3. Seite — Nr. 98
Donnerstag, den 27. April 1338
flu; 5ladl und tnnd
Nagold, den 27. April 1939
Nur nach den Bedürfnissen der Edeldenkenden ist die Welt zu betrachten und einzurichten, sie sind die Regel, wie alle Welt sein sollte, und um ihrer willen allein ist die Welt da. Fichte.
27. April: 1809 Schill erhebt sich gegen die Franzosen.
Dev Sühvev speicht
Am 28. April 1939, mittags 12 Uhr, spricht der Führer vsr de» Abgeordneten des Erohdeutschen Reichstages «nd damit zum deutschen Volk »nd zur Welt. Alle Deutschen «»erden Zeugen der Rede des Führers am Lautsprecher sein.
VSvsevvrvsammluna «nd Svemdenvevkebvs- vevetnstagung
Eine immerhin stattliche Anzahl Nagolder Bürger hatte sich gestern abend im Löwensaale einqefunden. Bürgermeister Maier gab zunächst einen kurzen Ausschnitt aus den Arbeiten. Plänen und Sorgen der Stadtverwaltung und sprach anschließend über den Fremdenverkehr in Nagold. Musikdirektor Rometsch erstattete als Geschäftsführer des Fremdenverkehrsvereins den Geschäftsbericht. Regierungsbaumeister Auer erläuterte kurz das große und interessante Projekt der Umgehungsstraße und speziell der Waldachtalüberbrückung. Zum Schluß wurde der wirklich schöne Heimatfilm ..Schwäbische Kunde" vor- gcführt. Näherer Bericht über die Tagung folgt.
Sckulvat Erwin LVeinbvennev 5
Von Mühlacker kommt die traurige Nachricht, daß im Kran- tenhaus in Pforzheim nach langer schwerer Krankheit Bez.-Schul- rat Weinbrenner verschieden ist. Der teure Entschlafene, ein Sohn des Oberlehrers in Herrenberg, war mit unserer Stadt eng verbunden. Als unständiger Lehrer wirkte er am hiesigen Lehrerseminar und verheiratete sich mit der Tochter Helene des des Oelfabrikanten August Reichert. Nachdem er als Mittelschullehrer in Schwaigern und Ulm tätig war. kam er im Jahr 1908 wieder an das hiesige Lehrerseminar als Seminaroberlehrer und wurde 1920 Studienrat an dieser Anstalt. Sein leutseliger Charakter, feine stete Hilfsbereitschaft und seine Selbstlosigkeit machten ihn in allen Kreisen der Bevölkerung beliebt, was in seiner wiederholten Wahl in den Stadtrat zum Ausdruck kam. 1924 kam W. als Bezirksschulrat für die Oberämter Maulbronn und Vaihingen nach Mühlacker, wo er bis 1938 segensreich wirkte. Die vielen Freunde und die ganze Einwohnerschaft von Nagold werden dem Entschlafenen ein treues Andenken bewahren.
Bund deutsthsv Mädel
Folgende Iungmädel wurden ausgenommen:
In Eültlinqen: Paula Deuble. Irene Eberle. Maria Reichardt. Else Süßer.
In Sulz: Käthe Röhm. Lina Röhm, Erna Gayer, Em. Hörrmann. Maria Gauß. Erna Röhm. Lina Proß. Olga Härt- ter, Lina Schmid. Paula Eitel. Paula Gayer. Lina Gayer, Else Dengler. Luise Hörrmann, Frieda Dengler, Berta Deng- ler, Klara Kienzle. Mina Gayer.
In Wi! dberq : Gretel Rohn. Alwine Röhm. Gertrud Breuer. Paula Finkbeiner. Berta Schaub. Ella Marquardt, Erna Breuer. Irmgard Hörrmann. Lore Walz. Hilde Kugel.
In Effringen: Gertrud Schmid. Christ. Höhn, V. Kreud- ler, W. Holzäpfel. Lina Friedrich. Lina Dengler.
In Schönbronn: Berta Wurster. Irma Nestle. Mina Eu- tekunst. Elfriede Schaible, Erika Stahl.
In Wart: Anna Großhans.
In Ebershardt: Berta Gbel, Hilde Bahnet. Gretel Küb- ler.
In Emmingen: Strienz, Renz, Hildegard Renz. Ziegler. Vroß, Müller.
In Mindersbach: Renz, Weiß. Jehle, Huissel, Köhler, Roller. Holzäpfel. Köhler.
In Pfrondorf: Schumacher. Bihler. Dengler, Stockinger, Bachmann, Marquardt. Bühler. Kübler.
InNagold: Amann. Vechtold. Beutler. Birk, Eckert, Falk, Hedwig Eauper, Paula Gauper, Eutekunst. Elfriede Harr. Eerlinde Harr. Jansen. Jung. Kapp. Else Katz. Marianne Katz, Rosa Lang. Lenz, Maier, Rapp. Raufer. Roller. Schühle, Schrayßhunn, Schüler. Esther Schuon. H. Schuon. Wehrstein, Kurz. Buck.
In Jsels Hausen: Binder. Dellers, Gruber. Kübler. In Walddorf: Brenner. Beutler. Brezing. Kirn, Walz. Wurster, Stickel. Ohmer.
In Ebhausen: Armbruster. Anna Benz, Berta Benz. Renate Dengler. Lotte Dengler. Eitel. Ehniß. Finkenbeiner. Harr, Holzäpfel, Klink, Ottmar, Schmidt. Schüttle. Seeger, Ziefle.
In Rohrdorf: Glaser. Kübler. Kurzenberger, Saur. Seeger, Schaaf.
Sübvevlaaev des LungstammS S und 4/401
Wir waren 24 frische Jungen. 22 Pimpfe, die einen Iungeu- schaftsführer. die andern sollten es erst werden. Lagerleiter war Jungstammführer Schenk. Das Lager dauerte vom 12.--16. April. Wir waren in einer Pfundshütte untergebracht, 4 Kilometer von Wildbad entfernt. Ein sauberes Häuschen, außen ganz mit Rinde verkleidet. Wie ein Würfel klebte es am Fuße steil aufragender Hänge, die mit einem hohen Tannenwald bedeckt waren. In den vielen Schluchten ringsum türmten sich gewaltige Felsblöcke, schossen zahlreiche kleine Eießbäche ins Tal und erfüllten die Luft mit donnerndem Getöse.
Mittwochmittags trafen wir uns hier. Um uns von den Strapazen des Herfahrens — wir waren mit dem Fahrrad gekommen — ein wenig zu erholen, machten wir noch am selben Mittag eine Verghesteigung. Als wir den Gipfel erstürmt hatten, ließen wir uns auf den Rasen nieder und genossen die herrliche Aussicht. Das alles konnte nicht besser sein, den jungen Menschen richtig vor Augen zu führen, wie schön unser Deutschland ist. und daß sie alles dafür einzusetzen haben, es für immer zu erhalten. Mit der Zeit wurde es Abend, und als sich dann auch noch mit Blitzen und Donnern ein Gewitter näherte, da zogen wir vor. die Stellung zu räumen. Nachdem wir wieder in die Hütte zurückgekommen waren, wurde das Abendbrot eingenommen.
Der Dienst begann mit einem ordentlichen Frühsport! Dann wurde den Jungen klargemacht, warum sie eigentlich hier seien. Cie strengten sich auch an und machten mit. Der größte Teil konnte kaum stillstehen. viel weniger kommandieren. Sie wurden eingesllhrt in die Kommandosprache, den Ordnungsdienst und in das Geländewesen. Sie lernten neue Lieder, lustige und
_ Nagolder Tag bl att »Der Gesellschafter" _
andere. Sie hörten über unseren Führer, über die Ziele und den Sinn des Nationalsozialismus. Sie lernten neues im Sport, Boxen und noch vieles andere. Und vor allem einmal einen Heimabend richtig zu gestalten. Sie lernten einander kennen, eine neue Kameradschaft entstand. Drum Iungenschaftsführer! Kommt in das nächste Führerlager! Schult euch!
HL.-Sübvev»ebvga«g des Bannes 401 bei de» Vehvmaebt
44 Eefolgschaftsführer. Fähnleinführer und Hauptscharführer des Bannes 401 sind zur Ausbildung in der Kaserne des 3. Jnf.-Regts. 111 in Pforzheim zusammengefaßt. Die Lehrgangsleitung hat der L.-Stellenleiter des Bannes, Hauptgeff. Käupp. Die militärische Ausbildung leitet Leutnant Schulz. Das Ziel des Lehrgangs ist die Ausbildung der Führerschaft in den Grundformen des Exerzierens, der Kommandosprache, der Schieß- und Geländesportausbildung. Außerdem werden weltanschauliche Vorträge von Kreisleiter Wurster und Bannführer Riedt gehalten. Wenn die Eefolgschafts- und Fähnleinführer den Lehrgang verlassen haben, werden sie in ihren Einheiten den Geländesport und den Schießsport selbst durchführen. Weitere. Lehrgänge werden durchgeführt, zu denen die unterste Führerschaft bis zum Führernachwuchs eingezogen wird. Es ist zu erwarten, daß sich die Ausbildung in Bälde in allen Gefolgschaf- :en und Fähnlein auswirken wird.
Das Gaudiplom
Wiederum ist ein Jahr des Leistungskampfes der Betriebe vorübergegangen, und abermals konnte eine stattliche Anzahl mit dem Eaudiplom für hervorragende Leistungen ausgezeichnet werden. 67 Neu- und 112 Wiederverleihungen fanden durch Gauleiter Reichsstatthalter Murr statt. Unter den Firmen, die das Gaudiplom neuoerliehen erhielten, befindet sich die Firma Kaltenbach u. Söhne. Silberwarenfabrik, Altensteiq. Wiederverliehen wurde das Gaudiplom dem Elektr. Werk Tein ach. dem Postamt Calw und dem Postamt Freuden st ad t.
Die Maul- und Klauenseuche
ist erloschen in den Gemeinden Magstadt und Sindelfingen. Krs. Böblingen. Bühl, Krs. Viberach. Neukirch, Krs. Friedrichshafen und Massenbach. Krs. Heilbronn.
»
Eine Million Schweine aus dem EHW.
Zu den Maßnahmen, die in besonders wirksamer Weise im Sinne des Vierjahresplanes zur Besserung unserer Ernährungslage beitragen, gehört das Ernährungshilfswerk der N S V., die Organisation der Verwertung der Küchen- und Nahrungsmittelabfälle im ganzen Reichsgebiet. Aus einem Bericht über den neuesten Stand, derx der „Vierjahresplan" veröffentlicht, geht u. a. hervor, daß eine besondere Reichsversuchsstation bei Berlin die beste Art der Einsäuerung, der Verfütterung usw. der gesammelten Restprodukte prüft, um die beste Ausnutzung zu gewährleisten. Anfang Dezember waren vom EHW. 698 Gemeinden erfaßt. Die Zahl der Mästereibetriebe betrug 825 mit einer Jahresmastleistung von 226 000 Schweinen. Vis zum 31. Oktober 1938 sind in noch nicht zwei Jahren vom EHW. der NSV. 11340 000 Kilogramm Fett und Fleisch erzeugt worden. Die täglich erfaßte Abfallmenge beläuft sich auf 1050 000 Kilogramm. Es besteht die Absicht, bis zum Jahre 1940 sämtliche deutschen Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern zu erfassen und durch verstärkte Intensivierung des Betriebes eine Jahresmastleistung von einer Million Schweinen zu erzielen. Hierdurch würde es möglich sein, die durch Erhöhung des Fleischverbrauchs im Altreich verursachte Fett- und Fleischlücke restlos zu beseitigen. Auch als Futtermittelquelle ist das EHW. sehr beachtlich. Der Bericht betont, daß, wenn der Eifer dieser oder jener Stellen in der Durchführung des EHW. gelegentlich Nachlassen sollte, die verantwortliche Reichsbehörde nicht zögern werde, sie auf ihre Pflichten gegen Volk und Staat aufmerksam zu machen. Der Reichsinnenminister habe bereits durch Erlaß verlangt, daß das EHW. endgültig bis zum 31. März 1940 steht.
Bauernfragen im Reichssenöer Stuttgart
Eine Raupe spart Devisen
Da die Seidenraupe auch bei uns gezüchtet werden kann, und da der Maulbeerbaum, dessen Blätter das einzige Futter der Seidenraupe darstellen, bei uns mindestens ebenso gut gedeiht wie in wärmeren Gebieten, eröffnet sich für unsere Volkswirtschaft eine ganz neue Entwicklung in der Seidenindustrie. Am 28. April um 11.30 Uhr bringt der Reichssender Stuttgart in seinem Bauernkalender eine Hörfolge „Eine Raupe spart Devisen", die für alle, die Lust und Liehe zum Seidenbau haben, wichtige Anleitungen gibt.
Der Ortsbauernführer meint dazu...
Jörg und Heiner, die beiden bekannten Gestalten im Landfunk des Reichssenders Stuttgart, werden jeden Samstag immer gerne in Stadt und Land gehört. Sie verstehen landwirtschaftliche Dinge in unterhaltender Form auch dem Nichtbauern anschaulich zu machen. Auch am Samstag, den 29. April, um 11.30 Uhr, unterhalten sich beide in der Hörfolge „Der Ortsbauernführer meint dazu..." über einige wichtige und aktuelle Fragen.
»
— nsg. Miederholungsüvungen für das SA.-Wehrabzricheu am 14. Mai. Die ersten Wiederholungsübungen 1939 für das vom Führer zum Wehrabzeichen erhobene SA.-Sportabzeichen werden nunmehr einheitlich in der ganzen Gruppe Slldwest am Sonntag, 14. Mai, durchgeführt. In allen Städten und Dörfern werden an diesem Tage die Träger des SA.-Wehrabzeichens an- rreten, um durch die Tat ein Bekenntnis zur wehrhaften Erziehung und Ertüchtigung des deutschen Menschen ahzulegen. „Wehrgeist und Wehrkraft" sind Lebensgrundlagen einer freien und ehrliebenden Nation" — eingedenk dieser Worte von Generalfeldmarschall Eöring werden sich Zehntausende zur gleichen Stunde zur großen Kameradschaft der Wehrabzeichen-Träger zu- sammenfinden.
— Sonderwertzeichen zum 1. Mai. Die deutsche Reichspost gibt zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes Sondermarken zu 6 -!- 19 Pfg. in dunkelbrauner Farbe mit dem Bilde des Führers heraus. Das Bild zeigt den Führer während seiner historischen Reichstagsrede am 30. Januar 1939. Ferner ist auf den Werbepostkarten zur Reichstags-Ergänzungswahl am 4. Dezember 1938 unterhalb der Angabe „Postkarte" der Aufdruck „Zum 1. Mai Eroßdeutschlands" angebracht und im 6-Pfg.- Wertstempel die Angabe „4. Dezember 1938" Lberdruckt worden. Die Karten werden zum Preise von 15 Pfg. abgegeben. Die Zuschläge fliehen dem Kulturfonds des Führers zu.
Schwär;« 8 ress
_ "1 _'
NS.-Frauenschast — Deutsches Frauenwerk Die Frauen, die bei der Kranzung zu Führers Geburtstag
> nicht mitwirkten, werden heute 20 Uhr in den Saal der NSDAP, j zur Bindung des Maikran,zes gebeten, außerdem findet der
> Heimabend statt.
«
! Fähnlein 24/401 Nagold
! Pimpfe wir hören am Donnerstag. 27. April: Von 18—18.30 s Uhr „Es steht ein Lind in jenem Tal", es singt der Reutlinger
> Pimpfenchor. Von 18.30—19 Uhr „Aus Zeit und Leben". Von 19.45—20.15 Uhr „Kurzberichte". —
i Am Freitag. 28. April: Von 10—10.45 Uhr „Eine Schulklasse ! besucht den Bürgermeister" und „Aus Zeit und Welt". Von ! 18.30—19 Uhr „Aus Zeit und Leben".
! Am Samstag, 29. April: Von 18—19 Uhr: Tonbericht der ! Woche".
HI.. DI.. BdM.. IM.-Standort Nagold
Heute keine Spielschar.
VdM.-Werk „Glaube und Schönheit" Nagold
Sämtliche Mädel einschl. des überwiesenen Jahrgangs 1922 treten heute 20 Uhr am Heim an.
Von der Musterung
Herrenberg. Dieser Tage war der Jahrgang 1907 dran. Einer war dabei, stramm und gesund, aber noch unbeweibt. Auf den leichten Vorwurf, daß es doch eigentlich Zeit sei zu heiraten, antwortete er: „Mr ischt jo erscht Rekrut, Herr Oberst".
r »
r
^ Farrenhaltung geht an Gemeinde über
i Bösingen. Die Regiefarrenhaltung soll in eine Eemeinde- farrenhaltung umgewandelt werden. Dazu ist der Neubau eines Farrenstalls notwendig, der in der Nähe des Friedhofs errichtet werden soll. Es ist zu erwarten, daß die Genehmigung zu diesem Neubau in Bälde eintrifft.
Aus Freudenstadt
Nach Freudenstadt kommt eine Krankenpflegeschule für RS.- Lernschwestern. Vom Kreisverband wurde zu diesem Zweck das Haus Regina in der Adolf-Hitler-Straße gepachtet. Dieses Ge- : bände wird am 17. Mai. dem 5. Jahrestag der Gründung der ! NS.-Schwesternschaft. von zehn Lernschwestern und einer Ober- j schwester bezogen. - Bei verschiedenen Bürgermeistern sprach ! ein Mann vor, der sich als Vertreter einer Schreibmaschinenfabrik ausgab und sich Schreibmaschinen zeigen ließ. Er gab > jeweils an, die Vorgefundenen kleinen Mängel, könne er nur f zu Hause beheben, nahm die Maschinen mit, brachte sie nach § wenigen Tagen wieder und kassierte einen nicht gering be- j messenen Betrag iür die Reparatur. Hinterher mußten die Ve- i troffenen feststellen, daß an den Maschinen überhaupt nichts ^ gemacht worden war. Die Gendarmerie befaßt sich mit diesen ^ Vorfällen.
>
letzte Nachrichten
s Der Führer gratuliert Rudolf Heß
i Berlin. Der Führer stattete Rudolf Heß in seiner Woh- einen Besuch ab. um ihm persönlich seine herzlichsten , Glückwünsche zum 45. Geburtstag auszusprechen.
> Im Lause des Tages hatten die Führer der Gliederungen . der Bewegung die engeren Mitarbeiter des Stellvertreters ! des Führers und viele andere Parteigenossen ihre Glückwünsche ! persönlich Lberbracht.
! Der jugoslawische Außenminister bei Eeneralseldmarschall Göring ^ Zweistündige Unterredung über aktuelle Fragen
Berlin. Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring empfing den jugoslawischen Außenminister Dr. Cincar Markowitsch. Die beiden Staatsmänner unterhielten sich in mehr als zweistündiger Unterredung über die aktuellen Fragen der deutschjugoslawischen Zusammenarbeit.
Kleinflugzeug flog Rekord über 1000 Kilometer
Bremen. Das deutsche Kleinflugzeug „Stürmer" des Konstrukteurs und Erbauers H. G. Möller sHamburg) flog mit dem Flugzeugführer Max Brandenburg vom Flugplatz Breme« nach Schwessin in Pommern und zurück auf der amtlichen 1000 Kilometer-Vcrmessungsstreckc einen neuen Rekord in der Zweiliterklasse mit einem Stundendurchschnitt von 187,78 Klm. St. Das gleiche Flugzeug hatte bereits vor einiger Zeit mit 185 Klm./St. über 188 Klm einen Rekord aufgestellt. Auch bei diesem Flug wurde der 1.8 Liter Zündapp-Motor mit 42 PS. Leistung benutzt.
Großdeutschlandring bei Dresden Deutschlands neueste Automobilrennbahn. — Platz für eine Million Zuschauer
Dresden. Korpssührer Hühnlein besichtigte die bei Dresden im Elbgebirge im Bau befindliche neueste und modernfte Rennstrecke des deutschen Kraftsahrsportes bei Hohenstein. Die neue Rennstrecke wird den Namen „Grotzdeutschland-Ring" tragen. Bisher wurden Kraftwagenrennen entweder auf ebene« bzw. gebirgigen Rundstrecken über lange Entfernung oder als ausgesprochene Bergrennen über kurze Entfernung ansgetrage«. Weder im Zn- noch im Ausland boten die jeweils örtlichen Verhältnisse Gelegenheit, in einem Rennkurs beide Streckenarten zu vereinigen. Das ist bei der neuen Rennstrecke im Elbegebirge erstmalig der Fall. Die Lage der schönen Strecke bietet Gewähr da?ür, daß eine Million Zuschauer die Renne« verfolge« können. Parkplätze sind für 358 888 Kraftwagen und Motorräder vorgesehen.
Ermächtigungsgesetz für das Kabinett Pierlot angenommen Pertrauenserklärung mit 184 gegen 84 Stimmen
Brüssel. Die belgische Kammer nahm in den späte» Abendstunden des Mittwoch die Regiernngsklärung und das Ermächtigungsgesetz mit 104 gegen 84 Stimmen bei 5 Stimmenhaltnu- ge« an und sprach damit dem katholisch-liberalen Kabinett Pierlot ihr Vertrauen ans.
Einweichen mit löenko-Vleichsoda erleichten den Waschtag- Einweichen erspart
Reiben und Dürsten- Einweichen schont die Wäsche!