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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
Freitag. den 21. Avril 1838
Persönlichkeiten der Partei und des Staates, der Wehrmacht, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft, der Länder und Gemeinden, der Behörden, Körperschaften, Verbände und Organisationen in Stadt und Land bis zu den zahllosen unbekannten Volksgenossen, Männern und Frauen, und vornehmlich der deutschen Jugend, die hier ihre Anhänglichkeit und ihre Treue in unvorstellbarer Vielgestaltigkeit zum Ausdruck bringen. Bor allem die vielen kleinen Gaben, die oft in rührender Schlichtheit ohne große Mittel, aber mit grenzenloser Liebe und unendlichem Fleiß angefertigt worden sind, geben einen überwältigenden Eindruck von der Liebe und Verehrung, die die breiten Massen des deutschen Volkes für den Führer empfinden.
Neben den Plastiken und Gemälden, den schönsten Erzeugnissen des deutschen Knnstgewerbes, Wandbehängen und Teppichen, bibliophilen Kostbarkeiten, historischen Dokumenten, alten Handschriften und Partituren, Erstdrucken, Funden aus der deutschen Vorgeschichte, alten Waffen und zahlreichen Modellen der Schöpfung des Führers sind es vor allem die oft selbstgefertigten schlichten Angebinde, die von der engen Verbundenheit des deutschen Volkes zu seinem Führer zeugen.
Auf dem kurzen Rundgang können wir die verwirrende Fülle, die sich utrs auf den langgestreckten Gabentischen darbietet, kaum übersehen. In mühevoller, oft wachen- und monatelanger Arbeit hergestellte Geschenke, Schnitzereien und Intarsien, Metalloder Lederarbeiten wechseln ab mit geschmackvoll ausgcsührten Glückwunschadresfen und kunstvoll eingebundenen Bilder- und Sammelwerken. Daneben liegen Handarbeiten, Ausrllstungs- und Gebrauchsgegenstände, Baby-Ausstattungen und Wäschestücke aller Art, die sich auf langen Tischen zu hohen Bergen häufen. Einen nicht geringen Raum nehmen allein die umfangreichen Lebensmittelspenden ein. Bastelarbeiten der Schulen und der Hitler-Jugend zeugen von rührendem Eifer und erstaunlicher Kunstfertigkeit.
Die Uebersülle der Vlumenspenden von den kostbaren und seltenen Pflanzen bis zum schlichten Sträußchen füllt die ganzen Räume in ein duftendes Blütenmeer. Zur Aufnahme all dieser Gaben hat in diesem Jahr zum ersten Mal der frühere Kabinettssitzungssaal der alten Reichskanzlei bei weitem nicht ausgereicht,' auch die angrenzenden Räumlichkeiten mußten für den Ausbau der Geschenke, deren Umfang sich selbst gegenüber dem Vorjahr noch wieder mehr als verdoppelt hat, in Anspruch genommen werden.
Unter den Gaben, die auch nur annähernd aufzuzählen einfach unmöglich ist, befinden sich namhafte Stiftungen für wissenschaftliche, kulturelle und soziale Zwecke, die dem Führer eine besondere Freude bereitet haben. Die in geschmackvollen, von Künstlerhand ausgestatteten Kassetten eingeschloffenen Stif- lungsurkunden und Geschenkadressen geben den Geburtstagstischen ein besonderes Gepräge.
In großer Zahl sind dem Führer auch Kunstgegenstände von hohem Wert zum Geschenk gemacht worden. So sieht man unter den Gemälden Werke alter und neuerer Meister, von Tizian, Granach, Defregger, Spitzweg, Thoma, Lenbach und Robert von Hang sowie des Kärntner Meisters Egger-Linz. Einen besonderen Seltenheitswert haben 14 Aquarelle des Dichters Anastasius Grün.
Bei den Geschenken historischen Charakters fällt eine Tabakdose Andreas Hofers und das Feldbesteck des Fürsten Bismarck auf. Neben einem Handschreiben von Ernst Moritz Arndt sicht man die Originalpartituren von Opern Richard Wagners, kostbare alte Stiche, Stadtbilder und Pläne. Von den biblim''^ m Seltenheiten, die besonders zahlreich und, sei ein Erst-.»' > oo» Schopenhauers „Sämtlichen Werken" in einer Au.gabe vo» 1874 genannt.
Aus einer Fülle von Gaben spricht der Dank der befreiten Gebiete. Besonders zahlreich ist das SuA'tenland m:t Einzet<--s>Nb"-,>^ G->,neinickiaft>--"-b nr vertr au. Ala» sieht Darunter in großer Zahl herrliche Arbeiten der dortigen Glasindustrie wie auch eine kostbare elektrische Standuhr, die zu den, «ollen Stunden die Weisen bekannter Volkslieder aus einem «Spielwerk erklingen läßt, ein Meisterstück des sudetendeutschen Kunsthandwerks, das einen besonderen Ehrenplatz einnimmt.
Auslandsecho zum Führer-AeburLstag
In der ganzen Welt finden die Feiern zum Geburtstag des Führers stärkste Beachtung. Ueberall in der Welt findet die Persönlichkeit des Führers eingehende Würdigung.
Freudentag für Italien
Wie bei jedem bedeutsamen Ereignis der letzten Jahre nimmt auch jetzt das faschistische Italien an dem Festtag des befreundeten nationalsozialistischen Deutschland herzlichsten Anteil. In reich bebilderten Sonderberichten aus der Reichshauptstadt werden die dortigen Feierlichkeiten des ersten Tages und die ungeheuere Begeisterung des ganzen deutschen Volkes eingehend geschildert, während die Blätter in ihren redaktionellen Kommentaren die überragende Gestalt des Führers verherrlichen und mit begeisterten Worten sich zum Dolmetsch der Gefühle des gesamten italienischen Volkes machen und dabei Adolf Hitler die herzlichsten Glückwünsche entbieten. „Eiornale d'Ätalia" schreibt: „An diesem Freudentag empfinden die beiden Revolutionen, die beiden Führer und die beiden Völker tiefer denn je ihre Solidarität in ihrem Eintreten für eine politische Ordnung, bei der die Macht nicht von dem Recht und dem Frieden zu trennen ist."
Japan
Die gesamte japanische Presse veröffentlicht mit zahlreichen Bildern versehene geschichtliche Rückblicke und Schilderungen des Lebenslaufes des Führers und ausführliche Berichte über die Meburtstagsfeierlichkeiten in Berlin. Besonders heben die Blätter dabei die sich in den Feiern bekundende Verehrung des Führers durch die gesamte Nation hervor, die den Führer als den wahren „Vater des Volkes" kennzeichneten.
Norwegen: „Ein phänomenal tüchtiger Politiker und Stratege"
Die norwegische Morgenpresse steht im Zeichen des 50. Geburtstages Adolf Hitlers. Mit zahlreichen Bildern des Führers aus früheren Jahren und der Jetztzeit bringen die Blätter ausführliche Berichte über die Vorfeiern und das Programm des Heutigen Tages. Leitartikel schildern im einzelnen den Lebenslauf des Führers, den „in feiner Art einzig dastehenden Aufstieg eines Mannes im 20. Jahrhundert", wie ein Blatt sagt. .Morgenposten" schreibt, daß es Hitler ganz allein und persönlich ist, dem der größte Anteil an den Ehren, aber auch der Verantwortung für all das gebühre, was sich in der Geschichte Deutschlands im Laufe der letzten Jahre zugetragen hat. Das Blatt weist auf die zielklare Schaffung Eroßdeutschlands und die Macht der Sprache des Führers hin. Adolf Hitler sei nicht nur der nationale Führer mit einem unerschütterlichen Vertrauen in seineeigene Mission, nicht nur der Verkünder einer neuen Lehre von Blut und Raffe, sondern er ist auch ein phänomenal tüchtiger Politiker und Stratege. In „Morgenbladet" heißt es zum Schluß: Heute steht Hitler so mächtig da, daß er Europa, wenn nicht der Welt Schicksal in Händen zu halten scheint. Er hat alle Kräfte Deutschlands zusammengefaßt.
Türkei: „Er tat alles für fein Volk"
^ Die gesamte türkische Presse verbreitet ausführliche Berichte über die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag des Führers nebst zahlreichen Bildern von Adolf Hitler und umfangreichen Leitartikeln. Das Regierungsblatt „lllus" veröffentlicht einen Leitartikel, in dem hervorgehoben wird, daß der Führer ein Nationalheros sei, der alles für sein Volk getan habe, was ein Mensch überhaupt tun könne. Adolf Hitler habe mit einer handvoll von Freunden in den traurigsten Tagen seines Volkes einen gigantischsten Kampf eröffnet und habe nicht nur die Ehre Deutschlands, sondern auch die fast vollständige Einheit des deutschen Volkes wiederhergestellt. Deutschland verdanke dem Führer die größten inneren und äußeren Erfolge seiner ganzen Geschichte.
Bulgarien: „Künder einer neuen Zeit"
Die bulgarische Presse und Öffentlichkeit begeht mit größter Anteilnahme den Geburtstag des Führers. Sämtliche Blätter bringen seitenlange Artikel über das beispiellose Werk Adolf Hitlers, in dem sie nicht nur den Schöpfer des Erotzdeutschen Reiches, sondern zugleich den Künder einer neuen Zeit seben. Die Ausführungen der einzelnen Blätter geben die große Bewunderung des bulgarischen Volkes für den Menschen und Staatsmann Adolf Hitler wieder und betonen zugleich die tiefe Verbundenheit des bulgarischen Volkes mit dem deutschen.
Görlrig an das deutsche Volk
Berlin, 20. April. Eeneralseldmarschall Hermann Göring veröffentlicht im „Völkischen Beobachter" einen Aufruf an das deutsche Volk, dem wir entnehmen:
In tiefer Ehrfurcht stehen wir, ein einiges Volk, vor der Größe des Mannes, dem wir bis in den Tod verschworen sind, weil iwr ihm alles verdanken. Sein unbeugsamer Wille hat Deutschland vom Abgrund ueggesührt zu lichten Höhen, aus Schmach und Schande zu Ehre und Freiheit, aus bitterster Not zu Wohlstand und Größe. Seine geniale Geisteskraft hat das deutsche Selbstbewußtsein wieder aufgerichtet, eins-neue deutsche Wesensart begründet, das Leben wieder lebenswert gemacht. Seine überragende Staatskunst hat in kühnen soldatischen Entschlüssen und in unvergleichlicher Tat den tausendjährigen Traum aller Deutschen erfüllt. Millionen deutscher Brüder und
> Schwestern sind heimgekehrt ins Reich. Fest gegründet steht das Großdeutsche Reich. Achtunggebietend schützt die deutsche Wehrmacht zur Luft, zu Wasser und zu Lande den deutschen Lebensraum. Das alles ist das Werk des Mannes, dem wir heute unsere Huldigung darbringen.
Adolf Hitler ist der größte Deutsche aller Zeiten. Dankbar und gläubig schauen wir heute an seinem Geburtstag zu ihm auf, voller Jubel und mit heißen Wünschen im Herzen. Welche Empfindungen und Gefühle der Liebe, der Verehrung, der Bewunderung und des Glückes, unter seiner Führung zu sieben, uns heute bewegen, dafür reichen Worte nicht aus. Aber eins, meine Volksgenossen und Volksgenossinnen, könn»n und wollen wir heute erneut aussprechen: Das Gelöbnis, ihm in unwandelbarer Treue und in grenzenlosem Vertrauen zu folgen, wohin er uns auch führt. Ihm zu dienen, der als 50-Jähriger heute in der Blüte seiner Schaffenskraft steht, seine großartigen deutschen Pläne verwirklichen zu helfen, wird unserem Leben, unserem Tun und Handeln auch in Zukunft Ziel und Richtung sein. Der Allmächtige hat uns den Führer zur rechten Zeit gesandt. An ihn richten wir heute in inbrünstigem Flehen das Gebet: Herr Gott, schütze den Führer, segne sein Werk!
Dolksliedfittgen zu Ehren des Führers
Berlin, 20. April. Gegen 15.40 Uhr brandeten Jubelrufe in der Wilhelmstraße auf. Der Führer kam von der Parade zurück. Er war aber nur für kurze Augenblicke sichtbar, denn sein Wagen bog vor dem Wilhelmplatz in die Toreinfahrt der alten ! Reichskanzlei ein. Inzwischen hatten etwa 3000 Sänger des Sängerkreises Berlin vor dem historischen Balkon der Reichskanzlei Aufstellung genommen, um zu Ehren des Führers ein Volks- ltedsingen zu veranstalten. Machtvoll klang ihr brausender Chor über den weiten Platz. In den Pausen zwischen ihren Liedern schollen immer wieder Sprechchöre auf „Lieber Führer, komm geschwind, Du bist doch das Geburtstagskind!" Auch die 3000 Sänger fielen in den Bittchor ein, indem sie intonierten: „Wir gratulieren! — Siegheil! Siegheil! Siegheil!" Gegen 17.30 Uhr wurden die „Unentwegten", die weiter auf dem Wil- j Helmplatz ausharrten, für ihr Warten belohnt. Wagen auf Wa- § gen rollte an und brachte die Ehrengäste zum Tee-Empfang i des Führers. Besonders herzlich wurden die Vertreter der ' befreundeten Nationen begrüßt.
„Olympiade der Kultur" in Rom
Mussolini über die Weltausstellung im Jahre 1942
Nom, 28. April. Im Rahmen der Vorbereitungen für die Weltausstellung in Rom, die am 21. April 1942 eröffnet werden wird, ergriff der Duce in einer feierlichen Sitzung aller an der Organisation der Ausstellung beteiligten Persönlichkeiten und zahlreicher diplomatischer Vertreter jener Länder, die ihre Teilnahme bereits zugesagt haben, auf dem Kapitol das Wort zu einer politischen Kundgebung, um die Friedenspolitik der Achsenmächte zu unterstreichen und alle Verdächtigungen auf das entschiedenste zurückzuweisen.
Für die Durchführung der Ausstellung in Rom, die unter dem symbolischen Namen „Olympiade der Kultur" die friedlichen Leistungen des menschlichen Fortschrittes auf allen Gebieten verherrlichen soll, so betonte der Duc», müsse sich von heute an jeder Italiener persönlich mobilisiert betrachten. Es handle sich um eine friedliche und kulturelle Mobilmachung ohne Waffen, es sei denn die Waffen der 15 000 Arbeiter, die am Bau der Weltausstellung beschäftigt werden.
Wenn wir wirklich die Absicht hätten, die Lunte in Brand zu setzen, wenn wir wirklich jene versteckten aggressiven Absichten hatten, die man uns andichtet, würden wir nicht ein so großangelegtes Werk wie die Organisation der Weltausstellung beginnen. Wenn wir uns trotz der Gewitterwolken am Horizont an diese Arbeit gewagt haben und sie tatkräftig fortsetzen, muß das als ein verheißungsvolles Zeichen gewertet werden, das heißt, daß wir niemand angreifen wollen und im Gegenteil die Absicht haben, unsere Arbeit in Ruhe fortzusetzen. Der Versuch, die Achsenmächte auf die Anklagebank zu zerren, ist in höchstem Grade ungerecht und unter jedem Gesichtspunkt unverantwortlich. Nicht weniger sinnlos ist die Erfindung eines zehnjährigen Garantiesystems, ganz abgesehen von den pyramidale« geographischen Fehlern, die von jene« begangen wurden, die auch nicht die geringste Kenntnis von europäische» Dingen haben. Was schließlich die ventilierte Ueberkonferenz anbelangt, bei der die Vereinigten Staaten wieder die fern abseits stehenden Beobachter wären, so hat die Erfahrung uns die bittere Lehre gebracht, daß, je größer die Zahl der Teilnehmer, umso sicherer der Mißerfolg der Konferenzen. Ganz gleichgültig, ob man auf die bekannte „Botschaft" eine Antwort schickt oder nicht, so konnte ich nicht die Gelegenheit vorübergehen lassen, um von neuem zu bekräftigen. daß die Politik Roms und die Politik der Achse von den Kriterien des Friedens und der Zusammenarbeit getragen und daß Deutschland und Italien ihre Beweise dafür gegeben haben.
Die italienische Abteilung und die vom faschistischen Italien für die Weltausstellung geplanten Gebäude werden das Ausmaß der Peterskirche und des Kolosseums erhalten und in die Jahrhunderte hinein die Leistungsfähigkeit des faschistischen Italiens verkünden.
Munitionsminister: Leslie Bürgin
London, 20. April. Premierminister Chamberlain gab Donnerstag im Unterhaus bekannt, daß die Regierung die Errichtung eines Munitionsministeriums beschlossen hat. Das Ministerium wird der bisherige Transportminister Leslie Vur- g i n übernehmen.
Das Gesetz soll die Regierung instand setzen, ein komplettes Munitionsministerium zu errichten. Das neue Ministerium soll die Verantwortung für den Erwerb und die Errichtung einer angemessenen Rohmaterialreserve, die für Kriegszwecke von entscheidender Bedeutung sind, übernehmen.
Kleine Nachrichten
15 tschechische Journalisten in Berlin. Seit Mittwoch abend befindet sich eine Abordnung tschechischer Journalisten in Berlin, die auf Einladung der Reichspressestelle der NSDAP, eine Fahrt durch das Reich unternimmt. Die Abordnung besteht aus 15 der namhaftesten Persönlichkeiten der Presse des Protektorats Böhmen und Mähren. Die tsche
chischen Journalisten hatten Gelegenheit, die großen Veranstaltungen aus Anlaß des 50. Geburtstages des Führers mitzuerleben. Sie werden am Freitag ihre Fahrt durch Las Reich antreten, die sie nach Hamburg, Köln, Frankfurt a. M., München. Nürnberg und abschließend zur Feier des 1. Mai nach Wien führen wird.
Verleihung der Goethe-Medaille an Toni Binder. Der Führer hat dem Kunstmaler Toni Binder in Dachau in Anerkennung seiner Verdienste um die deutsche Malerei die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Englische Flotteneinheiten nach Gibraltar. Das Schlachtschiff „Ramillies" wurde am Mittwochabend mit den Zerstörern „Gnapton", „Eallant", „Acttoe" sowie dem U-Boot „Severn" von Malta nach Gibraltar in Marsch gesetzt. Die „Ramillies" soll in Gibraltar teilweise neu ausgerüstet werden.
Neuyorker Falschmünzerprozeß. Die Aushebung einer der größten Falschmünzerbanden, die im Neuyorker Distrikt in den letzten zehn Jahren aufgetreten sind, und die allein in Neuyork Falschgeld im Betrage von 200 000 Dollar in Umlauf gesetzt hat, führte dazu, daß gegen 14 Personen die Anklage erhoben wurde. Im Laufe der Untersuchung zum Falschmünzerprozeß wurden bisher nicht weniger als 283 Personen verhaftet.
Jüdische Geldschrankknacker in Neuyork. Drei Juden, die ein Geschäft für photographische Artikel ausgeraubt hatten, wurden auf dem Heimweg in ihre Schlupfwinkel im Stadtteil Vronx von mehreren Polizisten gestellt. Einer von ihnen, Salomon Vogel, wurde erschossen, als er zu fliehen versuchte. Die beiden anderen, Charles Schechtmann und Albert Schwartz, wurden festgenommen. Fast zu gleicher Zeit wurde der jüdische Mischling Joseph Stern verhaftet, der den Geldschrank eines Juweliers im Stadtteil Vronx^ gesprengt und dabei Juwelen im Werte von 3000 Dollar ^ erbeutet hatte.
fluz 5laöt und tand
Nagold, den 21. April 1939 Viel lieber gestritten und ehrlich gestorben, als Freiheit verloren und und Seele verdorben.
21. April: 1488 Ulrich von Hutten geboren. — 1736 Prinz Eugen gestorben. — 1918 Manfred v. Richthofen gestorben.
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Dienstnachrichten
Die staatliche Prüfung für den mittleren Baudienst 1939 bestanden: Böhringer. Hermann, von Baiersbronn: Hang, Alfred von Alten steig : Maier. Hermann, von Wildbad: Trück, Emil von Freuden st ad t. Sie haben die Bezeichnung „Staatlich geprüfter Bauingenieur" erhalten.
Nesondeve Sveude zu SühvevS Geburtstag
Nagolder erhielt Rundfunkgerät
Zum 50. Geburtstag des Führers wurden im Reiche wieder Tausende von Rundfunkgeräten aus der Dr. Eoebbels-Rundfunk- spende an bedürftige Volksgenossen ausgegeben, im Gau Württemberg 400. In Nagold erhielt Jakob Gauß, Holzhauer, einen solchen Radioapparat. Man kann sich vorstellen, daß der Beschenkte besonders große Freude empfand, als er ahnungslos am Mittwoch nach Hause kam und gleich den Rundfunkdarbietungen lauschen konnte.
Besovdevungen km Deutschen Lungvolk
Fähnlein 24/401 Nagold
Folgende Jungen wurden für ihre Leistungen zum 20. April befördert: Zum Oberjungzugführer: Eberhard Birk. — Zum Jungzugführer: Wolfgang Ott, Ernst Kaupp, Fritz Welker. Heinz Knödler, Walter Veit. — Zum Oberjungenschaftsführer: Walter Vätzner. Gerhard Nagel. Gerhard Maier. — Zum Jun- genfchaftsführer: Heinz Seeger, Eugen Vroß. Hans Koch. — Zum Oberhordenführer: Günter Fellmeth. Walter Welz, Gustav Eckert. Eberhard Eckert. Helmut Maier. — Zum Hordenführer: Karl Beutler, Wilhelm Schneider. Gerd Eiffert, Gerhard Schwarz, Fr. Krauß, Heinz Jung. Eugen Hafner. Adolf Raufer. Albert Krieg. Hermann Held. Erwin Wohtleber.