Bezugspreise: In der Stadt und durch Loten monatlich RM. 1.50, durch die Post monatlich RM. 1.40 einschließlich 18 Pfg. Beförderungsgebühr und zuzüglich 36 Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Zurückzahlung des Bezugspreises.
ÄlmtsMait
des Mvesies «Laltv Wrr KasoW rmd Ämgeduus
Nagoläer ^agblatt / öegrünäet 1827
Fernsprecher: Nagold 429 / Anschrift: „Der Gesellschafter" Nagold, Marktstraße 14, Postfach SS Drahtanschrift: „Gesellschafter" Nagold / Postscheckkonto: Stuttgart 5113 / Bankkonto: Gewerbebank Nagold 8S6 / Girokonto: Kreissparkasse Calw Hauptzweigstelle Nagold 95 / Gerichtsstand Nagold
Anzeigenpreise: Die I spaltige mm-Zeile oder deren Raum 6 Pfg., Familien-, Vereins- und amtliche Anzeigen sowie Stellengesuche 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an vorgeschriebener Stelle kann keine Gewähr übernommen werden. Anzeigen-Annahmeschluß ist vormittags 7 Uhr.
Nr. 42
Zamslag, äen 18. Februar 1939
113. Jahrgang
Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung
Ehrenspalier von 2VV00 NSKK.-Männern - Rede von Dr. Goebbels und vom Führer
Berlin, 17. Febr. Die feierliche Eröffnung der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung 1939 durch den Führer hat die Reichshauptstadl zum Schauplatz einer überaus eindrucksvollen Demonstration im Zeichen der unaufhaltsam voranschreitcnden Motorisierung Deutschlands werden lassen. Die große Paradeaufstellung der motorisierten Gliederung der Partei gab dem Regierungsviertel und dem Westen das charakteristische Gepräge. In seiner Disziplin knd seiner wuchtigen Geschlossenheit versinnbildlichte das aus r6 000 Männern des Nationalsozialistischen Kraftsahrkorps dein Führer zu Ehren von der Reichskanzlei bis zu den Ausstellungshallen gebildete Spalier den tatenfrohen und jugendfrischen Kampfgeist, der das NSKK. als den Träger des Motorisierungs- zedankens im Dienste an der ihm vom Führer gestellten hohen und bedeutsamen Aufgabe erfüllt
Unter dem Jubel der Massen verließ der Führer den Vorgarten der alten Reichskanzlei. Er schritt zunächst in Begleitung von Reichsleiter Korpsführer Hühnlein und Generaloberst Keitel unter den Klängen eines schneidigen Hörnermarsches die Front des Musikzuges und des Spielmannszuges der NSKK.-Motorgruppe Berlin sowie eines Lehrsturmcs des NSKK.-Verkehrs- erziehungsdienstes ab. Anschließend begrüßte der Führer die deutschen M e i st e r f ah r e r, die Korpsfllhrer Reichsleiter Hühnlein als Führer des deutschen Kraftfahrsports dem Führer vorstellte. Jedem einzelnen der kampferprobten Männer drückte der Führer die Hand. Dann heulten die Motoren der Rennfahrer auf, es begann der Start über die große Triumphstraße zur Autoschau. Bald danach trat dann der Führer selbst, immer wieder aufs neue umjubelt von den Masten, die Fahrt durch das Spalier an.
Die Fahrt des Führers, in besten Wagen Korpsführer Hühnlein und Generaloberst Keitel Platz genommen hatten, führte durch das Spalier des NSKK. zu dem Ausstellungsgelände. Vor den Messehallen hatten Ehrenformationen Aufstellung genommen.
Sn -er Eröffnungshalle
In der festlich ausgeschmücktcn Halle 1 hatten sich zur Feier der Eröffnung rund 2000 Ehrengäste versammelt. Neben den Diplomaten sah man fast alle bekannten Männer des Staates, der Partei, der Wehrmacht, aller Parteigliederungen, der Wissenschaft, Technik und Wirtschaft, vor allem natürlich der Kraftfahrindustrie. Der feierliche Rahmen dieser großartigen Veranstaltung wurde unterstrichen durch den Einmarsch von 240 Feldzeichen des NSKK., die auf der Bühne zu beiden Seiten des Hoheitszeichens Aufstellung nahmen.
Bei seinem Eintreffen am Messedamm wurde der Führer, nachdem er die Fronten der Ehrenformationen abgeschritten hatte, von Reichsminister Dr. Goebbels und Geheimrat All- mers, dem Präsidenten des Reichsverbandes der Automobilindustrie, begrüßt und in die Halls geleitet. Der Staatsakt wurde eingeleitet durch die Führer-Fanfare und die Ouvertüre zu „Oberon" von Karl Maria von Weber, die von dem Philharmonischen Orchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Elmendorfs gespielt wurde.
Dann nahm der Präsident des Reichsverbandes der Automo-
§ bilindustrie. Geheimrat Dr. Allmers, das Wort zur Er- ; öffnungsansprache':
> Nach der mit starkem Beifall ausgenommcncn Rede von Neichs- ' minister Dr. Goebbels trat der Führer selbst an das Rednerpult.
! Ein Jubel der Begeisterung und des Dankes hallte dem Manne ! entgegen, der durch seine Tatkraft dem deutschen Kraftfahrwescn ! einen so ungeheuren Aufstieg ermöglicht hat.
! Rede des Führers
! bei Eröffnung der Automobil-Ausstellung
: Berlin, 17. Febr. Bei der Eröffnung der Automobil-Ausstel-
! lang hielt der Führer folgende Rede: >
! Zum siebenten Male habe ich die Freude, eine Ausstellung zu i eröffnen, die einen Einblick gibt in das Schaffen einer der be-
> deutendstcn Industrien nicht nur unseres Landes, sondern eines i großen Teiles der Welt. Seit Gottfried Daimler und Benz ihre ! ersten Versuche mit selbstbeweglichen Fahrzeugen unternommen ! haben, sind wenige Jahrzehnte vergangen, Und doch umschließen ! sie auf einer Reihe von Gebieten Umwälzungen von früher nicht
vorstellbarem Umfang und Ausmaß. Was der phantasievolle Karikaturist einst als witzige technische Uebertreibuna zeichnen zu können glaubte, ist von der schon heute erreichten Wirklichkeit weit zurückgelassen worden. Und nicht nur zu Lande hat die Motorisierung das Bild des Verkehrs verändert. Das Automobil schuf in seinem Motor zugleich die Voraussetzung für die Entwicklung der Fliegerei. Heute können wir allerdings feststellen, daß die Motore der Flugzeuge ihrerseits — ich möchte sagen — als Rückzahlung des ihnen einst gewährten Vorschusses ebenfalls befruchtend für den Motorenbau des Kraftwagens im einen oder anderen Fall gewirkt haben. Trotz des so unbestreitbaren Sieges- ! zuges, den das Automobil seit langem in der Welt angetrcten § hat, liegt auch heute in einer solchen Ausstellung noch das glei- ! che Berauschende an Eindrücken und Wirkung wie vor vielen j Jahren. Die Jugend vor allem erliegt diesem Zauber. Sie erlebt den Triumph des Motors mit dem ganzen Temperament ihrer
> noch eindrucksfähigen heißen Herzen. Für die Katalogbestände der Ausstellung ist ihr Interesse vielleicht erschreckend, für die Zukunst der Motorisierung aber entscheidend.
Irgendwie nehmen daher jugendliche Völker zum Problem der Motorisierung eine besonders bejahende Stellung ein. Es ist dies auch ein Zeichen der frischen Kraft unseres eigenen Volkes, daß es sich mit richtigem Fanatismus jenen Erfindungen hingibt, die unserem heutigen Verkehr die Grundlagen und Gestaltung geben. Die Stellung des jungen nationalsozialistischen i Deutschland zum Problem der Motorisierung ist bekannt. Das ! neue Reich hat sofort nach der Machtübernahme die praktische» Konsequenzen aus seinen inneren Auffassungen gezogen.
Wenn ich nunmehr in kurzen Feststellungen die Ergebnisse aufzeigen will, die dieser Einstellung und ihrer Auswertung zu verdanken sind, dann möchte ich eine Tatsache als für die Zukunft sehr entscheidend au ihre Spitze stellen.
Durch die Schaffung des Großdeutschen Reiches ist es uns nicht nur gelungen, das Macht- und damit Kraftbewußtsein des deutschen Volkes auf das außerordentlichste zu steigern und es
Atlantik-Flugboot Do 26 in Natal
Ozeanflug für das chilenische Hilfswerk der Reichsregierung
Berlin, 17. Febr. Am Donnerstag abend landete in Natal > in Brasilien das neue Atlanrik-Flugboot Dornier Do 26 „Seefalke" der Deutschen Lufthansa nach seinem ersten Ozeanflug. Die Besatzung des mit vier Junkers Jumo 205 Schwerölmotoren ausgerüsteten Flugbootes besteht aus Flugkapitän Graf Schack, Flugkapitän Blum, Flugmaschinist Dieleyicz und Oberflugzeugfunker Witrrock.
Das Flugboot, das am Dienstag. 14. Februar, in Travemünde abflog, um über Lissabon nach Bathurst in Westafrika geführt zu werden, von wo aus am Donnerstag um 10 Uhr MEZ. der Sprung über den Südatlantik angetreten wurde, hat neben einem technischen Angestellten der Lufthansa 570Kilogramm Fracht an Bord. Hierbei handelt es sich um Medikamente, Verbandszeug und chirurgische Instrumente, die von der Rei ch s regierung der chilenischen Regierung als Geschenk übermittelt werden und vom deutschen Roten Kreuz zusammengestellt wurden, umdasgrotzeElend der von dein Erdbeben betroffenen chilenischen Bevölkerung lindern; u helfen. Jeder Deutsche wird Freude und innere Befriedigung über die Tat der raschen Hilfsbereitschaft empfinden, die dem befreundeten chilenischen Volk schnelle Linderung der großen Not bringen soll, die ihm durch die grauenvolle Naturkatastrophe zugefügt wurde und weite Gebiete des schönen Landes mit seinen Städten u<ü> Dörfern verwüstete.
. Von den zahlreichen Gegenständen, die an Bord des Lusthansa- Flugbootes sind und die nun mit den deutsche« Anschlußflüg- zeugen auf der Lufthansa-Poststrecke über den südamerikanischen Kontinent hinweg nach Santiago de Chile bis znr Küste des stillen Ozeans fliegen, seien einige genannt. Das deutsche Rote Kreuz, das von der Reichsregierung auf Grund der Erfahrungen und Verbindungen, die es auf diesem Gebiete hat,
^mit der Beschaffung und Zusammcirstellnng der Ladung betraut
wuroc, :epre sich telegraphisch mit dem chilenischen Roten Kreuz in Verbindung, um dessen Wünsche kennenzulernen. Das deutsche Rote Kreuz hat in den letzten Jahrzehnten wiederholt in großem Ausmaße bei Naturkatastrophen, Kriegen und Bürgerkriegen Hilfsmaßnahmen durchgefiihrt. Erinnert sei nur an die Hilfe bei dem Erdbeben in China, rm italienifch-abefsinischen Konflikt und dem Bürgerkrieg in Spanien. Bereits am 9. Februar brachte das Auswärtige Amt eine Teilsendung auf den Weg, die mit der planmäß'gen Postmaschine der Lufthansa nach Chile befördert wurde.
Diese erste Sendung erfolgte auf Anforderung der deutschen Botschaft in Chile, der die chilenische Regierung mitgeteilt hatte, daß sie für rasche Ueberlassung von Verbandstoffen dankbar wäre. So wurden nun abermals in Travemünde 19 Kisten und 11 Ballen von der Lufthansa übernommen und in ihr Dor- nier-Flugboot verladen, chirurgische Instrumente, Injektionsspritzen und Bestecke mannigfaltiger Art und Ausführung, für die verschiedenen operativen Eingriffe bestimmt, sowie Verbandwatte und Mullbinden in großen Mengen enthaltend. Mit diesen Kisten und Ballen an Bord, die insgesamt ein Gewicht von 570 Kilogramm aufweisen, einer immerhin seltenen, bisher noch nie auf einer Ozean-Luftverkehrsstrecke beförderten Ladung, ging das neue Do 26-Flugboot auf seinen ersten Atlantikflug, der, wie nicht anders zu erwarten, zur vollen Zufriedenheit der altbewährten Atlantik-Flieger der Lufthansa verlief, die nun ihre bemerkenswerte Fracht an die in Südamerika fliegenden Kameraden abgeben werden, die ihrerseits dafür sorgen, das Gut so schnell wie möglich weiter nach Chile zu bringen.
Die Lufthansa wird das Dornier-Do-26-Flugboot, das seine erste große Probe im Rahmen einer so schönen Aufgabe ersiille« konnte, demnächst im planmäßigen Atlantikflug einsetz cn, nachdem es seit Spätsommer 1938 über der Nord- und Ostsee sowie über Küstengebieten des Atlantik eingehend erprobt worden iir.
- dadurch mit der wichtigsten Voraussetzung zu erfüllen, die gerade zum frischen Anpacken großer Aufgaben erforderlich ist, nein, es stieg damit auch die rein materielle Grundlage für eine« weiteren erfolgreichen Ausbau vieler Produktionen. Wir Deutschen haben nunmehr mit den rund 80 Millionen Dolksangehörigeu in unserem Reiche eine so gewaltige Konsumkraft in einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet vereint, daß sich daraus eine außerordentliche Verbesserung unserer technischen und kaufmännischen Produktionsbedingungen ergibt. Dies gilt in erster Linie für die Herstellung von Erzeugnissen, deren Preisgestaltung zwangsläufig gebunden ist durch den Umfang des unter allen Umständen möglichen Absatzes. So ist die Abnehmerbafis zun: Beispiel für Rundfunkgeräte im heutigen Reich so groß geworden, daß wir damit in der Lage sind, dank des schon im Innern garantierten Massenkonsums die Produktionskosten wesentlich zu senken. Das ! gleiche gilt auch bei der Herstellung deutscher Filme usw. Der ! Kraftwagen aber wird in seiner Preisgestaltung überhaupt nur ! dann weltkonkurrenzfähig sein, wenn die Möglichkeit eines gro- I ßen Serienbaues gesichert ist. Dies setzt unter allen Umständen ^ einen ausreichenden eigenen Wirtschaftsraum oorans.
i Durch die im Jahre 1938 erfolgte Schaffung Großdeutfchlands ! ist in dieser Richtung nun ein entscheidender Schritt getan wor- ! den. Das deutsche Volk besitzt für seiue Kraftfahrzengproduktio« i einen eigenen gewaltigen Binnenabsatzmarkt, de« restlos zu er- i schließen auch die kommenden Jahre ohnehiu »nsere erste Anf- ! gebe sein wird. Diese Erschließung setzt allerdings einiges voraus. Es find'dies jene Forderungen, die ich anfangend in meiner ersten Ausstellunaseröffnung im Jahre 1933 aufstellte und seitdem immer wiederholte. Sie können schon jetzt als zum Teil erfüllt angesehen werden.
1. Der Kraftwagen ist kein Lnxnsmittel, sondern Gebranchsartikel. Dies erfordert nicht nur eine psychologische richtige Einstellung des Volkes zu ihm, sondern entsprechend dem auch eine Preisgestaltung, die es der großen Masse des Volkes ermöglicht, dieses Verkehrsmittel zu erwerben und sich seiner zu bedienen. Für diese psychologische Umstellung unseres Volkes zum Kraftwagen hin ist in den letzten Jahren unendlich viel getan worden. Die Führung des Reiches und des Volkes war und ist — dies kann wohl von niemanden bestritten werden — kraftfahr- freundlich und hat auf zahlreichen Gebieten versucht, dieser ihrer Einstellung praktische Geltung zu verschaffen.
2. In der Preisgestaltung ist schon jetzt eine steigende Anpassung erfolgt an die allein in Frage kommenden breiten Kän- ferschichten mit den dadurch bedingten niederen Einkommensgrenzen. Was auf diesem Gebiete noch zn tnu übrig bleibt, wiU ich am Ende meiner Rede kurz umreiße».
3. Es war notwendig, die Treue des deutschen Volkes zum eigenen Kraftwage» zu steigern, denn es kan» nicht bestritten werden, daß es noch vor wenigen Jahren, wenigstens in gewisse« Kreisen, zuni guten Ton zu gehören schien, besonders auf diesem Gebiet die Erzeugnisse der eigenen Arbeit geringer z» schätze« als fremde Waren. Es ist nicht zu verwundern, wenn uuter sollen Umständen das Ausland erst recht keinen Anlaß hatte, de» deutschen Kraftwagen seinerseits dann höher einzuschätzen. Hier schien mir vor allem der Sport mit seinen allgemein sichtbaren Höchstleistungen geeignet zu sein, das nationale und internationale Vertrauen in diese beste Qualitätsarbeit unseres Volkes wiederherzustellen. Tatsache ist, daß in wenigen Jahren die deutschen Sportwagen und Motorräder den überwältigenden Beweis erbracht haben, von der einzigartigen Güte unserer deutschen Arbeit. Zahlreiche wagemutige Fahrer haben unter Einsatz ihres Lebens, nicht toten Maschinen zuliebe, die Preise errungen, sondern zur Ehre der lebendigen deutsche« Arbeit. Diese einer ganzen Welt sichtbaren Leistungen sind quittiert worden in unserem eigenen Volk, das auf seine nationale Automobilproduktion heute wieder grenzenlos stolz ist und von vielen Käufern aus Ländern außerhalb, die im deutschen Wagen heute einen guten Beweis für die Richtigkeit des eigenen technischen Urteils und wohl oft auch des Geschmackes erblicken. Somit hat auch auf diesem Gebiet die Wirklichkeit der Entwicklung der von mir einst vorgenommene» Zielsetzung schon jetzt entsprochen.
4. Es war meine Absicht, -er ins Auge gefaßten Motorisierung jene Straße« zu bauen, die in der Zukunft allein geeignet sei» konnten, diese« Verkehr M bewältigen. Was das Reich auf diesem Gebiet geleistet hat, Lbertrifft alles Gewesene der Vergangenheit und Vorhandene der Gegenwart. Ehe noch ein Jahr vergangen sei» wird, stehen dem deutschen Kraftwagenverkehr schon 4VV0 Kilometer Autobahn zur Verfügung und Zehntausende Kilometer verbesserter und in Ordnung gebrachter sonstiger Strafst- Gerade dieses Straßennetz wird aber auch nationalpolitisch gesehen mithelfen, das Gefühl der deutsche» Volks- und Reichseinheit zu verstärken. Es sind dies nicht nur Wege des Verkehrs der Gegenwart, sonder» im wahrsten Sinne Straßen in die große deutsche Zukunft.
5. Um die Motorisierung von außerhalb Deutschlands gelegenen Faktoren unabhängig zu machen, wurde im Rahmen des Vierjahresplanes daran gegangen, eine eigene, vom Ausland unabhängige Rohstoffbasis zu schassen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind schon heute nach wenigen Jahren wahrhaft Gewaltig«. Sie führten zum Teil auch zu umwälzenden neuen Erfindungen, deren überlegener Wert eine weitere Verwendung früherer Rohstoffe selbst dann ausschließen würde, wenn sie «ns in Zukunft wieder unbegrenzt zur Verfügung stünden.