Dienstag, Len 7. Februar 18S<

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Oberschule zu besuchen oder denen in einer kleinen oder größe­ren Stadt aus irgendwelchen Gründen versagt blieb, in eine Oberschule einzutreten. Für die Aufbauschule ist die Bildung dieser Menschen neben der Idee, die durch die nationalsozialisti­sche Weltanschauung gegeben ist, eine Frage des Stils. Gewisse Formen des Gemeinschaftslebens sind durch die Natur der Dinge bestimmt, diesen aber eine bestimmte Prägung zu verleihen, ist notwendig, um eine erzieherische Wirkung zu erzielen. Es ist klar, daß die Iungmannen sämtlich in der HI. sind Zum Stil gehört die Uniform der Erzieher und Iungmannen, das gemein­same Wohnen, die Feiern, Appelle uns vieles andere. Unter dem Prinzip oer Haltung und Leistung muß der Aufgenommene »einen Willen zur Gemeinschaft unter Beweis stellen, sei es nun im Lernen oder im HJ.-Dienst, beim Sport oder beim Basteln. Gin ganzer Kerl soll der Junge werden: zur Selbstoerantwor- tung soll der Junge heranwachsen, unverzagt soll er auch schwere Situationen meistern. Alles Können und Wissen aber soll ver- ankert sein in einem Z'el: Dienst am Volt durch Lösung der vom Schöpfer gestellten Aufgabe. Angelpunkt des Ganzen aber ist dre in Volk und Gotr begründete Weltanschauung.

Dann berichteten noch mehrere Fachlehrer aus der reichen Fülle der Arbeit über die Besonderheiten ihrer Tätigkeit. Zugführer Wagner sprach über den Erdkundeunterricht und zeigte an einem eindrucksvollen Beispiel, wie jüdisch-marxistischer Geist gerade dieses Fach aus der Schule ausschließen wollte. Welch hoher Wert der musischen Erziehung beigemessen wird, mag aus der Tatsache erhellen, daß zwei Vertreter künstlerischer Fächer zu Worte kamen, der Zeichenlehrer, Zgf. Huber und der Mu- sttlehrcr, Zgf. Holzwarth. Lebendiger Beweis für die künst­lerische Arbeit, die an der Schule geleistet wird, waren die Chöre. Bei einem Gang durch das Gebäude wurden die Teil­nehmer mit der Ausgestaltung und Ordnung der Schule be­kannt gemacht. Mag manches »ach nur halbjährigem Bestehen der Schule noch eng und alt erscheinen, so zeigte sich doch in den freundlichen Wohn- und Arbeitszimmern, den Hellen Schlaf- jälcn, den vermehrten Einrichtungen für den naturwissenschaft­lichen Unterricht, daß hier etwas Neues im Werben ist und sich leinen eigenen Stil prägt.

MötMnsev OlSttLigev

Wer hat noch Forderungen?

Durch eine imRegierungs-Anzeiger für Württemberg" Nr. 10 vom 7. Februar erscheinende Bekanntmachung des Württember- gischen Innenministers werden alle Personen mit Ansprüchen gegen örtliche Vereinigungen der für das gesamte Reichsgebiet aufgelösten und verbotenenMütttinger Bewegung" aufgefor­dert ihre Ansprüche bis spätestens 18 Februar 1939 bei dem Londrat des Kreises, in dem die örtliche Vereinigung ihren Sitz hatte, anzumelden. Der Eläubigeraufruf gilt nicht für das einaezogene Vermögen derRettungsarche Möttlingen" Gm.

Ragolder TagblattDer Gesellschafter-

, b.H. in Möttlingen und andere als Nebenorganisationen der Möttlinger Bewegung" aufgelösten Betriebe (Erholungsheime und dergl.j.ebenso nicht für das eingezogene Vermögen der Möttlinger Freunde" in Stuttgart.

Ehrenvolle Auszeichnung

Zselshausen. Dem Inspektor Heinrich Sch old er bei der Landesfürsorgeanstalt in Markgröningen bei Ludwigsburg, ge­bürtig von hier, wurde für 2Sjährrge Tätigkeit im öffentlichen Dienst das silberne Treudienst-Ehrenzeichen nebst Verleihungs­urkunde übersandt. Dem Jubilar herzliche Glückwünsche!

Zutraulichkeit des Wildes

Monhardt. Seit einiger Zeit findet sich tagtäglich ein Reh hier ein und zwar bei einem Kartoffelsilo. Die Kartoffeln läßt es sich schmecken und dabei in keiner Weise stören. Beim Nahen der Hausbewohner (Martin Hauser) frißt es ruhig weiter und ver­läßt erst nach vollendeter Mahlzeit den Hof.

Milchsammelstelle

Gündriugen. Ein schon jahrelanger Wunsch und ein Bedürfnis ist am letzten Freitag abend verwirklicht worden: die Errich­tung einer Milchsammelstelle und die Gründung einer Genossen­schaft. Von den Anwesenden wurde der Anschluß an das be­nachbarte Schietingen beschlossen. Die örtliche Milchsammelstelle ist zurzeit im Vau begriffen. In absehbarer Zeit kann die Milchabgabe an die Verbraucher erfolgen. Es ist zu hoffen, daß sämtliche Milcherzeuger sich baldigst anschließen.

Calw. k. Febr. (Kraftwagen stürzt Bergab» ^ * e r-) Als am Samstag gegen Mitternacht

. Schomberger Kraftwagen die vereiste Schömberqer steig- hmabfuhr, wurde er aus einer Kurve getragen Er rrh einen Sicherheitspfosten um und stürzte 15 Meter tief den Abhang hinunter. An einem Baum blieb er mit den Rädern nach oben hängen. Während der Lenker mit leich­teren Verletzungen davonkam, mutzten zwei Mitfahrer schwer verletzt ins Kreiskrankenhaus Calw einqeliefert werden.

Der neue Wehrbezirks-Kommandeur ft, Calw Oberst Schsal

begann keine militärische Laufbahn 1904 im Infanterie-Regi­ment 180. Mit demselben Regiment rückte er 1914 als Oberleut­nant in Feld. Nach dem Kriege, indem er sich besonders aus­zeichnete, gehörte er bis 1921 dem Schützenregiment 26 der Reichswehr an und machte mit diesem Regiment die Spartakisten- kämpfe im Ruhrgebiet und in Thüringen mit. Er studierte Volkswirtschaft und war dann in leitenden Stellungen im Bankfach tätig. 1927 wurde der ehemalige Major wieder zum Heeresdienst gerufen. Nach Verwendung in verschiedenen hohen Stäben, zuletzt beim Generalkommando in Stuttgart, folgte 1936

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Die Deutsche Arbeitsfront, NSG.Kraft durch Freude" Abt. Deutsches Bolksbildungswerk

Mittwoch, den 8. 2., um 20 Uhr im Saal des Hauses der NSDAP.: Vortrag von Berufsberater Schneider über natio­nalsozialistische Wirtschaftsplanung". Unkostenbeitrag 20 Pfg. HI. und BdM. 10 Pfg. Die DAF.-Vlockwalter kleben diese Einladung an die Blocktafeln, die KdF.-Betriebswarte an das Schwarze Brett" ihres Betriebes an. Ortsreserent.

Deutsche Arbeitsfront, Fachgruppe Hausgehilsen

Morgen 20 Uhr Heimabend.

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HJ.-Bauu 401 Sozialstem DAF. Iugendwaltuug

Heute Sprechstunde von 19 20 Uhr im HJ.-Heim Nagold. Fähnlein 24/401

Der Fanfarenzua tritt um 19.30 Uhr an der Gewerbeschule an.

Fähnleinsührer.

die Ernennung des Oberstleutnants zum Kommandeur des Wehrbezirkskommandos Leonberg und am 1. August 1938 die Beförderung zum Oberst.

Vichoersicherungsverein gegründet Hirsau. Hier wurde in den letzten Tagen ein Viehverfiche- rungsverein ins Leben gerufen. Die Leitung hat Eartenmeister Haas. Sämtliche Viehbesitzer traten dem Verein bei.

Schlayerburg" verkauft

Bad Liebenzell. DieSchlayerburg" ist von der seitherigen Eigentümerin, der Witwe des Generals von Tuest, an die Rit­tergutspächter von Mengersen aus Reinstorf in Mecklenburg verkauft worden. Das schloßartige Gebäude ist im Jahre 1888 von Mathilde von Schlager, der Tochter eines ehem. württ. Staatsministers erbaut worden.

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»Aier findet der Wunsch des modernen Rauchers Er- LL füllung: Reiches Aroma und natürlich gewachsene Leichtigkeit in einer Cigarette vereint. Darum greifen täglich mehr und mehr genießerische und überlegende Raucher zurAstra". Besondere Kenntnis der Mischkunst und der Provenienzen ist das ganze Geheimnis. Aber nur im Lause Kyriazi lebt sie nun, vom Großvater auf den Enkel vererbt, in dritter Geschlechterfolge als die erste und vor­nehmste Pflicht des Inhabers.

Rauchen SieAstra" eine Woche lang. Dann werden Eie wissen, was es heißt, aromatisch und doch leicht zu rauchen. Kaufen Sie noch heute eine SchachtelAstra"!

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Lut ab vor solcher Leistung!"

Lerr Edmund Schmitz,Wiesbadcn,Adolfsallee > I.vonBerufWcinkommissionär und Generalvertreter der Sektkellerei Deinhard, Koblenz, erhob sein Glas zu einen, Achtungsschluck für dieAstra", als wir ihn am 21. l. 1939 besuchten: Seit Zähren rauche ich regelmäßig dieAstra". Und ich bewundere immer wieder die hohe Kunst, diese Cigarette Jahr für Jahr, Monat für Monat, so gleichmäßig im Geschmack zu halten. Als ein alter Wciiifachmann weiß ich, wie unberechenbar der Einfluß des Klimas auch auf die besten Lagen werden kann und als Sektkenner weiß ich auch, was dazu gehört, ein edles Cuvee stets auf gleichmäßiger Löhe zu halten. Beide ein gutes Glas Schaumwein und eine seine Cigarette - bieten ja nur dann vollen Genuß, wenn sich Reinheit, Eleganz, Duft und Bekömmlichkeit harmonisch paaren. Bei derAstra" muß jedenfalls ein wahrer Meister ani Werk sein, der Jahr für Jahr bei dieser Cigarette die gliche Leichtigkeit und dengleichen vollen,aromatischen Geschmack erzielen kann."

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Zch darf keine Nerven haben sonst ist's aus!"

Wenn Sie einmal einen Drehtag mitgemacht haben, dann wissen Sie, wie sehr Lerr Rudolf Fichtner, Bcrlin-Charlotkenburg I, Rlchard-Wagner-Straße 4g, Aufnahmeleiter derTobis", die Wahrheit sprach, als wir ihn am 24.1.1939 befragten:

.Wenn ich die Nerven verliere, bann geht erst recht alles drunter und drüber. And wieviel Kleinkram gleichzeitig zu regeln ist, davon macht sich der Laie keine Vorstellung. Kribblig wird man, ober man darf's nicht zeigen. Da heißt es: Klarer Kops undimmer mit der Ruhe und Lmmor"! Dann ist dieAstra" das Richtige für mich. Die schmeckt, daß man seine Freude hat. Und leicht ist sie dazu."

Ausverkauf vor Ladenschluß auch das kommt vor!"

DieAstra" ergibt für mich jeden Tag aufs neue eine erfreuliche Bilanz", erzählte uns Lerr Fritz Roeser, der Inhaber eines mittelgroßen Tabakgeschäftes in Berlin W 62, Kurfürsten­straße 107, am 23. l. 1939.Da gibt es kein Lagern und kein Altern - und frisch muß eine Cigarette sein, das sagen alle Raucher. Auch für mich ist das einer der Gründe, warum ich selbstAstra" rauche neben dem Wohlgeschmack und der Leichtigkeit."

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Familiengebundenes Gissen liiid Technik der örgänifatioü

Zata- and Djebel-Tabske der berühmteste« Höhenlagen Mazedoniens, Smyrna und Saitisnn sind die selbstverständlichen Lerkunftsprovinzen derAstra". Wissen Sie aber, daß zum Beispiel der berühmteSteinberger". der auf de« preußischen Domänen im Rheingau wächst, eine Anbaufläche von nur etwa 25 ba hat bei einer Gesamt-WemanbauflSche von über 73.000 Hz im Allreich? Genau so mit Tabak. Zu der Technik der Organisation tritt im Lause Kyriazi das familiengcbuvdene Wissen durch Erziehung von Kindesbeinen an. Erst beides zusammen gibt die Sicherheit, m jedem Jahr, unabhängig vom wechseln­den Klima, immer aus dem Besten das Richtige auszusuchen-

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