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Aus dcm Führer-Hauptquartier, 9. Mürz. Das Obcrkommnndo der Wehrmacht gibt bekannt:
Fm südlichen Abschnitt der O st f r o n t sind weitere schwere Abwehrkämpfe im Hange. Auch an den übrigen Frontabschnitten setzte der Feind seine ergebnislosen Angriffe fort. Eigene Angriffsunternehmnngen brachten örtliche Erfolge. Bei Luftangriffen auf feindliche Nachschi'Nlinicn wurden allein im Wal- daigebict 36 TrauSportzüge schwer getroffen. Kampfflugzeuge erzielten bei Nachtangriffen auf Rybinsk Bombentreffer schwersten Kalibers in dem dortigen Flugzeugwerk. In der Zeit vom 6. bis 8. März verloren die Sowjets 62 Panzer.
In Nordafrika wurden britische Spähtrupps zurückgeworfen. Wirkungsvolle Luftangriffe richteten sich vor allem gegen Hafenanlagen von Tobruk. Auf dem Flugplatz Gambut wurden vier britische Flugzeuge am Boden zerstört.
Feindliche Flugplätze auf der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht bombardiert.
Im Kampf gegen Großbritannien wurden in der letzten Nacht Hafengebiete am Lumber und Tyne mit Spreng- und Brandbomben belegt. Deutsche Jäger vernichteten an der englischen Südküste sechs Sperrballone und schossen mit Bordwaffen ein kleines Handelsschiff in Brand.
Bei Angriffen der britischen Luftwaffe auf die besetzten West gebiete, u. a. auch
Ler griffen in der Stacht zum 9. März einige Orte in Westdeutschland an. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluste. Mehrere öffentliche Gebäude wurden beschädigt. Vier der eingreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen.
Welt, die mit diesem Kriege versinkt. Es war wertvoller als ganz Afrika znsammengenom- meu. Sein Verlust bedeutet für die Niederlande die Katastrophe, die Verarmung. Dieses Land zählte zu den Staaten mit dem höchsten Lebensstandard. Der weitaus größte Teil des Nationalvermögens war auf jenen fernen Inseln angelegt. Es gibt Wohl wenige Holländer, die dort nicht ihre Ersparnisse untcrgebracht hatten. Also wird es nur wenige geben, die nicht getroffen sind.
Die Folgen dieses schicksalsschweren Ereignisses für ein so dicht besiedeltes Land liegen auf der Hand. Sie werden auf keinen Fall mehr abzuwcnden sein, mag sich ereignen, was will. Es ist gewiß mißlich, eine Tragödie von solchem Ausmaße mit guten Lehren zu begleiten. Sie wird aber für die Niederländer nur dann fruchtbar sein, wenn sie niemals vergessen, wer ihnen dieses Unglück angerichtet und welche Geisteshaltung es ihnen beschert hat: die Engländer, deren Versprechungen sie mit so vielen andere» vertraut haben, um auf die schmählichste Weise verraten zu werden.
Zerstörungen im Hafen von Tobruk
Der italienische Wehrmachtsbericht
Nom, 9. März. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „An der Cyrenaika-Front wurden englische durch Artillerie unterstützte Spähtrupps durch die sofortige und wirksame Abwehr unserer Abteilungen zurückgeschlagen. Flugzeuge der Achse griffen bei Tag und bei Nacht die Hajenanlagen von Tobruk an. wo große Zerstörungen angerichtet und vor Anker liegende feindliche Schiffe wirksam getroffen wurden. Im Verlauf eines bei Tage durchgeführten Angriffs stellten zusii Schutz eingesetzte italienische Jagdflieger weit überlegene britische Luftstreitkräfte zum Kampf und sicherten dadurch die Rückkehr sämtlicher Bomber zu ihren Stützpunkten. Ein feindliches Flugzeug wurde abgcschossen, sechs unserer Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Auch die Flugplätze auf Malta wurden zu wiederholten Malen mit ausgezeichnetem Erfolg von deutschen und italienischen Flngzeugverbänden angegriffen."
Kür hervorragenden Einsah >ni Osten
Bier neue Ritterkreuzträger des Heeres
6nd. Berlin, 9. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalleutnant Theodor Freiherr von Wrede, Kommandeur einer Infanteriedivision; Oberstleutnant Dr.-Jng. Kurt Schröder, Kommandeur eines Pionierbataillons; Lauptmann Karl Hieb er, Führer eines Jnfanteriebataillons (geboren am 4. September 1999 in Ulm als Sohn eines Gerichtsvollziehers), und Wachtmeister Kurt Kirchner, Geschützführer in einer Sturmgeschiitz- batterie.
Panamakanal vorübergehend gesperrt
Deutsches U-Boot verursachte Schrecken
b». Berl'n, lv. März. Auf Grund der Meldung eines amerikanischen Kriegsschiffes, das einige Seemeilen außerhalb des Hafens von Cristobal ein feindliches U-Boot gesehen hat, wurde der Panama-Kanal vorläufig für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Suche nach dem feindlichen U-Boot ist ergebnislos verlaufen.
4»00 Häuser auf Malta vernichtet
Als Folge der heftigen deutschen Luftangriffe
»ei,. Bern, 10. März. Wie die britische Nachrichtenagentur „Exchange" aus La Valetta berichtet, wurden auf der Insel Malta seit Beginn der heftigen deutschen griffe gegen die Insel am 21. Dezember letzten Jahres bis heute insge,amt 4o.,o E,c»»...„e vernichtet. Die Luftalarme würden immer länger. In den letzten Tagen sei die Bevölkerung oft gezwungen gewesen, acht bis elf Stunden hintereinander in den Luftschutz«», lagen zu verbringen.
Eindrucksvolle indische Kundgebung in Berlin
Oröüie Oeoutztliuog über ck e Lotsobalt Loses - Lsmpk bis rum ea«lZüItiSeo Lieg
frage, eine Frage, von deren Lösung Leben und Wohlstand von 388 Millionen unserer Landsleute für Generationen abhängig wird.
Obschon der britische Imperialismus unser besonderer Feind ist, so ist er gleichzeitig der größte Feind der gesamten Menschheit. Durch die rücksichtsloseste Ausbeutung von 500 Millionen Menschen und durch ein raffiniertes System der Versklavung bat der britisclic Imperialismus jedes wirkliche Verstehen zwischen den verschiedenen Nationen der Welt und eine befriedigende Lösung der internationalen Probleme unmöglich gemacht. Er stellt ein fürchterliches Instrument der Unterdrückung dar, das unsagbares Elend herbeiführt und dauernd Kriege verursacht hat. Daher ist seine Vernichtung^ der vordringlichste und wichtigste Schritt für einen dauernden und gerechten Frieden, für ein Verstehen unter den Völkern.
Wir begrüßen die Botschaft von Subhas Chandra Bose mit uneingeschränkter Freude, h wir versprechen, seiner Führerschaft zu folgen.
Berlin, 9. März. In Berlin fand eine Konferenz von Vertretern der in Europa lebenden Inder statt, die von Dr. Abdul Qudus eröffnet wurde. Der bekannte indische Journalist Nambiar schlug vor, auf die von Bose erlassene Freiheitsbotschaft mit eurer Resolution zu antworten. Die Resolution wurde von einem indischen Grotzkaufmann verlesen und von der Versammlung einstimmig angenommen. Es heißt darin u.a.:
Die hier tagende Konferenz von Vertretern der fetzt in Europa lebenden Inder hat mit größtem Interesse, mit Freude und Genugtuung von der begeisternden Botschaft Kenntnis genommen, die in dieser historischen Stunde von unserem Landsmann und bewährten Führer Subhas Chandra Bose zur indischen Lage abgegeben worden ist. Die neuesten Ereignisse, insbesondere der Kriegsverlauf in Ostasien, haben die Frage nach Indiens Zukunft zu einem der wichtigsten und brennendsten Probleme des Tages werden lassen. Für uns Inder ist sie eine Existcnz-
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kanrerkreelienLle naeli vorn!
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Von üriezsdericbter kalko LIevre
Das! die deutschen Soldaten ebensowenig wie die Truvven Ravoleons den Winter in Rub- land übersteben würden, daS war die grohe Hoffnung Stalins und Churchills. Und nun sind beide um diese große Hoffnung gebracht worden! Zwar ist noch Winter im Oste», noch reimen die Bolschewisten stur gegen die deutschen Linien, doch der deutsche Soldat ist und bleibt Herr der Lage.
LL. Die Pioniere, die in dieser Nacht nach vorn fahren, haben sich in vielen kühnen Stoß- truppunternehmnngen bewährt. Und doch ist ihre Aufgabe diesmal eine ganz andere. Sie sind in dieser Nacht nicht die kühn verstoßenden Stnrmpionicre, die mit Flammenwerfern und Sprengladung den uneinnehmbaren Bunker knacken, die im Sturmboot als die ersten den Fluß überqueren, oder eine feindliche Brücke sprengen. Sie bauen ein einfaches Loch und einen Bunker. Von dem Gelingen dieser Arbeit hängt das Leben von Hundcr- sen ihrer Kameraden ab. Mit dieser Stellung steht und stillt vielleicht ein ganzes Regiment, denn die Sowjets haben sehr schwere Panzer >u der Dämmerung der früh hereinbrechenden
Tagesanbruch hinter den Ungetümen aus Stahl und Eisen gegen die deutschen Stellungen anzurennen. Es gilt, bis zum Morgengrauen panzerbrechende Waffen ganz nach vorn zu bringen. Ein schier unmögliches Beginnen bet dem von tausenden und aber taufenden Granaten zerwühlten Hintergelände.
Als die Flak, von der riesigen Zugmaschine geschleppt, mühsam heranrollt, machen die Pioniere die letzten Handgriffe an dem Erdloch, in das sic eingebettet werden soll. Die Bunkerdecke ist fertig. Die Pioniere schütten die ausgegrabene Erde über die frischen Stämme. Die hereinbrechendc Dämmerung des frühen Morgens läßt ihre Gesichter grau und hohl erscheinen.
Langsam wühlt sich die große Zugmaschine weiter, schleppt sich das viele Zentner schwere
Geschütz durch den tiefen Schnee. Der Morgen graut, die Einschläge der Granatwerfer Patschen dicht um die Stellung, Pressen die Pioniere und die Geschützbedienung immer wieder in den aufgewühlten Schnee. Noch hat der Feind das Flakgeschütz, das sich nur wenige Meter vor dem Bettungsloch befindet, nicht erkannt. Nur noch wenige Minuten und die Flak wird schußfcrtig bereitsteben. „Dann können die Panzer kommen", sägt jemand. Die Pioniere sammeln ihr Gerät. Vier Meter vor der Bettung steht jetzt das Geschütz. Die Zugmaschine wühlt, die Flakbediennng schiebt mit höchster Kraftansirengung. Irgendwie scheint das Geschütz festzuhängen. Der Leutnant treibt zur Eile. Es ist höchste Zeit. Immer wieder sieht er nach den fünf Sowjet- Panzern, die sich im fahlen Grau des frühen Morgens drohend gegen den Himmel abhebcn. Jetzt bewegt einer den Turm. Langsam richtet sich das kurze Rohr auf die fieberhaft arbeitenden Soldaten. Fast im gleichen Augenblick geht ein Ruck durch das Geschütz. Die Rüder stehen schräg zueinander. Spurstangenbruch! Vier Meter vor der Bettung. Umsonst die Arbeit der Pioniere? Umsonst das Opfer der verwundeten Kameraden? Eine Panzergranate peitscht dicht über das Geschütz hinweg.
„Abprotzen! Feuern!" Klar hallt der Befehl des jungen Leutnants in den kalten Morgen.
Der Schuß sitzt in den Raupen. Der Panzer steht mit einem Ruck. Ein zweiter Schuß reißt den Turm auseinander, läßt das stählerne Ungetüm in einer riesigen Feuersäule verschwinden. Der zweite Panzer wird getroffen, brennt, der dritte! Der vierte! Da wendet der fünfte und fährt mit rasender Geschwindigkeit zurück. Bei jedem Schuß springt das Flakgeschütz weiter nach hinten, schießt trotzdem, was das Zeug hält, jagt Schuß auf Schuß hinter dem flüchtenden Panzer her. Plötzlich steht er und eine Stichflamme schießt durch die aufgesprungenen Deckel nach oben.
Das Flakgeschütz fiel im Laufe des nun folgenden Kampfes aus. Die Sowjets aber, die mit den fünf Panzern ihres moralischen Schutzes beraubt waren, wurden blutig zn- rückgeschlagen.
Die rveitßrSlite laset 6er Lrcke
Kett-Httmea - LpttMAksök krack /ittlieakie«
Oer Ostteil einst ckeutsrbes Xolouislxebiet, unter Australiens Oerrscliakt vernachlässigt Die Landungen japanischer Truppen auf Australien kolonisatorisch vernachlässigten
isch
Die rranoungen japanischer Trupven aur Austral Neu-Guinea haben begreiflicherweise noch Insel.
mehr als die kürzlichen Luftangriffe der Politisch gliedert sich die Insel, die, nicht Javaner in Australien lähmendes Ent- '
setzen verursacht, bildet die riesige Jnsel- brückc Neu-Guinea doch ein Sprungbrett zum fünften Kontinent und ist daher für Japans weiteren Kampf von rötzter stratcgi- her Bedeutung.
Neu-Guinea, dessen Ostteil mit den vorgelagerten Inselgruppen deutsches Kolo- nialgebiet war, ist mit 785 360 Quadratkilometer, größer als das Deutsche Reich und nach Grönland die zweitgrößte Insel der Erde. Es hat eine Längen- rusdehnung von 2400 Quadratkilometer und eine
biet von Papua (seit 1905 Territorium des australischen Staatenbundes) und den ehemals deutschen Nordostcn, der seit 1921 in australische Mandatshcrrschaft übergcgangcn ist. Neu-Guinea, 1526 entdeckt, hat etwa drei Jahrhunderte bis zu seiner Erforschung im Innern gebraucht, wirtschaftlich ist es bis heute noch nicht voll erschlossen. Die Niederländer waren seit 1822 im Westen die ersten
_ Ansiedler. 1835 ka-
größte Breite von men nach demSud-
700 Kilometer. Besonders' an der Nord- osten die Engländer, den sie 1684 in ihren küste weist cs militärische Stützpunkte auf, Besitz einbezogen, während nn gleichen von denen der Hafen und Flugplatz von Jahr der Nordosten, das Kaiser-Wilhelms- Rabaul auf Neu-Pommern der wich- Land, unter deutschen Schutz gestellt wurde, tigstc ist. Weiter liegen Mi ehemaligen Wirtschaftlich ist in Niederländisch-Neu- deutschen Kaiser-Wilhelms-Land der Flug- Guinea die Zone von Manokwari die Hafen und Küstcnplatz Salamaua, der wichtigste. Im Papualand haben die Hauptausfuhrhafen des dünn besiedelten Küstenorte Port Moresby, Samarai, Neu-Guincas, das in den letzten Jabrcn Dar» und Kulumadau Bedeutung (Haupt- durch die reichen Goldfunde von Edie ausfuhr Kopra). Das australische Mar^ Creek und einige Erdölvorkommen auch datsgebiet, zu dem verwaltungsmäßig auch eine wirtschaftliche Erschließung versprach, der Bismarck-Archipel gehört, weist Ma- Eitape, einst Zentrum des Fleißes deut- dang. Salamaua, Eitape und Morovc als scher Pflanzer, ist der Ausfuhrhafen der Zentren seines Wirtschaftslebens aus (Aus- Pflanzlichen Produkte der von Holland und fuhr von Gold und Kopra).
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* Mit dem Fall von Rangun, der 400 000 Einwohner zahlenden Hauptstadt der britisch- indischen Provinz Burma und ihres Haupt- haiidelsplatzcs für Reis. Baumwolle. Häute, Silber, Zink, Bleierze und Mineralöl, hat die berüchtigte Burmastraße für die britischen Krregsplane in Ostasien jegliche Bedeutung verloren. Diese militärische Nachschuv- straße auf der ,n den letzten Jahren gcwal- tige-Mengeii britMen und amerikanischen Kriegsmaterials nach Tschungking transportiert wurden, hat ihre Nolle ausgespielt. Mit E«. Sieg der Japaner auf diesem Frontabschnitt ist die Lebensader Tschiang- kaischeks abgeschnltten. der allein :ch
durch die unaufhörlichen Transporte auf die-
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scr Straße in die Lage versetzt wurde, den Japanern fünf Jahre lang hartnäckigen Widerstand entgegcnzusetzen.
Der Einnahme Ranguns, Pcgus und weiterer burmesischer Gebiete kommt aber noch eine andere Bedeutung zu. Sie hat nach der Eroberung Malaias nun auch im Westen eine erhebliche Verkürzung der klar av- gestccktcn Front geschaffen, deren Hauptrich- tung unverkennbar Indien ist. Die Briten, deren militärische „Decke" nirgends mehr hinreicht, sehen darin mit Recht eine direkte Bedrohung des einzigen ihnen noch verbliebenen Stützpunktes im Osten, ohne zu wissen, wie sie die Gefahr mit Erfolg abwenden sollen.
Wie lebenswichtig der Besitz Ranguns für die britischen Interessen von den Engländern selbst eingeschätzt wurde, bestätigte die Londoner „Daily Man" noch am 4. Fevr., indem sie schrieb: Wenn Rangun als einzige Versorgungsbasis für die chinesischen Armeen verloren ginge, würde General Tschiangkai- schek durch den Mangel an Kriegsmarerial bald erledigt sein. Ebenso würde Indien sofort einer direkteren Bedrohung ausgcicyt sein. Die „Times" ließ sich sogar noch vor kaum mehr als 11 Tagen von ihrem Korrespondenten aus Rangun melden, daß der Verlust dieser Stadt eine noch viel grössere Katastrophe darstellen würde, als der Verlust Singapurs. Denn nicht nur die Engländer, sondern auch die Tschungking-Regierung würden dann vollständig der Gnade der Japaner ausgcsetzt fein. Durch diese eigenen britischen Zeugnisse dürfte die Bedeutung des erneuten Waffcnsieges der Japaner genügend gekennzeichnet und gewürdigt sein.
Nach dem Verlust der burmesischen Hauptstadt hatte Churchill nichts Eiligeres zu tun, als den dort befehligenden General ' avznsetzcn. Wie der Lonooner Nachrichtendienst mitteilt, wurde der Kommandierende General von Burma, Hutton, durch General Alexander ersetzt. Damit hat Churchill die Niederlage zwar nicht wcttgemacht, aber ' er hat etwas zur Beruhigung der öffentlichen Meinung getan.
Labour-Partei liebäugelt mit Moskau
Cripps wieder in Gnaden ausgenommen
Stockholm, 10. März. Wie der Londoner Korrespondent von „Göteborgs Posten" meldet, hat die englische Labour-Partei Stasford Cripps jetzt wieder ihre Gunst zugewandt. Cripps wurde bekanntlich vor drei Jahren wegen seiner Volksfrontpolitik aus der englischen Labour-Partei ausgeschlossen, seht ist er jedoch bereits wieder emgeladen worden, auf den Versammlungen verschiedener englischer Gewerkschaften zu sprechen.
300 Aegypler erschossen
Belagerungszustand in Kairo verhängt >
I>o. Nom, 10. März. Bei den jüngsten Unruhen in Kairo, in deren Verlaus über 50 britische Soldaten und Offiziere getötet wurden, sind aus ägyptischer Seite etwa 300 Personen erschossen worden. Die Spannung in der ägyptischen Bevölkerung ist infolge des britischen Militär-Terrors Herart gewachsen, daß sogar eine geordnete Durchführung der Wahlen in Frage gestellt ist. In Kairo wurde der Belagerungszustand verhängt.
im LürLv
Ei« mosclläudisches Jnsanteric-Ncgimcnt. baS lm Ostfeld,na wiederholt Beweise höchster Tarllerkeit abgelegt hat, veranstaltete aus Kreude über die vvn her Heimat gewendeten Wintersachen eine besondere Sammlung zugunsten des Deutschen Roten Kre>r- zes: diese ergab den stattlichen Betrag von 77 4MM Mark.
Ministerpräsident Salazar nahm in seiner Eigenschaft als Krieasministcr eine Parade der beute nach Mozambiauc abfabrcnden vortuaicstschcn Trnv- ven ab. . ,
Mar» MacSwecnie, eine bekannte irische «rci- bcusrämvicrin, ist nach langer Krankheit gestorben; ihr Bruder fand Len Tod während eine» Hunger» '
^An^er Schanghai» Börse sind gestern durch Ke Meldung von der Einnabme NangunS die Kurse '