel ver-

mgen wird. Besser haben sie es dennoch als manche früheren Jahrgänge, die als wahr­scheinliches Schicksal die Arbeitslosigkeit vor sich sahen. Die Jugend von heute weiß sich getragen von Staat und Gemeinschaft. Doch bas allein weckt noch nickt alle ihre Kräfte. Irgendwo muß jeder suchende, werdende junge Mensch sich ganz persönlich verstanden fühlen, muß er Vertrauen und Liebe spüren. Der Tag der Verpflichtung zeigt daher nicht nur der Jugend neue Pflichten, er verpflichtet auch alle Erwachsenen, ihr Bestes zu tun um diese Jugend in der Pflichterfüllung zu unterstützen. Er ruft vor allem die Eltern aus, sich ihren eigenen jungen Kameraden ver­bunden zu fühlen, auch wenn sie nun die Schwelle der Kindheit überschreiten.

Sammelt

öie Aluminium-Konservendosen!

Neuerdings werden Lebensmittel aller Art nach in Alumininmdosen verarbeitet, die durch die AusprägungAlu-Di n" auf Deckel und Boden als solche kenntlich gemacht sind. Diese Dosen sind wertvollstes Rohmaterial nnd müssen daher der Wiederverwertung zuge­führt werden. Es ist wichtig, auch die Deckel zu sammeln, da diese 20 v. H. des gesamten Gewichtes der Dosen ansmachen. Da die Sammlung auch durch die Schulen er­folgt, kann jede leere Dose sofort dem nächst- wohncnden Schüler oder Schülerin mitge­geben werden. Für jede Dose mit Deckel wird dem Schüler ein Punkt gutgeschrieben. Es ist zweckmäßig, die Dosen nach der Entleerung leicht d urchzusp ülen. Jede Hausfrau wird sich in Anbetracht der Wichtigkeit der Aluminium-Rückgewinnung gern dieser klei­nen Mühe unterziehen. Die Konservendosen aus Weiß- und Schwarzblcch werden wie bis­her in den Mülleimer getan.

Ersparte Sozialbetträge durch das Eiserne Sparen

Die eisern gesparten Lohn- und Gehalts- anteile sind bekanntlich frei auch von sozialen Abgaben. Daraus soll aber kein zusätzlicher Gewinn für den Arbeitgeber entstehen, der deshalb seine eingesparten Arbeitgeber­anteile an den sozialen Abgaben nach den hierfür ergangenen Vorschriften als Äus- gleichsbetrag abzuführcn hat. Zur Klar­stellung wird vom Reichsarüeitsmmisterium betont, daß der Arbeitgeber den Ausgleichs­betrag von der gesamten Sparsumme ein­schließlich etwa gesparter Weihnachts- -oder Neujahrszuwendungen aller sozialversiche- rungspflichtigen Arbeitnehmer zu berechnen hat. Der Äusgleichsbetrag von fünf vom Hun­dert wird berechnet aus der Summe der Spar­beträge aller sozialversichcrungSpflichtigen Ge- folgschaftsmitalicder. Der Betriebsführer kann Ermäßigung des Ausgleichsbetrages beantra­gen, wenn er infolge der Prozentberechnnng von der Gesamtsparsumme eine höhere Aus- gleichsabgabc abführcn müßte, als tatsächlich Arbeitgebxranteile erspart werden.

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Hirsau. Bei der Hcldengcdenkfeier auf dem Friedhof gedachte Stabsarzt Dr. Ernst mit warmen Worten der Kameraden, die im Welt­krieg und im jetzigen Krieg für Deutschlands Ehre und Leben gefallen sind. Ihr Opfer wird nicht vergeblich gewesen sein, dafür bürgen die, die noch leben und kämpfen!

Bad Liebenzell. Am Samstag hielt das Post­amt seinen Gcfolgschaftsabend nn Gasthof zur Burg. Obcrpostverwalter Schmidt ging zu Be­ginn in einer Ansprache auf die Bedeutung des Abends ein. Tann folgte bei Kaffe, Kuchen und einem guten Vesper ein fröhliches Programm. Postschaffner Belte trug Goldschmicdswitze, Postfacharbeiter Burghardt eine Reihe heiterer Stückchen Vor. Auch Frau Maier-Frank und Fräulein Stumps gaben ihr Bestes zum Ge­tingen des Abends, dessen musikalischen Teil Lindner-Schmidt mit Vorträgen klassi­scher Musik übernommen hatte.

Unterhaugstett. Der Obergefreitr Emil Wacker von hier wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.

Sulz. Am Samstag statteten die Frauen der NS-Frauenschaft und die Mädel des BDM, dem Nagolder Teillazarett Kreiskrankenhaus einen willkommenen Besuch ab Sie erfreuten die verwundeten Soldaten reichlich mit Kuchen und sonstigen nahrhaften Dingen. Auch fehlte eS nicht an frischen Liedern und Unterhaltung aller Art.

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BDM. Mädelgruppe 1/401. Spielschar. Schar 1 und 2 Mittwoch 20 Uhr Salzkasten. Schürzen und Nähzeug mitbringen.

BDM-Werk Gruppe 1/401. A.-G. Nähen am Mittwoch um 20 Uhr. im Salzkasten. A.-G Gymnastik am Freitag um 20 Uhr in der Turn­halle. Alle übrigen Mädel am Mittwoch im Salzkasten.

Morgen

Staatsbegräbnis für Robert Bosch

Stuttgart. Der Staatsakt für den verstor­benen De >>. c. Robert Bosch findet am Mitt­woch um 14 Uhr in der König-Karl-Halle des Landesgcwerbemuseums statt. Am Vorabend veranstalten die Bosch-Werke eine interne Tranerfeier im Werk. Im Anschluß daran erfolgt die feierliche Uebersührung der Leiche des Verstorbenen zur König-Karl-Halle.

Ernährung vor Vergärung!

Stuttgart. Der Gauausschutz für gärungslose Früchteverwertung, in dem die verschiedenen Dienststellen der Partei, des Staates, der Landesbauernschaft, der öffentlichen Behörden und Verbände ver­treten sind, hielt am Montag unter Gau­amtsleiter Dr. Stähle im Innenministe­rium eine Ärbeitssitzung ab. Dr. Polzer l Berlin) bezeichnete es als Hauptziel dieses Ausschusses, für die Ernährung und Gesund­heit unseres Volkes möglichst große Obstmen- qen zu erschließen. Sehr große Mengen an Äepfeln würden der Ernährung durch die Ver­arbeitung zu Gärmost entzogen. Nach Er­mittlungen von Dr. Polzer handelt es sich dabei mindestens um zwei Millionen Doppel­zentner. Er gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß sich auch Württemberg, das schon so oft seine Schicksalsverbundcnheit mit den übrigen Volksgenossen im Reich «n den Tag gelegt habe, diesem Appell im Kriege nicht verschließe. Eine rege Aussprache vermittelte wertvolle Anregungen.

Gauamtslciter Dr. Stähle gab ferner Kenntnis von der Schaffung desWürt- tembergischenKriegs Werks 19 4 2 Ernährung vor Vergär un g", in dem unter Führung des Gauamts für Volksge­sundheit alle beteiligten Stellen und Kreise mit dem Ziel zusammengefchloffen sind, dafür zu sorgen, daß im laufenden Jahr in größe­rem Maße als bisher Obst für Ernährnngs- zwecke bercitsteht.

kür «Ile

Ausgeglichener Schlachtviehmarkt

K 80 . In der ersten Hälfte dieses Monats konnten weitere reichliche Großviehanlieserun- gcn auf den württcmbergischen Schlachtvieh- märktcn und Nerteilungsstcllcn verzeichnet werden. Die Neichsstellc für Tiere und tie­rische Erzeugnisse hat daher wiederum eine größere Anzahl Rinder für ihre Vorrats­wirtschaft ans dem Markt genommen. Die durchschnittliche Beschaffenheit der Rinder blieb gut. Die Kälbcrzufuhrcn behaupteten ihren Stand mengenmäßig, qualitätsmäßig aber haben sie nachgelassen. Schafe wurden verstärkt und in ansprechender Beschaffenheit ausgetrieben. Auch der Schweinemarkt wurde unerwartet gut beschickt, doch ist auch hier die durchschnitliche Beschaffenheit zurückgegangen. Die Versorgungslage des Flerschmark- teS war gut ausgeglichen.

^ klia lustiger llomsn von Hanne» Peter 8t«Ip

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Und die Polizei wird dann das Schloß nach dem Verbleib Ursulas durch­suchen, unu Sie. Herr von Nkwiand. werde ich wegen Entfübrung einer Mirdestähri- g'n verhaften 'assen. Das Gesetz ist auf meiner Seite. Sr"'

Theodor Halba> m wandte sich. Kochend fiel die Eingongsiiir zur Hall- ins Schloß.

Ach, du mein: Güte?" sagt; Tilo, nach­dem der -äsende Kaffeehändl r von der Szene abgetreten war.Du h-iliger Se­bastian", sprach er.So was bloß! Es h'lft nun nichts mehr, Fräulein Viktoria, ich muß beichten, ganz gemein niederschmet­ternd muß ich beichten, Fräule n Viktoria."

Nennen Sie mich nicht ,o!" verlangte Viktoria heftig.Ich bin für Sie Fräu­lein von Stansberg!"

Ach", flehte Tilo,mehr Menschlichkeit, Fräulein Viktoria Fräulein von Stans­berg. Bitte, nicht so vernichtend. An sich ist die ganze Geschichte nämlich gar nicht so schlimm. Als aufrechter, ehrlicher Mann, als ein reumütig Gestehender will ich zu Ihnen sprechen. Hören Sie meine Beichte."

Viktoria erhob sich brüsk aus ihrem Ses­sel.

Behalten Sie Ihre Beichte für sich", sagte sie mit schneidender Kälte.Ich will nichts Näheres erfahren über Ihr schänd­liches Treiben. Männer Ihres Schlages kann man nur verachten. Sich mit ihnen in das auch nur kleinste Gespräch einzulas­sen, bedeutete für eine Frau bereits eine Erniedrigung. Und ich erniedrige mich nicht vor Ihnen, Herr von Mailand!"

Viktoria wandte sich zum Gehen.

So bleiben Sie doch!" rief Tilo verzwei­felt.Ich muß Ihnen doch erklären."

Ich benötige keine Erklärungen!" 'jagie Viktoria, und sie begann heftig zu schluch­zen.

Wenn Sie erst mal alles erfahren ha­ben", versetzte Tilo, während er auf sie zu­ging,dann werden Sie bestimmt anders über mich urteilen und mich nicht mehr wie ein Subjekt behandeln, das die Hölle ausgespien hat. Also hören Sie? Die Ge­schichte."

Ich will kein Wort hören!" rief Vikto­ria und hielt sich die Ohren zu.

Aber Sie müssen mich anbören!" schrie Tilo klebend.

Viktoria ging weiter, der Ausgangstür zu.

Tilo rannte hinter dem Mädchen her und hielt es mit sanfter Gewalt am Arm fest.

Bitte, bleiben Sie!"

Viktoria riß sich los und fuhr herum. Mit zornsprllhenden Augen funlrlte sie den jungen Maler an.

Wagen Sie nicht nocheinmal, mich in meiner Freiheit zu behindern!" rief sie be­bend.

Tilo wich erschrocken zurück.

Herrgott, wie gefährlich sie aussah.

Und trotzdem: wie schön in ihrem Zorn!

Nur fünf Minuten sollen Sie mich an­hören!" rief Tilo und rang die Hände.

Nein, ich will nichts hören!" keuchte Viktoria.Ich hasse Sie!" fügte sie schwer­atmend hinzu.Ich hasse Sie, wie ich noch nie zuvor einen Menschen gehaßt habe!"

Und nun konnte sich Viktoria nicht län­ger halten. Sie brach in Tränen aus und rannte in das zu ebener Erde gelegene Iagdzimmer, dessen Tür sie hinter- sich ver­schloß.

Verflucht!" sagte Tilo.

Hols der Teufel!" knirschte er.

Zerspringen könnt ich!" gab er bekannt und ließ sich in einen Sessel fallen. Düster starrte er vor sich hin.

So eine verdammte Situation!

Viktoria wollte ihn nicht anhören. Sie hielt ihn für einen widerlichen, aalglatten und skruppellosen Schürzenjäger. Aber sie mußte doch erfahren, daß er nicht Heinrich von Morland war, der überdies alles an­dere als einen Schürzenjäger darstellte. Wenn man nicht derart den Kopf voll hätte, würde man bei dem Gedanken daran, daß der brave Heinrich so eine Art Casanova von der gefährlichen Sorte sein sollte ganz gewiß würde man bei diesem Gedan­ken in ein kreischendes Gelächter ausbrechen. Heinrich, der schüchterne Heinrich, der ver­legen die Augen niederschlug, wenn ein hübsches Mädel ihn anlächelte, ein Casano­va! Zum Brüllen? Aber man war jetzt nicht in der Stimmung dazu, grenzenlos er­heitert herumzuwiehern. Bei Gott nicht!

Aber was sollte denn nun w-rdcn?

Schließlich konnte er doch nicht gemäch­lich ausharren, bis der grimme alte Hal- baum erneut auitauckite. um ihn, Tilo. mit

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Hilfe der rächenden Nemesis in Gestalt ei- Niger gewiß nickst sonderlich fröhlicher und zn Uobenswiicd'ger Heiterkeit aufgelegter Polizisten in ben Kerker zu werKn.

Aber andererseits wieder muffte er doch bleiben, um Viktoria Himmel, jetzt merkte er erst mal. wie ganz schrecklich er rerliebt in sie war! - über die scheußliche Gk'ch ch:e aufzaklären.

Es ist zum Vsrrücktwerden!" sagte T'l« verzweifelt. Er stand auf nnd ging -,u der Tür hin hinter der Viktoria vor einer We'le schluchzend verschwunden war.

Fräulein von Stansberg!" rief er und klovfte nachdrücklichst.

Keine Antwort.

Tilo beugte sich zum Schlüsselloch herab und schrie hindurch:Bitte, lassen Sie mich ein! In fünf Minuten wissen Sie über alles Bescheid, und dann werden Sie nicht mehr böse mit mir sein."

Gehen Sie von der Tür weg!" sagte Viktoria drinnen, und Tilo hörte, wie sie leise aufschluchzte.

Er schrie erneut durch das Schlüsselloch: Machen Sie mich doch nicht zu dem unglück­lichsten aller Menschen! Seien Sie doch vernünftig!"

Sie sollen von der Tür Weggehen!" kam Viktorias Stimme wieder.

Nein, ich bleibe hier", beharrte Tilo, bis Sie mich einlassen, damit ich Ihnen Aufklärung geben kann."

Wenn Sie jetzt nicht gleich von der Tür Weggehen", rief Viktoria schluchzend und zornig,klingle ich nach dem Diener!"

Tilo seufzte trostlos auf und verfügte sich fort von der Tür.

Es sah ja ganz so aus, als ob Viktoria tatsächlich nach dem Diener geklingelt haben würde, sofern er die Belagerung nicht auf­gegeben hätte, llnd daß ibm der Diener nicht sonderlich zugetan war. dessen war ' ' Tilo seit' dem ersten Tage seines Hierseins bewußt. sForisel-i''-^, c-aa)

Die Katze

im Dienst der Ernährnngswirtschaft

Tie Katze, die ebenso wie der Hund zu einem Haustier geworden ist, leistet durch ihre Tätig­keit als Mäusesänger unserer Ernährungs- nnd Vorratswirtschafi die besten Dienste. Jetzt im Frühjahr ergibt sich allerdings für die Katzcn- besitzer eine etwas unangenehme Aufgabe, näm­lich die, der allzu reichlichen Vermehrung der Katzen Einhalt zu gebieten. Am besten ist cs, wenn die Jungkätzchen gleich nach der Geburt durch einen raschen Schlag aus den Hinterkopf schmerzlos getötet werden. Verboten ist cs, die Tiere zu ertränken oder sie auszusetzcn, um sich ihrer zu entledigen Ebenso wird jede Hausfran darauf achten, daß ihre Katze nicht wildert oder hungrig herumlagert, sondern sic wird dafür sorgen, daß dieses Haustier gut behandelt wird. Dann wird es sich auch als nützlich erweisen.