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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Donnerstag, den 18. Februar 193»
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Zuchthaus für einen Unterstützungsschwindler Stuttgart, 14. Febr. Das Schöffengericht verurteilte den 28- jährigen geschiedenen Karl Schlotterbeck aus Pliezhausen (Kreis Tübingen) wegen zweier fortgesetzter Verbrechen des Nücksnll- betrugs und einer Reihe von Urkundendelikten zu der Gesamtstrafe von einem Jahr sechs Monaten Zuchthaus. Der Angeklagte ist ein typischer Unterstützungsschwindler, der sich faulenzend im Land herumtreibt, seine ihm obliegende Unterhaltspflicht gegenüber seiner Familie nicht erfüllt und die öffentliche wie private Wohltätigkeit systematisch mißbraucht. So ließ er sich von einem Handwerksmeister in Backnang eine Bescheinigung ausstellen, wonach er jederzeit mit der Arbeit bei ihm beginnen könne, aber nur um mit dieser Bescheinigung Geld zu machen. Zunächst wies er sie dem Verein für Strafgefangenenfürsorge in Backnang vor, mit der Bitte, ihm das Reisegeld nach Tübingen zu bezahlen, wo er seine Koffer und Arbeitskleider habe. Den Ausflug nach Tübingen benutzte er zu einem Besuch bei seiner Großmutter, die ihm natürlich wieder ein Zehrgeld schenkte. Dann brandschatzte Schlotterbeck die Stadtkasse in Hechingen bzw. das dortige Wohlfahrtsamt um 6 RM., die er angeblich zur Reise nach Backnang und zur Einlösung seiner Koffer auf dem Bahnhof Tübingen benötigte. Auch hierbei wies er wiederum seine Arbeitsbescheinigung vor, ohne irgendwie an den Antritt dieser Arbeit zu denken. Im Sommer vorigen Jahres kam er auf ungeklärte Weise in den Besitz eines Arbeitsbuches, das ein Sudetendeutscher auf dem Hauptbahnhof verloren hatte. Schlotlerbeck nabm dies zum willkommenen Anlaß, seinen anrüchig gewordenen Namen zu wechseln und sich fortab nach dem Eigentümer des Arbeitsbuches „Wilhelm V." zu nennen. Er fertigte dazu einen „Ausweis" an, indem er sich unter seiner Photographie, die er auch in das Arbeitsbuch einklebte, als „Wilhelm B." auswies. Phantastische Erzählungen über seine Abenteuer als Sudetendeutscher vervollständigten den Schwindel, durch den er in Heidelberg, Mannheim und anderen Städten bei einer Reihe von Privatpersonen kleinere Unterstützungen herausschlug. Die NSV. in Mannheim versah ihn gutgläubig mit Kleidern und Wäsche im Wert von 80 RM. und verschaffte ihm außerdem noch für etliche Tage freie Unterkunft und Verpflegung.
Bessere Sale und Bühnen sür das Land
Da die Saalverhältnisse in kleineren ländlichen Gemeinden vielfach recht mangelhaft sind, wendet sich „Die Landgemeinde", amtliches Organ des Deutschen Gemeindetages für ländliche Selbstverwaltung, mit einem Appell an die Gemeinden. Der bauliche Zustand der Lokale sei oft seit Jahren vernachlässigt, die Ausstartung unzureichend. Der durch schlechte Saalverhült- nisse bedingte Rahmen für Veranstaltungen z. B. der Partei, der Gemeinde usw. sei deren Inhalt und Bedeutung in keiner Weise angepaßt. Alle in Betracht kommenden Stellen, insbesondere auch der Bürgermeister, müßten mit Nachdruck dahin wirken, daß der Inhaber etwas für eine gute Herrichtung des Saales tut. Die Gemeinde werde manche Möglichkeit haben, einen solchen Saalbesitzer zu unterstützen oder ihm gewisse Erleichterungen zu gewähren. Besondere Aufmerksamkeit sei auch den Bühnenverhältnissen zuzuwenden, denen bei der sich immer mehr durchsetzenden Besprelung der kleinen Gemeinden durch Wanderbühnen besondere Bedeutung zukomme. Es sei ein unmöglicher Zustand, wenn kulturelle Veranstaltungen der Wanderbühnen nicht durch- gesührt werden können, weil die Bühnenverhültnisse es nicht gestatten. Der auch bereits im Rahmen der Dorfverschönerungsaltion angestrebten Ordnung der Saalverhältnisse komme ebenso a!s eine Maßnahme gegen die Landflucht Bedeutung zu.
Für 29 Millionen RM. Wildbrett
Die Eesamtstrecke des Jagdjahres 1937/38
Der Neichsbund „Deutsche Jügerschaft" berichtet in seinem Jahrbuch auch über den wertvollen Beitrag, den die Jagd zur Volksernährung leistet. Der Wert des für die Ernährung verwertbaren Wildbrets betrug darnach im Jagdjahr 1937/38 rund 29,1 Millionen RM. Hierzu kommen noch etwa 2,7 Millionen NM. für die Bälge des Raubwildes einschließlich Wiesels, so daß der Gesamtwert 31,8 Millionen NM. beträgt. Demgegenüber beläuft sich der im Berichtsjahr bezahlte Wildschaden auf insgesamt 2,31 Millionen RM. Eine Betrachtung der Eesamtstrecke des Berichtsjahres ergibt wesentliche Verschiedenheiten des Ergebnisses für die einzelne» Wildarten. Bei Schalenwild
«ne vettere Geschichte um Liebe unv 3agv in unv um München von Hans Wagner
Urbeberreckitssckub durcb Berlagsanitalt Man». Regensburg. 26. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
War es da nicht sogar seine Pflicht, daß er sich dem Herrn Huber bemerkbar machte? Ihm sagte: „Herr Huber, ich trage Ihnen ja gar nichts nach." Ja, so mußte er wohl handeln. Also zog er seinen Hut und ries.
„Ah, der Herr Huber! Auch noch unterwegs heute?"
Herr Alois Huber hörte im Augenblick aus, mit sich selber zu reden.
„Der Herr Doktor! Der Herr Doktor!" tat er voll ehrlichen, schier ungläubigen Staunens. „Ach, daß i Sie nur rriff! Dös mit dem Mistvogel, Herr Doktor, dös geht mir schon recht nah. Ear koa Ruh Hab i mehr g'habt. Kommens, Herr Doktor, seins jo guat und Hörens mi an, i muaß Eahna dös verzähln. I bitt recht sehr, da warn mir grad am .Alten Spaten', seins halt no amal mein East heut für a Halbs Stünderl, damit i Eahna dös erklären kann."
Der Herr Doktor erklärte sich zum Mitgehen bereit.
Wie sie die schäumenden Maßkrüg vor sich gehabt haben, verkündete er seinem Gastgeber:
,/Jch nehme Ihnen nichts übel, Herr Huber, aber auch gar nichts. Sie haben mich so freundlich eingeladen, daß es mir vollkommen fernliegt, Ihnen etwas nachzutragen wegen des Papageis. Ein paar aufgefangene Worte..."
Er brach mitten im Satz ab, weil ihm die überraschende Wandlung in den Zügen des Herrn Huber nicht entging. Der riß nämlich erst die Augen, auf, dann das Maul, und sein Gesicht wandelte sich, wie die trostlose Miene eines Todeskandidaten, dem in letzter Minute die Vegnadigungs- urkunde vorgelesen wird, von abgrundtiefer, erbarmenerregender Traurigkeit zu strahlendem Glück, so daß man ihn schon fast mit einem lustigen, pausbäckigen Engerl hätte
war die Jagdstrecke zum Teil wesentlich höher als die des Vorjahres, mit Ausnahme der Strecke beim Rehwild, die einen Rückgang mit einem Minderabschuß von 25 000 Stück hatte. Der Mehrabschuß bei Rotwild betrug rund 3000, der bei Damwild rund 850 Stück. An Schwarzwild wurden 1300 Stück mehr abgeschossen. Im übrigen aber sind die Niederwildstrecken entsprechend den schlechten Wittcrungsverhältnissen des vergangenen Jagdjahres ganz erheblich zurückgegangen, und zwar bei Hasen um rund 23 Prozent bezw. 670 000 Stück, bei Kaninchen um rund t Prozent bezw. um 74 000 Stück, bei Fasanen um fast 16 Prozent bezw. 159 000 Stück und bei Rebhühnern um rund 25 Prozent bezw. 500 000 Stück. Die Eesamtstrecke des Berichtsjahres belief sich bei Elchwild auf 128 Stück im Werte von 19 200 RM,, Rotwild auf 60 051 Stück im Werte von rund 4,2 Millionen RM., Damwild 13 596 Stück im Werte von 611820 NM., - Rotwild 618 765 Stück im Werte von 9,9 Millionen RM.^ Schwarzwild 37 904 Stück im Werte von rund 1,7 Millionen RM., Hasen auf 2 279 218 Stück im Werte von rund 6,83 Millionen RM., Kaninchen rund 1,7 Millionen Stück zu rund 1,7 Millionen RM., Rebhühner rund 1,5 Millionen Stück zu rund 1,5 ! Millionen RM. Dazu kommen u. a. noch über 175 000 Füchse, 854 000 Fasanen, 229 000 Ringeltauben, 426 000 Wildenten', 719 000 Krähen und Elstern. Auch wurden weiter u. a. abgeschossen 69 000 wildernde Hunde und über 342 000 wildernde Katzen. Bemerkenswert ist, daß durch die Heimkehr von Oesterreich und dem Sudetenland sür das Eroßdeutsche Reich acht neue Jagdgaue entstanden sind.
Ski-Weltmeisterschaften in Zakopane. Mit seiner starken Streitmacht verteidigte Finnland in Zakopane bei den Ski-Weltmeisterschaften seinen Titel im viermal-10-Kilometer-Staffellauf erfolgreich gegen Schweden, Italien, Norwegen und die Schweiz. Die deutsche Staffel belegte mit Lochbihlec, Wöß, Vach und Burk den sechsten Platz. Durch ihren dritten Platz ist es den Italienern, die gerade im Langlauf große Fortschritte gemacht haben, geglückt, eine Bresche in die Vorherrschaft der nordischen Staaten zu schlagen.
Jcnnewein siegt in der alpinen Kombination. Einen weiteren großen Erfolg konnten die deutschen Skifahrer an ihre Fahne heften. Bei dem großen internationalen Skiwettbewerb in dem polnischen Skizentrum Zakapone gewann der erst 18 Jahre alte Josef Jennewein von der Ordensburg Vogelfang den Titel eines Skiweltmeisters in der alpinen Kombination. Der Torlauf selbst wurde von dem Schweizer Rominger gewonnen.
Megan Taylor verteidigte ihre« Weltmeistertitel. Das Ergebnis der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft für Frauen fiel so aus, wie es erwartet wurde. Einstimmig setzten die fünf Schiedsrichter die englische Titelvcrteidigerin Megan Taylor auf den ersten Platz. Viel knapper fiel die Entscheidung der übrigen Reihenfolge aus, besonders die frühere Wienerin Hedy Stenuf (USA.) und die junge Engländerin Daphne Walker lieferten sich einen scharfen Kampf, in dem sich Hedy Stenuf dank ihrer Wiener- Schule knapp behauptete. Die Deutsche Meisterin Lydia Reicht belegte den vierten Platz, auch Emmy Putzinger und Marrha Musilek waren noch unter den sieben Ersten. j
Neue Rekordfahrt Caracciolas. Die Rekordfahrten auf der Neichsautobabn bei Dessau wurden am Dienstag fortgesetzt. Ca- racciola auf Mercedes-Benz erreichte in Klasse D (2—3000 ccm) > für den Kilometer mit stehendem Start auf der Hinfahrt 20.15 . Sekunden gleich 178,660 Stundenkilometer und auf der Rückfahrt « 20,41 Sekunden gleich 176,384 Stundenkilometer. Er erzielte so- ! mit ein Mittel von 20,28 Sekunden gleich 177,522 Stundenkilo- s > Meter, womit der alte Rekord beträchtlich verbessert wurde. i i Ehrl Turnkersteger. Wolfgang Ehrl konnte beim Ringer- turnier in Jönköping (Schweden) Turniersieger im Weiter- i gewicht werden. Am letzten Tage trug er noch zwei einstimmige i Punktsiege davon und zwar gegen die Schweden Olsson und ^ Nilsson. In der Bantamgewichtsklasse mußte sich der Mann- j heimer Allraum mit einem vierten Platz begnügen. Er erlitt durch den Schweden Martinsson in 4:05 Minuten eine entschei- , d-ende Nieoerlage. I
Die Erfahrung lehrt i
daß Sie ohne Ihre gewohnte Tage«- ! zeitung nicht auskommen können, denn > Sie müssen miterleben und mithören, : was sich in Ihrer nächsten Umgebung und auf der ganzen Welt ereignet
vergleichen können, griff dann mit der Rechten zum Maßkrug und tat einen gar gewaltigen befreienden Schluck.
„Ja, is dös wahr, Herr Doktor, wirklich wahr? Sie san a nobler Mensch, a edler Mensch, Herr Doktor, a Seele von an Menschen, jetzt machens mich pfeilgrad glücklich," und damit schüttelte er dem Assessor so herzlich die Hand, daß der ein schmerzliches Stöhnen nicht unterdrücken konnte.
„Aber erzählen müassens mich schon lassen, Herr Doktor, sehens, Sie Ham ja glauben müssen, daß dös mit'm Jockl a Boshaftigkeit g'wen is gegen Sie, weils halt amal an bösen Schuß tan Ham. Als wann dös net an andern aa amal passieren könnt. I triff ja aa net immer in d'Scheibn in unserm Zimmerstutzenschützenverein. Aber i wills Eahna erklären. Trinken mir aber g'schwind no a Maß, gelt, 's spricht sich hernach leichter."
So sprachen sie halt erst einmal der frischen Maß zu, dann fühlte sich Herr Huber für seinen Bericht hinreichend gekräftigt, nur fiel ihm das Sprechen doch nicht mehr so leicht, als wie er sichs nach der neuen Stärkung eigentlich erwartet hatte. Also Hub er an:
„Wann i z'Haus bin, Wissens, Herr Doktor, da spiel i alleweil a bisserl — hupp — mit der Hedi — hupp —, und weils a Jagdhund is — hupp — da Hab i halt g'sagt, wia-r-i
— hupp — wia-r-i mein altn Pantoffel um... umananda g'schmissen Hab — hupp — Hedi, Hab i g'sagt, da is der Has, und wanns hat zufassen wollen — hupp — Hab i'n wegzogn — hupp — da is der Has g'wen, Hedi, Hab i nachat g'rufn, und so alleweil weiter — hupp — und der Jockl — hupp — der Jockl halt, dös damische Luader — hupp — der redt halt alles nach. Und wanns eahm wieda ei'fallt, da — hupp — da plappert ers halt daher, grad
— hupp — grad wia's eahm paßt. San uns da schon —
— hupp — dö grauslichsten Sachn passiert mit dem deppsten Vogl. Und mei Frau, Wissens Herr Doktor, mei Frau
— hupp — dö hat halt g'moant, an Herrn Doktor derfaten mir net unterhalten mit Sachen — hupp — dö wo an Herrn Doktor net interessiern. Da hats halt mit Eahna von der Jagd sprechn wolln — hupp — und da, grad da is halt an Jockl dös dalkate Wörtl ei'g'fallen. Und scho hat ers —
MriWst
Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 8.
Februar 1939, wie in der Vorwoche, auf 106,5 (1913 gleich 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 107,6 (unv.), Kolonialwaren 93,7 (unv.), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 91,4 (plns 0,1 v. H.) und industrielle Fertigware»
125.5 (minus 0,1 v. H.).
Die Schloßgartenban-AE., Stuttgart, berichtet über 1938, daß für das Geschäft kennzeichnend die Stabilität am Mietmarkt gewesen sei. Trotz der Gleichmäßigkeit in der gesamten Entwicklung habe jedoch nicht verhindert werden können, daß das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben durch das stetig« Ansteigen der Steuerlasten beeinflußt wurde. Die von der Stadt Stuttgart kontrollierte Gesellschaft weist im übrigen darauf hin. daß durch die Heraufsetzung der Körperschaftssteuer auf 40 Prozent ab 1. Januar 1939 für Gesellschaften mit einem steuerpflichtigen Einkommen von über 100 000 RM. im neuen Jahr ein« nochmalige Mehrbelastung eintreten werde. Nach einer Zuweisung von 10 000 RM. für soziale Zwecke ergibt sich einschließlich des Vortrages von 11000 (7000) NM. ein Reingewinn von 72 820 (71009) RM., aus dem eine Dividende von wieder 2 Prozent auf das AK. von 3 Mill. RM. bezahlt werden soll.
. .Die Stuttgarter Hofbräu AG., Stuttgart» konnte auch im Ge lchaftsjahr 1937/38 den Ausstoß weiter steigern, obwohl im Vorjahr Befürchtungen gehegt worden waren', daß die reiche Obsternte den Absatz ungünstig beeinflussen würde. Die beiden Tochtergesellschaften des Unternehmens, die Elsässer'sche Brauerei Kochendorf GmbH, und die Höhenrestaurant Schönblick am Weißenhof GmbH, haben sich günstig entwickelt. Zu Abschreibungen wurden insgesamt 0,57 (0,47) Mill. RM. verwendet, sodaß ein Jahresgewinn von 238116 (240 761) RM. verbleibt, der zur Verteilung einer Dividende von 4 (6) Prozent auf das AK. von
1.5 Mill. RM. vorgesehen ist.
Eewinnauszug
».Klasse 52.Preußisch-Süddeutsche (278.Preuß.) Klassen-Lotterke Ohne Gewähr Nachdruck verboten
Aus jede gezogene Nummer sind zwei gleich hohe Gewinne gesallen, und zwar je einer aus die Lose gleicher Nummer in de» beiden Abteilungen I und H
8. Ziehungstag 13. Februar 1939
8n der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5666 RM. 69438 203026
10 Gewinne zu 3000 RM. 13413 61634 95186 226184 365664 24 Gewinne zu 2666 RM. 7222 18927 48146 67263 82126 86763 216678 236437 234628 364635 322894 368567
66 Gewinne zu 1660 RM. 44136 67131 58676 64248 92976 83681 166628 I5273I 188378 182881 187473 217786 228711 246197 24172« 244769 261881 254835 267561 264687 267238 285864 289881 288257 366641 362125 335137 348469 354622 381313
82 Gewinne zu 566 RM. 5026 6546 25654 35128 38322 41721 42686 52426 55387 61516 66641 68686 79348 79698 86692 85448 162687 163362 166368 116286 122237 146786 148225 155363 167004- 172381 181359 266882 263135 216216 241898 261292 271555 316684 354547 366473 364875 376551 386426 388656 393487
172 Gewinne zu 366 NM. 13171 36682 44886 46837 51636 55614 59625 58647 63736 63781 66816 75334 77485 78699 82624 94786 97264 163981 164384 113262 114866 118855 136536 1337L6 137621 148663 155454 166876 168565 168877 171224 179322 194536 196863 263578 265871 269467 216134 214661 228347 228679 236287 23623« 247859 254663 255376 255885 262365 263341 275668 286358 283783 284276 296466 281646 364667 312626 313421 316797 321834 322649 331797 332665 342576 343513 343523 344993 348882 348957 35667S 351868 352487 353336 353723 354652 355125 356221 361187 36233S 367396 376726 373686 374716 386426 394518 399666
Außerdem wurden 4648 Gewinne zu je 156 RM. gezogen.
On der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen
2 Gewinne zu 16666 RM. 295299
8 Gewinns zu 5666 RM. 165516 164532 25579? 325112 6 Gewinne zu 3666 RM. 22667 67774 77611 16 Gewinne zu 2666 RM. 65331 156371 256462 321634 326945 351999 376194 391444
42 Gewinne zn 1666 RM. 13632 26868 36514 46286 73947 12667» 176596 188345 195328 216535 271S69 285791 312238 332667 35246S 366999 365638 386163 386625 386932 399489
84 Gewinne zu 566 RM. 3666 9535 15767 2498» 3278« 56311 52866 66155 83322 83864 96675 166354 166979 167629 II124« 116517 152667 173672 193237 197653 197261 261665 212775 21334« 255393 259136 263361 268192 275656 287852 294766 322122 327175 S2S147 342316 342613 347633 353938 366767 365974 377162 38369»
168 Gewinne zu 366 RM. L4 1463 6627 21944 23687 31632 36632 47322 51593 63262 76845 73727 78681 81063 85686 63196 6926» 92765 94211 95828 165659 111925 111932 112766 113633 11566? 117365 133674 146286 I4I666 142341 143749 166486 165847 171641 172666 176199 1768S3 177482 177568 183231 184272 193816 195452 199688 199973 262624 264348 211398 213463 216423 216542 21672? 219963 226688 223566 231768 234752 253262 25S666 266291 261367 267587 266342 277825 286261 289686 296665 294682 295523 36276S 365259 365439 366636 313946 323162 323576 325822 331297 35378« 364232 361497 367644 376278 376453 376849 371673 373436 37697» 379646 386196 388926 3SS361 397565
Außerdem wurden 4654 Gewinne zu te 156 RM. gezogen.
s>m Eewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu se l 000 000 NM, 2 zu je 500 000, 2 zu je 300 000, 2 zu je 200 000, 2 zu je 100 000, 2 zu je 75 000, 4 zu je 50 000, 10 zu je 30 000, 10 zu je 20 000, 7S zu je 10 000, 114 zu je 5000, 264 zu je 3000, 704 zu je 200«, 2146 zu je 1000, 3572 zu je 500, 7342 zu je 300 und 168 74« Gewinne ru ie 150 NM.
hupp — scho hat ers daher plärrt. Dös, Herr Doktor, dös Hab i Eahna bloß sagn wollen — hupp!"
Der Assessor beschwichtigte ihn. „Glaub ich schon, glaub ich gern, Herr Huber, ich hätte ja auch nie angenommen, daß man mich irgendwie hätte bloßstellen wollen. Es gibt solche seltsame Zufälle. Gerade wir Juristen können das beurteilen, wir gewinnen ja soviel Einblick ins Leben. Da kann ich Ihnen zum Beispiel einen Fall aus meiner Praxis erzählen..."
Und so kamen sie vom Jockl weg auf andere Themen. Einfach großartig unterhielten sich die beiden und nahmen gar nicht wahr, wie schnell die Zeit verstrich. Und einen schönen Rausch hatte ein jeder, wie es Polizeistunde war. Als es ans Heimgehen ging, traute sich jedoch der Assessor nicht zu seinem Hotel, eine dunkle Ahnung hatte er, daß der Herr Huber von seinem Wohnen im Hotel nichts wissen dürfte.
Der Herr Huber aber dachte bei sich: „Was is dös do für a feinfühliger Mensch! Will er halt sei Wirtin nimmer rausjagn zum Ausschließen."
Solch edle Gesinnung mußte belohnt werden, darum fuhr er laut fort: „Tuans halt bei mir übernachten, Herr Doktor, auf'm Diwan, i geb Eahna no a warme Decken, da schlafens wia z'Haus."
Viel anderes als die Annahme dieser liebenswürdigen Einladung blieb dem Walter nicht übrig.
„Aber Wissens, Herr Doktor, wann mir eh zu mir gehn, da tät i vorschlagn, mir gehn no a wengerl weiter. I woatz no a Lokal, wo d'Polizeistunden verlängert is, da trinken mir no a Glasl. Und hernach gehn mir zum Bahnhof, da gibts an guaten Kaffee in der Früh. Und wann mir dann no net hoam wolln, wärs grad recht fürn Donisl."
Auch damit war der Walter einverstanden. Als aber dann der Morgen graute, da polterte es auf einmal vernehmlich auf der Treppe eines Hauses in der Widen« mayerstraße.
(Fortsetzung folgt.),