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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'
Diensta g, de n 28. M ärz ISA«
Washingtons zweifaches Gesicht
»USA. hat Puerto Rico politisch versklavt und bestohlen"
San Inan de Puerto Rico, 27. März. Der Präsident des Senats von Puerto Rico, Raffael Martinez R a d a l, wandte sich am Montag in einer Rede vor dem Senat in scharfer Form gegen die Ausb e u tu n g s p o l i t i k, die der einstmals reichen Insel Puerto Rico durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika zuteil wird. Nadal erklärte u. a., die Regierung der Vereinigten Staaten prahle mit ihrer Demokratie und fühle sich genötigt, alle angeblichen Bedrohungen demokratischer Grundsätze in der Welt zu bekämpfen. Sie selbst aber regiere Puerto Rico diktatorisch. Seit 40 Jahren habe Washington du-ch Drohungen und Winkelzüge verhindert, daß Puerto Nico die demokratischen Grundsätze aus sich selbst anwende, seit 40 Jahren lebe die Insel in politischer Versklavung. Der Senatspräsident unterstrich ferner, dag das Parlament von Puerto Rico nur eine Komödie darstelle. Mit der einen Hand habe Washington einige völlig unzureichende Millionen Dollar für die Linderung des Arbeitslosenelends gegeben, mit der anderen aber durch seine wirtschaftlichen Methoden die Insel um den fünffachen Betrag bestohlen. Mit den jüdischen Emigranten habe man in den Vereinigten Staaten mehr Mitleid als mit den USA.-Bürgern Puerto Nicos, die dank der Gesetze der Vereinigten Staaten an Hunger zugrunde gingen.
Konskription des jüdischen Vermögens
Prag säubert
Prag, 27. März. Im Parlament tagte der „Ausschuß der Nationalen Gemeinschaft", der bekanntlich vom Präsidenten Dr. Hacha mit der Bilductgaexner tschechischen Einheitspartei beauftragt ist. Die Milvtiudeuodes Ausschusses legten in die Hand des Vorsitzenden de'ntKid ab, ihrem Volk und ihrer Heimat zu dienen, und gaben wSitrV dlv Erklärung ab, keiner Freimaurerorganisation anzngehöreissHnkd keinerlei Befehle von derartigen Verbünden entgegenzunehmen. Der Ausschuß hat weiter beschlossen, der Regiernug vorzuschlagen, alle politischen Parteien und Bewegungen aufzulösen. Gleichzeitig wurde der Regierung der Vorschlag gemacht, das Abgeordnetenhaus und den Senat sowie alle parlamentarischen Ausschüsse zu liquidieren. Der „Ausschuß der Nationalen Gemeinschaft" wird dem Präsidenten Vorschlägen, es möge ihm die Vollmacht erteilt werden, das tschechische Volk in einer einzigen totalen Partei zusammenzuschließen. Der volkswirtschaftliche Ausschuß hat beschlossen, der Regierung vorzuschlagen, längstens bis 15. April eine Konskription des jüdischen Vermögens auf dem Gebiete des Protektorats vorzunehmen sowie die jüdischen Unternehmer zu verpflichten, ihre Betriebe ordnungsgemäß weiterzuführen. Im Falle daß diesen Anordnungen nicht nachgekommen wird, soll lediglich die Regierung das Recht erhalten, Aussichtsorgane in derartigen jüdischen Unternehmen einzusetzen.
Für das Fachbuch!
Reichstag««- des Kurators ms für das deutsche Fachschrrstinm
Berlin, 27. März. Im Rahmen der Fachbuchweroung des Jahres 1939, deren Ziel es ist, durch den umfassenden und zweckmäßigen Einsatz des deutschen Fachschrifttumes eine Leistungssteigerung auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens zu erreichen, fand in Berlin eine Reichstagung des Kuratoriums für das deutsche Fachschristtum statt. Ministerialdirigent Alsred-2n- gcmar Berndt konnte zahlreiche Vertreter aller Reichsminisleien, des Veauftragken für den Vierjahresplan, der DAF., der Reichswirtschaftskammer, des NS.-Lehrerbnndes, der Slnden- cen- und Dozentenschaft, der Reichsjugendsührung und der Reichsschrifttumskammer begrüßen.
Berndt behandelte dann die Grundgedanken der Arbeit des Reichskuratoriums. Das Zeit heiße: Für jeden Zweck nur e!» zutes und geprüftes Buch anstelle von zehn oder 15, dafür höhere Auflage und niedrigere Preise: systematische Durchführung des Stoffausbaues des Fachbuches für den Lehrling, -en Gesellen, den Meister und den akademisch Vorgebildeten, so daß jedem Volksgenossen die sofortige Auswahl des für ihn geeigneten Fachbuches ermöglicht wird; Schaffung des von Staatssekretär Hanke geforderten Fach-Taschenbuches; Ausmerzung aller alten und dadurch oft gefährlichen Fachbücher aus allen Büchereien; Schaffung von Fachbüchereien in jedem Betriebe und Ort; Schaffung von Fachbuchlesesälen. Alle Kreise, die an der Herstellung, der Verwendung und Verbreitung des Fachbuches beteiligt seien, hätten die Pflicht, das Fachbuch zum schlagkräftigsten Instrument für die Leistungssteigerung des deutschen Volkes zu machen.
Nach den Ausführungen Berndls, die wiederholt von lebhaften Znsümmungskundgebungen unterstrichen wurden, begann die Reihe der zahlreichen Fachreserate.
Trauerfeier für den Reichsärzteführer
Der Führer nimmt Abschied
München, 27. März. Am Montag mittag fand vor der Aussegnungshalle des Ostfriedhofes in Gegenwart des Führers Adolf Hitler die Trauerfeier für den verewigten Reichsärzteführer SA.- Sanitäts-Obergruppenführer Dr. Gerhard Wagner statt. Der Führer erwies durch seine Anwesenheit bei dem Staatsakt seinem alten verdienten Kämpfer, dem Erfinder des NS.-Aerztebundes, die letzte und höchste Ehrung. ^
Gegen 11 Uhr hatten die Marschformakionen aus der Trauerstätte Aufstellung genommen: Ehrenkompagnien des Heeres und c«nd Luftwaffe, der SA.-Standarte Feldherrnhalle und der U- Standarte Deutschland, Männer sämtlicher Gliederungen der Partei hüllten das weite Geviert: Politische Leiter, NSKK., RS.-Fliegerkorps, Reichsarbeitsdienst, SA. und U Eine Viertelstunde später hatten sich die Trauergäste vor dem Sarg versammelt: Nahezu das gesame Führerkorps der Partei, höchste Persönlichkeiten aus Reich und Staat, Vertreter zahlreicher Beyör- jden, hohe Offiziere der Wehrmacht, vor allem stattliche Abordnungen der Wissenschaft, voraus der Aerzte, waren anwesend. Ulian sah u. a. die Reichsleiter Schwartz, Dr. Frick, Reichsführer Himmler, den Stabschef der SA. Lutze, den Korpsführer des NSKK. Hühnlein, ferner Alfred Rosenberg, Oberbürgermeister Fiehler, den Reichsjugendfiihrer Baldur von Schirach und Reichs- Reiter Grimm; außerdem waren anwesend Reichsminister Rust, der Kommandierende General des VII. Armeekorps und Befehlsstab« im Wehrkreis VII, General der Infanterie Ritter von Schobert, den Kommandeur der Luftflotte III und Befehlshaber West, General der Flieger Sperrle, viele Gauleiter, unter ihnen auch Konrad Henlein. der bayerische Ministerpräsident Ludwig Eiebert mit den Staatssekretären der Landesregierung, Obergruppenführer und Gruppenführer der Gliederungen der Partei, die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz-Klink und viele andere.
Punkt 12 llhr betrat der Führer, begleitet von dem Gauleiter des Traditionsgaues, Adols Wagner, und gefolgt von den Reichsleitern Dr. Dietrich, Vouhler und Bormann sowie seinen
Abschluß in Sonthofen
! Generaloberst von Brauchitsch auf der Ordensburg
? Sonthofen, 27. März. Auf der Arbeitstagung der Kreisleiter : and Eauamtsleiter auf der Ordensburg Sonthofen sprach am ! Sonntag der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von § Brauchitsch, über die Bedeutung und die Aufgaben des Hee-- ! res im Rahmen der Wehrmacht, über den Aufbau und die Orga- , "jPtwu pxg Heeres, über das Offizierskorps und über das Ver- > hältnis und die Zusammenarbeit zwischen Partei und Heer. In , diesem Zusammenhang beschäftigte er sich ausführlich mit der j Infanterie. „Die Infanterie entscheidet mit der Tat jedes Einzelnen, und deshalb gehören zu ihr ganze Kerle! Der Begriff des Kämpfers ist wieder in den Vordergrund unserer Gedanken und seelischen Empfindungen gerückt. Damit sind die ideellen und inneren Werte den äußeren wieder vorangestellt Das Ideal aber des Kämpfers war und wird bleiben: der Infanterist, der nichts aus sich machen will, der bescheiden ist und dem Befehl getreu auch den schwersten Dienst, ohne mit der Wimper zu zucken, versieht. Lehren wir die Jugend dieses Ideal!" Grundlegend waren seine Ausführungen über die Forderungen, die er an den Offizier des neuen Heeres stellt: „Ich verlange, daß jeder, der das Glück hat, als Offizier am Aufbau des Dritten Reiches mitzuarbeiten, ein Charakter und eine Persönlichkeit ist. Lautere Gesinnung, Entschlußkraft und Verantwortungsfreudigkeit, volle Hingabe an Dienst und Beruf, strengste Dienstauffassung, Bescheidenheit, Gewissenhaftigkeit, glühende Vaterlandsliebe, unbedingter Gehorsam gegenüber dem Führer und den militärischen Vorgesetzten müssen jeden Offizier auszeichnen. Das sind die Tugenden, die den deutschen Offizier zum Vorbild nicht nur für seine Untergebenen, sondern für alle Volksgenossen machen und ihn zum Erzieher des Volkes befähigen. Diese Erziehungsarbeit beschränkt sich nicht nur auf das rein Militärische und Charakterliche, sondern auch auf die politische Einstellung des Soldaten. Waffe und Weltanschauung bedingen die Schlagkraft der Wehrmacht." Generaloberst von Brauchitsch schloß seinen Vortrag, der oft von begeisterten Zustimmungskundgebungen unterbrochen wurde, mit der Feststellung, daß gerade die Ereignisse der Jahre 1938 und 1939 gezeigt hätten, wie wesentlich und wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen Partei und Heer ist und daß, wenn in diesem Sinne die Arbeit beider Organisationen fortgesetzt wird, die Zukunft der deutschen Nation gesichert ist.
Rede des Neichsleiters Alfred Nosenberg
Reichsleiter Rosenberg entwarf ein umfassendes Bild der europäischen Geschichte und der sie treibenden Strömungen. Dabei brachte der Redner die historischen Geschehnisse und Entwicklungen mit der heutigen Lage Europas und der Welt. Gerade heure Hütten wir die Pflicht, zurückzudenken an das große germanische Mittelalter, an die Zeit der Größe und Macht des
Deutschen Reiches Aber auch an die Zeit der Völkerwanderung, denn heute wie damals drohe rm Osten die Gefahr der Zer- ! störung deutschen Aufbauwerkes. In diesem Zusammenhang brandmarkte Reichsleiter Rosenberg den Verrat der Demokratien am Abendland, die heute versuchen, den jüdisch-asiatischen Bolschewismus gegen das Herz Europas zu mobilisieren. „Wir sind kein Konfessionsstaat mehr", so erklärte Rosenberg, „sondern der erste wirkliche deutsche Nationalstaat, der durch die natio.ral- ! sozialistische Idee geboren wurde und nur durch diese Idee erhalten werden kann" Es genüge nicht, wenn wir im deutschen Volk die Demokratie und den Marxismus überwunden haben, sondern auch andere ideologische Reste müßten dem Zeitalter des Nationalsozialismus' weichen.
Schließlich gab Alfred Rosenberg eine umfassende Schau des gewaltigen weltanschaulichen Kampfes unserer Zeit, der mit derselben Härte und Zähigkeit ausgefochten werden müsse, wie einst der Kampf um die Macht. Stellv. Gauleiter Schmidt schloß die Arbeitstagung mit einem Appell an die Kreisleiter und Eauamtsleiter, den weltanschaulichen Kampf unserer Tage mit unerbittlicher Härte und Koinpromißlosigkeit durchzusechten.
Arbeitsämter werden ReichsbehsrLsn
Eine Verordnung des Reichsarbeitsministers
Berlin, 27. März. Nachdem durch Erlaß des Führers vom 21. Dezember 1938 die Ausgaben und Befugnisse des Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung auf den Reichsarbeitsminister übergegangen sind, hat nunmehr der Reichsarbeitsminister auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung eine Verordnung erlassen, nach der die Landesarbeitsämter und Arbeitsämter, sowie die Reichsausgleichsstelle für Arbeitsvermittlung, diese unrer der Bezeichnung „Reichsstelle für Arbeitsvermittlung", Reichsbehörden werden, die dem Reichsarbeitsminister unterstellt sind. Die Beamten der bisherigen Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung werden unmittelbare Reichsbeamte, Dienstherr der An- i gestellten und Arbeiter wird das Reich. Die bisherige Reichsanstalt bleibt als Körperschaft des öffentlichen Rechts unter der Bezeichnung „Reichsstock für Arbeitseinsatz" für die Verwaltung des Beitragsaufkommens bestehen. Von dem Vermögen der bisherigen Reichsanstalt gehen die Grundstücke, die Gebäude und beweglichen Sachen, die der Verwalmng dienen, aus das Reich über, wie auch das Reich in alle Rechte und Pflichten der Reichsanstalt eintritt, soweit sie die ihrer Verwaltung dienenden Grundstücke nsw. betreffen. Im übrigen bleibt das Vermögen der Reichsanstalt Vermögen des Reichsstocks für Arbeitseinsatz.
persönlichen und militärischen Adjutanten den Platz, ehrfurchtsvoll von den Trauergästen begrüßt. Nachdem der Führer die Anverwandten des Verstorbenen begrüßt hatte, ehrte er mit er- s hobener Rechten den toten Reichsärzteführer, seinen alten Mit- s kämpfer um das Wohl des deutschen Volkes. Neben dem Führer 2 stand Adolf Wagner. Die Trauermusik aus oer „Görterdämme- ! rung" leitete den Staatsakt ein. I
Nun trat Gauleiter Adolf Wagner vor. In wenigen , Sätzen zeichnete er ein Bild des Kämpfers, des Soldaten und s des Arztes Dr. Gerhard Wagner, dessen rastloses Schassen nur. seinem Führer, der nationalsozialistischen Bewegung und dem deutschen Volk gewidmet gewesen sei. Ein echter Hitlermann, ein echter SA.-Mann, soldatisch, kameradschaftlich, treu und klar , bis zum letzten Atemzug, ein Vorbild für alle. „Du bist tot", so rief Gauleiter Wagner dem Reichsärzteführer nach, „Du bist i von uns gegangen. Wir alle aber, auch Deine Angehörigen, neh- ^ men an Deiner Bahre den uns von Dir auferlegten Befehl auf: : Vorwärts mit Adolf Hitler für Deutschland!" '
Während nun die Musik die Weise vom guten Kameraden spielte, trat der Führer vor und legte einen mächtigen Lorbeerkranz mit weißem Flieder nieder. Drei Salven begleiteten ^ die Kranzniederlegung. Mit den Liedern der Nation erreichte der Staatsatt sein Ende. Noch einmal grüßte der Führer den toten Mitkämpfer, verabschiedete sich Pon seinen Familienangehö- , rigen und verließ die Stätte des ernsten Aktes. Nach der Trauer- feier formierte sich der Trauerzug zum Krematorium. Unter . dem Trommelwirbel wurde der Sarg in das Krematorium ge- ; bracht, wo die Leiche im Beisein der Familie und eines engsten i Kreises von Freunden und Mitarbeitern des Verblichenen den - Flammen übergeben wurde. ;
Mine RachrWeN aus aller WM !
Eeneralfeldmarfchall Eöring und seine Gattin sowie die ! Prinzessin von Hessen wurden in San Remo bei einem ! ihnen zu Ehren veranstalteten Festkonzert im städtischen ! Kasino stürmische Sympathiekundgebungen bereitet. !
Beauftragter Litauens für die MemelrüSgliederung. Auf s Beschluß des Ministerrates ist der frühere Außenminister i Lozoraitis, der bereits zum litauischen Gesandten in Italien - ernannt war, dem Außenministerium zugeteilt und als Be- ; auftragter zur Regelung der Fragen, die sich aus dem - deutsch-litauischen Vertrag über die Abtretung des Memel- i gebietes ergeben, bestimmt worden. z
Reichsminister Dr. Frank wurde zum Ehrendoktor der - Rechtswissenschaft an der Universität Modena in Italien in ! Anerkennung seiner Arbeit auf dem Gebiete der Gestaltung ^ der autoritären Rechtsordnung berufen. Die Universitär ^ Modena ist die älteste faschistische Rechtsuniversität Jta- ^ liens. . !
Sechsköpfige Familie von einem elektrischen Zug übersah- i reu. In Bologna wurde eine aus sechs Personen bestehende, j Familie von einem elektrischen Zug der Linie nach Ancona ! überfahren, als sie den Bahnkörper auf einem Straßenüber- - gang überqueren wollte. Die Eltern und vier Kinder iw. ! Alter von sieben bis vierzehn Jahren befanden sich gerade - aus dem Gleis, als, von ihnen unbemerkt, der Zug heran- ; brauste. Alle sechs wurden von der Lokomotive ersaßt und ; bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt. j
Die 69 Gausieger im HandWerkemettkampf 1939 !
Aus dem Handwerkerwettkampf 1939 im Gau Württemberg- ^ Hohenzollern gingen folgende Meister, Gesellen und Arbeitsge- j meinschaften als Sieger hervor: '
Berufsgruppe Bauhandwerl: Ewald Maushake, Zimmermei- ! ster, Tübingen-Lustnau; Franz Prasser, Zimmergeselle, Stutt- ! gart; Friedrich Beck, Elasermeister, Markgröningen; Hans Va- ! derschneidsr, Elasergeselle, Waiblingen; Walter Kühn, Maler- ! meister, Stuttgart; Georg Reinhardt, Malergeselle, Heilbronn- , Bückingen; Albrecht Kamerer, Malermeister, Stuttgart; Paul Hellwage, Ofensetzermeister, Waiblingen: Eottlieb Schneider, Stukkatenrgeselle, Waldsee-Steinach bei Ravensburg; Ottmar Rebmann, Sattlermeister, Reutlingen.
Berussgruppe Metallhandwerk: Georg Rebstock. Veschlag- schmiedemeister, Vernloch-Münsingen; Gottfried Haug, Beschlagschmiedegeselle, Dürrenzimmern Kr. Heilbronn; Paul Wagen- seil, Kupferschmisdmeister, Wangen-Allgäu; Pius Staust, Schmiedmeister, Zimmern Kr. Rottrveil; Hermann Deuchler, Messerschmiedmeister, Aalen; Gustav Schiller, Kunstschlossermei- ster, Ulm; Albert Hammer, Klempnermeister, Stuttgart: Wilhelm Strobel, Klempnergeselle, Stuttgart: Karl Ruoß, Jnftal- lateurmeister, Vaihingen-Fildern; Georg Harlmann. Eleliroin- stallateurmeistsr, Stuttgart; Georg Hartmann. Elektroinstallation (Arbeitsgemeinschaft) Stuttgart; Fritz Beutinger. Kraft- fahrzeughandwerksmeister, Ditzingen; Chr. Calmbach, Mechanikermeister, Klosterreichenbach: Alfons Straub, Mechanikergeselle, Mochenwangen Kr. Ravensburg.
Berussgruppe Holzhaudwerke: Wilhelm Vrommer, Schrckner- meister, Vaihingen-Fildern; Adam Lang, Schreinsrgeselle, Stuttgart; Erich Schittenhelm, Schreinermeister (Arbeitsgemeinschaft) Holzgerlingen; Otto Renninger, Stellmachermeister. Feuerbach; Franz Vächtler, Karosseriebauermeister, Sindeliin- gen; Georg Ruisinger, Elfenbeinschnitzermeister, Donzdorf; Wilhelm Schäfer, Holzbildhauermeister, Zuffenhausen; Friedrich Rilling, Küfermeister, Wannweil Kr. Reutlingen; Fritz Dam- bach, Küfergeselle, Kupferzell bei Oehringen; August Frobenius (Sonderklasse Küfer), Weikersheim Kr. Mergentheim; Engen Reiner, Drechslermeister, Zuffenhausen; Fr. Ketterl, Drechslergeselle, Vaihingen-Fildern; David Häustier (Sonderklasse Drechsler), Stuttgart; Josef König, Vürstenmachermeister, Lützenhardt Kr. Freudenstadt.
Berussgruppe Spezialhandwerke: Adolf Mößner, Nhotogra- phenmeister, Ulm; E. P. A. Kurz, Uhrmachermeister, Stuttgart: Ernst Blum, Eravcurmeister, Stuttgart; Robert Fischer, Gold- schmiedineister, Schw. Gmünd; Nikolaus Noll. Ehiurgiemechani- kermeister, Neu-Ulm-Ludwigsfeld; Heinrich C. Ulrich, Orthopädiemechanikermeister (Leistungsklasse C., Arbeitsgemeinschaft), Ulm; Anton Eartenmaier, Photographengeselle, Altbach Kr. Eßlingen.
Berussgruppe Nahrungsmittelhandwerke: Robert Münz. Bäckermeister (Arbeitsgemeinschaft) Ludwigsburg; Paul Sommer. Fleischermeister (Arbeitsgemeinstba't) Stuttgart.
Berufsgruppe Bekleidungsgewerbe: Damenschneider: Johanna Kettler, Damenschneidermeisterin, Ulm; Elisabeth Schach, Damenschneiderin, Ehingen; Helene Stahl, Damenschneidermeisterin (Arbeitsgemeinschaft) Stuttgart. Kostüme: Erika Drandorf, Damenschneidermeisterin, Ulm; Ernst Schurr, Damenschneidergeselle, Stuttgart-Votnang; Anny Umbach, Damenschneidermeisterin (Arbeitsgemeinschaft) Stuttgart-Untertürkheim. Putzmacher: Frieda Graser, Putzmachermeisterin, Göppingen; Elisabeth Sle- ziona, Putzmachergesellin, Reutlingen; Josefine Kiefer, Putzmachergesellin (Arbeitsgemeinschaft) Lauterbach bei Rottweil. Maßschuhmacher: Alois Bründle, Maßschuhmachermeister, Jsny bei Wangen; Ulrich Wiedemann, Maßschuhmachergeselle, Wan- gen-Allgäu. Orthopädie-Schuhmacher: Ernst Prahler, Orthopä- dieschuhmachermcister, Schw. Hall. Uniformschnerder: Friedrich Murr, Uniformschneidermeister, Stuttgart; Georg Gutbrod, llni- sormschneidergeselle, Stuttgart; Karl Geisel, llnisormschneider- meister (Arbeitsgemeinschaft) Reutlingen. Kürschner: Albert Göhring, Kürschnermeister, Weilimdorf; Walter Schmidt, Kürschnergeselle, Stuttgart: Walter Straube, Kürschnermeister (Arbeitsgemeinschaft) Stuttgart. Herrenschneider: Erwin Mannschreck, Herrenschneidermeister, Stuttgart-Rohracker; Theo Baur, Herrenschneidergeselle, Reutlingen; E. Breuninger, AG. (Arbeitsgemeinschaft) Stuttgart. Theatergewandmacher: Eust. Nößle, Geselle, Stuttgart.
Der GmrenLfcheid der Gruppe Whrsimrd
Stuttgart, 27. März Die Gruppe Nährstand führte ihren praktischen Eauwettkamps mit den Jungbauern und Landmädeln auf dem vorbildlich bewirtschafteten und für den Wettkampf gut vorbereiteten Ammerhof bei Tübingen durch. Der Leiter der Hauptabteilung I, Baron von Wrangell, erösfnete zugleich im Namen des verhinderten Landesbauernfllhrers den Gauentscheid, zu dem 35 Burschen und 38 Mädel angetreten waren, mit einer kurzen