Oer ^SlrrmLcklsbericlii

Aus dc>.l Führer Hauptquartier, 16. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bc kannt:

Auf der Halvinscl Kc risch wicderholti der Hemd auch gestern seine van zahlreichen Panzern unterstützten Aiassenanariffe. Sie scheiterten an der tapferen Abwehr der deutsche rnmänischen Truppen. Die Sowjets hatten hohe blutige Verluste und verloren -18 Pa» zer. Damit wurden in den letzten drei Tagen an diesen, Frontabschnitt insgesamt 136 feind­liche Panzer vernichtet. An anderen Stellen der Ostfront wurden feindliche Angriffe bei heftigem Schneesturm in harten Kämpfe» zu- rückgeschlaaen. Starke Kampf- und Jagdstie- gerverbänvc unterstützten in rollenden An­griffen die Kämpfe auf der Erde und ver­nichteten -15 feindliche Flugzeuge: ein eigenes Flugzeug ging verloren. Bei der Abwehr star­ker wochenlang wiederholter Angriffe des Feindes hat sich die sächsische 13-1. Infanterie- Division besonders ausgezeichnet. An der Murmanküstc wurden ein großer Transpor­ter in Brand geworfen und Hafen- und Bahn­anlagen in Murmansk erfolgreich bombar­diert.

In Nordafrika wurden feindliche Aus­klärungskräfte zurückgeworfen. Ein britischer Flugplatz im ägyptischen Küstengebiet sowie militärische Anlagen in Tobruk wurden er­folgreich bombardiert. Bei Luftangriffen aus feindliche Kraftfahrkolonnen i» der östlichen Cyrenaika wurden mehrere Fahrzeuge in Brand geschossen.

Auf Malta griffen deutsche Kampf- und Jagdflugzeuge bei Tag und Nacht britische Flugplätze und Flakstellungen sowie militä­rische Anlagen von La Valetta an.

Schnellboote griffen im Kanal einen bri­tischen Zerstörerverband an und torpedierte» einen Zerstörer, der nach zwei starken Detona­tionen nntergtng. In einem weiteren Gekocht wurde ein britisches Kanonenboot so schwer getroffen, daß auch mit seinem Verlust zu rechnen ist. Ein eigenes Schnellboot wurde schwer beschädigt und ging nach Abschluß der Kämpfe beim Abschleppen unter.

Im mittleren Atlantik versenkte ein deutsches Kampfflugzeug ein britisches Han­delsschiff von 200V BNT.

In den Kämpfen des 13. März hat der Ober­wachtmeister Schrödel, Geschützführer in einer Stnrmgcschützabteilung, acht feindliche Panzer, darunter drei schwere, abgeschossen.

Kriegsruhm erwerben zu muffen. Am 1. Juli begann die russische Offensive, die den Namen Kerenskis trägt. Aber der ursprüngliche Erfolg, den sie an verschiedenen Stellen hatten erringen können, wurde durch die am 19. Juli einsetzende deutsche Gegenoffensive völlig zu­nichte gemacht. Die kraftvollen deutschen An­griffe am 1. September über die Duna gegen den Nordteil der russischen Front und die anderthalb Monate später mit Unterstützung deutscher Scestreitkräste durchgeführte Be­setzung der baltischen Inseln haben dem russi­schen Heere den Rest gegeben. Die russische Front löste sich auf. Am 26. November baten Lenin und Trotzki, die Nachfolger des am 6. November gestürzten Kerenski, um Waffen­stillstand.

Das in Palästina eingesetzte deutsche Asienkorps, das den von den Engländern hart bedrängten Türken Entlastung bringen sollte, vermochte allerdings dort die Lage nicht wiederherzustellen. Gleichwohl bewiesen auch an dieser Stelle die deutschen Truppen, die unter ihnen völlig fremden Verhältnissen und unter schwierigsten Umstände» zu kämpfen hatten, einen Kampfgeist, der auch dem Geg­ner höchste Achtung abnötigte.

Auch die deutsche Flottehat einen wesent­lichen Anteil an den Ereignissen des Jahres 1917. Zwar fanden größere Kampfhandlungen, abgesehen von der Beteiligung an dem Unter­nehmen gegen die Baltischen Inseln und eini­gen kühnen Vorstößen leichter Ueberwasser- streitkräfte gegen die Küste Englaiids nicht statt. Aber das Jahr 1917 brachte den unein­geschränkten U-Boot-Kriea. Schon früher waren U-Boote zum Handelskrieg eingesetzt worden, aber die ihnen auferlegten Beschrän­kungen hatten größere Erfolge verhindert. Der nunmehr trotz heftigen Widerstandes der Reichsregierung sie war besorgt, daß hier­durch der Eintritt Amerikas in den Krieg veranlaßt werden würde im Januar an­geordnete uneingeschränkte U-Boot- Krieg trug seine Früchte. Die Versenkunas- »iffern lagen in den meisten Monaten des Jahres um etwa 700 000 BRT. feindlichen Schiffsraumes, teilweise sogar höher. Trotz gut entwickelter Abwehr, die sich auch vor niederträchtigster Hinterlist nicht scheute, taten die tapferen Besatzungen in opferfreudigem Einsatz mit Erfolg ihren schweren Dienst. Die Versorgung Englands wurde stark beein­trächtigt. Freilich kehrte auch manches U-Boot nicht zu seinem Heimathafen zurück.

So hat zu Lande und zur. See die deutsche Wehrmacht im Jahre 1917 unter oft ungün­stigen Verhältnissen ihre Pflicht erfüllt und das Vaterland vor dem Feinde geschützt. Be­siegt wurde sie auch im Jahre 1913 nicht. Daß der Krieg nicht gewonnen wurde, hatte andere Gründe, die hier zu erörtern, zu weit führen würde.

Daß unsere heutige Wehrmacht ebenso im vollsten Maße ihre Pflicht tut und daß sie große Erfolge zu erzielen weiß, hat sie in den vergangenen Kriegsfahren bewiesen und sie beweist es gegenwärtig aufs neue. Hinter ihr aber steht ein einiges, nicht wie 1917, zer­rissenes Volk. Wehrmacht und Heimat in un­trennbarer Vereinigung sind die Garanten des künftigen Sieges.

Kür hervorragende Tapferkeit

Ritterkreuz für zwei Jnfanterieführer lind. Berlin, 16. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Werner Schulze, Bataillonskom­mandeur in einem Jnf.-Rea., und Haupt­mann Walter R i t te rs ha n s e n, Kompanie­chef in einem Jnf.-Reg.

IaZclZlüolc vor äer

ln «Ire! Minuten ging 6er krackiter aus Diese - einen riesigen Oelllecic liinter sich isssenä

Von K, iegslierielUee Herbert 8pr»ng

t'll. 11 . . . sicht in seinem Jagdgebiet vor der amerikanischen Küste. Viele Wochen er­folgreicher Feindfahrt liegen bereits hinter dem Boot, Kommandant und Besatzung. Fast sind alle Aale verschossen und auch der Brenn­stoff geht schon zur Neige. Der Komman- oant muß daran denken, den Rückmarsch an- zu treten.

,Her Oberleutnant, wir haben nur noch U Kubikmeter. Wenn wir noch eine kleine Re­serve für den Sturm oder Ausweichmanöver auf dem Rückmarsch einrechnen, müssen wir in vier Stunden um kehren!"

Der Kommandant beißt sich aus die Lippen. Noch liegen zwei Aale für den Gegner bereit. Die muß man nun nach Lage der Dinge wie­der mit nach Hause bringen, wenn nicht . .

Gran dämmert der Morgen.Schatten vor­aus!" Aus dem Dunst wachsen die Umrisse eines 6000-Tonners auf und werden schnell größer. Im Nu ist der Kommandant auf der Brücke. Nimmt das Glas vor die Augen. Nanu? Born der Frachter liegt gestoppt? Gestoppt mitten im Kriegsgebiet? Eine Falle? Oder will er schon die Boote zu Wasser lassen? Jedenfalls geht 11 . . . erst einmal auf Seh­rohrtiefe und pirscht sich an den Riese» heran.

Plötzlich sieht der Kommandant aus dem Schorustcin einen heftigen Funkcnflug hcr- aussteige» und vom Sturm gepackt an der Kimm dahinfliegen. Der Frachter hatte nur die Feuer gereinigt, um am Tage, neu auf­geschüttet wieder abbrummen zn können.

Jeden Augenblick muß er jetzt wieder seine Fahrt anfnehmen. Da! Schon quellen auch - aus dem Schornstein heftige Ranchstöße In - hoher Fahrt setzt das Ziel davon, der ameri- - kanischen Küste zu. Nun ist aber der Jäger - im Kommandanten erwacht- ^

Beide Maschinen große Fahrt voraus! ^ L. I. lausend Brennstoffbestand melden!" ^ Langsam kommt 11... auf. Stunden um- Stunden vergehen. Alle Augenblicke erscheint ^ der L. I. und meldet dem Konimandanten - den Bestand des Brennstoffs. Jetzt noch N, - jetzt noch Z Kubikmeter vorhanden. In der - hohen Jagdfahrt schwindet das kostbare Naß - wie Butter an der Sonne. Jetzt ist auch schon ^ die letzte Reserve verbraucht. Schon will der ^ Kommandant am Erfolg zweifeln. Endlich ^ ergibt sich Schußposition. Der Aal verläßt - zischend das Rohr und jagt aus großer Ent- - sernung auf sein Ziel zu. Wenn der da vorn - nur nicht zackt. Dann war alles vergehlich. 2 Aber er bleibt stur ans seinem geraden Kurs, ^ und hat es eilig, die nahe Küste zu erreichen ^ Da bleibt er. wic mit e i n e r R i e s e n- ^ saust gepackt und von ihr zurückgebalten, ^ mitten im Lauf liegen. Am Heck wächst eine - schlanke Pinie auf und weit über den See- ^ raum rollt das Donnern der Detonation. In drei Minuten geht der Frachter über de» Achtersteven auf Tiefe, einen riesigen Ocl- sleck. leere Rettungsboote, Kisten und Planken hinter sich lassend.

Mit dem letzten Tropfen Sprit: ein 6000- Tonner. Es ist ein schöner Abschluß der dies­maligen Amerika-Jagd.

Kraftwagen fallen Tankschiffe ersetzen!

Oie 118^ io grolle» Oelnöte» - Lebsiiuog eioes brsueobilk^lrorps kür 6ie O8A. ^rwee

b«. Berlin, 17. März. Die gewaltigen Ver­luste an Tankschiffen haben zu einer Gefähr­dung der nordamerikanischcn Oelvcrsorgung geführt, vor allem für Neuhork und die an­deren Großstädte in den Oststaatcn. In -er Hoffnung, diesem Mißstand abzuhelfen, wurde eine neue Notstandsbchörde ins Leben geru­fen, die sich vor allem der Transportfrage zuwende» soll.

Zunächst ist daran gedacht, zwischen den Oel- raffinerien in Texas und Neuhork täglich eine größere Reihe von Tankkraft,vagen laufen zu lassen. Daß es sich hier nur um einen Not­behelf handeln kann, der keinesfalls eine aus­reichende Versorgung ermöglicht, ist von vorn­herein klar. Denn wie können eine Reihe von Tankwagen riesige Tankschiffe ersetzen!

Zur Behebung der weiteren innerameri­kanischen Schwierigkeiten wurde dem Reprä­sentantenhaus ein Gesetzentwurf vorgeleat, der die Schaffung eines Frauenhrlfs- korpS für die Armee in Aussicht nimmt. Frauen im Alter von 21 bis 15 Jah­ren sollen in dieses Hilsskorps ausgenommen werden und ähnliche Aufgaben erhalten, wie der britische Frauen-Hilfsdienst. Die Zahl dieses Amazonenkorps ist zunächst auf 150 000 Frauen festgesetzt worden. Auch Frau Roosevelt hat für sich wieder ein Son­derkommando genommen, nachdem sie wegen Unfähigkeit aus dem amerikanischen Luft­schutz ausgeschaltet wurde. Jetzt will sie eine Frauen-Landhilfsdienst-Armee schaffen und zwar unabhängig von dem Amazonenkorps.

Inzwischen ist die Kritik gegen den Ama­teur-Strategen Roosevelt wieder heimlich

laut geworden. Die Stockholmer ZeitungNya Daglight Allehanda" bringt hierzu eine tref­fende Schilderung:Die Versäumnisse des Präsidenten bei Lösung brennender innen­politischer Probleme werden dem Umstand zu­geschrieben, daß er vollständig in den militä­rischen Angelegenheiten des Krieges ausgcht! Er leitet persönlich die strategischen Operatio­nen des Heeres und der Flotte und nimmt seine verfassungsmäßige Stellung als Ober- hefchlshaber der Kriegsmacht wirklich ganz ernst! Die Folge ist, daß Roosevelt den Kon­takt mit dem zivilen Leben der USA. ver­loren hat." Diesem schwedischen Bericht ist nichts hinzuzufngen. Er spricht für sich selbst. Es ist offenbar das Los der Vereinigten Staa­ten, von Narren in den Krieg gestürzt zu werden.

Einstimmiges Vertrauensvoll»!,

für die neue Regierung in Thailand

8. Bangkok, 16. März. Die thailändische Natio­nalversammlung nahm das Vertrauensvotum für die neue Regierung Luanda Pipnl Songgram mit 94:0 Stimmen an. Die Debatte über die innere und äußere Politik des neuen Kabinetts dauerte drei Stunden. Das Auswärtige Amt in Bangkok, so betonte der Ministerpräsident in einer Erklärung, werde stets dafür sorgen, daß die thailändische Bevölkerung keine Angst um ihre Unab­hängigkeit zu haben brauche. Im übrigen werde es außer der Zusammenarbeit mit Ja­pan auch die Freundschaft mit, den an­deren gleichgesinnten Staaten, in erster Linie mit den Achsenmächten, fördern.

vengalkrlie Vergeltung in «len Herkern von Lalieata

Zwttckett Am-tm «mit ttattrasta

Unwirtliche Letzirgskette« trenne» Lurin» von Kalkutta, 6er grollten 8ta6t In6iens

Durch den neue» tavanischen Borstob in Burma sind die Engländer in Bengalen in grützte Sorge versetzt worden.

Zwischen Rangun und Kalkutta erstreckt sich tn nordwestlicher Richtung eine Luft­linie von etw« 1000 Kilometern. Die Ueber- landverbindung ist außerordentlich schwie­rig. Das liegt an den nebeneinander ver­laufenden Gebirgszügen, die als Fortset­zung des Himalaja-GebirgeS aus dem Hochland von Assam nach Süden verlau­fen und die ihre Ausläufer bis nach Nie- der-Burma heruntersenden. Zwischen zwei dieser Gebirgsketten bahnt sich der Jra- waoi den Weg zum Meer, und erst unter­halb des Hügelaeländes von Pegu trifft er auf daS Flachland, das ihm die Bildung der unzähligen Mündungsarme gestattet. Westwärts des Jrawadi-Tals erhebt sich das lang nach Norden ziehende Arakan- Gebirge, das in den ersten 500 Kilometern eine Höhe von etwa 1000 Metern hat, wäh­rend es im oberen Teil von Burma bis auf 3000 Meter ansteigt. Der Weg von Rangun nach Kalkutta setzt die Ueberwin- dung des Arakan-Gebirges voraus. Bisher ist es nicht gelungen, die Eisenbahn durch das Gebirge zu führen. Eine Bahnlinie, die von Rangun das Jrawadi-Tal auf­wärts zieht, endet nach ungefähr 300 Kilo­metern bei der Station Prome am Fuße der Bergketten. Von dort aus ist das Arakan-Bergland nur auf schmalen Stra­ßen und Saumpfaden zu überqueren. Der Verkehr zwischen Rangun und Kalkutta ging immer nur auf dem Seewege vor sich.

Jenseits des Arakan-Gebirges dehnt sich die weite Ebene der indischen Provinz Bengalen. Zwei gewaltige Stromge­biete treffen dorr aufeinander. Von Nord­westen kommt der Ganges, aus dem Nord­osten bahnt sich der Brahmaputra seinen Weg durch die Bergketten des Himalaja, und beide Ströme vereinigen sich oberhalb

Kalkutta in der Gegend von Goalundo. An dem westlichen Arm des Ganges, etwa 140 Kilometer hinter der Küste oes Golfs von Bengalen, liegt Kalkutta, die größte Stadt Indiens und das wirtschaft­liche Zentrum oes Britisch-Indischen Reiches. Etwa anderthalb Millionen Menschen sind in dieser Stadt auf engem Raum zusam­mengepfercht, unter ihnen sind aber nur 12 000 Weiße. Als die Engländer am Ende des 16. Jahrhunderts in das indische Hin-

f / r L

sx/Ti- r

' r 1 ;

terland vordrangen, errichteten sie in der Nähe des Dorfes Calicata eine Faktorei, die sich schnell zu einer befestigten Sied­lung entwickelte. Die Bengalen standen den britischen Eindringlingen durchaus feind­lich gegenüber und im Jahre 1756 kam es zu einem Aufstand, der mit der Erstür­mung der Forts von Calicata endete. Die englischen Gefangenen wurden von den Bengalen in die gleichen Kerker gesperrt, in denen vorher die bengalischen Gefange­nen gesessen hatten; nicht einer der engli­schen Gefangenen überstand den Aufenthalt in diesen ungesunden Löchern. Als der eng­lische Gouverneur Clive Calicata zuruck- eroberte, wurden die Festungswerke so sehr verstärkt, daß sie von oa ab zur Zwingburg für das Volk von Bengalen wurden.

Ors veespreire Arrrrrs

Der Verlust des oft« iudischen Kolonialreiches den die Niederlande dank der Verblendung ihrer Emigranten - Negierung erlitten haben, bedeutet das Ende einer niehr als 200jährigen Kolo- »ialgeschichte. Nicht als 1 c? 'n. ein uiiqlücklicher Zufall "der "ls ein tragisches Mißgeschick darf dieser » Verlust begriffen wer- , ' den, sondern als die

wgiichc Folgerung der Mißachtung jener orundlegrndeii Gesetze, die Hollands Aufstieg als See- und Kolonialmacht begründet

- haben.

^ .Ä" Kampfe gegen England haben die ^ Niederlande im 17. und 18. Jahrhundert

- ihre Handelsmacht und ihr Kolonialreich

- aufgebaut. Englands Gegner sind seitdem

- immer die natürlichen Freunde der Nieder-

- lande gewesen. Im Kampfe gegen England

- haben Hollands Seehelden Tramp und de

- Ruyter ihre, Lorbeeren errungen. Damals

- hatte das kleine Holland weitblickende Män-

- iier an seiner Spitze, die die Forderungen ^ neuen Zeit erkannten und nicht zöger- D ten, wagemutig daraus die Folgerungen zu

- " Die heutigeu Nachfahren eines Wilhelmus

- von Na,sauen aber sind befangen in den Be-

- de?- Viktorianischen Zeitalters und ^ sehen in dem traditionellen Todfeind der ^ ...^ermüde, England, den einzig möglichen 2 Verbündeten. Das perfide Albiou belohnt ^ auch diesmal die Selbstaufopferuiig des Bun- ^ desgeiivsseil mit Verrat. Eine mutige und 2 weitblickende Politik hätte das Reich Jnsu-

- linde für Holland retten können. Aber Wil- ^ helmina hat es Vorgczvgen, um Englands ^ willen die Krone der reichsten Kolonie der ^ Erde fortzuwcrsen.

Zu Generalobersten befördert

Die Generale Reinhardt und Schmidt Ans dem Führerhauptqnartier, 16. März. Der Führer beförderte die Generale der Pan- zcrtruppe Reinhardt und Schmidt zu Generalobersten. Generaloberst Reinhardt und Generaloberst Schmidt sind verdienstvolle Oberbefehlshaber von Armeen, die sich i» den schweren Abwehrschlachten des Winters besonders ausgezeichnet haben.

Das Schnelitzootgesecht im Kanal

Auch feindliches Kanonenboot stark beschädigt Berlin, 16. März. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mittcilt, erfolgte der im OKW.-Bericht gemeldete Angriff nnsercr Schnellboote im Kanal in den frühen Mor­genstunden des Sonntags. Ein feindlicher Zerstörer mit zwei Schornsteinen wurde zweimal torpediert und ging nach der zweiten Detonation unter. Nach heftigem Ge­fecht wurde auf deutscher Seite ein Schnell­boot vermißt. Unsre Boote machten daraiffhi» kehrt und fanden nach Tagesanbruch das ver­mißte Schnellboot manövrierunfähig vor. In seiner unmittelbaren Nähe befanden sich drei britische Kanonenboote, die vom Feind hei dem deutschen Boot als Bewacher zuriickge- lassen waren. Unsere Schnellboote griffen die britischen Kanonenboote an und vertrieben sie in einem Gefecht von 40 Minuten Dauer, bei dem ein feindliches Kanonenboot so stark beschädigt wurde, daß mit seinem Untergang zu rechnen ist. Hierauf ging ei» Schnellboot bei dem beschädigten Boot langs­seits. Das Boot war durch Artillcrlctreffer auf kurze Entfernung stark zerschossen. Der Kommandant und einige Matrosen des Brük« kellpersonals waren gefallen. Zwei deutsche Schnellboote nahmen das beschädigte Boot in Schlepp. Es ist nach mehrstündiger SchlcPP- fahrt in schwerer See gesunken.

I britische Augzeuge aogeschofsen

Der italienische Wehrinachtsbcricht

Nom, 16. März. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der Cyrenaika-Front wurdcu feind­liche von Artillerie und Panzerkräften un­terstützte Abteilungen unter empfindliche» Verlusten von unseren Erkimdungstrnppe« zurückgeschlagen. Nach einem heftigen Gefecht nn Luftraum von ElAden init zahlenmäßig weit überlegenen Streitkräften trugen die ita­lienischen Jäger einen neuen Erfolg davon. Sie schossen vier- englische Flugzeuge ab und beschädigten mehrere andere. Ans dem Rück­flug griffen unsere Verbände erfolgreich eiiw feindliche Autokolonne an. Etwa zehn Fahr­zeuge wurden durch MG.-Feuer in Brand geschossen. Eine unserer Maschinen kehrte nicht zurück. Im mittleren Mittel- meer vernichteten deutsche Jager im Verlauf wiederholter Angriffe drei Spltfire.

Iran an die Sowjets verraten

Bolschewisierung macht schnelle Fortschritte

-ict>. Bern, 17. März. Nach den neuesten Meldungen macht die Bolschewisierung Irans schnelle Fortschritte. Die Sowjets suhlen sich in keiner Weise mehr an die bri- tisch-sowjetisch-iranischen Abmachungen ge­bunden. Sowjetische Truppen weiten die so­wjetische Besetzungszouc nach Belieben aus.

iiL Iküi z«;

Zwischen dem Führer und SiaatSpräsidcut Dr. Hach» fand anlätzllch der Wiederkehr des Jahres­tages der Neuordnung in Böhmen und Mähren ein Telegrammivcchscl statt.

Generalleutnant a. D. Faune! konnte sein öüjäb- rigcs Militär-Jubiläum feiern. Unter den Ehrun­gen befand sich auch ein Glückwunschtelegramm deS Führers.

Et« jaoauisches U-Boot versenkte vor ber West­küste der Bereinigten Staaten einen Tanker von Iv ooo BRT. und eine» Frachter von 7000 BRT, I« de« Gewässer« der Bahama-Jnsel« wurde cM feindlicher Krachtüamvfer torpediert «nd versenkt. Die Besatzung «urdr im Hafen von Nass«, a« Sand gesetzt.