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der Einfälle wiederzugeben, mit der jedes Mädel an die Arbeit , gegangen ist. 20 vollständige Erstlingsausstattungen, 1 Kinder- j wiege'mit Betten und Wäsche, 188 Strampelhöschen, 183 Win- , dein, 1067 Lätzchen, 7 Tragkleider, 1827 Schürzen, 1681 Kleider, I 804 Jäckchen, 277 Leibchen, 25 Knabenhosen und Anzüge, 1356 Löschen, 174 Röckchen, 95 Pullover, 272 Spielanzüge, 620 Hem­den, 59 Schlafanzüge und Nachthemden, 644 Mützen, 644 Schals, 1112 Paar Handschuhe, 831 Paar Strümpfe und Söckchen und 204 Paar Kinderschuhe wurden von den schwäbischen Mädeln für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes angesertigt. Außerdem wurden für Erwachsene 249 Paar Bett- und Hausschuhe, 32 Paar Pulswärmer, 8 Bettjäckchen, 62 Paar Herrensocken, 5 Paar Handschuhe und 2 Schürzen abgcliefert.

Damit wurde eine geschmackliche Schulung verbunden, die für die Gestaltung des persönlichen Lebens Anhaltspunkte gab. Es zeigte sich dabei, dag eine große Anzahl Mädel neben einem be­sonderen Geschick für Werkarbeit auch so viel Freude daran hat­ten, daß sie sich zu einem Kurs der Werkschule des Obergaues in Unterhausen bei Reutlingen meldeten. Diese lltägigen Kurse sieben allen Mädeln offen, die für Werkarbeit besonders befähigt und interessiert sind.

Rohstoffe fallen vom Himmel

Gesteinsbohrer und Röntgenstrahlen suchen nach dem Meteor

Mit dem Rüstzeug des modernen Physikers ist es nun auch möglich, die Zusammensetzung der Himmelskörper zu ermitteln. Dabei hat man sich aus begreiflichen Gründen zunächst an die erreichbaren Sendboten einer fernen Welt gehalten, an die Me­teore, die ja nicht selten die Erdbahn kreuzen und dann der An­ziehungskraft unseres Planeten verfallen. Man hat bei diesen Untersuchungen auch die Röntgen- und die optische Spektroskopie in Anspruch nehmen müssen, denen bekanntlich die geringsten Spuren nicht entgehen. Dabei drang die Meinung durch, daß ! auch auf den Gestirnen nur diejenigen Elemente Vorkommen, die ^ wir aus unserer Erde kennen. Einige haben sich verleugnen las- sen. Andere waren um so reichhaltiger vertreten. Auf solch wert- ' volle Metalle wie das Nickel und das Platin darf man eben ! nicht verzichten. Und so ist man denn mit besonderem Nachdruck s denjenigen Meteoren nachgegangcn, die auf unserem Planeten s gelandet sind. ^

Nicht weniger als 27 Bohrlöcher und neun Versuchsschächte sind bislang in die Haut der geduldigen Mutter Erde gebohrt wor­den, und zwar allein dem Mcteorkrater von Windslow in Ari-

_ Nagolde» Tagblatt »Der Gesellschafter"_

zona. Man ist schon mehrere hundert Meter in die Tiefe gedrun­gen, aber der Kern des Himmelsboten hat sich noch nicht finden lassen. Das ganze Bergwerk stellt wie H. Schulz-Berlin in der Technik für Alle" berichtet ein rundes Loch von 1300 Meter Durchmesser und 175 Meter Tiefe dar. Ein Wall von 50 Meter Höhe umgibt es. Steil fallen die Wände des Kraters auf die Sohle herab. Bis auf eine Entfernung von zehn Kilometer ist die Umgebung mit Gesteinsbrocken der verschiedensten Größe be­deckt. Einige sollen das ansehnliche Gewicht von 7000 Tonnen haben. Etwa 500 Zentner wurden bisher gesammelt. Man schätzt die Meteoreisenmasse, die nun bergmännisch erschlossen werden soll, auf eine Million Tonnen. Vor allem lockt der hohe Gehalt an Nickel und Platin.

Einstweilen sind die Bergleute noch nicht vom Glück verwöhnt worden. Die Arbeiten, die über das Versuchsmäßige nicht hin­ausgediehen, haben einige hunderttausend Dollar verschlungen. Besondere Mühe bereitete das Forschen nach dem Kern des Me­teors. Einmal stieß man in sechzig Meter Tiefe auf Schwimm­sand, der zum Rückzug zwang. Ein anderes Mal war man 300 Meter tief gekommen, aber das Verhalten der Magneten ließ nicht im geringsten darauf schließen, als käme man dem Gesuch­ten näher. Man ist dann zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Hauptmasse nicht inmitten des Kraters, sondern mehr in der Nähe des Walles in die Erde gedrungen sei. Aber auch diese Annahme wurde durch die entsprechend vorgenommenen Bohrun­gen nicht bestätigt. Heute nimmt man an, daß die Hauptmaste des Himmelskörpers überhaupt nicht beisammen geblieben ist, sondern als ein Trümmerbaufen im Schoße unseres Planeten ruht. Jedenfalls denken selbst die an Bodenschätzen reichen Pan- kees nicht daran, auf die Ausbeutung dieses Rohstoffes zu ver­zichten ...

Aprilblitze sind keine Witze!

Schon sehr zeitig im Jahre hat diesmal dieEewittersaison" begonnen. Die ungewöhnliche Wärme des April hat in vielen Teilen Deutschlands zu Eewitterbildungen geführt. So tobten beispielsweise über der Kurmark Gewitter, bei denen die Blitze sekundenlang am Himmel stehen blieben, das ganze Firmament in eine blendende Lichtfülle tauchend um dann erst schlagar­tig zu erlöschen. Aus Württemberg wurden zwei zündende Blitz­schläge gemeldet.

Wird 1939 ein gewitterreiches Jahr werden? Die Entwicklung läßt sich meteorologisch heute noch nicht übersehen. Tatsache ist, daß der Frühling, der ein wenig plötzlich mit sommerlichen Tem- i peraturenhereingebrochsn" ist, durch die ungewöhnliche Witte-

_ Diensta g , de« 18. April 1939

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rung auch die Neigung zu Frühlingsgewittern mit sich gebracht hat.

Die meisten Menschen haben, zugegeben oder nicht zugegeben, vor Gewittern Angst. Ganz besonders dann, wenn sie im Freien davon überrascht werden. Und gerade die Angst verleitet sie oft, dort Schutz zu suchen, wo die Gefahr am größten ist. Wenn all­jährlich eine gewisse Anzahl von Menschen durch Blitzschlag ge­tötet werden (der Prozentsatz ist übrigens außerordentlich niedrig!), so ist dies meistens auf falsches Verhalten bei Ge­wittern zurückzuführen. Längst , nicht alle Menschen sind sich darüber klar, daß die Gefahr, vom Blitz erschlagen zu werden, im Walde nicht entfernt so groß ist als auf freiem Felde, sei es, daß man allein und aufrecht über das flache Fled schreitet oder daß man, was noch weit gefährlicher ist, unter alleinstehen­den Bäumen oder Schutzhütten Unterschlupf sucht. Erfahrungs­gemäß schlägt der Blitz immer am ersten in irgendwelche frei hervorragende Punkte. Der Wald ist bei Gewittern wie gesagt eine ziemlich sichere Zufluchtsstätte. Was hat es nun eigentlich mit dem alten Vers auf sich, den fast jeder kennt:Vor den Fichten sollst du flüchten, den Eichen sollst du weichen, aber i Buchen sollst du suchen"? Schlägt der Blitz vielleicht mit Vor- ? liebe in bestimmte Baumarten ein? Man hat Statistiken der ! Blitzschläge aufgestellt und dabei die überraschende Beobachtung

> gemacht, daß die alte volkstümliche Regel tatsächlich recht hat.

! Allerdings muß man den guten Rat etwas weiter fasten: nicht ! nur vor den Fichten, sondern vor sämtlichen Nadelhölzern soll j man flüchten, und unter allen Laubbäumen einschließlich der Ei- I chen droht ebenfalls Gefahr eine Ausnahme bilden dabei ^ wirklich die Buchen. Nicht minder gefahrvoll als das Schutzsu-

> chen unter alleinstehenden Bäumen und Baulichkeiten sind bei einem Gewitter große Menschenansammlungen.

Oft essen heißt dünner werden!

Ein Arzt der medizinischen Gesellschaft in Philadelphia, USA., gab in einer öffentlichen Rede eine neue Entfettungskur-Theorie zum besten. Er sagte, die meisten vollschlanken oder dicken Men- ! schen begehen den großen Fehler, daß sie mit dem Esten zu spa- ! ren beginnen. Sie nehmen beispielsweise statt drei nur noch ! zwei Mahlzeiten am Tage ein. Das sei grundfalsch. Der einzig» Weg zur schlanken Linie heiße: Oester essen! Er gab allen Men­schen, die dünner werden wollten, den dringenden Rat, täglich sechs Mahlzeiten zu nehmen^

^romakisck, leickt unci krisck

Astra" immer die gleiche! Ich habe dieAstra" hier am Ort ein­geführt, als sie neu herauskam", erzählte uns am 4. März 1939 Herr Josef Kirsch in Kirn a. d. Nahe, Steinweg 9.Noch heute, nach all den Jahren, habe ich viele Kunden, die derAstra" treu geblieben sind und keine andere Cigarette rauchen. Der Kreis derAstra"-Raucher vergrö­ßert sich täglich. Ich bevorzuge dieAstra" auch selbst beim Rauchen. Sie ist stets gleichmäßig in ihrer Leichtigkeit und in ihrem Aroma. Sie ist auch stets frisch -einfach, weil sie keineZeit hat, altzu werden

»Warum ich die leichte nnd aromatische »Astra" rauche? Bitte fragen Sie mich Sie sehen und höre» mich überall in Groß­deutschland!" Adolf Mey, Conferencier, 8- Zt. Köln a. Rhein, Burghof - Variete. 22. März I93S.

Probierens

Dann merkt man's sofort! Man fieht's einer Praline nicht an, was drin steckt", meinte schmun­zelnd Herr L>ugo Fritsch, Fischbach- Weierbach, am 5. März >939. Aber wenn man probiert, dann weiß man, woran man ist, und wenn die Ware schmeckt, bleibt man dabei. Ich habe dieAstra" einmal pro­biert, und dann bin ich ihr bis heute treu geblieben. Denn diese Cigarette ist wirklich gut: sie schmeckt, sie ist aromatisch, sie ist leicht, sie ist frisch!"

In der Beschränkung zeigt sich der Meister.

Die Kunst der Edelsteinschleiferei in Idar-Oberstem ist weltberühmt. Der Achatschleifer Adolf Geiß, Idar-Oberstein, Adolf-Litler-Straße 202, meinte ganz mit Recht am 4. März l939: Da heißt es, Fingerspitzengefühl haben, anspruchsvoll auch gegen sich selber sein und jedes Zuviel

vermeiden. Mit dem Rauchen halte ich es

Familientradition zu Ihrem Vorteil.

Tabakauswahl für dieAstra" undAstra"- Mischkunst - das verlangt besonderes Wis­sen um die Eigenart des Tabaks und seiner edelsten Höhenlagen. Denn Jahr für Jahr wechseln Klima und Ernten - dieAstra" aber muß gleich bleiben in Aroma und Leich­tigkeit. Da heißt es oft, 100 oder 150 erprobte Provenienzen zu prüfen und zu sichten, um wenigstens 5 oder !v zu finden, die wahrhaft für dieAstra" geeignet sind. Darum kann eine Cigarette wie dieAstra" gerade im Lause Khriazi so vollkommen hergestellt werden. Denn hier paart sich die Technik der Orga­nisation mit familiengebundenem Wissen: Vertrautheit mit dem Wesen des Tabaks ist selbstverständlich fast von Kindesbeinen an.

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genau so: ich rauche eine sehr gute Cigarette, die leichte und aromatischeAstra" und genieße lieber mit Maß."

8ier findet der Wunsch des modernen Rauchers Erfüllung: Reiches Aroma und natürlich gewachsene Leichtigkeit in einer Cigarette vereint. Darum greifen täglich mehr und mehr genie­ßerische und überlegende Raucher zurAstra". Besondere Kennt- «iS der Mischkunst und der Provenienzen ist das ganze Geheim-

nis. Im Lause Kyriazi lebt sie nun, vom Großvater auf den Enkel vererbt, in dritter Geschlechterfolge als die erste und vor­nehmste Pflicht des Inhabers. Rauchen SieAstra" eine Woche lang. Dann werden Sie bestätigt finden, daß sie aroma­tisch und leicht ist. Kaufen Sie noch heute eine SchachtelAstra".

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