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Erfolgreiche Äbwehrkämpfe aus der Krim

vurokdrucksversucke an 6er Voveriront im ^eulsoken k^euer rUsainmevLebroeiieu

Truppen warfen den Feind wieder zurück und bereinigteil so die Einbruchsstclle. Dabei schossen deutsche Panzer weitere fünf feind­liche Panzer zusammen.

Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront wurden belegte Ortschaften hinter den bolschewistischen Stellungen und Artille­riestellungen mit guter Wirkung von deut­schen Kampf- und Sturzkampfflugzeugen mit Bomben belegt. Zehn Geschütze wurden vernichtet; die weiteren Batterien stell­ten nach dem Angriff das Feuer ein. Ueber 80 motorisierte Fahrzeuge blieben zerstört liegen. Zwei Panzer wurden erledigt und weitere beschädigt. In Versorgungslagern und aus wichtigen Nachschubstraßen wurde dem Feind erneut hoher Schaden zugesügt. Auf sowjetischen Feldflugplätzen erzielten deutsche Kampfflugzeuge Treffer zwischen ab- gesielltcn Flugzeugen und in Hallen.

Berlin, 4. März. Nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht wehrten deutsche Truppen am 2. März in erbitterten Kämpfen an beiden Fronten auf der Krim von starken Kräfte» geführte Angriffe des Feindes ab. Ein eigener Gegenangriff führte in hartem und für die Bolschewisten verlust­reichen Kampf zu einem örtlichen Erfolg.

Die aus der Halbinsel Kcrtsch uiiteruvm- menen feindlichen Angriffe wurden mit star­kem Artillericfeuer eingeleitct. Die Bolsche­wisten verschossen im Verlaus ihres Vor­gehens gegen die deutschen Stellungen allein im Abschnitt einer Division etwa 10 000 Gra­naten. Obgleich die Sowjets zahlreiche Pan- zerkampfwagen einsetzten und die Angriffe mit dem Feuer der Bordwaffen unterstützten, hielten unsere Truppen überall ihre Stellun­gen und wiesen den anstürmcnden Gegner zum Teil in entschlossenem Gegenangriff zu­rück. Zahlreiche Gefangene und Beute fielen in deutsche Hand.

Verbände der deutschen Luftwaffe unterstützteil die Äbwehrkämpfe des Heeres »i wirksamer Weise. Wiederholt griffen un- >ere Kampf- und Sturzkampfflugzeuge die feindlichen Stellungen und Kolonnen an und trafen mehrere schwere Panzer so genau, dag sie brennend liegen blieben. Weitere Panzer wurden durch Splitterwirkung und Bord- wasfenbeschuß beschädigt und fielen für die Angriffsversuchc des Gegners gegen deutsche Stützpunkte aus. Luftangriffe auf Stadt und Hafen Ke risch hatten um­fangreiche Zerstörungen zur Folge. Neben einer Reihe gröberer Brande in Verlade- einrichtungen und Materiallagern flog auch ein Munitionsziig in die Luft Acntzerst er­folgreich bekämpften, deutsche Kampf- und Stnrztampsverbändc das rückwärtige Gebiet des Feindes, in dem die abgeworscnen Bom­ben nachhaltige Zerstörungen in Bahnanla­gen, abgestellten Zügen sowie auf den zur Front führenden Nachschubstraßen anrimte- ten. Während der Luftkämpfe, die sich über diesem Gebiet entwickelten, schoß ein Schwarm deutscher Jäger in überlegenem Kampf sieben bolschewistische Flugzeuge ab.

Deutsche Spähtrupps stießen er­neut gegen die Süüküste des AsoNischen MeereS vor. Es kam dabei zu einem Feuer­gefecht zwischen den deutschen Soldaten und de» Bolschewisten. Die deutschen Spähtrupps kehrte» nach Erledigung ihrer Aufgabe ohne eigene Verluste zn ihrem Ausgangspunkt zu­rück.

Leutschx Infanterie schoß an der Front vor Sewastopol ein Kampfflugzeug und einen Jager des Gegners mit Infanterie­waffen av. Ein weiteres Flugzeug wurde im mittlereil Frontabschnitt durch deutsche In­fanteristen vernichtet.

Deutsche Sturzkampfflugzeuge griffen bei der Abivehr feindlicher Durch­bruchsversuche an einer Stelle der Ostfront entscheidend in die Erdkämpfe ein und bom­bardierten unmittelbar vor den deutschen Stellungen bolschewistische Panzer. In küh­nen Stiirzflügeil wurden die heraurollenden Panzer des Feindes mit schwerkalibrigen Bomben emgeüeckt. Mehrere der Panzer er­hielten bei diesen Angriffen Volltreffer und bliebe» brennend im Gelände liege». Eine An­zahl weiterer Kampfwagen des Gegners wurde außer Gefecht gesetzt. Durch die Stnrz-

S^riet der sowjetische Durchbrnchs- ber.iuch «ns Stocke» undzerbrach schließlich unter den, Bombenhagel deutscher Kampf­flugzeuge. Äteben Materiaiverlnsten erlitt der Feind hohe blutige Verluste.

Dnrchbruchsvcrsuche, die die Bolschewisten au verschiedenen Stellen der Do ne-front unternahmen, scheiterten an der Abwehr der

So wirkt unsere Lt-Booi-Wasse

England muß Nationen noch stärker kürzen

Vv unserem korre-ipoixlent-»

* ockholm, 4. März. Eine weitere der englischen Nationen wurde der Verringerung des Tonnage-Nmfanges der britischen Handels-

Außerdem wurden weitere starke Einschränkungen Bcklcidungswese»

«ee"weeden"' wie Frauenhemden

^rr werden wie kurz wurde in den halb­amtlichen Ankündigungen bisher nicht gesagt. Ferner soll an Frauen- ..nb Kinderkleidung jeglicher Zierat vermieden werden wäbrend sich die Männerwelt vorläufig nur von dem Verlust der Westen, und Hosenumschläg, be. droht steht. Alle diese Maßnahmen, die in dem früher so ungeheuer textilreiche» und im Neberflutz schwelgenden England besonders merkwürdig berühren, sollen zu einer in Bor. dereltung befindliche» Siaheitstracht führen.

deutschen Truppen. Der Feind erlitt bei sei­nen erfolglosen Unternehmungen schwere Ver­luste. Im .Kampf um eine Ortschaft, vor der mehrere Angriffe zusammenürachen. büßten die Sowjets 200 Tote und 73 Gefangene ein. Ein anderer Ort wurde in wechselvollcn schweren Kämpfen gegen immer wiederholte starke bolschewistische Angriffe gehalten. Als der Feind sich weiter nördlich erneut zum An­griff bereitstclltc, wurde er von einem deut­schen Gegenstoß gefaßt, geworfen und zum erheblichen Teil vernichtet. 700 tote Bol­schewisten bedeckten hier das Kampffeld.

Wiederholte Angriffe des Feindes gegen deutsche SteÜuugen im mittleren Teil der Ostfront führten zu einem örtlichen Einbruch. Deutsche Panzer beteiligten sich wirksam au der Abwehr und vernichteten zwölf b o l s ch e wisti sch e P a nze rka in P s w a - gen, darunter zwei schwerste. Die deutschen

Oie Behörden flüchten aus Batavia

RnnckunK unck LnitsnrorK ckirelrt ireckrobt - ^ucb iiurnbsjs in Groller Osisbr

i-iLenberickl 6er X'L.kreLL«

ins. Berlin, 4. März. Die japanischen Truppen setzen ihren ungestümen Vormarsch ans der Insel Java fort. Die Hauptstadt Batavia scheint innner mehr bedroht zu sein. Die niederländisch-indische Regierung ist be­reits »ach Bandung, das etwa SN Kilometer südlich von Batavia liegt, geflohen. Auch das militärische Hauptquartier der Alliierten be­findet sich dort. Bandung scheint demnach zum Zentrum des Widerstandes gemacht zu wer­den. Nach einen« Sonberbrricht aus Tokio hat die Vorhut der japanische» Streitkräfte be­reits am Montagabend einen ungenannten Punkt in Sehweite Bandungs erreicht.

Die niederländischen Strertkräfte solle» nach Mitteilungen der holländischen Einiaranleii- regierung in London ungeheure Verluste er­litten haben. Die Japaner haben die Wider­standslinie bei Bandung am'Dienstag ans der Luft sehr heftig angegriffen. In mehreren Wellen brachen schwere Bomver über die Stadt herein und .richteten große Zerstörungen an. Bandung und das 50 Kilo­meter südlich von Batavia gelegene Butten- zora sind von den Japanern direkt bedroht, da die japanischen Haiiptstreitkräste zwischen Batavia und Bandung stehen. Auch siir Surabaja bestehe große Gefahr, da die Japaner offenbar die Absicht haben, diese

Stadt einzukreisen und von ihren Verbin­dungen abzuschueiden. Die heftigsten Kämpfe sollen bei Krawang toben, das von Batavia nur noch 40 Kilometer entfernt ist.

In seiner Eigenschaft als Kriegsmiuislcr sandte Ministerpräsident Tojo anläßlich der erfolgreichen Landung ans Java Glückwunsch­telegramme an den Oberbefehlshaber der Hochseeflotte, Admiral Aamamoto, an den Oberbefehlshaber der japanischen Trupcn im Südgcbiet, General Terauchi, und an den örtlichen Befehlshaber in Niederländisch-Jn- dien.

Nack einer Verlautbarung des fapanischen -kmserKchc., Hanptauartiers-ivnrdc die feind­liche Flotte in Ostindien in den Seegefechten von Surabaja und Batavia so gut wie ver­nichtet. Dieser Verlautbarung zufolge sind sechs feindliche Kreuzer, acht Zerstörer, sieben U-Boote, ein Kanonenboot und ein Minen­suchboot versenkt worden. Zwei feindliche Zer­störer sind gestrandet und mußten zurückge­lassen werden. Zu diesen beiden Seegefechten wird ergänzend noch gemeldet, daß em japa­nischer Torpcdoangriff das Schicksal der feind­lichen Schiffe besiegelte. Die gesamte japa­nische Presse betont, daß die feindliche Front iin Südwcslpazifik znsammengebrochen und Australien nunmehr der japanischen Wehrmacht preisgegebcn sei, nachdem bereits jede Verbmdung nach Ost und West abgeschnit- ten sei.

Hvlland zum zweilenmal verraten

V/LveUs Ifluckt nach Inckion Lingestänckols cker britischen Nieckerlsße ans cknvs

Berlin, 4. März. General Wavell, brr britischeGeneral auf Reisen", hat wieder einmal Hals über Kopf seine Koffer packen und den neuen Schauplatz seiner wenig er­folgreichen Tätigkeit, Batavia, verlassen müs­sen. Er ist nach Indien zurückbefohlen wor­den, nachdem er den Oberbefehl über die alliierten Streitkräftr an die Holländer abge­treten hatte.

Miau braucht nicht anzunehmen, daß die Wiederaufnahme des Kommandos in Indien durch Wavell die Folge der Gefahr war, die über Java schwebt", beeilt sich bas biedere Ichuterbüro treuherzig zu versichern. Doch er­fährt man vom militärischen Mitarbeiter des ..Daily Expreß", Näheres über WavellS Ver­setzung:Tatsache ist, daß Wavell als Ober- rommandicrenber im Südwestpazisik seine Ve' t vergeudete; außer Java tvar nichts mehr übrig, über das er den Befehl führen konnte. Da die holländischen Streitkräfte aber die größte Last der Gefechte zu tragen haben, so ist es billig, daß sie auch den Oberbefehl haben." Ist das nicht edelmütig von den Bri­

ten?Man kann überzeugt sein", beruhigt Reuters diplomatischer Korrespondent,daß die Holländer den japanischen Angreifern mit dem gleichen Mut und der gleichen Zähigkeit gegcnübertreten werden, die sie in ihrem Va­terland gegen die Deutschen bewiesen haben."

Wieder einmal kämpft England bis zum letzten Holländer, wie es bis zum letzten Franzosen usw. kämpfte. Der traditio­nelle britische Verrat am Bundesgenossen trifft die Niederländer zum zweiten Male.

Die Flucht des Engländers Wavell aus Ba­tavia, die der japanischen Landung auf Java unmittelbar folgte, ist das Eingeständ­nis der vollendeten Niederlage. Das wird auch von englischer Seite zugegeben. Wavells Leidensweg ist die Folge von Nieder­lagen, die Churchill verschuldet hat. Brutal, bedenkenlos und kaltschnäuzig werde» die Niederländer, wird der ganze rohstoffreiche Jnselbereich im Südwestpazisik geopfert.

Inzwischen ist Wavell in Indien einge- tronen. Damit wurde der Schlußstrich unter den neuesten Verrat der Briten an einem ihrer Bundesgenossen gezogen.

Japanischer Lustangriff auf West-Australien

Lrbeklirbe Sciiäckev »ngericiitet - Lrköbte Aktivität 6« Japaner ank cken kbilippine-

Leerlanü kanaüa

Ä» i>«n> u»a»il»ll!am sich uvrlicreiNnüc» Zer- tag des Lmvire spielt Kanada, als reifste Arncht. eine besondere R«lle. die durch Japans Ansturm gegen die analo-amcriknnischc -Seit sehr aklnell aewordcn ttt

Wenn es irgendwo recht einüriugUch vor Augen geführt wird, daß alle Reichtümcr der Welt nichts sind ohne den unmeßbaren Wert: Menschenkraft van» bietet Kanada die­sen Beweis. Erst sieben Prozent, weniger als die Hälfte des bebaubaren Landes überhaupt, sind in Kanada landwirtschastlich genutzt. Un­ermeßliche natürliche Reichtümer schlummern in Kanadas Boden, alle Erze und Mineralien der Welt, darunter einige sehr seltene, wie Nickel; seine Flüsse und Seen wimmeln von Fischen, seine Wälder sind unerschöpflich, seine Fruchtcbeuen fluten über vom Getreideiegen,

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Stockholm, 4. Rtärz. Erstmals griffen au« Dienstag japanische Luftstreitkräfte mehrere Flugplätze an der west-anstralischen Küste an. ES handelt sich um die Flugplätze Broome und Whnbanm, auf denen erhebliche Schäden angerichtet wurden. Nach australi- scher Auffassung gingen die Angriffe von Timor ans. Der australische Kriegsminister erklärte zu diesen Luftangriffen:Wir müs. sen gefaßt sein ans weitere Bombardements." Womit er nicht unrecht haben dürfte.

Wie erst jetzt bekanntgegeben wird, wurden am Sonntag zwei nicht genannte Plätze in

Neu-Guinea bombardiert. Am Dienstag grif­fen die Japaner Port Moresby erneut an. Elf Bomber warfen unter dem Schub von fünf Jägern hundert Bomben ab. Auch von den Philippinen wird vermehrte japanische Aktivität gemeldet. Neue Truppen wurden auf Mindanao gelandet, wo die Amerikaner und die von ihnen abhängige Philippinen- Negierung Widerstand zu organisieren ver­suchen. Die Stad Eamboanga steht in Flammen.

Weitere Aktionen richteten sich gegen andere Juirln des Philippinen-Berirks, die bisher bei dem niimaischen iapanischen Vordringen abseits gelassen waren.

Mer 56^Z Prozent der Bevölkerung bezogen 1937 ein Einkommen unter 1000 Dollar jähr­lich, 23,7 Prozent unter 1500 Dollar, l i 000 Einkommencmpfänger an der Spitze der Stu­fenleiter verdienten so viel wie 400 00V an ihrem Fuße. 20 Prozent der Wirtschaftenden haben die Hälfte des Nationaleinkommens. Von 100 Kanadiern, die mit 25 Jahren zu ver­dienen anfangcn und mit 65 aufhören, starben bis dahin 36, einer wurde reich, vier wohl­habend, fünf lebten noch von ihrer Arbeit, 54 konnten sich nicht mehr selbst ernähren. So war die Berechnung einer Persichernngsgc- sellschaft kurz vor dem Kriege. Britisch-Kv- lumbicn ist so groß wie Großbritannien, Frankreich, Holland, Belgien und Dänemark zusammcngenommen und zählt etiva eine Mil­lion Einwohner. Das Land ist besonders reich an Naturschätzen aller Art. Aber im Hafen von Vanconvcr lungerten kurz vor dem Krieg die Arbeitslosen herum, es gab ihrer in dem naturgesegneten leeren Land etwa 70 000. In ganz Kanada, dessen Einwohnerzahl seit zehn, fünfzehn Jahren bei zehneinhalb Millionen stagniert, lebten 4939 etwa zwei Millionen Menschen von Arbeitslosenunterstützung. So mußte die Ueberlegung, daß in China 404, in Japan 350 Menschen auf der Quadratmeile bebauten Landes wohnen, in Kanada aber kaum 30, wie ein Menetekel auf die Wissenden wirke».

Es lag wie ein Hauch von Sterilität über dein ganzen Land und seinem politischen wie wirtschaftlichen Leben. Die monopolisierte, vorzugsweise englische Oberschicht, die »n den Nemtern, dem großen Apparat der Eisen­bahnen und Unternehmungen vorherrschte, hielt einen hohen Lebensstandard; gerade das aber erfüllte sie bei der allgemeinen sozialen und wirtschaftlichen Depression, die kurz nach dem Weltkrieg, nach dem Aufhören der Ein­wanderung eingesetzt hatte, mit Unsicherheit. Namentlich wenn sie an die geringe Anzahl der Engländer erinnert wurde: 2.75 Millio­nen waren 4934 Engländer. 4 350 000 Schotten, 1230 000 Iren. Daun kamen 500 OM Deutsche, 300 000 Skandinavier usw. Dabei war die natürliche Vermehrung der 3^5 Millionen Franzosen der englischen erheblich überlegen. Nichts aber stand der Bildung eines kanadi­schen Staatsgefühls, das allein so verschieden­artige Elemente unter eine Idee hätte einigen können, so sehr im Wege, wie der monopo­listische englische Herrschaftsanspruch. So äußerte sich ein ausgesprochenes Krisengejühl, eine allgemeine Unzufriedenheit mit sich sel­ber in allen Gesprächen mit Kanadiern. Und man konnte im Gespräch selbst beobachten, wie diese Selbstkritik sehr bald i» dieSuche nach dem Feind" überging. Wer war schuld daran, daß die Getreidebörse in Winnipeg stillstaud, daß die Hälstc der herrlichen Billen in dem paradiesischen Vancouver unter Preis zu haben war, baß in Ottawa nichts mehr Rcgierungssorgen bereitete als die Arbeits­losenfrage, daß im stockenglischrn Ontario der Einfluß von USÄ, alle wirtschaftliche Selb­ständigkeit Kanadas überflutete, daß die R!e- scnhotels der Canadian Pacific, Zeugnisse einer allzu optimistischen Spekulation, ohne Gäste waren und daß die Eisenbahnen, selbst sich Konkurrenz bereitend, riesige Staatszu­schüsse verschlangen? An allem war .Hie Krise" schuld. An dieser aber natürlich