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Aus dem Führer-Hauptquartier, 13. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Bei den Abwehrkämpfen im Donez- Gebiet wurden stärkere feindliche Kräfte durch Gegenangriff zerschlagen. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront vernichteten Verbände des Heeres und der Waffen-ff in mehrtägigen Kämpfen eine von ihren Verbindungen abgeschnittene Kräftcgruppe des Feindes. Kampf- und Jagdfliegerverbäude griffen Feindstellungen, belegte Ortschaften und Nachschubwege der Sowiets erfolgreich an. In der Zeit vom 9. bis 12. März verlor ber Feind an der Ostfront 55 Panzer. In den Kämpfen der letzten Woche hat sich die w ii r t- tembergisch-badische 35. Infanterie-Division bei der Abwehr zahlreicher Angriffe weit überlegener Kräfte des Gegners besonders ausgezeichnet.
In Nord-Afrika richteten sich erfolgreiche Angriffe gegen einen britischen Flugplatz an oer ägyptischen Küste sowie gegen Truppenausladungen und Zeltlager im Raum von Tobruk. Bei Bombenangriffen auf Flugstützpunkte der Insel Malta wurden zahlreiche Treffer zwischen abaestellten Flugzeugen erzielt. Der laut gestrigem Wehrmachts- bericht durch ein deutsches Unterseeboot im Mittelmeer torpedierte britische Kreuzer ist nach näherer Feststellung gesunken. Es handelt sich um ein Schiff der Leander-Masse.
Britische Bomber griffen in der Nacht zum 13. März Kiel an. Die Zivilvevoue^unj! batte Verluste an Toten und Verletzten. Drei der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen. Oberfeldwebel Gildner errang seinen 25. Nachtjagdsieg.
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UI den Werken, schafft euren Soldaten noch bessere, noch mehr Waffen als je zuvor, auf daß sie schneller siegen und daß der Krieg a„^ K'"s->r Welt verbannt sei! Ihr, Mütter und Väter, Frauen und Kinder. Brüder und Su^oeitern, vcualtet uns lieb und trocknet die Tränen! Packt ihr mit an, daß wir da dran gen ruhig schlafen können und daß die kühlen Gräber am Rande deutscher Vormarschstraßen bleiben!
Väter und Söhne liegen Seite an Seite heute. Im Westen, im Osten, im Süden. Nie hat ein Volk aus dieser Welt so großes Leid auf sich genommen, um den Frieden, um die Freude endlich für Generationen zu sichern. Ihr müßt es schaffen, daß wir vor die Ruhmesallee der Väter einmal auch stellen die Tafel: „Und ihr habt doch gesiegt!" So wie uns auch im Grabe noch der schönste Lohn zuteil wird, wenn ein Herzenswunsch der Deutschen endlich erfüllt wird: daß wir das Volk der blutenden Grenzen, im Reich der Mitte, nicht länger bleiben, und daß wir in aller Ruhe einmal die Früchte unserer gemeinschaftlichen Arbeit ernten können.
Das höchste Ziel des Krieges ist der Frieden, und Frieden auf der Erde ist allein, wenn wir mit schmalen Lippen, festgeballtcn Händen und stahlgepanzerten Herzen unseren Weg zu Ende gehen. Es gibt für uns keinen Frieden ohne Sieg. Und heute, da wir Schweigenden einmal laut reden müssen, und sei es nur der Blick von toten Augen, der euch ruft, da sagen wir: Nehmt eure ganze Kraft zusammen, ihr Lebenden und stürmt die Bastionen unserer Gegner! Wir schreiten mit an eurer Seite!
Indische Aufstände gegen England
Polizei muß eingreifen — Biele Tote Genf, 14. März. In allen Teilen Indiens, von der Nordgrenze bis nach Madras hinunter, sind nach englischen Meldungen Aufstände gegen die britische Herrschaft ausge- drochen. Im Verlaufe von Straßenkämpfen wurden nach bisherigen Meldungen 37 Personen, überwiegend Inder, getötet und 35 verletzt. Aussagen der in Bangkok eingetroffenen nationalistischen Flüchtlinge aus Indien über die der englischen Herrschaft drohende Gefahr eines allgemeinen bewaffneten Aufstandes werden durch die englischen Meldungen bestärkt. Als besonders beunruhigend werden nach englischen Agenturmeldungen aus Neudelhi örtliche indische Kundgebungen bezeichnet, die in Kalkutta, Bombay und Madras stattgesunden haben. Besonders in den Industriegebieten finden „england feindliche Kundgebungen am laufenden Band" statt.
In Madras ereigneten sich in großen Industriewerken zwei schwere Fälle von passiver Resistenz der indischen Arbeiter. Die Werks- Und Abteilungsleiter mußten Polizei zur Wiederherstellung der Ordnung herbeirufen, die auf die indischen Arbeiter schoß. Dieses Vorgehen der Polizei forderte 18 Tote und 21 Schwerverletzte. Auch die Zusammenstöße in Pundjab hatten nach nunmehr vorliegenden Meldungen größere Ausmaße. Nach Meldungen aus Peschawar mußte die britische Grenzpolizei, die nicht in der Lage war, die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Verstärkung von britischen Truppen anfordcrn. 6V gut bewaffnete Inder hatten sich gegen die britische Uebermacht verschanzt und leisteten ihr mehrere Stunden Widerstand. Hierbei hatten die Engländer 8 Tote und 14 Verwundete. Aui seiten der Inder wurden 11 Mann getötet und mehrere verwundet.
Nachschubzenlren bombardiert
Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 13. März. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „Gestern fand trotz ungünstiger Witterung eine lebhafte Tätigkeit italienischer und deutscher Flugzeugverbände statt. In der Cyrenaika wurden feindliche Nachschubzentren, in Malta die Flugplätze von Miccaba. La Venezia und Halfar bombardiert. Ein Flugzeug des Tom- shawk-TyPs wurde im Kampf abgeschossen, viele andere Flugzeuge am Boden vernichtet. Die zahlreich beobachteten Explosionen und Brände zeigten die Wirksamkeit der von der Luftwaffe der Achsenmächte durchgenihrten Aktionen. Der Feind führte einen nächtlichen Einflug auf Bengasi durch."
Llnsere Parole: Sieg um jeden Preis!
llr. Ooekbols sprach in Vlftea am vierten üabrestsZ cker Heiwstedr ins keioh
Wien, 14. März. Die glückliche und stolze Erinnerung an jenen Frühlingstag des Jahres 1938, an dem der Führer Wien und die Alpcnländer heimholte ins Großdeutschc Reich, beging der Neichsgau Wien der NSDAP. am Freitag mit einer Großkundgebung auf dem Heldenplatz. Neichsminister Dr. Goebbels und der Gauleiter von Wien, Neichsleiter von Schirach, sprachen von der Terrasse der Hofburg aus zur Bevölkerung und leiteten aus dem Sieg über den inneren Gegner vor vier Jahren die Bürgschaft für den Sieg im Kampf gegen die äußeren Feinde ab.
Reichsminister Dr. Goebbels übermittelte zunächst unter dem stürmischen Jubel der Zehntausende die Grüße des Führers und des deutschen Volkes zu dem stolzen Erinnerungstage. Dann fuhr er fort: „Der britische Ministerpräsident Churchill hat vor einigen Tagen ein paar Juden aus dem ehemaligen System-Oesterreich empfangen und ihnen aus seiner tiefsten Kenntnis der Berliner und Wiener Volksseele heraus erklärt, daß ein unüberbrückbarer Gegensatz zwischen Berlin und Wien bestehe und daß cs auch unserer nationalsozialistischen Propaganda niemals gelingen werde, diesen Gegensatz zum Verschwinden zu bringen. (Stürmisches Gelächter.) Sie geben selbst darauf die Antwort. Ich bin der Meinung, daß es überhaupt müßig ist, zu fragen, welche Stadt in Deutschland die bessere Stimmung aufzuweisen habe. Wir haben alle nur eine Stimmung. und zwar die, die uns die Kraft und Entschlossenheit gibt, trotz aller Belastungen diesen Krieg bis zum großen Sieg d u rch? u f ü b r e n. In dieser Entschlossenheit unterscheiden sich die Oestcrreicher von den Preußen ebensowenig wie die Bayern von den Sachsen oder Württembcrgern.
Wenn es im dritten Jahr des ersten Weltkrieges vielfach schon hieß: „Frieden um jeden Preis", so heißt es im dritten Jahr dieses Krieges im ganzen deutschen Volk nur: „S i e g um jeden Preis" (immer wieder Hallen
tosende Zustimmungskundgcbungen über den Platz). Wir haben gewußt, daß dieser Krieg uns vor schwere Belastungen stellen würde. Wir scheuen sie nicht. Denn der Führer hat uns nicht gerufen, ein beguemes Leben zu führen, sondern mit ihm Geschichte zu machen. Und Geschichte wird heute gemacht.
Dr. Goebbels stellte dann fest, daß der kommende Frühling und der kommende Sommer Europa seiner neuen Gestalt wieder entscheidende Schritte näher bringen werde. „Ich weiß", so fuhr er fort, „daß unsere Gegner das nicht wahrhaben wollen. Aber noch alle, die sich uns entgegenstellten, blieben auf der Strecke liegen. Keiner konnte auf die Dauer dem Werden des nationalsozialistischen Großdeutschen Reiches ein wirksames Hindernis in den Weg stellen. Ein Schlag nach dem anderen wird das britische Weltreich so lange treffen, bis es eines Tages zu Boden sinken wird.
Während das Reich sich ständig neu festigt und aus seinen unerschöpflichen moralischen, wirtschaftlichen und militärischen Reserven neue Kräfte schöpft, ist das britische Weltreich in einen unheimlichen Prozeß einer schleichenden Krise hineingeraten. Geschichtlicl gesehen, wird es nicht mehr lange dauern, bi- oas einst so stolze Gebäude in sichzusammenbricht und nur -noch den Anblick eine- volitischen, wirtschaftlichen und militärische! Trümmerhaufens bietet. Herr Churchill und Herr Roofcvelt können uns mit ihren phantastischen Zahlen und ihren Zukunftsprognosen nicht imponieren. Wir wissen, was sie aufzubringen vermögen; wir wissen aber erst recht, was wir aufbringen können. Dieser Krieg ist zum ersten Male in unserer Geschichte ein Volkskrieg in des Wortes bester Bedeutung; er wird nicht nur vom ganzen Volke, sondern auch für das ganze Volk geführt."
Die Kundgebung wurde zu einem Sinnbild der unzerstörbaren Kampfgemeinschaft, aber anch zu einem eindrucksstarken Bekenntnis des unerschütterlichen Vertrauens und der unbeirrbaren Gesolgschaftstrcue des Neichs- gaues Wien zu seinem Führer.
Hasenstadt Medan aus Sumatra genommen
krampt uro dleuenioes our ein VorposleoZeleedt - Oie ckspsner ckiio-eo veiler vor
bn. Stockholm, 14. März. Anch das leere Geschrei auf australisch-englisch-amcrikauischcr Seite über angebliche Erfolge gegen Japans Lanbungsstreitkräftc auf Neuguinea kann die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, daß die Japaner in zügigem und unaufhaltsamem Borrücken auf dem niederländisch-indischen Archipel begriffen sind.
Japanische Kreise erklären zwar, daß der feindliche Widerstand auf und um Neuguinea heftiger sei als auf allen bisherigen pazifischen Kriegsschauplätzen, doch sei die Aktion in so großem Stil angelegt, daß ein Mißltngen praktisch unmöglich sei. Zusammenfassend wird von japanischer Seite betont, daß der Kampf um Neuguinea nur als ein Vo r- Postengefecht zu der entscheidenden Schlacht um die australische Festung zu betrachten sei.
Seit der Landung japanischer Truppen an gewissen Stellen der Nordküstc Sumatras, die am Donnerstag mit der Besetzung der Hafenstadt Kota Nadja an der äußersten Nordwestspitze der Insel eingesetzt hat, sind die Japaner im weiteren Vormarsch begriffen. Inzwischen haben sie auch eine kampflose Landung auf der Insel We durchgefübrt und die wichtige Hafenstadt Sabang und den Hafenort Jdi besetzt. Ohne auf feindlichen Widerstand zu stoße«, haben schließlich japanische Truppen die wichtige Hafenstadt Medan an der Ostküste von Sumatra gen omni e n. Sie liegt im Nordwestteil der Insel an
der Straße von Malakka, ist ein wichtiger Bnhnkuotenpunkt und vor allem Mittelpunkt des weltbekannten Tabakanbaugebietes von Sumatra.
Japanische Luftstreitkräfte, die wiederholt Port Moresby auf Neuguinea angriffen, konnten 16 feindliche Flugzeuge zur Strecke bringen. Außerdem beschädigten sie wichtige militärische Anlagen schwer. Ein Zerstörer der kaiserlichen Marine versenkte im Verlause einer Säuberungsaktion bei Java ein britisches Minenräumboot.
Der Ehrentag von Dr. Frick
Herzliches Handschreiben des Führers Berlin, 13. März. Der Führer hat dem Neichsminister des Innern Dr. Fr ick in einem in herzlichen Worten gehaltenen Handschreiben, das er durch seinen Adjutanten ff-GruPpensührer Schaub überbringen ließ, seine Glückwünsche zum 65. Geburtstag übermittelt.
Für den verhinderten Neichsmarschall des Großdeutschen Reiches Hermann Göring Übermächte Staatsrat Dr. Gritzbach die Glückwünsche; der Reichsmarschall ließ dem Minister fein Bild mit Widmung überreichen. Die Neichsminister, Reichs- und Gauleiter und viele andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, aus Diplomatie, Wirtschaft nnd Kultur gedachten durch persönliche Besuche oder durch Uebersendung von Glückwünschen des Ehrentages des Innenministers.
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In Rexcnreitea können sogar Oreanckampker über lüv Kilometer stromaukvärt» kabren
Bei ihrem Vordringen nach Westen hatten die Japaner in Burma von Pegu aus erhebliche Geländeschwierigkeiten Hr überwinden, weil die Ausläufer des Pegu-Ge- birges mit dichtem Strauch- und Buschwerk bedeckt sind. In verhältnismäßig kurzer Zeit wurden die Gebirgsgebiete durchquert und dann lag das weite Jrawadi- Delta offen vor den japanischen Truppen. Sie überquerten die von Rangun nord- ostwärts nach Prnme führende Eisenbahn und besetzten die Stadt T Harrawaddy, etwa 200 Kilometer nördlich des Meeres.
Das Delta des Jrawadi beginnt bereits in der Gegend von Prome, wo sich der Jrawadi mit dem mächtigen Sittangfluß vereinigt. Das Strombett verzweigt sich in der südlichen Burma-Ebene zu unzähligen Armen, die eine über vierzigtaufend Quadratkilometer große Fläche b e- wässern. Im Jrawadi-Delta ist eines der fruchtbarsten Rcisbaugebiete der Erde entstanden. Wenn Nastgun der größte Wclt-Reisausfuhrhafen werden konnte, dann verdankte er es in der Hauptsache der ungeheuren Produktionskraft des Hinterlandes. Der Jrawadi war den Reis- banern ein wertvoller Helfer. In den Regenzeiten, im August, überschwemmte er weite Gebiete und bereitete so den Boden zur Aufnahme der jungen Neispflanzen vor.
Von den vielen hundert Armen des Jrawadi sind die meisten nur für ganz kleine Fahrzeuge passierbar; nur der westlichste Arm, der Basse in-Fluß und der östlichste, der Rangun-Arm, sind für
größere Schiffe fahrbar. In den Regeii-- zeiten können selbst Ozeandampfer mehr als hundert Kilometer stromaufwärts fahren, während sie in der Trockenzeit schon in der Gegend von Rangun halt machen müssen.
Das ganze Jrawadi-Delta ist von den Briten zu einem selbständigen Abschnitt
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der Provinz Burma zusammengefaßt wor- öen. Äel einer GröHe von etnm 35 000 A.unr dratkilometern ist die Besiedelung mit mehr als zwei Millionen Einwohnern ziemlich dicht. Vor der Besetzung von Rangun haben sich erhebliche Teile der Besatzung in das Jrawadi-Delta zurückgezogen, und die Japaner haben alle Maßnahmen getroffen, um ihnen den Weg nach Indien HU verlegen. Die „SäuOerungsaktlon lvrro selbst nach japanischer Auffassung einige Zeit in Anspruch nehmen, weil die Ueber- .querung der unzähligen Wasserlüufe nicht ganz einfach ist. Der Weg nach Norden ist oen Briten bereits versperrt.
«der Saum der Erkenntnis!" „Verdammt, Winnie - das tropische Paradies habe ich mir aber ganz anders vorgestellt!!!" (Erst)
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Tapfere scywabnche In anierle
81 Massenangriffe blutig abgeschlagen
Berlin, 13. März. Die im Freitag-Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht genannte 35. württembergisch-badische Jnsanteriebidi. sion hat in der letzten Zeit besonders schwere Angriffe der Bolschewisten abgewiescn. Im Laufe einer einzigen Woche führte der Feind n diesem Abschnitt 91 Angriffe unter rücksichtslosem Menscheneinsatz durch, wobei er außer zahlreichen schweren Waffen auch Pan. zer und Tiefflieger zur Unterstützung der Infanterie einsetzte. Alle Angriffe wurden oft in erbitterten Nahkampfen abgcwirscn. Die blutigen Verluste des Feindes bei seinem wiederholten vergeblichen Anrennen gegen die Front der deutschen Division waren außerordentlich hoch. In den Kämpfe» dieser c>nen Woche ließen die Bolschewisten über vvv» Tote und Verwundete auf dem Kampffelö zurück. Außerdem machte die Division 45V Gefangene und schoß 14 Sowjctpanzer ab.
Fünf neue Hu erkreuzliäger
llnb. Berlin, 13. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Dr. Lothar Rcnüulic, Kommandeur einer Infanterie-Division; ff- Standartenführer Hermann Fegelein. Kommandeur einer Kavallerie-Brigade der Waffen-ff; ff-Sturmbannführcr K. Sch lein elch er, Kommandeur einer Artillerie-Abteilung der Waffen-ff; Oberleutnant Heinrich Westhosen, Kommandeur in einem Schützen-Regiment, und Feldwebel Walter Lip- polt, Zugführer in einer Panzcr-Jagcr-Ab- teilung.
Ka'lay über sein Programm
Bardossy als Außenminister zurückerwartet
am. Budapest, 14. März. Ministerpräsident Kallay hat vor der ungarischen Regierungspartei eine Rede gehalten, ine allgemeines Aufsehen erregt hat. Sehr beachtet wird der in ihr ausgedrückte Wunsch, Bardossy möge bald wieder den Posten des Außenministers einnehmcn. Vor allem aber hat die Feststellung Kallays, daß er auf der Grundlage des Gömbös-Programms der sogenannten 95 Punkte stehe, allgemeine Genugtuung hervorgerufen.
Ankara prorestiert in London
Wirtschaftskonflikt wegen Gummilicferung
du. Rom, 14. März. In Aegypten ist es zu einem Wirts chastskonflikt zwischen der Türkei und England gekommen, weil die hritischen Aufsichtsorgane einer Ladung von 800 Tonnen Gummi, die Ankara in Brasilien gekauft hatte, die Transitgenehmigung verweigerten. Die türkische Regierung protestierte, woraus die Engländer die umstrittene Ladung der Niederlassung der Türkischen Bank in Alexandrien zur Verwertung innerhalb Aegyptens überließen. Die Türkei gab sich damit aber nicht zufrieden und hat einen neuen Protest erhoben, in dem die Auslieferung der Gummiladung verlangt wird.
Heldengedenktag 1942
Feierlicher Staatsakt am Sonntag Berlin, 14. März. In den Mittagsstunde« des 15. März wird die Wehrmacht in beson- ders feierlicher Form der Toten des jetzige« Krieges und des Weltkrieges gedenken. Der feierliche Staatsakt, bei dem ein Kranz des Führers niedcrgelcgt wird, wird auf alle deutschen Sender übertragen.
K»oMik in Kür?«
Das Jagdgeschwader des Motors Trautlost cr- ,ug seinen 1800. Lustsieg: allein an der Ostfront iob cs 1480 Seindflugzeuae ab.
Generalmajor Gallarza, der Cbcf des Gcn»al- abes der spanischen Luftwaffe, traf gestern ln Beeil zu einem Besuch der deutschen Luftwaffe ein.
Bor dem Soudergericht dromberg begann ei» iober Proiiefi aegen 38 Mitglieder der polnischen annschast die den Todesmarsch der Volksdeutschen ,n Tb°n- »ach Warschau in den August- nnd Leo- mbertagen 1930 begleitet balle.
Dl- Slowakei bat die Sicherstellung des grsaiiit,>» 'wegl.wen Vermögens der Juden verfügt: die chergestckltcn Gegenstände werden ssfcntlich veo-
Glne alte norwegische Bersassungsvorschrist, die im aure 1814 die Juden vom Zuzug nach Norwegen nsschlob und die 1851 unter dem Emflui, d«S iberalismus aufgebobcn wurde, ist seit gestern wie- :r i» Kraft gelebt worden.
Die portugiesische Legion kündigt einen anllkom- iun.stischen geldzng in Korin von Nilndfiinkan- irachen an, . , ,
Die Berluste der Australier In Singapur betrage» ach einer amtlichen Bekanntgabe ordc 1V744 OMzicrc und Mannschaften, diese Zahl Malt auch die australischen Verivuiideten. die cöktcnletts in japanische Gefangenschaft gerate«