Oer ^ekrmaelilsberiekl
Aus dem Führerhauptquartier, 12. März Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Auch gestern blieben die an verschiedenen Abschnitten der Ostfront wiederholten Angriffe des Feindes erfolglos. Bei eigenen Angriffen und Stoßtruppunternehmungen wurden mehrere Ortschaften genommen und dem Gegner hohe Verluste znaek>wi. A", io zerschlug bas Infanterie-Regiment 17 durch Angriff mehrsacy überlegene ,e>,r>-t.^e in der Bereitstellung. Die Luftwaffe unterstützte erfolgreich die Kämpfe auf der Erde, führte rollende Angriffe gegen den Nachschub der Sowjets und bombardierte die Hafenanlagen von Sewastopol und Kertsch.
An Nordafrika erfolgreiche Gefechte mit britischen Spähtrupps im Gebiet ostwärts Mechili. Am östlichen Mittelmeer erlitt ein britischer Flottenverband schwere Verluste. Italienische Torpedoflugzeuge erzielten Treffer auf drei, deutsche Kampffliegerkräfte auf einem britischen Kreuzer. Ein weiterer Kreuzer wurde durch zwei Torpedotreffer eines deutschen Unterseebootes schwer beschädigt.
Wie durch Sondermeldung bekanutgegeben. haben die Operationen deutscher Unterseeboote in nord- und mittelamerikanischen Gewässern zu neuen großen Erfolgen geführt. 17 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 109 000 BNT. sowie ein großer Bewacher und ein Unterseeboot-Jäger wurden versenkt. Ein Unterseeboot drang in den Jnnenhafen von Port East ries auf der britischen Insel Santa Lucia vor. Es versenkte, zwei große am Kai liegende Schiffe und ein drittes Schiff im Seegcbiet vor der Insel.
Im Kanal griffen Schnellboote einen stark gesicherten feindlichen Geleitzug an und versenkten zwei Dampfer mit zusammen 5000 BRT. Vor der schottischen Ost- küste beschädigten Kampfflugzeuge ein Handelsschiff mittlerer Größe durch Bombenwurf.
Bei den Unternehmungen in amerikanischen Gewässern zeichneten sich die Unterseeboote unter Führung der Kapitänleutnante A ch i l- les und Niko Clausen besonders aus.
trotzige Widerstandswille der Grabcnkümpfer von 1916, 1917 und 1918, von Flandern und Verdun gekommen, wie sie sich noch im letzten Schlammloch sestkralltcn, daß der Gegner es nicht besitze, daß nicht andere Kameraden sich erneut um dessen Besitz verbluten müssen.
Wenn deshalb unsere Zeit Großes von ihren Menschen verlangt — diese Menschen geben noch Größeres. So wie man heute und morgen und immer von den Tateil unterer U-Bootmänncr, vom Heldentum der Flieger oder der japanischen Soldaten spricht, die über kilomctcrbreite Mecresarme schwimmen, uin mit Revolvern und Handgranaten in der Faust gegen Bctonstellungen zu stürmen, so unvergänglich ist der Tatenruhm unserer Kameraden im Osten, au deren unbeugsamen, über Schmerzen und Blut und Eis triumphierenden Widerstandswillen der bolschewistische Massensturm dieses Winters zerbrach.
Der Unteroffizier Frank ist nur einer von den Vielen. Diese Vielen aber sind das Volk, für das kein Opfer zu groß ist; denn es geht um seine Zukunft.
Der gefälschte Möldersbrief
1<ü> «0» Mark Belohnung für die Aufklärung Berlin, 12. März. Nach dem Tode des Obersten Mölders wurde in verschiedenen Teilen des Reiches ein Brief verbreitet, den der Fliegerhcld angeblich kurz vor seinem Tode an den katholischen Propst in Stettin gerichtet haben sollte. Der Inhalt des Brieses ließ sofort erkennen, daß eine üble Fälschung vorlag. In der w n r t t e m bc r g r sch c n NS.- Presse ist diese niederträchtige Schändung der Ehre des toten Flicgerheldcn bereits kürzlich entsprechend acbrandmarkt worden. Inzwischen hat der P r o P st v o n S t c t t i n, als angeblicher Empfänger des Briefes, eindeutig festgcstellt, er habe Oberst Mölders nicht gekannt, habe auch nie einen Brief von ihm erhalten. Der katholische Fcldbischof der Wehrmacht gab in Nr. 1 seines Verordnungsblattes vom 10. Januar 1912 zum sogenannten Mölders - Brief bekannt: „Einwandfreie Feststellungen haben ergeben, daß es sich hierbei knn eine grobe Fälschung handelt. Wenn daher dieser Brief irgendwo anftaucht, ist seine Verbreitung zu unterbinden."
Durch die Geheime Staatspolizei sind inzwischen bereits einige Personen, die den sogenannten Mölders - Brief verbreiteten, obwohl die Tatsache der Fälschung bekannt war, in ein Konzentrationslager eingeliefert worden. Die Fahndungen nach den Fälschern des Briefes lausen weiter. Für die Aufklärungen, die zur Festnahme der Schuldigen führen können, wurde der Preis von 10 0 0 0 0 Mark ausgcsetzt.
Japaner machten 21V OVO Gefangene
Seit Kriegsbeginn 130 Kriegsschiffe versenkt
Tokio, 12. März. Kriegsminister Tojo gab im Reichstag einen Ueberblick über die militärische Lage auf Sumatra, Java, Timor und Burma bekannt, daß die japanischen Truppen seit Kriegsausbruch bis zum 10. März mehr als 210000 Kriegsgefangene machten. Außerdem zerstörte die japanische Wehrmacht am Boden oder durch Abschuß 1600 Flugzeuge und erbeutete 2100 Geschütze, 190 000 Gewehre, Maschinengewehre und Revolver und 28000 Panzer, Lastwagen und Eisenbahnwagen. Tojo erklärte, daß die Ergebnisse „eine beträchtliche Steigerung" erfahren werden, sobald die Beute nach der Besetzung Ranguns bekannt wird. Stach einem Bericht des Marineministers versenkten die Japaner seit Kriegsbeginn 130 feindliche Kriegsschiffe, darunter sieben Schlachtschiffe, drei Flugzeugträger und zwölf Kreuzer. Außerdem wurden 128 Handelsschiffe mit insgesamt 680 MO BRT. versenkt und 92 Schiffe init 300 000 BRT. schwer beschädigt.
Japans letzte Warnung an Australien
Premierminister Tojo vor dem Reicdstsg: Oie 2eit tür ein ^Indien den lodern" ist ds i ^
Tokio, 13. März. Der japanische Reichstag trat am Donnerstag zu seiner anläßlich der Kapitulation von Holländisch-Jndien rinberufenen Sondersitzung zusammen. Unter ungeheurem Beifall nahm er eine bedeutsame Erklärung des Premierministers entgegen.
Premierminister Tojo führte u. a. aus: Die Australier müssen sich selbst über die Tatsache im klaren sein, daß es Australien mit seiner außerordentlich dünne» Bevölkerung auf dem ausgedehnten Gebiet wegen seiner großen Entfernung von den Vereinigten Staaten und Großbritannien, vollständig unmöglich sein wird, sich gegen die Macht unserer unbesiegbaren Streitkräftc zu verteidigen. Es liegt daher klar auf der Hand, welche Haltung Australien einnehmen sollte, um das Wohlergehen seines Volkes zu sichern. Sollte Australien seine gegenwärtige Einstellung nicht berichtigen, so wird es unvermeidlich in die Fußtapfen Nieder- ländisch-Ostindiens treten.
Was das indische Volk betrifft, so hegt Japan natürlich nicht den geringsten Gedanken, ihm irgendwie feindlich gegenüberzutreten. Ich mochte indessen hier wiederum bekräftigen, daß die Entschlossenheit Japans, den amerikanischen und britischen Einfluß gründlich zu vernichten, keinerlei Veränderung erfahren wird. „Burma den Burmesen", dieser Ruf ist bereits auf dem Wege zur Ber
ber geheime Wunsch der 400 Millionen der ist.
G ro ß b r i t a n n ien hat seit langem seine unrechtmäßige Herrschaft über Indien fortgesetzt und das indische Volk getäuscht. Jetzt ist Großbritannien wieder dabei, Indien mit Schmeichelkünsten zu täuschen. Wenn die Führer Indiens, irregeführt durch derartige britische Schmeicheleien, die langgehegten Wünsche des indischen Volkes verraten und damit diese vom Himmel gesandte Gelegenheit von sich werfen, so glaube ich, daß es keine Möglichkeit geben wird, Indien jemals zu retten, und es wird für.die 400 Millionen des indischen Volkes kein größeres Unglück geben. Indien steht jetzt vor der Entscheidung, seine Vergangenheit zu liquidieren, die neue
Lage klar und richtig zu sehen und eine endgültige Entscheidung zu treffen. -
Seck seinem Kulissenzanbcr mit den vor- Ul?us.chten Dörfern gilt Potcmkin, der Günstling der Kaiserin Katharina II., als d-e perivuifizierte Umkehr des Moltke-Wor-
Dad T sch u n g k i n g - R e g i m e steht jetzt, - Änrchill^hcU Powmki!i seinen Meisür^ge- nachdem durch den Fall, von Rangun seine - funden. Es sind englische Blätter die em Verbindung zu den Vereinigten Staaten und - ebenso erstaunliches als ergötzliches Vor- Gro,M-itannlen vollständig abgeschnittcu wor- - kvmmnis jüngster Zeit ausplauder, Sestle den „t, rm wahren Sinne des Wortes völ- - britische Majestät pflegen zuweilen Rüstnngs- ! I.H. b L L b i ui ü TU i bu. 3)?tlUtbiuui !auu ich 2 bkii'lkbL All bLiuLbku UNI ülb mich des Mitleides für das chin^ische Volk - von dem Stand und dem Fortgang der Ar- nlcht erwehren, das in dieser Morgenrote ^ beiten zu überzeugen. Um nicht der» Miß- Großostasiens unnötigen Leiden ausgcsetzt - fallen zu erregen, sei cs schon mehrfach vor- feinen Rädelsführern - gekommen, daß Abteilungen, in denen arigen- in nutzlosem Widerstand gegen Japan folgt. ^ blicklich die Arbeit eingestellt war, die Wei- Es ist außerordentlich zu begrüßen, daß ^ sung erhielten, so zu tun, als ob gearbeitet unsere Verbündeten in Europa, insbesondere - würde.
Deutschland und Italien, unablässig - Nun hat, wie sich eine schwedische Zeitung große Siege erringen, die mit unseren mili- - aus London berichten läßt, ein Mitglied des tärischen Operationen parallel laufen. Unsere i englischen Unterhauses einen neuen Fall Absicht ist es, unsere Zusammenarbeit- von Kulissenschiebcrei aufgedcckt. Da war ein mit ihnen noch weiter zu verstärken^ Rustungsbetricb, der zum großen Teil an und dadurch im Zusammenwirken mit diesen - die Sowjetunion lieferte oder doch liefern Ländern das Ziel dieses Krieges zu erreichen. - sollte und in dein seit Monaten eine An- Japan hat damit bereits in der Eröffnungs- - ?ahl Maschiiwn still lag. Die Arbeiterinnen Phase des Krieges große Siege errungen. - Stricken rn der
Solche glänzenden Siege muß es weiter voll- - plötzlich die Weisung gegeben
bringen. Die militärischen Operativ- - sämtliche Maschinen soll-
nen muß Japan aktiv fortführen, um - An» Gang gebracht wer-
die Vereinigten Staaten und Großbritannien - Arbeiterinnen mußten sich an die
gründlich zu zerschmettern. Nur so kann die - AAA'^A^tzeil und sA lmi, als ob sie ar- Neuordnung in Großostasien aufgerichtct und - beiteten. Dem Ahnungslosen mag die^ recht gleichzeitig der Weltfrieden gesichert werden. -
effektvoll erschienen sein. Und ahnungslos wie immer war auch der englische König, der harmlosen Gemütes eine Arbeiterin, die an einer Maschine „arbeitete", an der sie noch nie im Leben beschäftigt war, fragte, was sie denn da mache. Die Arbeiterin Platzte in ihrer Verlegenheit stammelnd heraus, daß sie das selbst nicht wisse. Be-
tleberwacher Noosevetts Mr Cripps -
In Washington vorerst große Zurückhaltung - sek. Bern, 13. März. Die Mission von Sir -
Stafford Cripps in Indien wird in Wa-^___ ,....
shington vorerst mit großer Zurück hal-- trctenes Schweigen, verlegenes Räuspern bei tung kommentiert. Es ist offensichtlich, daß - den Umstehenden.
Taktik freie Hand gegenüber ^ Ob dem englischen König ein Licht anfge-
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man mit dieser
Indien behalten will. Anscheinend spielt da- ? gangen ist über den „faulen Zauber", der bei auch die Absicht mit, sich im gegebenen - ihm da vorgemacht wurde, mag dahingestellt Moment in die unausbleiblichen Schwierig- ^ sein. Als Ergebnis bleibt: Der Virtuose im leiten der Verhandlungen als der „großzügige - Lügen, Churchill, macht sich auch kein Ge- Vermittler" einzuschieben. In diesem Zusam- - wisicn daraus, selbst seinen König zu tnu- menhang ist die Ernennung Dr. Gradys ^ schen. Uns aber interessiert noch die Tat- zum Leiter der amerikanischen Nachschubkon- - fache, die bei dieser niedlichen Geschichte ans ferenz in Indien durch Roosevelt von Bedeu- ? Licht kam, daß in der englischen Rüstungs- tung. Es ist Roosevelt dabei Wohl weniger um ^ indnstrie Arbeitskräfte und Maschinen brach- die versprochenen Materialien gegangen, als - liegen. Das bedeutet nichts anderes als um die allgemeine Jndienpolitik. - einen Fehlschlag des Arbeitsein-
- satz es. Uns kann cs recht sein. Potcmki.i-
- Churchill mag nur so weitcrmachen! >><>
Indien durchschaut Englands wahre Absichten s
Orteil über Oripps Zesprocbkn - OilrläruoZ des iodisoben dlatioval-^ussckusses
Bangkok, 12. März. Der Sekretär des indischen Nationalausschusscs in Bangkok, Debnath Das, gab im Namen der Thailand- Inder zu Churchills Indien-Erklärung im britischen Unterhaus eine Erklärung ab, in der es u. a. heißt:
Churchill hat gleich mit dem ersten Satz zugegeben, dgß England seine Politik Indien gegenüber nicht aus gutem Willen, sondern einzig wegen der durch den japanischen Vormarsch geschaffenen drohenden Lage in Südasien ändern will. Charakteristisch ist auch der Satz Churchills, daß Indien zu einer Basis entwickelt werden soll, bon der aus die Alliierten einen Gegenangriff durchführen könnten, und daß Cripps darüber mit dem Vizekönig und General Wavell verhandeln wird. Dies ist die wahre Absicht Englands. Indien soll noch mehr als bisher für Englands Zwecke ausgebeutet werden und soll britischer Kriegsschauplatz werden.
Mau will den Jiidieuführcru mit der Cripps-Missiou eine Falle stellen. Aber sic werden sich vorsehen. Indien hat schon viele britischen Missionen gesehen, die Rowlatt- Mission, die Simons-Mission. Ihre Resultate sind noch frisch in der Erinnerung aller Inder. Die Cripps-Missiou wird genau so wie alle anderen Missionen ein Fchl- schlag sein.
Das Urteil über die Cripps-Missiou ist bereits gesprochen worden und zwar >n dem Satz Subhas Chandra Böses, der den Willen des gesamten indischen Volkes ausdrückt: England ist Indiens ewiger Feind und es kann zwischen Indien und England keinen Kompromiß und keinen Frieden geben!
IN
Die italienische» Lnstltreltkräfte a» der Ostsrout haben bisher 65 Sowletslugreuoc vernichtet, und zwar 17 in Lnftkämvfen nnd 18 am Boden.
Daö slowakische Parlament genehmiste gestern den Gesetzentwurf über die Einführung des Arbeitsdienstes sowie das mit Bulgarien abgeschlossene Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit.
Die Hlinka-Garde feierte in Anwesenheit des Staatspräsidenten Dr. Tiso und anderer führender Persönlichkeiten den dritten-Jahrestag der slowakischen Selbständigkeit.
Oliver Lnttleton wurde von Churchill zum britischen Prodnktionsminister ernannt.
Eine javanische Zeitung erscheint seit einigen Tage» unter dem Titel „Bangkok Nivvo" in der Hauptstadt Thailands.
Nooscvelts Kriegsprodnktionsdiktator hat bestimmt, datz die gegenwärtige Damenmöde in den Vereinigten Staaten beibchalten werden mutz, damit sich die Bekleidungsindustrie im gröbtmöalichen Umfang auf die Herstellung von Uniforinen beschränken kann.
Viel begehrte Insel ini liariblseke» Zleer
Liner der 8tützpunkte, die Otiurdiill gegen ulte Zerstörer sn Roosevelt Abgetreten bst
Santa Lucia ist aus einem ncapolitaui- scyell Liedchen ein bekannter Name. Jetzt geht dieser Name durch den erfolgreichen Handstreich eines deutschen U-Bootes auch in die Kriegsgeschichte ein. Es handelt sich allerdings um kein Santa Lucia an einer schönen Küste im Süden Europas, sondern um die Insel Santa Lucia am Ostrandc des Karibischen Meeres. Sie zählt zu den Kleinen Antillen oder genauer gesagt, zu den „Inseln über dem Winde".
Von diesen Inseln gehören die meisten seit Jahrhunderten zum britischen Kolonialreich, darunter auch Santa Lucia mit dem Hafen Port Ca st ries. Auf der 600 Quadratkilometer großen Insel (sechsmal so groß wie die Nordsee-Insel Sylt) wird hauptsächlich Zucker^ Kakao uno Baumwolle augcbaut. Im Jahre 1940 war Santa Lucia eine der britischen Kolonialinseln, mit denen Roosevelt durch Hergabe von 50 alten Zerstörern neue UZA.- Stützpunktc von Churchill einhaudeltc. Einige Wochen nach dcni Tausch erschien Roosevelt persönlich auf dieser Insel, um damit auch rein äußerlich die Besitznahme zu dokumentiere».
Die Insel Santa Lucia, die heute rund 58 000 Einwohner zählt, wurde im Jahre 1498 von Kolumbus entdeckt und hat seitdem eine recht bewegte Geschichte gebäht. Im Verlauf der häufigen Kriege zwischen England und Frankreich war sie ein begehrtes AugrifsSobjekt und änderte mehrfach ihren Besitzer. Eine Folge davon ist das merkwürdige Gemisch aus Englisch und
Französisch, das von den Negern dieser Insel gesprochen wird. .
Der Hafen von Port Ca st ries ist eine der besten Ankerplätze auf den Antillen. Aus misseni Grunde und wegen der zentralen Lage Santa Lucias war diese Insel im Verlauf der Geschichte besonders begehrt. Oft wurde sie von Schmsverbau- deu und Truppentransporte» aufgesucht, ohne Rücksicht darauf, daß sic durch Gelb-
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fieber- und Malariaseuchen außerordentlich gesundheitsschädlich ist. Das tropische Eiland ist vulkanischen Ursprungs. Der fruchtbare Boden wird gut ausgcuntzt durch Pflanzungen von Bananen. Zuckerrohr, Kakao und viele andere Früchte. Die Engländer selbst hatten, als ihnen dw 3»' scl noch gehörte, in der Hcnwtstadt Port Tnstrieä ein? Sohlen- und ?vll)Llensiuiion d!e Non ihren uordluneritlnnr scheu Erben inzwischen weiter benutzt und ausgebant wird.
Das Eichenlaub mit Schwertern an Hauptmann Philipp
Aus dem Führerhauptquartier, 12. März. Der Führer verlieh Hauptmanu Philipp, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, anläßlich seines 86. Luftsieges als achtem Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichen- lauh mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Kerner verlieh der Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 80. Soldaten der deutschen Wehrmacht an Hauptmann Ubben, Gruppenkommaudcur in einem Jagdgeschwader, anläßlich seines 67. Luftsieges; als 81. Soldaten an Oberleutnant Ostermann, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, anläßlich seines 62. Luftsieges, und als 82. Soldaten an Hauptmann Eckerle, GruPPcnkommandeur in einem Jagdgeschwader, anläßlich seines 62. Luftsieges; Hauptmann Eckerle ist von einem Feindflug nicht zurückgekehrt.
Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden vom Führer ausgezeichnet: Major Arnold Simvns, Führer eines Infanterie - Regiments, Hauptmann Friedrich Jakob, Äataillonsführer in einem Infanterie-Regiment, ff-Oberscharführcr Ludwig Köchle, Zugführer in einem Infanterie- Regiment einer ff-Division und an Unteroffizier Willy Jakob, Zugführer in einem Infanterie-Regiment; Unteroffizier Jakob ist Ende Januar in vorderster Linie gefallen.
Der Führer hat dem Kommandeur der spanischen Freiwilligen - Division, Generalleutnant Munoz Grande, in Anerkennung der hervorragenden Leistungen der spanischen Freiwilligen im Kampf gegen den Bolschewismus das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Neun sowjetische Orte erobert
7 Gegenangriffe des Jnf.-Ngt. GroßScutschlanS
Berlin. 12. März. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, hat das Infanterie-Regiment „Großdeutschland" neben der Abwehr zahlreicher feindlicher Ein- bruchsvcrsuche in seine Stellungen in wenigen Tagen siebcii Gegenangriffe durchgcfuhrt. Im Verlauf dieser Kampfe wurden vom Regiment „Großdeutschlaud" neun größere Orte erobert.
An« zahlreichen weiteren Einzelmeldungen geht hervor, daß auch am Donnerstag alle Versuche des Gegners, die deutschen Stellungen uordostwärts Orel anzugreifcn, an der tapferen Abwehr der deutschen Truppe» gescheitert sind. Im gleichen Frontgebiet erledigte ein Sturmgeschütz in sechs Tagen zeb» sowsetischc Panzerkampswaaen. Ein Stoßtrupp der Waffen-ff vernichtete ,m Südabschnitt der Ostfront 13 Bunker und 12 behelfsmäßige Unterkünfte, , ein . Weiterer Stoßtrup der Waffen-ff zerstörte sudostwarts des Jlmensees 15 stark befestigte Kampfstande. Ostwärts Taganrog—Stalmo wurde eine Ortschaft von deutschen Panzern wieder erobert; fünf Sowsetpanzer wurden vernichtet.
Au der Eiuschließungsfront von Sew a st o- pol wurden örtliche Angriffe der Bolschewisten unter schweren Verlusten für den Feind abgewicscn. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten bei Tage die Befestigungsanlagen und den Hafen von Sewastopol sowie die Hafcn- anlngeii von Kertsch mit. guter Wirkung. Weitere erfolgreiche Angriffe der deutschen Luftwaffe im mittleren und nördlichen Frontabschnitt richteten sich gegen feindliche Kolon- neu, Nachschubstraßeu und rückwärtige Bahi^ Verbindungen.