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Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Mittwoch» de« 3. Mai 193»

macher an der Gewerbeschule Rheinselden ist nunmehr ein langgehegter Wunsch der Innungen Lörrach, Schopfheim, Eäckingen und Waldshut nach einer eigenen Fachschule in Erfüllung gegangen. Rheinselden wurde gewählt, weil die­ser Ort besonders günstig und zentral gelegen ist. Bei der offiziellen Eröffnung war auch der Obermeister der Uhr­macherinnung, Hoppenberg-Tiengen, zugegen.

4 Waldshut, 29. April. (ZuchthausfürBrandstif- t e r.) Im dritten Fall der Tagesordnung verurteilte das Waldshuter Schwurgericht den 53jährigen verheirateten Ferdinand Peter aus Unterwangen wegen vorsätzlister Brandstiftung in Tateinheit mit Versicherungsbetrug und wegen Sittlichkeitsverbrechens, begangen an seiner minder­jährigen Stieftochter, zu einer Zuchthausstrafe von vier­einhalb Jahren. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden dem Angeklagten auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Das Schwurgericht Lberführte den Beschuldigten der Brand­stiftung seines in Unterwangen gelegenen landwirtschaft­lichen Anwesens, das am 28. Oktober 1938 mit einem Brandschaden von 11100 NM. ein Raub der Flammen wurde.

Singen a. H., 29. Avril. (Zweites Todesopfer.) Der bereits gemeldete Rangterunfall hat ein zweites To­desopfer gefordert. Auch der Rangiergehilfe Lander ist sei­nen schweren Verletzungen erlegen.

FSHrerinnentagung des Obergaues Bade»

Heidelberg, 1. Mai. Nachdem am Freitag gegen Mittag die 120« badischen VDM.- und Jungmädelsührerinnen auf dem fest­lich geschmückten Platze vor der Universität durch die Führerin des Obergaues Ursula Meyer begrüßt und die Tagung mit dem Anhören der großen Führer-Rede einen bedeutsamen Anfang genommen hatte, sprach nachmittags ff-Oberführer Cerff über die grundsätzlichen Erziehungsaufgaben des BDM. Der Sams­tag begann mit einer Feier in der Aula. Ursula Meyer zum Gottesberge sprach nach einem gemeinsamen Liede über die Auf­gaben des BDM.-Werkes. Oberbannführer Dr. Vogler behan­delte die Wirtschaftspolitik im nationalsozialistischen Staat. Nachmittags hörte man den Vortrag des Bannführers Sprin- genschmid überDie deutsche Ostpolitik". Das nunmehr zehn­jährige Bestehen der Heidelberger VDM.-Truppe bot den An­laß für eine besondere Feier in der Universttätsaula. Abends waren Besichtigungen.

Die neue Bolkskartei

Ergänzung des polizeilichen Meldewesens

Im Reichsgesetzblatt vom 28. April findet sich eine Verord­nung des Reichsministers des Innern über die Errichtung einer Volkskartei. Durch diese Verordnung werden die Volksgenossen Verpflichtet, die ihnen später von den Meldebehörden zugehen­den Karteikarten wahrheitsgemäß auszufüllen. Nach der Ver­ordnung dürfen sich die Fragen der Volkskarteikarte nur auf die Wohnung, auf den Personen- und Familienstand, die Reichs­arbeitsdienst- und Wehrpflichtverhältnisse, die Ausbildung und den Beruf sowie auf persönliche Fähigkeiten und Fertigkeiten beziehen. Ausdrücklich ausgeschloffen sind Fragen nach den Ein­kommens- und Vermögensverhältnissen.

Die Volkskartei dient zur Ergänzung des polizeilichen Melde­wesens. Bisher sind bei den Meldebehörden dis Einwohner alphabetisch registriert Außer diesen alphabetischen Registern bestehen noch Hausregister, die darüber Auskunft geben, welche Personen als Eigentümer, Mieter oder Untermieter in einem Haus wohnen oder gewohnt haben.

Die Volkskartei bringt nun zusätzlich eine Uebersicht der Ein­wohner nach Eeburtsjahrgängen. Hierdurch sollen die immer wiederkehrendcn Erfassungen der Angehörigen bestimmter Ee- burtsjahrgänge überflüssig gemacht oder doch erleichtert werden. Bei diesen Erfassungen handelt es sich beispielsweise um die Erfassung der impf- und schulpflichtigen Kinder, Erfassung zur Hitlerjugend, zum Reichsarbeitsdienst, zum Wehrdienst usw. Die auf der Volkskarteikarte gestellten Fragen sollen den Inhalt der Karteikarte des politischen Meldewesens ergänzen, die bis­her im wesentlichen nur die Personalien der Einwohner enthiel­ten. Die Ausgabe der Volkskarteikarte an die Bevölkerung wird erst nach Abschluß der Volks-, Berufs- und Betriebszählung, also voraussichtlich nicht vor Ende Mai stattsinden.

Eine neue Unteroffizierlaufbahn

Durch Anordnung des Oberkommandos des Heeres ist mit so­fortiger Wirkung eine neue Unteroffizierslausbahn vonvier- einhalbjähriger Dienstzeit eingeführt worden. Für die Masse des Unteroffizierkorps wird an der Verpflichtung auf zwölf Jahre festgehalten. Die viereinhalbjährige Unteroffiziers­laufbahn ist für solche Soldaten bestimmt, die aus beruflichen oder wirtschaftlichen Gründen die Verpflichtung auf zwölf Jahre nicht eingehen können. Unteroffiziere der Sonderlaufbahn sind von der viereinhalbjährigen Verpflichtung ausgeschloffen, aus­genommen Sanitäts- und Hufbeschlagpersonal sowie Musiker. Die Verpflichtung für die viereinhalbjährige Unteroffizierslauf- Lahn wird während des zweiten Dienstjahres auf weitere zwei­einhalb Jahre eingegangen. Die Beförderung zum Unteroffizier erfolgt wie bei zwölfjähriger Dienstverpflichtung mit Beginn des dritten Dienstjahres. Dienstzeitverlängerung bis zur Voll­endung des 12. Dienstjahres ist während oder bei Beendigung der viereinhalbjährigen Dienstzeit möglich. Bei Beendigung der viereinhalbjährigen Dienstzeit können Unteroffiziere, die die Eignung zum Zugführer besitzen, zum Feldwebel der Reserve be­fördert werden. Der Erlaß regelt die Versorgung dieser Unter­offiziere nach dem Wehrmachtssürsorge- und Versorgungsgesetz. Sie erhalten danach ein Führungszeugnis, auf Antrag ein Fach­leistungszeugnis, ferner bevorzugte Arbeitsvermittlung bis zur Dauer von 26 Wochen laufende Unterstützung, wenn kein Ar­beitsplatz gefunden wird, und schließlich eine Dienstbelohnung von 525 NM.

Sieghafte Zeit

Schmückt eure fröhlichen Herzen mit Blüten,

Die euch die Erde verschwenderisch schenkt!

Seht, wie der Frühling den köstlich erglühten Tag mit leuchtenden Kränzen behängt.

Alle die dunklen Tage und Nächte Hai nun das Licht so festlich erhellt,

La es aus duftigem Wolkengsflechte In farbigen Bändern herniederfällt.

Allüberall sind die heimlichen Lieder Sieghaften Lebens neu aufgeklungen Hallen von Bergen und Himmeln wider,

Sind in die Herzen der Menschen gedrungen.

Werner vom Hofe.

Buntes Allerlei

Scotland Pu sucht einen Hund!

Die Beamten von Scotland Pard durchstreifen ganz London auf der Suche nach einem Neinen weißen Hund. Der kleine Hund gehört einem belgischen Geschäftsmann, der in London ansässig ist. Irgendwo ging ihm sein Hund im Gewühl des Straßenver­kehrs verloren und er konnte ihn nicht wiederfinden- Aber der Belgier hat sich in den Kopf gesetzt, daß es ihm schließlich ge­lingen mutz. Er hat nichts unversucht gelassen. Er hat Anschläge gemacht, er hat Zeitungsinserate eingerückt er hat sich sogar an die Belgische Botschaft gewandt.Gehen Sie doch mal zum Scotland Pard", riet man ihm in der Botschaft.Die Beamten werden den kleinen Hund schon finden so viel Zeit werden ihnen die irischen Bombenanschläge hoffentlich noch lassen!" Mi­ster Orsky, der Besitzer des verlorenen Hundes, folgte diesem Rat. Er ging zum Scotland Pard. Dort nahm man eine genauePer- sonalbeschreibung" des Vermißten auf: Kleiner weißer Terrier mit schwarzen Augen und einem schwarzen Fleck auf der linken Seite. Hört auf den Namen Griby. Eriby ist neun Monate alt und hat einmal fünf Schilling gekostet. Jetzt hat sein Herrchen fünf Pfund für seine Wiederbeschaffung ausgesetzt. Scotland Pard ist findig. Vielleicht findet es auch Eriby.

Wegen KdF.-Reise geschlossen!"

In den Städten und Ortschaften des Sudetenlandes kann inan in letzterer Zeit öfter an Fabriktoren, Büros oder Schaufenstern von Geschäften die merkwürdige Aufschrift lesen:Wegen KdF.- Reise geschloffen!" Nur die Inhaber und die Gefolgschaft dieser Betriebe selbst wissen, wieviel Glück und Freude ein solcher Zet­tel bedeutet. Seit der Machtübernahme im Sudetenland hat ja auch die NS.-EemeinschastKraft durch Freude" sofort mit ihrer Arbeit begonnen und den deutschen Volksgenossen des Sudeten- iandes die vielen billigen Reise- und Ausflugsmöglichkeiten so­wie das ganze umfassende Kulturprogramm erschlossen. Es kommt nun gerade im Sudetenlande häufig vor, daß ganze Be­triebe für einen oder zwei Tage schließen und die gesamte Ge­folgschaft mitsamt der Vetriebsführung zu einem großen Aus­zug startet, der gewöhnlich ins Altrsich führt. Könnte es einen Wöneren Beweis der Zusammengehörigkeit geben, als diese Fahrten ins Mutterland, das seine Kinder wieder an sein Herz nabm?

16 Jahre alt, fünf Zentner schwer

In Dubais im Staate Pensylvanien starb in diesen Tagen ein 16jähriger Jüngling, der einer der schwersten Menschen der Welt war. Er wog kurz vor seinem Tode 5,2 Zentner. Er wurde als normal-großes Baby geboren und entwickelte sich in dem ersten halben Jahr völlig normal. Dann begann er in die Höhe und in die Breite zu wachsen. Eine Lungenentzündung setzte dem Leben des amerikanischen Riesen ein Ende.

Die gelehrige Natur

Der berühmte englische Maler Whistler malte immer wieder die Themse, in sämtlichen Stimmungen, von morgens bis abends, vom Frühling bis zum Winter. Eines Tages sagte eine Verehre­rin seiner Kunst zu Whistler:Wissen Sie, ich ging heute Mor­gen an der Themse spazieren. Es war einfach wundervoll. Die Luft war so durchsichtig und zart wie auf Ihrem Meisterwerk Themse am Morgen". Todernst erwiderte da Whistler:Ja, ja nach und nach kommt die Natur auch auf den Trick!"

Ganz genau

Ein junger Komponist hatte seine erste Oper verbrochen. Ob sie was taugt, das ist noch nicht genau raus. Vorsichtshalber packt also der hoffnungsvolle junge Mann sein Opus hübsch in Pa­pier und dann unter den Arm und geht zu Richard Wagner: Verehrter Meister, wie lange wird sich meine Oper wohl auf dem Spielplan halten? Sie müssen mir das doch ganz genau sa­gen können?" Wagner, der schnell einen Blick aus die ersten Seiten der Partitur geworfen hat, meint trocken:Kann ich auch. Von acht bis höchstens 8 Uhr 15!"

5por1

Senfationsfieg der Kickers in Mannheim

VfR. Mannheim Stuttgarter Kickers 1:1 (0.1)

Ausgerüstet mit Fähnchen in den Kickersfarben Blau-Weiß, neuen Schlachtrufen und einer guten Portion Optimismus zogen am Sonntagvormittag gut 5000 Stuttgarter in drei Sonderzü­gen und mit einer Unzahl von Autos und Motorrädern nach Mannheim, um dort den mit größter Spannung erwarteten Meisterschaftskampf zwischen dem VfR. Mannheim und den Stuttgarter Kickers mitzuerleben. Die Stuttgarter waren nicht umsonst nach Mannheim gekommen, denn die Kickers warteten mit einer seltenen Energieleistung auf und schlugen die als Fa­voriten in den Kampf gegangenen Mannheimer klar und ver­dient mit 1:1 Toren. Wohl war Mannheim in seiner Kampf­kraft dadurch geschwächt, daß es schon nach der ersten halben Stunde seinen gefährlichen Rechtsaußen Spindler durch Ver­letzung verlor und so den Rest der Spielzeit nur zehn Mann auf dem Felde hatte.

. Die Grundlage für den Sieg des württembergischen Fußball­meisters bildete der vorbildliche Einsatz eines jeden Spielers der Mannschaft. Der Sturm hatte seinen alles überragenden Mann auch diesmal wieder in Edmund Conen. Der Mittelstürmer ver­stand es, sich der starken Bewachung durch die gegnerischen Läu­fer fast stets zu entziehen und entweder selbst dem Tore zuzu­streben oder seinen Nebenleuten brauchbare Bälle zuzuspielen. Die Leistung Conens erfährt allein schon durch die Tatsache ihr größtes Lob, daß er drei Tore selbst schoß und den Führungstref­fer der Kickers so vorbereitete, daß Frey den Ball nur noch über die Torlinie zu drücken brauchte. Neben Conen hielten sich Kipp und Sing ausgezeichnet. Der VfR. Mannheim war auch in diesem Spiel wieder den Kickers in der Gesamtleistung und Kampfkraft unterlegen. Die Elf riß zwar nach der 1:0-Führung der Kickers die Spielführung an sich, konnte aber die Kickersab­wehr nicht bezwingen. Die Tatsache, daß Spindler fehlte, mag dazu viel beigetragen haben, doch fehlte den Stürmern wie schon in Stuttgart der letzte Druck, der nun einmal nötig ist, wenn Tore erzielt werden sollen. Die Verteidigung und der Torwart waren der beste Teil der Mannheimer, gegen Conens Spielkunst waren aber auch sie verschiedentlich machtlos.

Die Kickers waren in der ersten Halbzeit klar überlegen, der Führungstreffer fiel aber erst vier Minuten vor der Pause durch Frey, der einen Conen-Schuß einlenkte. Mannheim hätte den Ausgleich haben können, doch Striebinger konnte Deyhle mit

einem Elfmeterball nicht schlagen. Nach dem Wechsel erhöhte Conen mit zwei prächtigen Cinzelleistungen auf 3:0, als dann Striebinger einen Gegentreffer anbringen konnte, stellte Conen mit einem Elfmeter die alte Tordifferenz wieder her.

Die Kickers haben nun mit zwei Punkten Vorsprung die beste« Aussichten auf den Eruppensieg. Die Chancen gründen sich vor allem darauf, daß die Schwaben die Wiener Admira, die an diesem Sonntag Dessau 05 sicher mit 5:1 besiegte, im Rückspiel am kommenden Sonntag in Stuttgart empfangen können. Der Erotz- kampf Kickers Admira am nächsten Sonntag in der Adolf- Hitler-Kampfbahn wird sicher die Entscheidung in der Eau- gruppe 3 bringen und darum zum Höhepunkt der diesjährigen Gruppenspiele werden.

Eaugruppenkiim^

Gruppe 1: Bremen: VfL. Osnabrück Blauweiß Berlin 1:1, Hamb irr g: Hamburger SV. Hindenburg Allenstein 5:2. .

Gruppe 2a: Düsseldorf: Fortuna Düsseldorf SpVgg. Köln-Sülz 3:2.

Gruppe 2b: Schweinfurt: FC. 05 Schweinfuxt Warns- dorfer FK. 4:2.

Gruppe 3: Mannheim: VfR. Mannheim Stuttgarter Kickers 1:4, Wien: Admira Wien 05 Dessau 5:1.

Gruppe 4: Breslau: VfR. Eleiwitz 04 Schalke 1:2^ Worms: Wormatia Worms 03 Kassel 3:1.

Bezirksklasse Bade»

Aufstiegsspiele zur Gauliga

Gruppe Nord: FC. Birkenfeld FE. Heidelberg-Kirchheim.6:0.

Freundschastsspiele:

Stuttgarter Sportfreunde Rhenania Würselen 2:3, VfL. Böblingen Rhenania Würselen 2:5, Tura Leipzig VfB. Stuttgart 4:3, 1. FC. Pforzheim SSV. Ulm 1:1, Phönix Karlsruhe Vienna Wien 2:4, TSV. Eningen SpV. Feuer­bach 3:4, Norm. Gmünd VfB. Sontheim 4:1, SpVgg. Unter­türkheim SSV. Reutlingen 3:1, SC. Schwenningen FC. Donaueschingen 5:3, Eintracht Neu-Ulm FV. Senden 7:0, Neumeyer Nürnberg TV. Eimsbüttel 2:1.

Punktespiel der Gauliga:

SpVgg. Bad Cannstatt FV. Zuffenhausen 4:2. Ausstiegsspiele zur Gauliga

Gruppe Nord: Sportfr. Eßlingen SpVgg. Heilbronn 1:2.

Gruppe Süd: FC. Lustenau VfR. Schwenningen 0:3.

Punktespiele der Bezirksklasse

Unterland: VfR. Heilbronn SpVgg. Asperg 6:0.

Stuttgart: VfB. Obertürkheim VfR. Gaisburg 1:1.

Schwarzwald: SpVgg. Freudenstadt SpVgg. Schramberg 5:3, SpVgg. Trossingen FV. Ebingen 2:1, SpV. Spaichingen SpVgg. Oberndorf 4:2.

Bodenjee-Vorarlberg: FC. Wangen FC. Bludenz ausgef.

Handball

Eaugruppe 4 der deutschen Meisterschaft

In Altenstadt: TV. Altenstadt Post SV. München 4:12

In Wien: Wiener AC. SV. Waldhof 9:8.

Ausstiegsspiele zur Gauliga: Sportgem. ff Stuttgart TV. Marbach 7:9, VfL. Dettingen FA. Göppingen 5:13, TSG. Söflingen VfR. Schwenningen 17:5. .

Meisterschaftsspiele der Frauen: TV. Eislingen TD. Cann» statt 2:6, VfL. Metzingen VfR. Schwenningen 4:1.

Zweite Pokalrunde der Ringer:

SV. Göppingen Spartania Schorndorf 4:r>

VfL. Kaltental Stuttgardia Stuttgart 5:2

TSV. Botnang SV. Ebersbach 3:4

VfL. Obereisesheim KV. Untertürkheim 1:6.

ReichsgepaLmarfchmeister der U1939

Die Mannschaft des ff-Oberabschnittes Südwest, die den 25- Kilometer-Gepäckmarsch, der mit besonderen wehrsportlichen Wettkämpfen verbunden war, gewann überlege«. Die Süd« west-Mannschaft siegte in der Klasse der Allgemeinen ff mit der höchsten Punktzahl von 646,3 vor Oberabschnitt Nord­west (Flensburg) mit 533,3 und Oberabschnitt Mitte (Göttin­gen) mit 437 Punkten. 2n der Klasse der bewaffneten ff stellte die ff-VerfügungstruppeDer Führer" Wien mit 561 Punkten die siegreiche Mannschaft vor der ff-Totenkopfstandarte Ober­bayern-Dachau mit 479,8 und dem Nachrichtensturmbann der Verfügungstruppe Unna (Westfalen) mit 421,6 Punkten,

Kürze Sportrrrrrdfchait

Eine» deutschen Sieg gab es am Samstag in Brüssel beim 8. Hockeyländerkampf Deutschland Belgien. Die deutsche Elf be­hielt mit 2:0 (1:0) die Oberhand.

Westdeutschlands Fußballelf spielte im Brüsseler Heysselsta- dion vor 8000 Zuschauern gegen Belgiens Nationalmannschaft und wurde verdient mit 5:2 (2:1) geschlagen.

Englischer Fußballpokalsieger wurde die Elf von Portsmouth, die im Endspiel vor 100 000 Zuschauern gegen Wolverhampton Wanderers mit 4:1 (2:0) triumphierten.

Im Eauvergleichskampf der Schwimmerjugend siegte in Reut­lingen das Gebiet Württemberg mit 77 Punkten gegen das Gebiet Baden mit 68 Punkten. Ausschlaggebend für den württ. Eesamtsieg war das bessere Abschneiden der schwäbischen Hitler­jugend in den Einzelrennen und das Wasserballspiel.

Württembergs Schwimmer ermittelten nach langer Pause wie­der einmal einen Eausieger im Kunstspringen vom IMeter- Brett. Bei dem in Ulm durchgeführten Wettbewerb siegte Ber- nardi-PSV. Stuttgart vor Jaiser-Stuttgart.

Der Große Preis der Weinstraße, der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft der Berufsstraßenfahrer, wurde von dem Schwein­furter Scheller in 6:51:00 Stunden mit einer halben Minute Vorsprung vor Langhoff-Vielefeld und Löber-Schweinfurt gf- wonnen. Plappert-Stuttgart belegte den 5. Platz, 8. wurde mer-Stuttgart.

Die Radrennen in Oeschelbronn sahen durchweg württ. Fahrer in Front. Das über 60 Kilometer führende Mannschaftsrennen gewannen Bühler-Schertle mit Rundenvorsprung vor Kurz- Renz (Stuttgart).

In Reutlingen wurden weitere Meistertitel der württ. Fech­ter vergeben. Im Florett der Männer holte sich Obln. Plapp (Remonteschule Aalen) mit 6 Siegen vor ff-Obersturmf. Eeiwltz (Ulm) und Dopfer (Ulm). Im Florett der Frauen triumphrerten Frau Kühner (TB. Stuttgart) mit 9 Punkten.

Württ. Handballgaumeister der Fraueu wurde zum 9. Male die Mannschaft des TV. Cannstatt, die im entscheidenden Kamp! gegen den TV. Eislingen sicher mit 6:2 (2:2) Toren gewann.