Nagold-r TagblattDer G-iellschasler'

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Diens tag. de n 28. Februar Z9Z8

parteiischen wistenschaftlichen Forschungsstatte geschaffen habe und auch weiterhin eine Zierde unserer Hochschule und der Stadt Karlsruhe sein soll. Nach der Rede des Rektors verlas Prof. Dr. Körting die in den Grundstein eingefügte Urkunde unter Bekanntgabe der beigelsgten Dokumente.

Staatsminister Dr. Wacker tat den ersten Hammerschlag ,-Mr Weltgeltung deutscher Wissenschaft und zum Dienst an Deutschlands Volk und Reich". Es folgten der Oberbürgermei­ster, Direktor Kaspar, der Rektor, der Studentenführer, der Ar­chitekt des Baues, Oberbaurat Schmieder, der Leiter des Eas- instituts, Prof. Dr. Karl Bunte, und schließlich der Vetriebszel- lenobmann der Belegschaft des Easinstituts.

Die Gas- und Waffersachmänner tagen

Karlsruhe, 28. Febr. Im Lolosseumsaal traten am Freitag die Vezirksgruppen und Vereinsbezirke des Deutschen Vereins von Gas- und Wassersachmännern e. V. aus Hessen und Baden- Saarpfalz z« ihrer diesjährigen Hauptversammlung zusammen Der Bezirksgruppenleiter von Hessen, Direktor Dipl.-Jngenieur Schumacher (Frankfurt a. M.) eröffnete die Tagung und stellte die hohe Bedeutung der Technik heraus, deren gewaltige Leistungen durch die Verleihung des Nationalpreises 1938 an vier erprobte Ingenieure die schönste Anerkennung gefunden haben. Der Bezirksgruppenleiter von Baden-Saarpfalz, Ober­baudirektor Dipl.-Jng. Egling er (Karlsruhe) gab in seinem Jahresbericht eine kurze Schilderung der Entwicklung der Gas­wirtschaft und der Arbeit innerhalb der beiden Bezirksgruppen, die 150 Gaswerke und Gasverteilungsanstalten zu betreuen haben.

Anschließend folgten Vorträge über die verschiedenen Fach­gebiete.

Karlsruhe, 26. Febr. (Arbeitstagung.) Am Don­nerstag fand in der Technischen Hochschule Karlsruhe eine vom Gaudozentenbundsführer, Pg. Prof. Dr. Ing. habil. R. G. Weigel, einberufene Arbeitstagung der örtlichen Do­zentenbundsführung der Hochschulen des Gaues Baden statt. Im Anschluß an die Ausführungen des Gaudozenten­bundsführers berichteten die Dozentenbundssührer der Uni­versität Heidelberg und Freiburg und der vier Hochschulen in Karlsruhe. Sie gaben einen Ueberblick über die Erfah­rungen und Erfolge ihrer Arbeit für den NSD.-Dozenten» bund.

Karlsruhe, 25. Febr. (Blinder Passagier.) Am Freitag früh wurde ein 28jähriger lediger Tscheche (Jo­hann Hovarke) auf dem hiesigen Hauptbahnof festgenom­men, weil er in der Nacht zum Freitag die deutsch-franzö­sische Grenze unbefugt überschritten hat und als blinder Passagier aus dem Dach eines Wagens des D-Zuges 147 von Paris nach Karlsruhe gefahren ist.

Mannheim, 25. Febr. (Naturschutzgebiete.) Im Landkreis Mannheim-Land werden demnächst mehrere Landschaftsteile dem Naturschutz unterstellt werden, und zwar in den Gemarkungen Schriesheim und Leutershausen die.Hohe Waid", in der Gemarkung Schriesheim auch der »Strahlenburghang", in den Gemarkungen Rippanweier und Oberfleckenbach derSArnberg" und in der Gemar­kung Ketsch der Osttei! der Ketscher Insel.

Mannheim, 25. Febr. (111er R e g i m e n t s t a g.) Die im ganzen Reich wohnenden Angehörigen des ehemali­gen Grenadier-Regiments Kaiser Wilhelm I. Nr. 110 tref­fen sich an Pfingsten zu einem großen IIOer-Regimentstag in Mannheim zusammen mrt den Kameraden aus den Son­derformationen der 110er aus der Kriegszeit: Res.-Jnf.- Regiment 110, Res.-Jns.-Regnnent 40, Jnf.-Regiment 469, Brigade-Ers.-Bataillon 55, Landw.-Jnf.-Regiment 110.

Mannheim» 25. Febr. (A l b i k e r - Au s st e l lu n g.) Die Kunsthalle eröffnete am Sonntag eine Ausstellung, die zum erstenmal das gesammelte Lebenswerk des Bildhauers Karl Albiker vereinigt. Der aus Uehlingen in Baden stam­mende und seit 1919 an der Akademie der bildenden Künste in Dresden als Leiter eines Meisterateliers für Bildhauerei tätige Künstler hat kürzlich seinen 60. Geburtstag began­gen, zu dessen Ehren die Ausstellung stattfindet.

Seckenheim b. Mannheim, 25. Febr. (Tödlich ver­letzt.) Jnstallationsmeister Adolf Kern, der mit dem Rei­nigen seiner Pistole beschäftigt war, ohne sich jedoch vorher von der Sicherung seiner Waffe zu überzeugen, hat sich durch einen sich unerwartet lösenden Schuß tödlich verletzt.

Pforzheim, 24. Febr. (Verkehrsunglück.) Am Don­nerstag abend Überschlag sich an der Ausfahrt der Reichs­autobahn bei Niefern an der Kurve ein mit Teerfässern, Lack usw. beladener Lastzug aus Aschaffenburg und blieb zertrümmert an der Böschung liegen. Der Fahrer Richard Beisler aus Aschaffenburg wurde schwer verletzt ins Stadt. Krankenhaus eingeliefert und ist hier seinen Verletzungen erlegen.

Wehr, 25. Febr. (Totaufgefunden.) Der 79 Jahre alte Andreas Lütti wurde in einem oberhalb der Wehra- brücke unter der Straße durchfließenden Bach tot aufgefun­den. Der Mann war am vergangenen Sonntag vom Kran­kenhaus in Wehr, wo er seine alten Tage verbrachte, weg­gegangen. Da er sich ab und zu noch als Korbmacher be­tätigte und manchmal an seinem Arbeitsplatz übernachtete, hatte man wegen des Ausbleibens keine Bedenken.

Meckesheim» 25. Febr. (Erdrutsch.) Im benachbarten Mönchzell kam ein großes Felsstück infolge anhaltenden Regens ins Rutschen, das die Scheune eines Landwirts völlig zertrümmerte. Der Sachschaden ist beträchtlich.

Kehl-Sundheim, 25. Febr. (Tödlicher Verkehrs- vnfall.) Nachts ereignete sich am Marlener Ortsaus­gang ein tödlicher Verkehrsunfall. Aus noch nicht völlig geklarter Ursache geriet der 54 Jahre alte Lokomotivführer Johann David Jockers aus Hesselhurst mit seinem Fahrrad in die Fahrbahn eines nach Kehl gehörigen Lastkraft­wagens und wurde dabei tödlich verletzt.

Hausen i. W.» 25. Febr. (Im Eewerbekanal er­trunken.) In der Dunkelheit geriet der Forstwart Schäuble vom Wege ab und fiel in den Gewerbekanal. Da niemand zur Stelle war, der hätte Hilfe bringen können, wurde Schäuble von dem Wasser weitergetrieben und er­trank. Leiche wurde am Auslauf des Gewerbekanals geländet.

Baden-Baden, 26. Febr. (Drei tödliche Unfälle.) In der Lichtentalerstraße fuhr die 13jährige Maria Mag- Dalena Maier aus Malschbach mit dem Fahrrad aus einen Lastkraftwagen und erlitt so schwere Verletzungen, daß bald Mach der Einlieferung ins Krankenhaus der Tod eintrat. Zn der Rheinstraße stieß ein Radfahrer mit einem Perso­nenkraftwagen zusammen und verletzte sich so schwer, daß er kurze Zeit danach im städt. Krankenhaus verschied. Es han­delt sich um den 55jährigen im Stadtteil Oos wohnenden Hauptlehrer Eugen Seyfried. In einem Hause der Ste- sanienstraße kam eine Frau in ihrer Wohnung so unglück­lich zu Fall, daß sie schwere körperliche Schädigungen davon trug. Die Frau ist im städt. Krankenhaus gestorben

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Warnung vor einem reisenden Betrüger! s

Stuttgart, 26. Febr. Die Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart ^ teilt mit: Der getrennt lebende Eugen Hetzer aus Mössingen bei ' Rottenburg, zuletzt in Stuttgart-Feuerbach wohnhaft, reist mit einem DKW.-Wagen III Ä 43 345, Limousine Meisterklasse, schwarzes Verdeck, blaue Karosserie, umher und verübt fortlau- ! send Betrügereien. Er gibt sich als Verleger von Zeitschriften, s betiteltWürttembergs Schönheit und Arbeit",Sportsonntag", Terminkalender" aus, veranlaßt Geschäftsinhaber, bei denen er zuvor irgend etwas kauft, oder Vertreter von Sport-, insbe­sondere Fußballvereinen zur Aufgabe von Anzeigen in den Zeitschriften und läßt sich Anzahlungen geben, um deren Er- ^

langung es ihm lediglich zu tun ist. Hetzer ist 38 Jahre alt, 1,79 Meter groß, schmächtig, bartlos, ovales Gesicht, wulstige Lippen, dunkelblonde linksgescheitelte Haare, schwarze schlechte Zähne; trägt dunklen Anzug, braunen Hut, kurzen grauen Mantel. Es wird gebeten, beim Auftreten des Hetzer dessen Festnahme zu veranlassen. Mitteilungen über seinen Aufenthalt werden ver­traulich behandelt.

Trauerfete r. In einer würdigen Trauerfeier nahm die SA. von einem ihrer besten Führer und unübertreff­lichen Kameraden. SA.-Oberfllhrer Georg Utz, M.d.R., auf dem Pragfriedhof in Stuttgart Abschied. Das Landes­orchester Gau Wllrttemberg-Hohenzollern leitete mit Beet­hovens Coriolan-Ouvertüre die Trauerfeier ein. Als Vor­gesetzter und Kamerad widmete SA.-Obergruppenführer Lud in dem Verstorbenen Worte höchster Anerkennung und dankbaren Gedenkens. Er widmete dem toten SA- Führer anschließend im Auftrag des Stabschefs einen Lor­beerkranz als letzten Gruß und Zeichen höchster Dankbar­keit. Während das Lied vom Guten Kameraden noch ein­mal das Bild des Toten wach werden ließ, zeugten die zahl­reichen Kranzspenden von der Liebe und Verehrung, die Oberführer Utz überall entgegengebracht wurde. Nach Gau­leiter Reichsstatthalter Murr legten Ministerpräsident SA.-Obergruppenführer M e r g e n t h a l e r, Gaugeschäfts­führer Baumert, Gauamtsleiter Vogt als Vertreter der Reichstagsfraktion, Oberbürgermeister SA.-Brigade- führer Dr. Strölin- Stuttgart, als Vertreter des Gaues Baden die SA.-Oberführer Engelhardt und Neu- scheler, die Brigade- und Standartenführer der SA.- Gruppe Südwest und die Führer der übrigen Gliederungen Kränze am Sarge nieder. Als letzter Soldatengruß hall­ten drei Ehrensalven über den Friedhof. Mit dem Marsch Regimentsgruß" war der letzte Appell für Oberführer Ütz beendet.'

Höhenfreibad Killesberg. Auf dem Platz des früheren FreibadsSchillerhöhe", innerhalb des Geländes der Reichsgartenschau, wird von der Stadtverwaltung ein Freibad gebaut, das nach seiner Fertigstellung zu den schönstgelegenen Freibädern Stuttgart, gehören dürfte. Das Bad liegt 350 Meter ü. M., also etwa 100 Meter höher als der Stuttgarter Marktplatz. Offen liegt für den Beschauer die Aussicht ins Rems- und Neckartal, zum Burgholzhof, über die Prag und nach Feuerbach. Rückwärts lehnt sich das Bad an den Killesberg an. Das neue Schwimmbecken wird durchaussportgerecht" angelegt. Es hat eine Länge von 50 Meter und eine Breite von 22,5 Meter. An die Ümkleide- räume schließt sich das Wirtschaftsgebäude an. Von der hoch­gelegenen Terrasse der Gaststätte aus, auf der etwa 500 Personen Platz finden können, ist das ganze Bad zu über­blicken.

Die Frühjahrsbestellung beginnt

Der Winter ist in diesem Jahre für die Landwirtschaft im allgemeinen recht günstig verlausen. Alle rückständigen Pflug- und Aufräumungsarbeiten auf Acker und Grünland konnten daher rechtzeitig beendet werden. Jetzt im Mürz gilt es, mit den Vorbereitungsarbeiten für die Frühjahrsbestellung zu be­ginnen, um so mehr, als sich der Landarbeitermangel nach wie vor recht unangenehm bemerkbar macht.

Sämtliche trockenen Wiesen und Weiden erhalten, soweit noch nicht geschehen, möglichst bald die Kali-Phosphatgabe und etwas später die Hälfte der beabsichtigten Stickstoffdüngung. Die zweite Hälfte gibt man nach dem ersten Schnitt bezw. ersten und zwei­ten Umtrieb. Auch auf dem Acker wird mit der Düngung be­gonnen. Auf 'jeden Fall muß sofort der Kalk ausgestreut wer­den. Bald darauf folgen Kali und Phosphorsäure. 8 bis 14 Tage vor der Saat wird auch der Stickstoff als Krumendünger für die Frühjahrssaaten gegeben. Nicht zu vergehen ist ferner die Kopfdüngung der Wintersaaten, die im allgemeinen einen recht guten Stand aufwsisen. Sobald sich das erste Wachstum auf den Wiesen und Weiden zeigt, müssen die Maulwurfshaufen verstreut oder mit dem Kompost mit Hilfe einer Glieder- oder Dornenegge in die Grasnarbe eivgerieben werden. Ist der Bo­den genügend abgetrocknet, so folgt die schwere Walze, die die durch den Frost aufgezogenen Pflanzen wieder in den Boden eindrückt. Wenn irgend möglich, sollen die Pflegearbeiten auf dem Grünland im März beendet sein.

Auf dem Acker beginnen dann die Bestellungsarbeiten. So­bald der vor oder im Winter gepflügte Boden graue Kämme be­kommt, wird er mit Hilfe einer Ackerschleppe abgeschleppt, und zwar schleppt man nach Möglichkeit sofort alle Schläge ab. Die Unkrautsamen fangen dann an zu keimen und werden durch die nachfolgende Egge zum größten Teil vernichtet. Wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, so vermeidet man jetzt das Pflügen

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Millionen Maulbeersträucher warten anf den Anbau

I« den deutschen Baumschulen harren Millionen Maulbeer­sträucher darauf, daß sie jetzt angefordert und gesetzt werde«. Maulbeerblätter find die einzige Nahrung der Seidenraupen. Um die Naturseide zu schaffen, sollen Maulbeersträucher überall dort angepflanzt werden, wo sie keiner Brotfrucht den Raum neh­men. Sie lasten fich gut als Hecken um Hof und Garten sowie als Schmuck auf Plätzen und Anlagen verwenden.

des Saatbeetes, ebenso die tiefe Bearbeitung mit Grubber oder Kultivator. Denn jede größere Bewegung des Bodens führt zu Feuchtigkeitsverlusten, die sich besonders auf leichten Böden nach­teilig auswirken. Aus demselben Grunde ist auch die Walze nach Möglichkeit vom Acker fernzuhalten. Ist der März schön trocken und warm, so beginnt jetzt auch die Saat, wobei zuerst Sommerroggen und Sommerweizen in die Erde kommen Gerste und Hafer folgen hinterher.

Sollte aus Witterungsgründen die Saat noch nicht beginnen können, so müssen mindestens sämtliche Vorbereitungen getrof­fen werden, das Saatgut gebeizr, die Drillmaschine abgedreht, der Dünger verteilt sein. Frühe Saat hat selten geschadet. Folgt auf einen guten März ein schlechter April, so kommen die März­saaten weit voran und bringen in der Regel höhere Erträge als späte Aprilsaaten. Hinsichtlich des Saatgutes denke man daran, einen Teil, seines Feldes mit anerkannter Hochzucht zu bestellen, besten Ernte dann das Saatgut für das nächste Jahr liefert. Das eigene Saatgut ist aufs sorgfältigste zu reinigen, damit die halben Körner noch als Futter verwendet werden können und die Unkrautsamen das Feld nicht verunreinigen.

Insgesamt wird jetzt im März die Grundlage für die kom­mende Ernte gelegt. Die Voraussetzungen dazu sorgfältig durch­dacht und ausgeführt zu haben, erscheint allen selbstverständlich, wird leider aber häufig versäumt. Dr. K. S.

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Gläserne Schuhe im Tanzsaal

Der letzte Schrei der Pariser Mode heißt: gläserne Schuhe. Zum ersten Mal, soweit man in der französischen Hauptstadt zu- rückdenken kann, tauchte in diesen Tagen eine Dame in einem Tanzsaal mit gläserner Fußbekleidung auf. Die Skeptiker, die vermutet hatten, die Schuhe würden sehr schnell in Form von Splittern auf dem Parkett verstreut liegen, sahen sich bald ent­täuscht. Die Schüfe es sind eigentlich Sandalen erwiesen sich als unzerbrechlich und biegsam

Deutsche Tulpen auf der Neichsgartenschau

ZdR. Wenig bekannt ist, daß auch in Deutschland in klima­tisch günstigen Gebieten erfolgreiche Anbauversuche mit Blu­menzwiebeln durchgeführt worden sind. So haben sich nach dem Weltkriege, besonders aber in den letzten Jahren, am Nieder­rhein, in Oldenburg, in Holstein und auch in der Umgebung oon Berlin Anzuchtgebiete für deutsche Blumenzwiebeln entwickelt. Vor allem werden Tulpen herangezogen, die in ihrer Güte und Treibfähigkeit den holländischen Zwiebeln nicht nachstehen. Um der Oeffentlichkeit, dem deutschen Erwerbsgartenbau und allen am Garten interessierten Kreisen unseres Volkes einen Ueber- blick über den gegenwärtigen Stand der heimischen Anzucht von Tulpenzwiebeln zu geben, hat die Neichsgartenschau des Jahres 1939, die am 22. April in Stuttgart eröffnet wird, einen Lei- stungswettüewerb für deutsche Tulpen ausgeschrieben. Auf ihm werden alle deutschen Anzuchtgcbiete vertreten sein, um die Qua­lität der in Deutschland herangczogenen Tulpenzwiebel vorzu« führen.

Die Uhr auf dem Hut

Bisher gab es so ulkige Hüte in Paris nur während der Fa­schingszeit, solche, auf denen ein richtiges Zifferblatt mit zwei Zeigern wie auf einer tellergroßen Uhr abgebildet ist. Jetzt ist ein übermütiger Faschingseinfall zu einerseriösen Idee" der Friihjahrshutmode geworden. Die ersten Uhren-Hütc lausen be­reits aus schönen Frauenköpfen in Paris herum, andere ver­suchen unter den Frühjahrsmodellen in den Schaufenstern die Kauflust anzureizen.

Ein Denkmal dem letzten Kamel!

Amerika besitzt keine Kamele mehr. Es hat deshalb dem letz­ten Kamel in einer Wüstengegend der Weststaaten ein Denkmal gesetzt. Das Monument besteht aus einer Steinpyramide m,t der bronzenen Silhouette eines Kamels auf der Pyramiden».