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1>er innerpolitischen Experimente angesichts der bevorstehenden Neuwahlen die verlorene Popularität wiederzugewinney ver­suche. Es sei im höchsten Matze befremdend, wenn Roosevelt jetzt internationale Wirtschafts- und Abrüstungskonferenzen Vor­schläge, nachdem eben erst die von Wilson inszenierten inter­nationalen Besprechungen von den besitzenden Staaten sabotiert wurden. Abgesehen davon laste der Inhalt der Erklärung eine sorgfältige Prüfung der verwickelte« Lage in Europa vermissen.

Genugtuung Sber die Ankündigung der Führer-Antwort

Rom, 18. April. Die Empörung über das schamlose Manöver Roosevelts hält in Italien mit unverminderter Stärke an. Mit um so grötzerer Genugtuung ist die Ankündigung ausgenommen worden, dag der Führer am 28. April dem amerikanischen Präsi­denten antworten werde. Die Tatsache, datz dies vor dem Reichs­tag geschehen wird, laste, wie die Presse übereinstimmend betont, keinen Zweifel darüber, datz die Erklärung Adolf Hitlers von geschichtlicher Tragweite sein wird. Die römischen Blätter unter­streichen an Hand der klaren Stellungnahme der deutschen öffent­lichen Meinung die Solidarität der Achsenmächte gegenüber der neuerlichen Offensive des amerikanischen Präsidenten, dessen Botschaft, wieMessagero" betont, die Autorenschaft oder doch zum mindesten den entschiedenen Einfluß seiner beiden Ratgeber, der Juden Lohen und Corcoran, verrate.Popolo di Roma" kennzeichnet den Appell als das Eeistesprodukt eines krankhaften Hysterikers und sieht in der Roosevelt-Aktion eine offene Kriegs­ansage, die nur zu deutlich beweise, datz Roosevelt den Krieg wolle und kein Mittel scheue, um zu seinem Ziel zu gelangen.

Spanien lacht über Roosevelt

Wer jahrelang mit den Roten sympathisierte, besitzt keine moralische Autorität

Bilbao, 18. April.Lorreo Espanol" glossiert die Einschaltung Spaniens in Roosevelts Staatenlisten mit folgende» treffenden -Bemerkungen: Nachdem man es fertig bekommen hat, die legale -Existenz Spaniens erst nach dem Siege der nationalen Waffen ^überhaupt nur festzustellen, gibt man vor, das gleiche Spanien vor demunersättlichen Appetit der Achsenmächte" beschützen zu wollen. Also vor Freunden, die an unserer Seite standen im hei­ligen Kampf gegen die roten Bataillone, deren Fahnen für Demokratie" undFreiheit" unsere Kriegsmuseen füllen. Das spanische Volk fällt auf solches Geschwätz nicht mehr herein. Es ist feinfühlig genug, um zu wissen, wo die Widersacher spanischer Größe in Wahrheit fitzen, und wenn jetzt Berlin und Rom als drohende Schreckgespenst« hingestellt werden, lacht darüber das

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

- ganze Land. Zur Frage der sogenanntenzweiseitigen Ab- < rüstung" ist nichts neues vorgeschlagen worden seit jener denk-

- würdigen Reichstags-Rede Adolf Hitlers, die in der ganzen Welt mit feindseligem Schweigen ausgenommen wurde. Roosevelt möchte mit seinem Wortschwall gern nebenbei dem durch Au­tarkiebestrebungen angeblich bedrohten Handel der Vereinigten Staaten Vorteile verschaffen und auch für seine Wiederwahl Stimmung machen. Wer drei Jahre mit den Roten sympathi­sierte, besitzt aber unter keinen Umständen die moralische Autori­tät für eine Verteidigung der nationalen Güter Spaniens. Amerika hätte seinen Vorschlag zweckmäßiger im Jahre 1898 machen und damals den spanischen lleberseebesitz garantieren sol­len, dann wären Cuba, Portorico und die Philippinen nicht dem Mutterlands entrissen worden und dann wäre Mexiko nicht drei Prankenschlägen ausgesetzt worden, die es das halbe Territorium kostete. Das neue Spanien hat ein gutes Gedächtnis für alle diese geschichtlichen Tatsachen.

England winkt mit dem Geldsack

Auch der Türkei soll einEarantievertrag" aufgedrängt

werden

Istanbul, 18. April. Die Bearbeitung der Türkei durch die englische Diplomatie wird mit aller Hartnäckigkeit fortgesetzt, umso stärker, als die Türkei nach wie vor auf dem Standpunkt der Wahrung völliger Neutralität verharrt. England versucht aber, unter allen Umständen der Türkei einenEarantiever­trag" nach dem bekannten Muster aufzudrängen. Von den tür­kischen Erklärungen, daß die Türkei auch ohne, fremde Hilfe in der Lage fei, sowohl ihr Gebiet als auch die Sicherheit der Meer­engen zu schützen, lassen sich die Einkreisungshetzer keineswegs stören.

Die Besuche der türkischen Botschafter in London und Paris bei den Außenministern dieser Länder werden von der türki­sche« Presse in großer Aufmachung registriert. In unterrichteten Kreisen ist man der Ansicht, daß sich England sogar mit einer eigenen einseitigenGarantie" der türkischen Sicherheit begnü­gen wird, sei es auch nur aus dem Grunde, um mit einemschö­nen Erfolg" paradieren.zu können. Der englische Druck auf die Türkei geht in dieser Richtung weiter. In Wirtschaftskreisen redet man von neuen englischen Kreditangeboten, um die eng­lischen Verlockungen den Türken schmackhafter zu machen. Aus allen Gesprächen der letzten Tage kommt immer wieder die Un­lust der Türken zum Ausdruck, sich auf eine Linie festlegen zu lassen, die die Türkei in eine Front hineinführen könne, die nur den eigennützigen Interessen Englands dient.

DieZOstmark umjubelt den Führer

Wien, 18. April. Von St. Pölten ging am Montag die Fahrt des Führers über die Hügelkuppe des Alpenvorlandes in das in ! vollem Schmuck der Blüten prangende Donautal nachKrems j am Eingang der Wachau. In eiliger Hast strömten die Einwoh- ! ner zusammen und jubelten ihrem Befreier zu. Der Führer be- ! gab sich auf den südwärts der Stadt gelegenen Pionierübungs- ! platz an der Donau. Auch hier wie in St. Pölten und dann ! später in Stockerau und Strsbersdorf konnte sich der Führer ! von dem hohen Grad der Ausbildung der erst wenige Monate j dienenden Soldaten überzeugen. Nirgends war mehr der Unter- ! schied zwischen ihnen und ihren Kameraden im Altreich festzu- j stellen. Der gleiche glühende Eifer beseelt sie alle. Besonders § vermerkt zu werden verdient die glänzend gelungene llmschu - l lung der Offiziere und Unteroffiziere des ehe- ! maligen österreichischen Heeres. Der Führer prüfte vor allem die i Ausbildung des einzelnen Mannes und dis Arbeit des Soldaten j im kleinsten Verbände. Auf dem hochgehenden Donaustrom wur- j den von den jungen Leuten mit der Präzision altgedienter Sol- ! baten die schwersten Hebungen vorgesllhrt wie das Verankern der f Einzelpontons, das sogenannte Bocksetzen, Aufstellen eines i Brückenkopfes, das Legen von Laufstegen usw. Mehr als eine Stunde dauerte die Besichtigung, und dann ging es das Donautal ! abwärts nach dem Landstädtchen Stockerau, 30 Kilometer non ! Wien entfernt. Stockerau hat eins große militärische Tradition. Hier lag ein berühmtes Ulanenregiment der alten österreichischen Armee. Die Tradition des Regiments wird von einem jetzt dort stationierten Kavallerieregiment gewahrt.

In Stockerau erwartete der Kommandierende General des XVII. Armeekorps, General der Infanterie Kienitz, den. Füh­rer. In der Kaserne in der Stadt nahm der Führer einen kur­zen Imbiß ein und besichtigte dann auch den Standortübungs­platz. Hier führte zunächst eine motorisierte Schwadron des Kavallerieregiments ihre llebungen vor. Besonders gelungen ist die Vorführung einer Radfahrertruppe, die auf dem sehr schwie­rigen Gelände sich in exakter und schneller Fahrt auf das ge­gebene Ziel zuarbeitete. Handgranatenwerser zeigten, daß sie

gelernt haben, aus gedeckter Lage heraus mit tödlicher Sicherheit ihr Ziel zu erreichen.

Kurz darauf konnten auch die jungen Artilleristen dem Führer zeigen, was sie gelernt haben. Es ist eine schwere Arbeit, die an den Feldkanonen zu leisten ist. Es bedarf großer Kraft und außerordentlicher Geschicklichkeit, die mächtigen Dinger in Stel­lung zu bringen, dann sofort die Stellung zu wechseln und mög­lichst schnell wieder schußfertig zu sein.

Während bei den bisher angetretsnen Truppenkörpern haupt­sächlich Bauernsöhne aus Niederdonau eingeteilt sind, setzen sich die Kanoniere vornehmlich aus Wiener Studenten zusam­men, deren technische Vorbildung besonders mithelfen wird, diese Truppe zu einer Elite-Truppe zu machen.

Am späten Nachmittag trat der Führer durch die jubelnde Menschenmenge der Stockerauer die Fahrt zur letzten Station der Besichtigungsreise an. Das Ziel war der Standortübungsplatz Strebersdorf des jetzigen Wiener Infanterie-Regiments Nr. 134, das die Tradition des berühmten und von allen Wie­nern geliebten Hausregiments Hoch- und Deutschmeister Nr. 4 hütet. Die Kompagnien erwarteten angetreten den Führer. Man las aus den gespannt glänzenden Augen den Willen, die große Probe, diesen Einsatz vor dem Führer zu bestehen und sich der Auszeichnung würdig zu erweisen. Der Führer prüfte nicht nur !bie Arbeit in dem kleinsten Verband, er prüfte auch den einzel­nen Mann. Da mutzte der Einzelne hintreten vor den Führer und seine Gewehrgriffe klopfen, er mußte zeigen, ob er den /Parademarsch gelernt hat. Aber auch ihre Sangeskunst durften jdie Wiener vor dem Führer zeigen. Eine Kompagnie zog an ihm vorbei, ein altes Soldatenlied auf den Lippen. Später folgte ein Spielmannszug. der uralte österreichische Soldatenmärsche erklingen ließ.

Am Schluß der llebungen erfuhren die ostmärkischen Truppen die höchste Auszeichnung, die ihnen zuteil werden konnte. Der Führer erklärte vor dem versammelten Offizierskorps dem Ober­befehlshaber der Heeresgruppe V, General L i st, daß er ihn in Anerkennung des hervorragenden Ausbildunasgrades der in der Ostmark stationierten Teile der Wehrmacht zum 20. April zum Generaloberst befördere.

Lange, sehr lange hatte der Führer auch auf diesem llebungs- platz geweilt. Es begann fast schon zu dämmern, als er lick nun

zu dem Eonderzug begab, um die Rückreise anzutreten. Ein stolzer Tag für die Ostmark war zu Ende gegangen.

Tagesbefehl des Führers an die Heeresgruppe V

Der Führer und Oberste Befehlshaber hat an die Heeres­gruppe V folgenden Tagesbefehl erlassen: Soldaten der Ostmark! Mit stolzer Freude habe ich mich heute in einer Reihe von Standorten von eurem guten Ausbildungszustand überzeugen können. Ich habe festgestellt, daß oie Ausbilder mit Fleiß, Verständnis und Ernst, die Rekruten mit voller Hingabe ihren Ehrendienst für Volk und Vaterland versetze», Adolf Hitler.

Umbau der Slowakei

im autoritativen Sinne

Preßvurg, 18. April. Am Montag abend trat der um die Mit­glieder der slowakischen Regierung erweiterte Vorstand der slo­wakischen Volkspartei zu einer Sitzung zusammen, die vom Vor­sitzenden der Regierung, Dr. Tis o, eröffnet wurde. Zur gegen­wärtigen innen- und außenpolitischen Lage erklärte Dr. Tiso, die Verhältnisse im slowakischen Staat seien konsolidiert. Auch die außenpolitische Atmosphäre habe sich zugunsten der Slowakei verbessert.Wir werden unser Leben in autoritativem Sinne umbauen. Das autoritative System wird uns auch bei der Reorganisierung der Slowakischen Volkspartei leiten"

Gafeneu in Berlin

Berlin, 18. April. Am Dienstag mittag traf der rumänische ! Außenminister Gafeneu, einer Einladung des Reichsministers s des Auswärtigen von Ribbentrop folgend, in Begleitung > des deutschen Gesandten in Bukarest, Dr. Fabricius, zu einem ! dreitägigen Aufenthalt in Berlin auf dem Bahnhof Friedrich- ! stratze ein. wo sich Reichsaußenminister von Ribbentrop zur Be­grüßung des rumänischen Gastes eingefunden hatte. Bei dem Empfang waren von deutscher Seite ferner anwesend Staats­sekretär von Weizsäcker, der Chef des Protokolls, Gesandter von Doernberg, sowie die Vortragenden Legationsräte Moraht und Heinburg; von rumänischer Seite der rumänische Gesandte in Berlin, Crutzescu, mit den Herren der Gesandtschaft. Nach dem Abschreiten der Front einer U-Ehrenhundertschaft geleitete Reichsaußenminister von Ribbentrop Außenminister Gafeneu im Kraftwagen zum Hotel Esplanade, wo der rumänische Außen­minister während seines Berliner Aufenthalts wohnt.

2n seiner Begleitung befinden sich der Protokollchef des rumä­nischen Außenministers, Gesandter Georg Crutzescu, sowie Kabi­nettschef Pusca.

Katholisch-liberales Kabinett in Brüssel

Pierlot Ministerpräsident und Außenminister

Brüssel, 18. April. Die Regierung Pierlot stellte sich am Dienstag nachmittag in umgebildeter Form als karho- lisch-liberales Kabinett der Öffentlichkeit vor. Die Sozialdemo­kraten hatten, wie berichtet, am Montag abend auf Grund der ablehnenden Entscheidung ihrer Parteitagung ihre Mitarbeit zurückgezogen. Dadurch war das ursprünglich vorgesehene Kabi­nett dernationalen Union" vereitelt worden.

Die neue Ministerliste ist wie folgt: Ministerpräsident und Außenminister: Pierlot (katholisch): Justiz: Janson (li­beral): Wirtschaft: Sap (katholisch): Verkehr: Marck (katho­lisch): Kolonien: de Vleeschanwer (katholisch): Landwirtschaft: Graf d'Aspermont-Lynden (katholisch): Arbeit und soziale Für­sorge: del Fasse (katholisch): Inneres: Devsze (liberal): öffent­liche Arbeiten: van der Poorten (liberal): Gesundheit: Jaspar (liberal); Kultus: Duesberg (Nichtparlamentarier, liberal): Fi­nanzen: Eutt (Nichtparlamentarier): Verteidigung: Generalleut­nant Denis (Nichtparlamentarier).

Das neue Kabinett umfaßt 13 Mitglieder, davon sechs Katho­liken, vier Liberale und drei Nichtparlamentaiier. Neu hiuzu- gekommen sind der katholische Abgeordnete del Floß von Lüttich als Arbcitsminister und der liberale Abgeordnete von Brüssel, Marcel-Henri Jaspar, als Eesundheitsministcr. Die neue Re­gierung Pierlot setzt sich ans fünf Wallonen, vier Flamen und vi-': Brüsselern

Mittwoch, den 19. April igzz

! Kleine Nachrichte« aus Mer Welt

! Neichsminister Dr. Goebbels hat an August Hinrichs fol­gendes Telegramm gerichtet: Zur Vollendung Ihres 60. Le­bensjahres übermittle ich Ihnen meine herzlichsten Glück­wünsche. Sie haben mitStedings Ehre" Ihren Volksstücken und Ihren erzählerischen Büchern unserem Volke Werke ge­schenkt, die der Erhöhung seiner Lebensfreude wie der Stär­kung feiner seelischen Kraft und nationalen Einsatzbereit­schaft dienen. Ihnen an diesem Tage dafür zu danken, ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis.

Kulturaufgaben der großdeutschen Presse. Aus Einladung des Reichspressechefs Dr. Dietrich trafen am Dienstagvor­mittag 400 Kulturschriftleiter der grotzdeutschsn Presse zu einer zweitägigen Arbeitstagung im Theatersaal des Pro­pagandaministeriums zusammen. Auf der Arbeitstagung werden alle Gebiete deutscher Kulturpolitik in Fachreferaten behandelt.

Luftsperrgebiet über Groß-Berlin. Der Lufiraum über dem Stadtgebiet von Croß-Berlin innerhalb des Vollringes der S-Bahn wird für die Zeit vom 19. April 19.00 Uhr bis 20. Avril 20.00 Uhr für alle Luftfahrzeuge gesperrt.

Chinesischer Kurort von den Japanern erobert. Der Hö­henkurort Kuling, die beliebte Sommerresidenz zahlreicher Ausländer in der Nähe von Hankau, wurde nach wiederhol­ter Belagerung, -je bis zu sechs Monaten dauerte, am Dienstagmorgen von japanischen Truppen erobert.. Das ja­panische Hautquartier in Mittelchina gibt däzu bekannt, daß der größte Teil der chinesischen Verteidiger dieses Ortes ge­fallen ist.

Der Geburtstag des Führers

Die Veranstaltungen Die Gratulationen des In- und

Auslandes Eröffnung der Ost-West-Achfe Zapfen­streich Fackelzug Truppenschau

Berlin, 18. April. Das Neichsministerinm für Volksauf-

klärung und Propaganda gibt bekannt:Aus Anlaß des 30. Ge­burtstages des Führers finden folgende Veranstaltungen statt.'

Am IS. April

17.VV Uhr: Vorstellung der beförderten ^-Junker der U-Junker- schule Braunfchweig im Mosaiksaal der Neue« Reichskanzlei.

19.VV llhr: Gratulation der Parteiführer unter Führung des Stellvertreters des Führers im Mofaiksal der Neuen Reichskanzlei.

18.3V Uhr: Ansprache des Reichspropagandaleiters der NSDAP.

Reichsminister Dr. Goebbels, über alle deutschen Sender.

2VM. Uhr: Gratulation des StoßtruppsAdolf Hitler" und der Vlutordensträger in der Marmorgalerie der Neuen Reichskanzlei.

21. VV Uhr: Fahrt des Führers über die Ost-West-Achfe, die damit

feierlich dem Verkehr übergeben wird.

Professor Speer meldet dem Führer auf dem Hinden- burg-Platz die Fertigstellung des zu eröffnende« Tei­les der Ost-West-Achse..

Oberbürgermeister Dr, Lfppert übernimmt die Straße in die Obhut der Stadt Berlin. Danach wird der Führer den fertiggestellten Teil der Äst-West-Achse für eröffnet erklären.

Der Führer fährt als Erster durch das Band über die Ost-West-Achfe vis zum Adols-Hitler-Platz und den­selben Weg zurück.

An beiden Seiten der Ost-West-Achse werden die am Vau beteiligt gewesenen Arbeiter und die Gliede­rungen der Bewegung Aufstellung nehmen.

Am Großen Stern ist ein besonderer Platz für die Veteranen der Kriege 1864,1886, 187V/71 vorgesehen.

22. VV Uhr: Großer Zapfen st reich der Wehrmacht auf dem

Wilhelm-Platz mit anschließendem Vorbeimarsch an dem Führer.

22.35 llhr: Fackelzug der NSDAP, und ihrer Gliederun­gen dnrch die Wilhelmstraße an der Reichskanzlei vorbei. An dem Fackelzug nehmen die Ehrenzeichen­träger des Gaues Berlin der NSDAP, und je SV Ehrenzeichentröger aus den übrigen Gauen teil. Fer­ner beteiligen sich die Berliner GKedervuzen der NSDAP mit je drei EhrensLLrmen.

23. VV Uhr: Im Ehrenhof der Reichskanzlei singt ein Chor der

Lcibstandarte OAdolf Hitler",

Am 20. April

8.VV llhr: Ständchen des Musikzugs der Leibstandarte UAdolf Hitler" im Garten der alten Reichskanzlei.

V.SV Uhr: Vorbrimarfch von: LeibstandarteAdolf Hitler", ein Sturmbann der U-BT, ein Bataillon Schutzpolizei vor dem Führer an der Reichskanzlei in der Wil- belmstraße.

8.2V llhr: Gratulation des Apostolischen Nuntius'.

9.25 llhr: Gratulation des Reichsprotektors und des Minister­präsidenten Dr. Hacha.

9.38 Uhr: Gratulation des Ministerpräsidenten Dr. Tiso.

9.45 llhr: Gratulation der Neichsrcgierung im Großen Em- psangssaal der Neuen Reichskanzlei.

19.00 Uhr: Gratulation der Vertreter der Wehrmacht unter Füh­rung des Generalseldmarschalls Eöring.

1V.1V Uhr: Gratulation des Oberbürgermeisters und Stadtpräsi- denten Dr. Lippert.

1V.IS llhr: Gratulation der Abordnung der Adolf-Hitler-Stif- tung der deutschen Gemeinden und Eemeindeverbänd« für Jungarchitekteu und Städtebauer.

1V.2V Uhr: Aeberreichung des Ehrenbiirgerbriefes der Stadt Danzig durch Gauleiter Förster.

11.VV llhr: GroßeParade der Wehrmacht auf der Ost-West- Achse. Der Führer wird die Paradeaufstellung vom Lustgarten über die Straße Unter den Linden P"' riser Platz Hindenburg-Platz und die Ost-West-Achse abfahre«. Der Vorbeimarsch am Führer erfolgt an der Technischen Hochschule.

LK.VV llhr: Volksliedersinge« des Berliner Sängerbun­des aus dem Wilhelm-Platz.

17.15 llhr: Gratulation der ungarischen Delegation unter Füh­rung des ungarischen Gesandten.

17.2V llhr: Grainlation des bulgarischen Gesandten.

17LV llhr: Tee-Empfang beim Führer für die ausländischen Delegationen.

1CLV llhr: Gratulation der Vertreter der deutschen Volksgrup­pen Europas^