«bruar 193 g

> ins Kreuz nmal Hexe» hren lieber- r aus fried- coffeni Und k von Hexe« der das Z«- czschmerzen? Lendeumus- Das stimmt utz entweder age im Bett er stch nach

enden Mus­heben eines exenschutz ist und durch igen Tagen

ch zum Vei- » ein Hexeu- r über eine ihe anderer htzeitig den- icht so plötz- allmählich. wie gesagt, atische« Ve- as, was der

> Erkältung, m Schwitzen

auf, die zu kulatur «ei- ,ch die urrer- fteten Men­inspruch auf rankheitszu- en auslösen n in diesem fahrungsge- rerzen. Man Kreuzgegend

> Ursache zu nchmal auch nwirbel als n. Und nicht über Kreuz­vorliegende

ausgezähtt, ichen Unter- darzulegen. je Erkennen der Krenz-

n Auftreten arme in je- : nieist Wirk­er Kartofsel- e Aufschläge : stch warme :mes Wasser it Ameisen- ! Schmerzen, u rheumatr- igt, für de« ;fe Neigung wfen Dr.. H. B.

r. Leite Nr. 32

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter«

Dienstag, den 7. Februar 193S

Wovon man spricht

Der Lowe der Löwen" gestorben

Feldmacschalleutnant Arpad von Tamasn, einer der tapfersten Offiziere des Weltkrieges, mit dessen Name das Schicksal der Festung Przemysl für immer verbunden bleibt, ist in Budapest i« 79. Lebensjahr verstorben. Der General, der an der Spitze der Ul 60 v. H. aus Ungarn bestehenden Truppepn in der iin ' ersten Kriegsjahr von den Russen belagerten Festung Przemysl stand, unternahm damals mit seine» Soldaten 18 Aussiilie aus der Festung, und zwar achtmal unter seiner persönlichen An­führung. Als Feslungskommandanr Kusmanek die ausgehungerte Besatzung übergeben mutzte, begrützte der Befehlshaber der in die Festung einziehenden Russen, General Artamanoo, Tamajy als Helden von Przemysl und sagte zu ihm:Ihre Truppen kämpf­ten wie Löwen, und Sie, Exzellenz, waren Löwe der Löwen," Im Jahre 1917 wurde Tamasy aus der russischen Kriegsgejangen- ichast entlassen und lebte seit Beendigung des Krieges in vollster H«riickg»zcw7::'-::t.

Mordanschlag einek^ 14jährigen Ehefrau

Aus dem Bereich südlich rascher Leidenschaften, aus Zarent in Jüditalien, kommt die Nachricht von einem blutigen Ehestreit, bei dem eine junge, erst 11jährige Ehefrau die traurige Haupt­rolle spielte. Das junge Ding, das seit drei Monaten mit einem Igjährigen Burschen verheiratet war, hatte sich über ihren Ehe­gemahl sehr erzürnt, weil er ihr den Besuch einer befreundeten Familie verbieten wollte. Nach heftigem Wortwechsel ritz st-- s plötzlich einen kleinen Dolch heraus, den sie immer bei sich trug, und stieß ihn ihrem Mann in die Brust, so daß er blutüberströmt Psammenbrach. Da der Zustand des Schwerverletzten sehr ernst rst, wurde die 11jährige Ehefrau sofort in Haft genommen. Das SprichwortJung gefreit, hat nie gereut" hat in diesem Falle getrogen.

Liebesbriefe mit der Maschine

Seit Erfindung der Schreibmaschine schwebt über den Verlieb- ren die Frage, ob es angängig ist, die Liebesbriefe in die Schreib- inaschine zu Lippen. In den meisten Fällen ist wohl die Entschei­dung negativ ausgefallen. Die Typen der Schreibmaschinen wer­de» als zu nüchtern und zu unpersönlich angesehen, um persön­liche Empfindungen vermitteln zu können. Eine Pariser Zer­rung hat in einer Umfrage bei ihren Lesern über dieses Pro­blem ein unerwartetes Ergebnis erzielt. Die meisten Männer sprachen stch für handschriftliche Liebesbiefe aus, während die Meinung der Frauen sich in dem Wort zusammenfassen lägt: i ..Wenn überhaupt Liebesbriefe, dann mit der Maschine."

Denkmal für Mürmerlreue

Die glücklichsten Ehepaare der Welt von heute Von LudwigVotz-Harrach.

In aller Erinnerung ist noch die wagemutige Tat des englischen Ingenieurs Brian Erover, der seine Frau im Flugzeuge aus den Klauen der Bolschewisten holte. Phile- ! mon und Vüucis, die seit dem Altertum als die glücklichsten s Eheleute der Welt galten, sind nun entthront, und es ist j wieder einmal der Beweis erbracht, daß die Gegenwart > besser ist als ihr Nus, jedenfalls nicht schlechter als die viel s gerühmtegute alte Zeit". Wobei allerdings zugegeben wer- ! den mutz, daß man sich heutzutage die redlichste Mühe gibt, ! solche Muster ehelicher Tugend gebührend zu feiern und > aller Welt als leuchtende Vorbilder vor die Augen zu siel- ! fen. In besonders origineller Weise geschieht dies zum Bei- j spiel in England, durch die hübsche Sitte des Dunmow ^ Mich. Da wird in der Stadt Dunmow jedes Jahr das j glücklichste Ehepaar der Gemeinde durch eine riesige Speck- ! seite preisgekrönt. Der Brauch ist viele Jahrhunderte alt. Der Name des Stifters ist leider nicht glaubwürdig über- ^ liefert worden. Ein Ehemann soll es gewesen sein, ob öin s besonders glücklicher oder ein besonders unglücklicher, weih man jedoch ebenfalls nicht... Lickn glaube aber nicht, datz rs sehr leicht wäre, diesen Preis zu erringen. Vor kurzem

war es ein 73jähriger Geschäftsreisender, der die Palme er­rang. Man hat also genügend Zeit gehabt, das Gebaren dieses Mannes zu beobachten, der sich übrigens seiner un­verwüstlichen guten Laune wegen des BeinamensHappy Vird Hans im Glück" erfreut. Der andere Preisträger ist dagegen früher Feldwebel gewesen! Da darf man nun gewitz annehmen, datz in dieser Ehe Ordnung herrscht...

Einem treuen Ehemanne ist jüngst gar ein Denkmal er­richtet worden, einem Seemanne nämlich... Ja, wer staunt da nicht! Und zwar hat dieser Mann das Denkmal erhalten, weil er sechzehn Jahre lang seiner Frau sernblieb... Das dürfte noch mehr in Erstaunen setzen. Aber es ist wirklich eine eher traurige als fröhliche Geschichte gewesen. Katha­rina Smut war Choristin an einer französischen Oper, als ein französischer Schisfskapitän sich in sie verliebte und sie als glückstrahlende Frau nach Australien entführte. In Adelaide lieh das Paar sich nieder. Dann allerdings brach das Verhängnis herein. Ein Dampfer, den der junge Ehe­gatte befehligte, ging mit Mann und Maus unter. Es hieb, datz die ganze Besatzung den Tod in den Wellen gesunden habe. Katharina Smut aber bewahrte dem ihr so schnell Entrissenen die Treue. Sie heiratete nicht wieder und wandte sich von neuem der Bühne zu. Sie wurde eine be­rühmte Sängerin. Aber itzren Gatten vergatz sie nicht. Und eines Tages sah sie ihn wieder... Nach sechzehn Jahren, als sie ihr Haus verließ, stand sie plötzlich vor der zusam- mengesnnkenen Gestalt eines Mannes, der leblos auf dem Boden lag. Sie blickte ihm in das tote Antlitz und erkannte ihn: Es ivar der Verschollene! Ein Brief in seiner Tasche klärte alles auf. Der Kapitän war nicht untergegangen, aw sein Schiff sank. Er konnte sich nach Java retten. Aber er war zum Krüppel geworden. Stürzende Fässer hatten ihn getroffen. Als es ihm nicht gelang, den gesunden Gebrauch l seiner Glieder zu gewinnen, beschloß er, seiner Frau fernzu­bleiben, um ihrem Aufstieg nicht im Wege zu sein. Aber da > er den Tod nahen fühlte, eilte er zu ihr. Er kam zu spät. Nun hat die Frau vor ihrem Hause ihm ein Denkmal er­richten lassen, sechzehn Meter hoch und mit einem Herzen verziert...

Solche Geschichten könnten sich ebensogut in den verwiche- nen Zeiten zugetragen haben, als alle Welt noch über Wer- s thers Leiden Tränen vergoß und das Zartgefühl des sah- j renden Enoch Arden pries. Im allgemeinen darf man ge- ^ trost behaupten, datz die Tugenden, auch die ehelichen, der Gegenwart von handfesterer Art sind, selbst bei dem weib­lichen, dem sogenannten schwächeren Geschlecht. Als durch­aus nicht schwach erwies sich zum Beispiel die Frau des Aegypters Dr. Jussus Chaker, die mit ihrem Manne im Auto nach Kairo fuhr. Unterwegs glitt der Wagen aus, raste gegen einen Baum und stürzte in einen Wassergraben. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen aus dem Auto geschleudert. Ihr Mann war unverwc.ndet geblieben, aber er satz im Wagen eingeschlossen und konnte sich nicht be­freien. Da stürzte sich die Frau, die bereits das Trockene erreicht hatte, aufs neue in die Flut und schlug das Fenster ein. Der Mann konnte das Uier gewinnen. Die Frau aber erlag im Krankenhause den Verletzungen, die nur infolge der erneuten Berührung mit dem Wasser zum Tode führ- > ten.

Auch am kalten Nordpol schlagen warme Herzen in der s Brust der Ehemänner. Von dem Eskimo Ekolo Enuk wird ! berichtet, datz er seine kranke Frau 350 Kilometer weit durch i das Treibeis ruderte, als sie über heftige Magenschmerzen z klagte. Er brachte das kleine Boot aus Seehundsfell auch f glücklich durch die gefährlichen Schollen der Hudson-Bai. f Der weiße Arzt in Churchill konnte ihn dann beruhigen, i Und die vielen kostbaren Felle, die der brave Eskimo mit- ! gebracht hatte, um damit die Doktorkosten zu bezahlen, brauchte er nicht zu verschleudern. Als die Tat des vorbild­lichen Ehemannes in Churchill bekannt wurde, veranstal­tete die von so viel Männertreue begeisterte Bevölkerung eine Sammlung, die den guten Ekolo Enuk für das ganze Ungemach entschädigte.

Zwischen solidem Geschehen, das den Dichter begeistert, und dem Tun des schlechthinidealen Gatten", das höch­stens für die Lustspiele reicht, steht das Opfer des Parisers Hippolyte Beranger, dessen Frau an Blinddarmentzündung erkrankte. Sie mutzte sofort ins Krankenhaus gebracht wer­den. Aber sie hatte solch entsetzliche Angst vor dem Messer des Arztes, daß sich ihr Mann bewogen fühlte, sie auf eine radikale Weise zu beruhigen. Um ihr zu zeigen, wie harm­los solch eine Operation sei, ließ er sich ebenfalls den Blind­darm entfernen! Nun war auch die Frau bereit, und nicht lange darauf konnten die Genesenen einander in alter Liebe und Gesundheit in die Arme schließen. Die Pariser sind eben nicht nur mit Worten galant...

Nun dl link

Programm de« Rtich»Iender» Stuttgart

Mittwoch, 8. Februar: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetter­bericht, Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtschaft­liche Nachrichten, 6.15 Gymnastik, 6.30 Frühkonzert, Frühnach­richten, 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht Marktbe­richte, 8.10 Gymnastik. 8.30 Morgenmustk. 9.20 Für Dich daheim. 10.00 Peter Rosegger, ein Dichter deutschen Volkstums, 11.30 Volksmusik und Bauernkalender mit Wetterbericht. 12.00 Mit­tagskonzert, 13.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. Wetter- berrcht, 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Alle guten Dinge sind drei. 16.00Kaffee verkehrt aus Wien", 18.00 's isch was botte!, 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Rosita Serrano singt, 19.15Brems­klötze weg!" 19.45 Im Gleichschritt. 20.00 Nachrichten des Draht­losen Dienstes. 20.10 Musik zur Unterhaltunq. 21.30 Kammer­musik. 22.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. Wetter- und- Sportbericht, 22.30 Tanzmusik der Meisterorchester, 24.00 Nacht­konzert.

Donnerstag, 9. Februar: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wet­terbericht, Wiederholung der 2. Ahendnachrichten. Landwirt­schaftliche Nachrichten, 6.15 Gymnastik, 6.30 Frühkonzert, Früh­nachrichten, 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht, Markt­berichte. 8.10 Gymnastik, 8.30Ohne Sorgen jeder Morgen", 9.20 Für Dich daheim, 10.00 Volksliedsingen, 11.30 Volksmusik und Bauernkalender mit Wetterbericht, 12.00 Mittagskonzert? 13.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. Wetterbericht, 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Richard Wagner Richard Strauß, 16.00 Musik am Nachmittag, 18.00 Aus Zeit und Leben, 19.00Mei­ster Schalk", 20.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, 20.15 Unser singendes, klingendes Frankfurt", 22.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetter- und Sportbericht, 22.30 Volks­und Unterhaltungsmusik, 24.00 Nachtkonzert.

Freitag. 10. Februar: 6.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetter­bericht. Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtschaft­liche Nachrichten, 6.15 Gymnastik, 6.30 Frühkonzert, Frühnach- richten, 8.00 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht, Marktbe­richte, 8.10 Gymnastik, 8.30 Morgenmusik, 9.20 Für Dich da­heim. 10.00 Sport und Spiele der deutschen Jugend, 11.30 Volks­musik und Bauernkalender mit Wetterbericht, 12.00 Mittags­konzert. 13.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbe­richt, 13.15 Mittaqskonzert, 14.00 Zur Unterhaltunq. 16.00 Nach­mittaaskonzert. 17.00Zum 5-llbr-Tee", 18 00 Richard Trunk,

18.30 Aus Zeit und Leben, 19 00 Unsere Krieasmarine, 20.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, 20.10 Minterolympiade am Hasenbera. 21.00 Sinwnre-Kornert, 22.00 Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetter- und Svortberickit und württem- bergische und badische Svottvorsckmu. 22.30 Musik zur Unterhal­tung und zum Tanz, 24.00 Nachtkonzert.

Samstag, 11 . Februar: 6 00 Morgenlied. Zeitangabe, Wetter­bericht Wiederholuna der 2. Absndnachriätten. Landwirtschaft­liche Nachricht-». 6.15 Gymnastik, 6.30 Frühkonzert. Frühnach- richttn, 8 00 Masterstandsmelbungen, Wetterbericht. Marktbe­richte, 840 Gnmnasiik. 8.30 Mar^ennnckik. 920 Für Dich da­heim. 10 00Bachfeier". 113y Volksmusik und Bauerittalender mit W-sfterl'-rtcht, 18 oo Mittaaskonrert. 13 00 Nachrichten des. Drabtl-a-n Dienstes. W-tterbericht, 1345 Mittaqskonzert. 14.00 Bunte Volksmusik. 35.00 Gute Laune!, 16.00 ..Alaaf und Helau", 18 00Tonb-richt der Woche", 19 00 Kunterbunt, 20 00 Nach­richten des Drahtlosen Dienstes. 20.10 Alles tantt mit!. 22 00 des Drahtlosen Dienstes. Wetter- und Sportbericht.

22.30Wir blenden auf", 24.00 Nachtkonzert.

Rand »olk- Sturm z«r» erei alle 140 >en. ,

LN Wir selbst roch mit dem 0 Kilometer er ursprüng- iur aus uns

n der Nähe Dann geht Programm ne Gruppen r Ruderboot

iinstrumente lden Dabei ch unser La- komplizier- tchungen an chwindigkei- . Die Geo- » ungen durck iperaturver- :res Sundes r beschäftigt den Lebens- r geschützten clten. Unser t hauptjäch- rch, die hier > dann wie- n verlassen, rd in miih- lcht. Schlietz- 'ggistsel.

wngen fehlt alle zusam- zen und bet fest" feiern, systematische elunge« kst. t, die «Äes

Osn WüttsI ksin rsrttrüalcsa. IN sttvsr mstir al; V« i-itsc Wosss«' outt bsusr sstrsn, unrsc stöncligsm kiükrsn ovtkocksn unck 3 nvrsn noctikocbsn oclsr nocti besser: Ois sein rsrckrückts in bs» ottsr Kutter nur Isictit onsckvvitrsn, ckonn ckor

rugisOsn urick unter ztöncligsm Kükrsn ovküocksn.

Weiters llsrspts senttsn «vir Urnen gern 84^661 Ombtt, ösriin W32

As M«I« A giW

Sine heitere EeWHte um Liebe und Zagd in und um München von Hans Wagner

Urbeberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz. Regensburg. 18. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Entweder begriff das Hannerl nur langsam oder gar Nicht, was die beiden vorhin am Fuchsbau getan hatten, oder der Kuß war ihr nicht unangenehm. Denn sie duldete es, datz der Jäger die Prozedur wiederholte. Dann aber löste sie sich rasch aus seinem Arm.

Was fällt Ihnen denn eigentlich ein?" stammelte sie verwirrt.

Nehmens mir dös halt net übel. Aber Sie Ham mir ja ausdrücklich g'sagt, datz i Eahna zeigen soll, was zwo« Hier tan Ham."

Das haben Sie doch gar nicht wissen können."

Mei, da müatzt i schon a schlechter Jager sein, wann i dös net misten sollt. Wann a Jager a Madl zu an Fuchsbau führt, weil er ihr d' jungen Füchs zeigen will, und es san -o gar koane drinnat im Bau, und wann hernach s' Madl moant, 's wär schon soo schön g'wesen, und wann ihre Haar ganz zerzaust san und der Jager selber Spuren von an Lippenstift am Mäui tragt, na, sagens selber, was solln denn zwo« andres tan Ham?"

Da mutzte auch das Hannerl lachen.

Gut beobachten können Sie schon, mir ist das alles «icht ausgefallen. Aber das nächste Mal, da sagen Sie mir erst, was Sie mir zeigen wollen."

.Misteys, i Hab mir dacht, a praktische Demonstration, is do alleweil besser als wia-r-a lange Erklärung. Dös hams do selber an der Hedi g'sehn. Wann i der net immer wieda an Apportierbock in'n Fang eini druckt hätt, glaubens, daß heut so g'schwind arme Hasenmama daherge­bracht hätt?"

Dieser Beweis war zu schlagend, als datz das Hannerl den hohen Wert praktischer Demonstrationen noch länger zu leugnen vermocht hätte.

Im Jagdhaus herrschte ungemütliche Stimmung, wohl weil der Jagdherr seinem East mit nicht gerade ausgesucht zarten Worten die Meinung über die jagdliche Freveltat gesagt haben mochte. Ein wenig löste sich diese frostige Stim­mung, als das Hannerl mit dem Jäger die Hütte betrat. Der Herr Schilling fragte sogleich:

Nun, wie hat Ihnen denn unser Fuchsbau gefallen?"

Vielleicht noch bester als der Hilde," platzte das Han­nerl heraus, das mit einer solchen Begrüßung nicht gerechnet hatte. Man lachte über die Antwort, aber das Mädel repli­zierte geschwind:

Bluten Sie, Herr Schilling? Sie sind ja ganz rot um den Mund herum."

Der Bernd griff nach einem Spiegel, die Hilde aber drehte sich blitzschnell um und wurde über und über rot. Im ganzen Gesicht, nicht nur um den Mund herum, wie es ihr Bernd war. Jetzt konnte das Hannerl lachen.

Aber die ungetrübte Laune hielt nicht lange an, denn der Jäger holte des Astestors Jagdbeute aus dem Rucksack und brummte:

I ziag Eahna den Hasen no ab. Nächst tönnens sich an schön Braten machn lass'n, wanns no an Appetit drauf Ham. Aber zeigens 'n net im Hotel her, weil mir halt no Schon­zeit Ham."

Der Jagdgast antwortete überhaupt nicht mehr. Ihm war zu alledem grad noch eingefallen, datz er ja gar keine Jagdkarte besaß. Und daß ausgerechnet ihm, dem Juristen, so etwas passieren konnte, das bedrückte ihn noch mehr als der böse jagdliche Verstoß.

Für die Damen wurde es Zeit zur Heimkehr. Auf der Fahrt, wie sie allein im Wagerl saßen, brachte es keine fer­tig, von den Erlebnisten am Fuchsbau zu sprechen. Erft als '

die Hilde ausstieg, neckte das Hannerl:Ich an Deiner Stelle würde mir vom Herrn Schilling aber doch einen kuß­echten Lippenstift schenken lasten."

» * *

Der Bernd Schilling wollte auf der Hütte übernachten, die anderen zwei aber, der echte und der falsche Neubauer, fuhren in die Stadt zurück. Der falsche Neubauer war reich­lich schlecht aufgelegt, darum ließ er sich von dem Freund gleich in sein Hotel fahren. Der Karl aber packte sich daheim noch ein paar notwendige Sachen zusammen, denn er wollte am nächsten Tag das bewußte Jagdgut in den Bergen per­sönlich in Augenschein nehmen.

Mit der Zeit mutzte der Herr Alois Huber doch merken, datz sich die Hedi wesentlich gesitteter betrug. Sie folgte aus dem Ruf, zog nicht mehr am Riemen, sondern trottete brav hinterdrein, wenn man mit ihr ausging, setzte und legte sich aus Kommando, wenn man es ihr anbcfahl.

Hab i 's net g'sagt," dozierte er den Seinen,der Hund braucht Überhaupts koa Dressur, der wird a so braver, wann er aus Flegeljahr heraus is."

Diese Behauptung stand zwar vollkommen in Gegensatz zu dem, was früher seine Meinung war, das Hannerl ließ ihn aber gern in diesem Glauben, weil ja jetzt die Trennung von der Hedi nicht mehr notwendig war.

Das Benehmen der jungen Hündin gab daheim zu keiner Unzufriedenheit mehr Anlatz, so datz das Hannerl es sich er­lauben konnte, die Hedi auch einmal allein zu Haus zu lasten, ohne datz sie bei der Rückkehr mit Beschwerden empfange« wurde. So durste sie auch, als am Nachmittag des kommen­den Tages die Hilde sie aufjuchte und fragte:Fahren wir denn heute nicht nach Eschenkirchen?", ohne Bedenken ant­worten:Heute nicht, aber morgen wieder. Heut könnte» wir mal ein bisserl ohne die Hedi spazieren gehen. Kommst du mit?"

Auf der Straße wollte die Hilde natürlich gleich de« Grund wissen, der das Hannerl veranlatzte, nicht zur Dres­sur zu fahren.

(Fortsetzung svlgt^ '