Nagolder Taftblatt »Der Gesellschafter"
Montag, den 8. Februar 1938
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Anwesenheit des Ortsgruppenleiters Raisch bei der Eröffnung des Wettkampfes der Gruppe Holz am Samstag vormittag. Pg. Raisch zeigte sich sehr erfreut über die stattliche Zahl der Akttkämpfer. Leistungsproben der Sinnestüchtigkeit, der Aufmerksamkeit und gedanklichen Tauglichkeit waren neben der Lösung von Rechenaufgaben, Beantwortung von beruflichen Fragen und Antworten auf Fragen auf dem Gebiete der Weltanschauung zu geben. Das Gedankengut der NSDAP., das durch die Schulung vertieft wird, wird immer mehr Besitztum weitester Kreise. Beim Gang durch die 15 Werkstätten, auf die die Wettkämpfer verteilt waren, sah man mit Freude, wie auch die jüngsten Teilnehmer am Reichsberufswettkampf sich bemühten, ihr handwerkliches Können zu zeigen dadurch, daß sie die besten Werkzeuge auswählten u. a. m. Galt es morgens mit Tinte und Feder umzugehen, so galt es am Nachmittag handwerkliche Sonderleistungs-Tüchtigkeit zu zeigen. Steigerung der Leistungen ist ja die Pgrole des Reichsberufswettkampfes und das kommt dem Betrieb immer wieder zugule. Das erkennen die Betriebsführer immer mehr, und darum fördern sie auch den Rcichsberufsweltkampf. Durch den Reichsberufswettkampf werden die Fähigkeiten der Begabten ermittelt. Nun können diese Begabten gefördert werden, und die nationalsozialistische Zielsetzung dieses beruflichen Wettstreits erweist ihre Richtigkeit.
H.f De.
SamMeriabeud des SfL. Äassld
Wieder hatte der Verein für Leibesübungen seine Mitglieder zu einem Familienabend in die „Traube" einqeladen. Noch dem Einmarsch der Fahnen und Aktiven hob der Vereinsführcr Geora Kabele in seiner kurzen Ansprache hervor, das; der heutige Abend nach dem Motiv „Pflicht, Ehre, Treue" Zeugnis oblegen >oile von der im Verein geleisteten Arbeit und das: sich alle beute abend als Glied der VfL.-Familie fühlen sollen. Fm Auftrag des verhinderten Kreisführers überreichte er mit Worten des Dankes dem um die Turnsache in Nagold jo verdienten Kameraden Erwin Hespeler den Kreisehrendrief.
Nach dem Grus; an den Führer begannen die Vorführungen, die Schlag auf Schlag abgewickelt wurden. Man kam aus dem Staunen nicht heraus, was da geboten wurde, waren es nun die Körperschule der Jungen und Bedungen an der Stange, das Ballet; der Mädchen oder gar das reizende Pferdchenspiel. Die Turnerinnen zeigten auch einen Walzerreigen und Keulenübungen vom Deutschen Turn- und Sportfest von Breslau und die Sportler Kngelgymnastik. Am Barren gaben die älteres Semester Proben ihres beachtlichen Könnens und zum Schluß bewiesen die Turner am Reck und Barren, daß das Geräteturnen in Nagold noch gepflegt wird. Zwischen hinein gab Ruth Forell einige lustige Schnadahüpfeln zum besten.
Der Vereinsführer dankte in seiner Schlußansprache allen Mnwirkenden, insbesondere aber dem vielseitigen Oberturn- wart Fril; Strauß, dem in erster Linie der gelungene Abend zu verdanken ist. Der VfL. werbe mit für ein Volk in Leibesübungen. Jeder Junge und jedes Mädel gehöre deshalb in unseren Verein. - Der l Beigeordnete Kau pp betonte als Vertreter des zurzeit im Urlaub befindlichen Bürgermeisters, daß das Wirken des VfV. auch von Seiten der Stadt anerkannt und gefördert werde. Man habe wieder sehen können, daß hier Volksgemeinschaft gepflegt werde. Nun spielte die Stadtkapelle unermüdlich zum Tanz auf. Frohes Faschingstreiben herrschte bis in die frühen Morgenstunden. Pfundig wars wieder beim VfL.
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d-r Kriegerkameradschaft Nagold im RS.-Neichskriegerbuud
Der gestern im Traubensaale startgefundene 67. Jahresappell der Kriegerkameradschaft Nagold im NS-Reichskriegerbund war recht gut besucht. Kameradschaftsführer Werner erstattete dem Kreiskriegerführer Major Küchle-Calw Meldung und begrüßte die erschienenen Kameraden, insbesondere den Hoheitsträ- de: der Partei, Kamerad Karl Raisch und den Kreiskrieaer- fiihrer.
Letzterer stellte sich dann vor als Kreiskriegerführer und gab den Kameraden in mehrstündiger Rede restlose Aufklärung über alle Fragen, die den NS.-Reichskriegerbund betreffen. Der Krciskrieqerführer, der seit 17 Jahren enger Fühlung mit den Kameraden steht und die Kriegersache betreut, gab zunächst Aufschluß über die Bedeutung und Tragweite des am 1. Oktober 1938 erfolgten Zusammenschlupes der Verbände aller Kameraden, die im alten Heer oder in der neuen Wehrmacht gedient haben.. Dieser Zusammenschluß ist dem Willen des Führers gemäß erfolgt, so daß jetzt nur noch zwei große Krieger- bzw. Soldatenorganisationen bestehen: NS.-Reichskriegerbund und NS.-Kriegsopferversorgung. Der Redner umriß dann Aufgaben und Ziele des NS.-Reichskriegerbundes. Die Fahne des Bundes bezw. der Kameradschaften weist das Eiserne Kreuz und das Hakenkreuz auf, damit sind auch die Ziele bereits an- gedeuter. Im einzelnen legte Kreiskriegerführer Küchle dar, wie der NS.-Reichskriegerbund geführt wird, wie er sich zusammensetzt usw. Von den 10 Landesverbänden bilden Württemberg, Baden und Hohenzollern mit dem Sitz in Stuttgart den Landesverband Südwest. Nach dem tragischen Tode von Major Freiherr v. Lindenfels wird unser Landesverband von Major Eberhard-Ulm geführt. Im ganzen bestehen 34 000 Kameradschaften mit 3 Millionen Kameraden. Wer zu einer Kriegerkameradschaft gehört, muß die Haltung des alten Soldaten zeigen, in der Kameradschaft verschwindet alles Vereinsmäßige und, wenn auch die Erinnerung an das Kriegsgeschehen gepflegt wird, so müssen die Kameraden doch ihr Interesse mehr "de: Gegenwart zuwenden und soldatisch denken lernen. Pflege des Wehrgeistcs, Weckung der Wehrfreudigkeit, sind erhabene Ziele, die der NS.-Reichskriegerbund sich angelegen fern läßt, lleber seine Aufgaben gab der Kreiskriegerführer eingehend Aufschluß, so daß wir immer mehr erkannten, daß der Bund in der Tat eine Existenzberechtigung hat. Aus dem umfangreichen Tätigkeitsbericht des Kreiskriegerführers ersahen wir, daß sicherlich keine geeignetere Persönlichkeit an die Spitze des Kreiskriegerverbandes gestellt werden konnte. Major Küchle sprach dann noch über die Aufgaben des Kameradschaftsführers und der Beiräte sPropagandawart, Schriftwart, Schießwart, Kameradschaftspfleger, Kassenwart und ,,Fecht"wart). Am Schlüße seiner Ausführungen wies er auf die Bedeutung der Spionage-Abwehr hin.
Nachdem der Kameradschaftsführer für die mit größtem Interesse ausgenommenen Darlegungen gedankt hatte, wurden interne Fragen der Kameradschaft behandelt. Im Lause des Abends überreichte Major Küchle dem Kameraden Kurt Köne- kamp unter ehrenden Worten die Urkunde des NS.-Reichskrie- gerbundcs für Freikorpskämpfer. Mit dem Gruß an den Führer wurde des Jahresappell in später Stunde geschlossen. Eine Sammlung ergab über 11 NM
Brrntev Abend dev KG-Sva«enscha?t
Wir möchten noch einmal darauf Hinweisen, daß der bunte Abend der Frauenschaft, der morgen, Dienstag um 20 Uhr, im Löwensaal stattfindet, ein besonderes Ereignis wird. Auch die Frauen, die nicht Mitglieder der NS.-Frauenschaft oder des deutschen Frauenwerks sind, werden herzlich eingeladen.
— Rechtzeitig abblenden! Zum verkehrssicher ansgerufteten Kraftwagen gehören bekanntlich zwei Scheinwerfer. Der Fahrer eines Wagens muß die Scheinwerfer abblenden, wenn ihm ein «lderes Fahrzeug, gleichgültig ob Auto, Fuhrwerk oder Fahr- »ad, auf der dunklen Straße entgegenkommt. Auch das ist bekannt, aber tut es jeder Kraftfahrer? Eine Fahrt auf der dunk
len Landstraße beweist leider das Gegenteil. Autofahrer haben es anscheinend immer furchtbar eilig, besonders abends. Wenn aber abgeblendet wird, mutz natürlich auch die Geschwindigkeit herabgesetzt werden, und das empfindet mancher unangenehm. Also denkt er: „Es wird schon gut gehen", und fährt drauflos, ohne abzublenden. Wer aber schon einmal vom grellen Lichteines Scheinwerfers geblendet wurde, dem braucht nicht lange auseinandergesetzt zu werden, daß er harrscharf an einem schweren Anfall vorbeirutschte, wenn es ihn überhaupt nicht schon einmal erwischte. — Das Abblenden der Scheinwerfer ist nicht nur ein Akt der Höflichkeit, sondern eine zwingend vorgeschriebene Maßnahme zum Schutze aller Straßenbenützer.
Erste Sonne
Heiter funkeln Turm und Dächer auf der morgenfrischen Au,
Und am Zaun die kleinen Zecher Heben schon die weißen Becher Stillbeglückt ins lichte Blau.
Lenzgeleucht, du sollst uns munden,
Wie der beste Feuerwein.
Löse alles, was gebunden,
Laß die ganze Welt gesunden.
Schenk uns immer wieder ein?
Fliehen müssen, die uns narrten,
Sonne, wenn dein Fittich schwirrt Durch den schneebedeckten Garten.
Und wir lächeln still und warten,
Warten, daß es Friihling wird.
Georg Finke.
Neuer SLehrüezirks-Kommandcur
Calw. Gemäß Verfügung des Oberkommandos des Heeres wurde Oberst vou Leist ne r mit Wirkung vom 31. Januar aus dem aktiven Heeresdienst entlassen und mir der Berechtigung zum Tragen der Uniform ves Infanterie-Regiments 14 zur Verfügung des Heeres gestellt. Mit Wirkung vom 1. Februar ist Oberst Sch aal zum Kommandeur des Wehrbezirkskommandos- Calw ernannt worden. Zum Leiter des Wehrmeldeamts Calw wurde mit Wirkung vom 1. Februar Hauptmann Wittkowski; ernannt. Adjutant des Wehrbezirkskommandos ist Hauptmann Bader.
Svovt
Nagold Calmbach 7:8
Mil einen; unerwartet hohen Ergebnis siegte Nagold über Calmbach. Man muß sagen, man hat schon lange kein so schönes, vor allem sportlich ruhiges Spiel mehr gesehen. Ein großes Verdienst auch des unauffällig und einwandfrei leitenden Schiedsrichters W e i m e r-Loßbura. Nagold hatte einen großen Tag, alles lief wie gewünscht. Selbst als die Gäste noch im Vollbesitz ihrer Käste waren, zeigte Nagold das reifere technische Können. Nagolds Schlußdreieck ließ einfach gar nichts zu, ganz besonders Stickel, der heute überhaupt nicht zu umgehen war. Die Zurücknahme von Waidelich als Flügelläufer ist von Vorteil. Nagolds Stürmerreihe hatte durch besseres und genaueres Zuspiel, auch durch den besseren Start, vor allem auf.dem linken Flügel ein gewaltiges Plus. Die Torgelegenheiten häuften sich im Laufe des Spiels immer mehr, so daß das Ergebnis noch höher hätte sein können. Die Gäste stießen aus eine sehr out aufgelegte Platzmannschaft, wobei das hohe Spiel Calmbachs wenig erfolgreich sein konnte. Der Eästehüter schlug sich ganz famos, verhinderte verschiedene sicherscheinende Tore und leigte im Herauslaufen sehr großes Können. Die übrige Mannschaft spielte einen ansprechenden Fußball, ohne daß jedoch einer besonders hervorstach. Zuerst versuchten beide Mannschaften, chren Strafraum freizuhalten, so daß sich das Spiel mehr im Mittelfeld bewegte. Nach 10 Minuten kommt Nagoko durch Hausch in Führung Im raschen Zickzackspiel gelang demselben Spieler auch das zweite Tor. Nach dem Wechsel blieb Naaold weiter überlegen und erhöhte durch Schweifte 2, Hehr 2, Renz 1 auf 7:0 Tore. Durch diesen Sieg kommt Nagold in die Zwischenrunde. Nächster Gegner ist ein Vezirksklassen-Verein.
Nagolds Jugend siegte gegen Rotfelden mit 3:0 und das Jungvolk gegen Emmigen 0:0.
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Halbjude erhält wegen versuchte Mordes 5 Fahre Zuchthaus
Ellwangen, 4. Febr. Vor dem Schwurgericht Ellwangen hatte sich in zweitägiger Verhandlung der Halbjude Siegfried Schimmerling aus Wien wegen versuchten Mordes an seiner Freundin zu verantworten. Der Angeklagte hatte das Mädchen, das schon in früher Jugend ganz unter seinen verderblichen Einfluß geraten war, veranlaßt, von Lübeck, wo es inzwischen Stellung gefunden hatte, nach Schwäbisch Gmünd zu kommen. Dort hatte er es bei einer Aussprache mit einem Messer, das er zu seinem verbrecherischen Zweck besonders hatte schärfen laßen, in die Schulter gestochen. Nur durch das Dazwischentreten eines Paßanten wurde Schlimmers verhütet. In der Hauptverhandlung versuchte der Angeklagte mit echt jüdischer Frechheit die Tötungsabsicht zu leugnen. Die Verletzung, so behauptete er kühn, sei vielmehr zufällig dadurch entstanden, daß ihm das Mädchen bei einem Selbstmordversuch, den er habe unternehmen wollen, in die Arme gefallen sei.
Das Gericht schloß sich dem Antrag des Oberstaatsanwalts an und verurteilte den Angeklagten zu fünf Jahren Zuchthaus. Aeußerdem wurden ihm die Ehrenrechte tzuf fünf Lahre aberkannt.
Vier Jahre Zuchthaus für jüdischen Verbrecher
Tübingen, 4. Febr. Ln Reutlingen hat im Jahre 1936 die freche und raffinierte Tat des als kaufmännischer Angestellter bei einer dortigen Firma angestellt gewesenen Inden Paul Mohr allgemeine Empörung verursacht. Nach der Veruntreuung von 23 600 RM. war es dem Verbrecher gelungen, zu fliehen und sich volle zwei Jahre hindurch vor der Polizei versteckt zu halten. Erst im veroanoenen Sommer konnte er nach der Begehung einer neuen Straftat verhaftet werden und hatte sich nunmehr vor der Großen Strafkammer Tübingen zu verantworten. Mohr ist ein typischer Vertreter seiner Raffe, der auch noch in der Hauvtverhandlung sich mit dummen Lügen hinaus-, zureden suchte. Es ergab sich folgender Tatbestand: Mohr, der Lei seiner Firma auch Kaßenbotengcschäfte zu besorgen batte und die von ihm selbst auszufüllenden Schecks zur Unterschrift verlegen mußte, hatte einen auf 200 Mark lautenden Scheck nach ! ! Erhalt der Unterschrift auf IS 000 RM. abgeändert. Dies war > ihm möglich, da er den erstgenannten Betrag wahrscheinlich zuerst nur in Zahlen und nach Einboluna der Unterschrift erst i nachträglich den falschen Betrag auch in Worten einoesetzt hatte. Am gleichen Tage mußte er bei der Bank 8600 RM. Lohugel-
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Dt« Deutsche Ar bettsfront - Rechtsberatungsstelle
Morgen Diei stag in der Z-it von Vs>l Uhr bis 12 Uhr st dei auf der Dienststelle der Deutschen Arbeitsfront, Naaold, Altes Postamt, die Rechlsberatungsstunde für Gesolgschafls- leute statt.
Rechtsberatung für das deutsche Handwerk
Die nächste Sprechstunde über Steuerfragen für das deutsche Handwerk wird in Calw am Donnerstag, den 9. Febr. >93S von 9—l i Uhr abgehallen.
Gleich,eilig wirs eine Sprechstunde für Betriebsführer über arbeltsrechtsiche Fragen abgehalten.
NS.-Fraueuschaft und Deutsches Fraueuwerk
Zu dem 7. 2.39 20 Uhr im Löwen staltfindenden Unterhaltungsabend der NS-Fiauenschaf« sind außer den Mitglieder« sämtliche Flauen und Mädchen von Nagold herzlich eingelade«. Die Frauenschafts- und Frauevwerksmiiplieder werden gebeten, d e Spenden für den Krabbelsack bis spätestens Montag 17 Uhr bei den Blockleit rinnen, die Spenden für das kalte Büffet am Dienstag 17 Uhr im Löwen abzugelnn.
Di« Fraueuschaftsleiteri«.
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SA Sturm 21/180
Heute Montag 6. Februar, 20 Uhr, Unterführerlehrgang. Anzug zivil. Sturmführer.
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Mädelgruppe 21/401 Schar 2
Heute abend zw s den 20 u. 2l Uhr müssen sämtliche Februar- Be träge auf dem D enstzimmer abgelteferl weiden. 15 Pfennig sind noch cxtra milzubringcn.
Die Führerin der Gruppe. 3M. Gruppe 24/401
H>ute 19 30 Uhr F-larerinnenbespre-iung. D>e Abrechnung«« si d und di gr miizubrwgen. Führerin der Gruppe.
n->r abbolen und als ibm dort auch der qefiMckte Scheck einqe- löü worden war. verschwand er mit dem insgesamt abgehobene« Betrag von 23 600 NM. svurlos. Zwei Jahre lang ist dann der Betrüger unter den verschiedensten falschen Namen in Deutschland berumgereist und hat sich auch durch Brillen, Perücken usw. der Entdeckung zu entziehen gewußt. Dabei vermied er stets, i« Gasthäusern zu übernachten, sondern wohnte immer privat, wobei er vermutlich bei Naffegenoßen Aufnahme fand. Schließlich tauchte er im August 1936 in Frankfurt a M. auf, wo er sich bei einem arischen Rechtsanwalt einmietete, um von dort aus seinen letzten Naubzug zu machen. Unter der Vorspiegelung, ebenfalls Rechtsanwalt zu sein und Interesse für seltene Briefmarken zu haben, ließ er sich von einem Briefmarkenhändler eine Auswahlsendung im Wert von 3720 RM. ins Haus bringen. Die Sendung an sich nehmend, verschwand der mit allen Wassern gewaschene Betrüger dann in einem Nebenzimmer, „da er die Briefmarken seinem „Kompagnon" zeigen wolle". Als Mohr aber nach einer Stunde immer noch nicht aus dem Wohnzimmer zurückgekehrt war und der Briefmarkenhändler nach ihm forschte, mußte dieser zu seinem Schrecken feststellen, daß «r einem Betrüger ins Garn gegangen war. Diesmal gelang es aber, den jüdischen Verbrecher schon am nächsten Tage in Koblenz festzunehmen, als er im Begriffe war, die erbeuteten Marken weiter zu verkaufen. Das Gericht erkannte gegen den Angeklagte« nach längerer Verhandlung auf vier Jahre Zuchthaus, 1008 RM. Geldstrafe — die durch die Untersuchungshaft als verbüßt! gelten — und auf vier Jahre Ehrverlust. Mohr nahm die Strafe alsbald an.
Gewinnauszug
S. Klaffe 52. Preußisch-Süddeutsche (278. Preuß.) Klaffen-L-tterke Ohne Gewähr Nachdruck Verbote«
Aus jede gezogene Nummer sind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer aus die Lose gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II
1. Ziehungstag 4. Februar 1938
In der heutigen Dormittagsziehung wurden gezogen 6 Gewinne zu 5000 RM. 62946 90106 211714 230796
6 Gewinne zu 3000 RM. 2S762 16 Gewinne zn 2000 RM. 5850 271818 335113 384289
52 Gewinne zu 1000 RM.
52429
47074
87841
105188
158308 222611
24978 29651 45739
.. _ 24288 _
86622 81942 102158 127594 137957 193626 212663 225574 249920 291446 298200 303501 311381 333024 336255 353598 364930 373353 385315 -
^ 78 Gewinne zu 500 RM. 9824 12836 17269 37966 56274 Stz284 66670 93228 119785 120307 140711 147823
153402 172203 1W236 227918 243564 244307 249931 250075 272114 278099 286II2 291228 292902 298554 303156 3I1I25 32674S 335055 344174 376290 379562 390252 398691
4750»
22937S
362330
60384
15063S
254759
316762
146 Gewinne zu 300 RM. 7319 12288 13360 24139 24370 4276« 81810 55664 56322 63237 71657 95737 96766 100146 10611« 107286 114693 116081 123346 126378 126861 129165 131024 13439« 142614 147543 158718 162201 172914 174820 181556 184324 19452« 215340 216634 219387 228164 230724 239128 246582 247120 271640 293880 295690 296317 306332 306120 310776 315253 317513 319130 323757 329397 3?9811 330132 336805 337659 344312 346392 354177 357329 359693 364732 366500 369331 370694 370789 371321 373060 373982 386539 391689 394156
Außerdem wurden 4694 Gewinne zu je 150 RM. gez-gen.
In der heutigen Nachmittagöziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5000 RM. 41900 335352 , _ . -- , E6
23213 57687 272671 33SI5S
26764 4822S SSI 72 145045 18520»
16 Gewinne zu 30v0 RM.
352504 379606 388572 16 Gewinne zu 2000 RM.
274460 280521 361292
40 Gewinne zu 1000 RM. 15005 40079 53647 81601 95946 12934« 145051 156812 158648 209780 217723 221402 231839 241246 269194 293721 297717 313151 370632 377441 ^ ^
104 Gewinn- zu 500 RM. 5204 20012 24667 32192 37853 3791« 47964 62699 72691 73074 83192 S826S 95350 96347 10SSSS 11976» 123009 126658 133009 153271 166720 170024 172322 174963 18753» 190612 21I6SS 214211 216620 222081 222753 224655 231084 232442 236379 236734 250600 256366 257493 271937 272410 276603 27741 s 281061 300177 305561 314470 324706 331050 373749 375SSI 39755»
158 Gewinne zu 300 RM. 1S072 20762 2I4S1 24144 30208 3807« S9179 42540 42737 53268 55315 56603 56635 59628 5976S 64242 76831 84459 85446 88302 93506 95359 102700 105138 109596 110296 119393 155363 159389 160711 165939 175672 177395 179934 180776 182457 187656 202612 203111 205766 206478 222603 222636 227242 232425 232661 245056 252425 262194 262705 268073 268182 270251 276244 280501 289256 299554 301556 302252 307749 307667 308520 310219 316322 316726 321179 323853 325418 336839 353084 364414 366450 372763 374859 376796 376876 390430 390617 39827» Außerdem wurden 4662 Gewinne zu te 150 RM. gezogen
Im Gewi'nnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1 000 000 NM, 2 zu je 500 000, 2 zu je 300 000, 2 zu je 200 000, 2 zu je 100 000,
2 zu je 75 000, 4 zu je 50 000, 10 zu je SO 000, 20 zu je 20 OOS, 100 zu je 10 000, 188 zu je 5000, 378 zu je 3000, 988 zu je 2000, 2908 zu je 1000, 4818 zu je 50S, 9898 zu je 350 und 233 89L,
Gewinne zu je 150 NM.