kultureller Rundblick

Kunst öer Zront 1942° eröffnet

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Im Beisein von Gauleiter Rcichsstatthalter Murr, des Befehlshabers im Wehrkreis v und im Elsah, General der Infanterie Ob­wald, des Ministerpräsidenten nnd Kult­ministers, SA.-Obergruppenführer Mergeu- tHaler, sowie weiterer führender Männer der Partei, der Wehrmacht, der Behörden nnd des kulturellen Lebens der schwäbischen Gau- hauptstadt erüfsnete der Befehlshaber im Lust­nau vn, General der Flakartillerie Z e uetti. am Samstag die in den Lallen des Wnrttem- bergischen Kunstvereins am JnterimStheater- platz in Stuttgart untcrgebrachte zweite Aus­stellung des Luftgankommandos vuKunst der Front 1942", Die ausgestellten Kunstwerke seien, so betonte General Zenetti, in seiner Ansprache, ein beredtes Zeugnis dafür, dag in den Künstler-Soldaten schöpferische Kräfte wirksam seien und die Sehnsucht nach dem Schönen bestehe, die die Soldaten dazu führe, ihre Muhestunden mit künstlerischer Arbeit auszufüllen. Bei näherem Betrach:en könne man fcststellen, dah das Aufbauende in den gezeigten Werken stark überwiege. Noch vieles stecke in den Anfängen und manches sei vor­handen, dessen Wert vor allem in der ehr­lichen Gesinnung und im anfnahmebereiten Herzen der Solbatenkünstler liege.

Ein Rnndgang durch die Ausstellung lässt gegenüber der ersten Schau im Voriabre ge­waltige Fortschritte erkennen. Die Werke, oie sich schon damals durch Lebendigkeit und Frische anszeichneten, sind künstlerisch auSge- reifter, durchdachter und beseelter, technisch aucy kultivierter geworden. Vertreten sind über 450 Werke sämtlicher Techniken der M a- lerei und Graphik sowie einige Holz- skulvturen. Wiederum ist es das Kampr- erlebnis, das der Ausstellung das hervor­stechendste Gepräge gibt. Daneben steht das Landschästsbild. das in allen seinen Regungen, vom friedlichen Idyll eines verträumten nordfrnnzösischen Winkels bis zur grauen Melancholie der himmelweiten rmsischen Steppe vertreten ist. Auch in den zahlreichen Porträts kommt irgendwie das grvhe Erleb­nis Krieg zum Ausdruck.

ver grobe Komg° - Hilm Ser Nation

vruuttiidrunz vorSolvslen Ul>v «ilslunzz.rdetlero

Der neue Veit - Harlan - Film der Tobis Der grohe König" ist in seiner Bedeutung als Kunstwerk dadurch besonders gewürdigt worden, dah der Führer den Darsteller des rz-rideriens Rex Otto Gebühr, zum «taatsschauspieler ernannte. Otto Gebühr, der schon in manchen Filmwerren den arohcn Preuhenkönig darstellte, gibt auch in diesem neuen grohen geistreichen Film- rokiiment mit auhcrgewöhnlicher Darstellungs- krast ein Charakterbild Friedrichs in Maske und Spiel von überzeugender Echtheit und Lebendigkeit. Der Film selbst wurde durch ReicbsmMister Dr. Goebbels als Schirmherrn des deutschen Films mit dem höchsten Prädi­kat «rrilm der Nation" ausgezeichnet, der Regisseur des Films. Veit Harlan. er­hielt den Deutschen Filmring zuerkannt.

In Gegenwart des Reichsministers Dr. Goebbels und zahlreicher an diesem Film mitwirkcnder Künstler gelangte der Bildnrei- fen vor verwundeten Soldaten und Rüstungs­arbeitern zum ersten Male in Berlin und Potsdam gleichzeitig zur Uraufführung. Man erlebte diesen Film, der aus dem Sieben­jährigen Krieg entscheidendes und bezeichnen­des Geschehen aufgreift, als ein Beispiel, das die Geschichte allen Zeiten gegeben hat. in denen von einem Volke die Bewährung seines Charakters gefordert wird.

Neues aus aller Veit

VolksschMlng hlngerkchtet

Am Samstag ist der 21jährige Kasimir Kaczmarczyk hingerichtct worden, den das Sondergericht in Breslau als Gewaltver­brecher und Volksschädling zum Tode verur­teilt hat. Kaczmarczyk. ein im Altreich beschäf­tigter Pole, hat ein deutsches Mädchen zu er­morden versucht.

Nanbüberfall auf eine Sechzkajährige In Konstanz wurde in den Abendstun­den em? Frau aus Freiburg, die zu einer Be­erdigung dorthin gekommen war, von einem Mann angefallen, den sie vorher nach dem Weg gefragt hatte. Er versuchte, der Sechzig- iahriaen die Handtasche zu entreihen. doch

zur Wehr, dah der Mann schliehlich beim Herannnhcn eines Autos die Flucht ergreifen muhte.

Iskankhes Mnttcrcstnck Reicher Ferkclsegen stellte sich im Stall des Landwirts Jakob Pfeiffer in Eppir, gen (Baden) ein. Das Mntterschwcin warf 20 Junge, von denen 18 am Leben blieben.

Der Führer Pate beim sechzehnten Sind

Dem Kleinbauern Franz Rasgorschek in Ravensberg (Steiermark) ist eine grosse Freude widerfahren. Zu seinen 15 Kindern, die alle am Leben sind, hat sich als 16. ein Junge gesellt, für den der. Führer die Paten­schaft übernahm. Der Ortsgruppenleiter über­reichte dem glücklichen Vater ein Geschenk des Führers.

Ghetto-Jude schießt aus poltzetbeamtcn

In K auen stellte ein Polizeibeamter einen aus dem Ghetto geflüchteten Juden fest. Er wollte ihn. als er dabei war, mit dem Auf- zugwngen auf den Berg zu fahren, verhaften. Ter Jude setzte sich zur Wehr und feuerte auf den Polizeibeamten zwei Schüsse ab. die fehl- gingcn. Der Beamte war gezwungen, von der Warfe Gebrauch zu machen. Der Jude wurde dabei auf der Stelle getötet.

Drei Todesopser der Eksschollenfahrt

Das unglückliche Abenteuer der Fischer an der schwedischen Westküste, die auf einer Eisscholle auf das Meer hinausgelrieben waren, hat drei Todesopfer gefordert. An den ausserordentlich schwierigen Rettungsarbeiten beteiligten sich Flugzeuge, ein Eisbrecher und zahlreiche kleine Boote. Viele der Geretteten haben schwere Frostschäden erlitten.

Gemeinschaftseinrichtungen im Handwerk

Auf einer Arbeitstagung der württember- gisch - hohenzollerischen Handwerkskammern unter Vorsitz von Landeshandwerksmeister Baetzner wurden geeignete Mahnahmen für den weiteren zweckmäßigen Ausbau des Landmaschinenhandwerks bespro­chen. Es soll ein den Bedürfnissen der würt- tembergischen Landwirtschaft entsprechendes

Racy einleitenden Worten von Landeshand- werksmeister Baetzner über die angesichts der Kriegsverhaltnisse notwendige weitere Durch­führung der Konzentration und N a- tionalislerung im Handwerk mna Hauptgeschaftsführer Metzger auf verschie­dene damit , zusammenhängende Fragen ein! Aw kleineren Betriebe werden oie be­wahrten Gemeinschaftseinrichtungen des Hand­werks, wie vor allem die Lanoeslieferungs- Uwnen,-haften, aber auch Arbeitsgemein! s-hasten, noch eine weitere Bedeutung bekom- Jeglicher Leerlauf, umständliche mehr- Transporte muffen vermieden und die noch vorhandenen Arbeitskräfte des Hand­werks teilweise in gröheren Werkstätten in geschlossener Aonn zusamniengesaszL und un» tcr zwcckmatziger Einsetzung aller Vorhände- neu Maschinen zum erfolgrc i ch atz gebracht werden. ^

Siuttaarter Schlachtvieh»»!?« vom 2 . Mür, Preise für -in halbes Kilogramm Lebenbgcwicht iw »neiiilia: Ochsen af 42,8 bis 45.8. b> »8.5 bis 4 l 5 c> so bis 89.5: Bullen a> 41 bis 48.5, b> » 8.5 bi» M.5, e> »l> bis »8.5. i>> 22 bis 25: Kühe al 40 .» bis 48,5. bi 85.5 bis 89.5, cf 25 bis 88.5, r» lg b'» 24: Süllen ai 42 bis 44.5, b> »7.5 bis 40,5. cf 89' bis 84, r» 20 ; Kälber af 59. bi 5g bis 59, ei 41 bi» 59. i> »9 bis 49: Lämmer und Hammel af 51; Schafe a> 49 bis 4», bl »4 bis »9: Schweine af. b 1 > und b2> s». c> 02. d> 58. e> 59. ff, gl, 9 ». Svibentiere über Notiz. Marliverlauf: Alles zuge- tcilt.

Schweinevreise. Balingen: Milchschwcine 15 bis 25 Mark. ir r a I l S b c i in: Milchschwcine 49 bis 59. Läufer 49 bis 81 Mark. Güglin. gen: Milchschweine 28 bis 82,59 Mark. -JIS- bvfen: Milchschwcine 29 bis 45 Mark. Klin­se l s a u : Milchschweine 89 bis 42, Läufer 45 b:S 47,59 Mark. Nürdlingcn: Saugschwcine 49 bis 55, Läufer 79 bis 89 Mark. O ° bringen : Milchschweine 25 bis 49, Läufer 45 bis S5 Mark. Illm: Milchschweine 21 bis 2S Mark je S.iick.

_ von 20.18 bis 7.19 Uhr

n v r. Klultx»!'». Iislr >3 V^rtLxslt'itsr urul iiritt-

leitor k' Ü.Nvdvviv. V^rls^: dvorTitvalkl VV2> dt

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In eNersr Packung erkalten §Is kl» rien Qesckösten La>mio ks ist bssonrters geeignet bei ollen groben unri bortnöckigen Ver- rcbmvkvngen, beseitigt spielencl kost unci Piecks!

ttvrhsswll» in ckon korrit-Vtzsrkom

Verordnung

jzur Bekämpfung von Blattsaugern. Schildläusen und anderen

während der Winlei ruhe

Auf Grund des § 3 der Verordnung zur Schädlingsbekämpfung lim Obstbau vom 29. Oktober 1937 (RGBl. I, S. 1113) wird mit I Zustimmung des R.ichsministers für Ernährung und Landwirtschaft I für die bereits im Jahr 1911 sestgelegten und ortsüblich bekannt ge- machten Spritzgebiete in den Gemeinden Altbulach, Arnbach, Wein­berg, Birkenfeld, Dachtel, Teckenpsronn, Ebershardt, Ebhausen, Efs- ringen, Egenhausen, Felürennach, Gräsenhausen, Gültlingen, Haitcr- bach mit Ortsteil Altnuifra, Holzbronn, Kapfenhardt, Loffenau, Möttlingen, Nagold, Neubulach, Neuenbürg, Niebelsbach, Ostelsh im, Ottenhausen, Rotfclden, Schönbronn, Schwann, Simmozhcim, Som- menhardt. Spielberg, Sulz, Walddorf mit Ortsteil Monhardt, Wart I und Wenden, hiermit verordnet:

81

Zur Bekämpfung von Blattsaugern, Schikdlöusen und anderen Obstbaumschädlingen während der Wintcrruhe sind die Eigentümer 1 und Nutzungsberechtigten von Obstbäumen oder Obststräuchcrn ver- l pflichtet, alle Obstbäume und Obststräucher während der Winterruhe 1 mit Obstbamnkarbolineum aus Mittel- oder Schweröl oder Obstbaum-

karbolincum emulgiert (Baumspritzmittcl), die den Ätormen der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft entsprechen, sachgemäß zu bespritzen.

82

1. Die Überwachung der ungeordneten Maßnahmen obliegt neben der Ortspolizeibchörde dem Pslanzenschutzamt und dessen Beauftrag­ten; ihren Weisungcn über die Art der Durchführung der angeord- neten Maßnahmen ist Folge zu leisten. -

2. Kommen die in Z 1 genannten Personen den ihnen obliegenden Verpflichtungen trotz besonderer Aussordcrung durch die Ortspolizei» behörde, das Pflanzenschutzamt oder dessen Beauftragte nicht nack, so können diese die Bekämpsungsmaßnahmcn auf Kosten der Verpslich- teten selbst vornehmen oder vornehmen lassen.

8»

Wer den Vorschriften dieser Verordnung zuwiderhandclt. wird nach 8 13 des Gesetzes zum Schutze der landwirtschastlichen Kultur» pflanzen bestraft.

84

Die Verordnung tritt sofort in Kraft. Sie tritt mit dem Ablauf des 30. April 1912 außer Kraft.

Calw, den 7. Mär, 1912.

Der Landrat: vr. Haegele.

Zwerenberg, 7. März 1912

Todesanzeige

Allen Verwandten und Bekannten geben wir die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Mutter. Großmutter, Schwester, Schwa- gerin und Tante

Marie Hammanrr

Wwe., geb. Leu»

tm Alter von 67 Jahren unerwartet in die ewige Heimat abberusen wurde.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Familie Wilhelm Hammann.

Beerdigung Dienstag 13.30 Uhr.

Egenhause«, 6. März 1912

Danksagung

Für die vielen Beweise Herzlicher-Teil» nähme anläßlich des Hlnscheidens meiner lieben Gattin, unserer guten Mutter Marie Kalmbach und die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte sage ich aus diesem Wege allen herzlichen Dank.

Bürgermeister Kalmbach

tperckv ölrkFl/eck cker 7 V 3 V/

Junges, fleißiges

MSKchen

auch PfllchtsabrmSdche«. In ge-

I psleglea 5-öimmcr.Elagen-Haus- halt gestichi. fk'ochkenmnisse nicht unbedingt erforderlich.)

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