Oer V^etirmaedtsberieki

Aus dem Führcrhauptquartier. 27. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Auf der Krim wiesen deutsche und rumä­nische Verbände feindliche Angriffe gegen die Front vor Sewastopol und auf der Halbinsel Kertsch unter hohen Verlusten für den Gegner ab. Auch an den übrigen Fronten im Osten scheiterten zahlreiche Angriffe der Sowjets an der Widerstandskraft unserer von starken Lust­streitkräften unterstützten Truppen.

In Nordafrika lebhafte Tätigkeit deut­scher und italienischer Aufklärungskräfte an der Cyrenaika-Front. Trotz ungünstigen Wet­ters wurden die Hafenanlagen von Tobruk bombardiert und motorisierte Kolonnen mit Bomben und Bordwaffen angegriffen.

Weitere Luftangriffe richteten sich gegen britische Flugplätze der Insel Malta.

Der Feind griff auch in der vergangenen Nacht einige Orte des norddeutschen Küstengebiets an. Zwei britische Bom­ber wurden abgeschossen.

Ausnutzung der vorhandenen Betriebsmittel gewährleistet. Zehn bis fünfzehn derartige Landbaugenossenschaften werden von einem Stützpunkt betreut, der unter deutscher Aufsicht stehen soll.

In diesem Stützpunkt gehen die Maschinen- Traktoren-Stationen auf; sitz sollen jedoch nicht nur den Grobmaschineneinsatz steuern, sondern auch die Landbaugenossenschaft mit Saatgut und Zuchttieren versorgen eine bestimmt bessere Betreuung für die Kolchos- niken als die bisherige politische Fürsorge der Maschinen-Traktoren-Stationen. Ehemalige Kolchosniken, die Nachweisen, dab sie zur selbständigen Betriebsführung in der Lage sind, können, wenn die vorhandenen Betriebs­mittel es gestatten, auch auberhalb der Land- baugeuossenschaft Einzelwirtschaften zugcwiesen erhalten.

Mit der Durchführung der neuen Agrar­ordnung soll unverzüglich begonnen werden. Kolchosen, die aus technischen Gründen (Man­gel an Vermessungskräften, völlig unzurei­chende Betriebsmittel u. bgl.) nicht sofort aufgelöst werden können, werden zunächst in Gem e i n w i r t s ch a f t e n umgewandelt. die gegenüber dem Kolchosbetrieb bereits eine groge Zahl von Erleichterungen bieten.

Die deutsche Verwaltung der neubesetzten Ostgebiete glaubt, soweit dies unter den Kriegsverhältnissen überhaupt möglich ist, in der neuen Agrarordnung die optimale Lösung gesunden zu haben. Die Agrarreform läßt unter planmäßiger Leitung, die sich von der bolschewistischen Bürokratisierung freihält. der Schaffensfreude des Einzelnen genügend Spielraum zur Entfaltung. Der erste Schritt zur Wicdergesundung der russischen Land­wirtschaft ist damit getan. Am russischen Landvolk ist es nun. zu zeigen, datz es zur Mitarbeit auch weiterhin bereit ist.

Tobruk erfolg»eich bombardiert

Der italienische Wehrmachtsbericht

Nom, 27. Februar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der Cyrenaika-Front Fernaufklärung italienischer und deutscher Panzereinheiten. Die Angriffe der Luftwaffe waren durch schlechtes Wetter behindert. Sie richteten sich gegen die Hafen­anlagen von Tobruk und die Flugplätze auf Malta, die zu wiederholten Malen mit Er­folg angegriffen wurden. Neue feindliche Ein­flüge gegen Tripolis und Bengali verursachten keinen schweren Schaden. In Bengali wurden einige Araberhäuser getroffen. Die musel­manische Bevölkerung hatte acht Tote und sieben Verletzte. Eines unserer U-Boote ist nicht an seinen Stützpunkt zurückgekehrt. Ein feindliches Flugzeug versuchte in den frühen Morgenstuiiden des 27. Februar Messina zu überfliegen. Das genau liegende Feuer der Bodenabwrhr zwang das Flugzeug, eine Wel­lington. zur Landung bei Kap Peloro. Die aus sechs Kanadiern bestehende Besatzung wurde unverletzt gefangen genommen."

Abenteuer im Wüstenkrieg

Italienischer Gefangener aus Flugzeug befreit

da. Rom, 28. Februar. Ein beinahe un­wahrscheinlich klingendes Abenteuer hat ein Infanterist aus Brescia in Nord-Afrika er­lebt. Er wurde unweit der Küstenstraße von seinen Kameraden getrennt und von der Be­satzung eines englischen Flugzeuges gefan­gen genommen, das in der Wüste gelandet war. Offenbar erhofften sich die Engländer von diesem Gefangenen wertvolle Informa­tionen. Auf dem Rückflug begegnete die bri­tische Maschine jedoch einem deutschen Jagdslieger-Verband und wurde zur Lan­dung gezwungen. Die deutschen Jagdflieger nahmen an. in dem Mann in italienischer Uniform einen Spion vor sich zu haoen und übergaben ihn den italienischen Militär­behörden. Schließlich ergab sich, daß die aben^ teuer! iche Erzählung des Soldaten aus Wahr­heit beruhte.

Knox: 114 USA-Gchiffe angegriffen

Eingeständnis der deutschen U-Boot-Erfolge

Berlin. 27. Februar. Unter dem Eindruck der ständig steigenden Versenkungszisfern an der amerikanischen Küste sah sich der ameri­kanische Marineminister Knox genötigt, zu­zugeben daß bis jetzt Nt amerikanische Schiffe an den Küsten der USA. angegriffen wor­den seien. Knox kann also nicht mehr länger seine alte Taktik befolgen, die Erfolge der deutschen Unterseebootwasfe zu verkleinern und davon zu sprechen, daß sich unsere U- Boote durch ihre Einsätze im Atlantik und im Mittelmeerverausgabt" hätten. Die Oel- zufuhr aus den karibischen Produktionsgcbie- ten ist schon jetzt durch die Tätigkeit unserer U-Boote in einem solchen Maße gefährdet, daß Venezuela, das wichtigste Oelproduktions- land Südamerikas, bereits schwere Bedenken hat. seine Schiffe weiter ausfahren zu lasten.

Daladier:Frankreich war glänzend gerüstet!"-

Leins Hauptsokulck »o rlsr iraorösisesien Lstastropde «stick cknroü ^ussuveo de tätigt ^

bekunden mit aller Deutlichkeit, daß Dala - ^ dier systematisch den Konflikt vor- - bereitet hat und daher auch im eutschei- - denden Augenblick nicht zögerte, die Brand- - fackel in das Herz Europas zu schleudern, als - ilstn die Umstände günstig erschienen. Die ein- : zigc Entschuldigung für die Folgen, die er ^ anzuführen weiß, besteht darin, die französi- ^ scheu Generäle der Unfähigkeit zu bezichtigen. ^ Er behauptete insbesondere, daß die Panzer- ^ Waffe schlecht organisiert und falsch eingesetzt - worden sei. Während die gesamte Strategie ^ von vornherein die Verteidigung ins Auge ^ gefaßt habe, wollte er die Offensive ergreifen. ^

jb. Riom, 28. Februar. Die Vernehmung Daladiers wurde in Riom durch Fragen des Gerichtspräsidenten über seine Tätigkeit im Obersten Kriegsrat während der letzten drei Jahre eingeleitet.

In seinen Ausführungen berief sich Dala- dier zunächst auf General Weygand, der 1935 als Inspektor der französischen Armee in einem Gutachten erklärt habe, daß die bis da­hin am Ruder gewesenen Regierungen für die Rüstung Frankreichs zu wenig getan hätten. Seit seinem Amtsantritt habe er daher alles getan, um das Versäumte nachzuholen. Im November 1934 habe General Morin zwar behauptet, daß Frankreich für alles gerüstet sei. Diese Ansicht sei aber ein ausgesprochenes Fehlurteil gewesen. An Hand von Zahlen suchte Daladier nachzuwcisen, in welchem Um­sang die französische Rüstung durch ihn ge­fördert und vervollkommnet worden sei. Er habe für die Rüstung größere Summen aus­gegeben als jemals ein Kriegsminister vor ihm. Die von ihm erreichten Produktionszif­fern seien sogar über die Forderungen des Generalstabes hinausgegangen.Wer behaup­tet, daß Frankreich in ein Unglück geführt wurde, der lügt. Wir waren glänzend ge­rüstet. Wenn man nur gewollt hätte, hätte man die Niederlage vermeiden können."

Die Tatsache, daß Daladier durch seine Kriegserklärung an Deutschland das Unheil über sein eigenes Land heraufbeschwor und damit nicht nur einer der Hauptschuldigen am Kriege überhaupt, sondern auch an der Katastrophe Frankreichs ist, wird durch diese Rechtfertigungen nur noch unterstrichen. Sie

Botschafter von Aoofevetts Gnaden -

Machtausdehnung der USA. in Südamerika ^ Stockholm, 27. Februar. Wie aus Washing- - ton berichtet wird, gab Präsident Roosevelt ^ bekannt, datz die USA.-Gesandtschaften von - Ekuador, Paraguay und Bolivien - in Botschaften umgeändert wurden. Die ge- ^ nannten kleinen iberoamerikanischen Staa- ^ ten werden sich damit recht geehrt fühlen, - doch dürfte den Kleinen dergroße Roose- - velt" damit Kuckuckseier ins Nest gelegt haben, - die sich später einmal vielleicht alshohe ^ USA.-Kommissare" herausschälen könnten. - Durch die Umwandlungen zu Botschaften 2 werden nämlich die USÄ.-Botschafter gleich- ^ zeitig Doyen der Diplomatischen Korps; sie - werden also in Zukunft die erste Geige in ^ diesen Ländern spielen und haben die Mög- ^ lichkeit, stärker als bisher ihren Einfluß auf - die Entschlüsse dieser Lander auszuüben und - dem kriegshetzerischen Treiben ihres Herrn ^ und Meisters den nötigen Nachdruck zu ver­leihen.

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Der Empfang bei Maisky am Jahrestag der Noten Armee war in mancher Hinsicht lehrreich. Die Tatsache, daß außer den oifi- ziellen Gästen Hunderte von Mitgliedern der britischen Aristokratie, darunter Lord Cecil. gehorsam angetreten waren und mit dem Juden Maiskü auf das Wohl des Massen­mörders Stalin ansticßeu, zeigt, wie ehr­vergessen die britischen Lords wurden, seit­dem der Bolschewismus ihre letzte Hoffnung geworden ist. Der schöne Anthony, der Lei­ter der Augeupolitik des Enlpire, hatte so- 9"r em paar russische Worte gelernt und als Madame Maisky. so plauderte derDaily Expreß" ihm einen Punsch kredenzte, rief ^ Stimme dem Juden Maisky,

dem Bildnis Stalins zugewandt, in russi- scher Sprache einen Trinksvruch zu. der allerdings von den Bolschewisten schleunigst korrigiert wurde.

Madame Maisky, so schrieb weiterDaily Expreß. trug ein grünes Samtgewand, was Hoffnungen ausdrüüen sollte. Ein schwarzer Spitzenschal, über den eine goldene Kette fiel, schmückte sie. Ihre Schuhe waren goldbestickt und ihre langen, schmalzen Glace­lederhandschuhe mit Goldkiiopfen dicht be­seht-Der einzige Schmerz der britisch- bolschewiitischen Bundesgenossen und Ge- lagekumpane war. daß der Wodka sehr schwach war und es dafür lediglich Whisty und Champagner gab."

Die Verbindungswege der Briten zur So­wjetunion scheinen also nicht ganz zu funk­tionieren. sonst hätte Jud Maisky wohl kaum darauf verzichtet, die Blüte der britischen Aristokratie zur höheren Ehre Stalins ge­hörig unter Wodka zu setzen, anstatt sich mit Whisky zu begnügen.

Zn Sowjetftettungen emgeSrungen

Drei Lienkeirn Ins Festürrl

Die vom «Hack immer am 8prunA Lin 8tuttgsrter Istieesr erfolgreich

Von üriegsdorictiter Viktor 8 edu>Ier

Ein Sprung ist's bis nach Malta für Jäger. Bon der Küste Siziliens schrauben sie sich hoch zum minutenlangen Slug zwischen Himmel und Wasser, und dann taucht auch schon die Insel auf. Diese Jnselfcstung steht unter erhöhtem Druck der deutschen Luftwaffe. Achtzehn Angriffe erlebte sie lebt au einem Vormittag. Das Lahm- fchlagcn Maltas ist besonders bedeutungsvoll hinsichtlich des wichtigen Nachschubs für Nommcl, den die Briten von dieser Jnselfcstung aus z» stören versuchen.

Die vomPik-" sind immer am Sprung. Eine Staffel löst die andere ab. Man müßte ihnen mit den Augen folgen können, wenn sie hinausschncllen und wie glitzernde Bumerange um die Jnselfeste Wirbeln. Ein­mal, zweimal, bald hoch, bald tief, immer wie­der bis sie ihr Ziel finden.

Drei Oelstreifen im Wasser sind diesmal die Spuren des Erfolges. Sie ziehen sich bis un­mittelbar vor die Küste Maltas. Gestern nach­mittag geschah es, und heute sind sie noch immer zu sehen. Hell schimmert das Oel aus dem Meer. Die drei Jagdflieger freuen sich, daß die Wellen zu frühlingsträge waren, um diese Streifen über Nackt zu verwischen.

Die drei vomPik-" waren zum letzten Sprung dieses Tages bereit. Gewissermaßen vor Feierabend. Und dann trafen sie die drei Blenheim-Bomber, die Wohl auch in Feier- abendstimmung ihre Heimatinsel anflogen. Aber sie waren wachsam, wie man es in dieser Gegend immer sein muß wenn auch der Heimathafen schon winkt. Drei Vordschützcn schossen um ihr Leben, aber drei Flieger flo­gen unbeirrt ihren Angriff.Wer schneller, wer besser schießt, kann nachher heim.

In Sekunden war alles vorüber. Die drei Blenheim-Bomber fingen Feuer, einer nach dem anderen; sie versuchten, sich aus das Meer zu retten, setzten auf, über­schlugen sich und versanken sofort in den Fluten; einer nach dem anderen. Drei Ocl- streifen blieben übrig. Der erste gehört Leut­nant M., der zweite Oberleutnant W- und der dritte Leutnant S. Dem blutjungen Leut­

nant Hans M. gelang damit zum zweiten Male ein Abschuß vor den Augen der Tom­mies auf Malta. Erst tags zuvor konnte für ihn ein abgeschossenes Torpedo­flugzeug gebucht werden.Es setzt gerade zum Wassern an" das gab ein brennendes Wrack im Hafen.

Und heute vormittag kam Oberleutnant Helmut B. aus Stuttgart an die Reihe, lieber dem Flughafen Halfa erwischte er noch die Vlenheim. Auch sie setzte gerade zur Landung an, aus der schwer getroffen eine Bruchlandung wurde. Die Me aber sprang im Tiefflug über den feindlichen Flug­platz. hetzte von tausend Feucrgarben verfolgt die Insel entlang, um schließlich über freiem Meer froh hochzutrillern, Kurs Heimat.

Stunden später kreisen schon wiederPik- " über der Insel und über Halfa, sie sehen deutlich auf der bellen Betonstartbahu des Flugplatzes einen schwarzen Streifen, der zu dem ausgebrannten Wrack der Blenhciin führt. Gar nicht unähnlich dem Oelstreifen im Wasser vor der Küste Maltas.

Liitvinow-Finkeistein wird frech

Roosevrlts Hilfrvcrsprechcn genügt nicht

Berlin, 27. Februar. Der Sowjetjude Lit- winow-Finkelstein verlangt mit sener seiner Rasse eigentümlichen Frechheit die sofortige Entsendung eines amerikanischen Expeditionskorps, das den Bolsche- wisten aus der Patsche helfen soll.Nur durch gleichzeitige offensive Operationen an zwei oder mehr weit voneinander getrennten Fron­ten können die Armeen Hitlers erledigt wer­den, und das ist der Grund, warum Hitler solche Operationen sehr ungern sehen würde", ließ der krummnasigeBotschafter" des Blut­saugers Stalin verlauten. Die Erfolge der deutschen U-Boote vor Amerikas Toren und das Fortschreiten der japanischen Operationen in der Südsee haben anscheinend auch ihn dar­über belehrt, daß Roosevelt und seine Clique wohl im Hetzen ganz groß waren, die ver­sprochenen Taten aber auf sich warten lassen.

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Rangun, die Hauptstadt Burmas, in des­sen Vororte jetzt die japanischen Truppen eingedrungen sind, liegt am Hlaing oder Nangurafluß, einem Arm des Deltas des mächtigen Jrawadi. Die Stadt, die über 400 090 Einwohner zählt, ist besonders wich­tig in ihrer Eigenschaft als Hafenort und Ausgangspunkt für die Burmastrahe, die einzige Verbindungsmöglichkeit zwischen den anglo - amerikanischen Mächten und Tschungking-China. Der Hafen Rangun hat nicht nur eine besonders günstige Lage, er ist auch mit modernen Dock- und Werft- anlagcn versehen. Rangun ist zudem Aus­gangspunkt des Eisenbahnverkehrs und der ausgedehnten See- und Flußschiffahrt Burmas. Rangun beherrscht 65 v. H. des birmanischen Handels. In Britisch-Jndien ist Rangun der Bedeutung nach die vierte Handelsstadt nach Karachi. Rangun ist auch der größte Neisausfuhrbafen der Welt. Ferner werden Hartholz, Erdöl. Pflanzen­öle. Zink- und Bleierze ausgeführt.

Rangun bietet das Bild einer modernen Großstadt auf asiatischem Boden. Breite Straßen und rechtwinklige Häuserviertel, schöne Regierungsgebände, zahlreiche Mo­scheen und Tempel zeichnen die Stadt aus. Die vielen Museen, Parks und Sportan­lagen sind natürlich in erster Linie für die

Engländer da. Die Buddhisten haben hier eines ihrer schönsten und größten Heilig­tümer, die etwa 170 Meter Hohe vergoldete Shwe - Dagen - Pagode. Das europäische Wohnviertel liegt im Nordwesten der

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.. Das Industrieviertel mit ausge- ten Anlagen von Reis- und Säge­len zieht sich außerhalb der Stadt am en Flußuser hin. .. ^

lngun verdankt seine Gründung nicht Engländern. Es wurde vielmehr 17o3 dem oberburmanischen Fürsten Alaung- begründet. Die .praktischen" Briten n es dann 1852 im zweiten Burmakrieg st und behalten, nachdem die Besetzung :rsten Burmakrieg 1824 bis 1827 von a hatte wieder aufgegeben werden

Sieben Bolschewistenangrifsc abgeschlagen

Berlin, 27. Februar. Deutsche Truppen drangen an der ostwärts Charkow verlaufen­den Front in Gegenstößen, die von Pan- zerkaiiipswageil uiirerstützt wurden, in die so­wjetischen Stellungen ein. In heftigen Kämp­fen wurden feindliche Geschütze, Maschinen­gewehre und Granatwerfer mit ihren Bedie­nungen vernichtet. I» zehntägigen schweren Abwehrkämpfeu schlugen siebzig Mann desJnfa.nterie-RegimeiitsGroß- Deutschland" bei 35 Grad Kälte und schneidendem Nordostwind sieben überaus hartnäckige Angriffe der Bolschewisten ab; im Gegenstoß zwangen sic die Sowjets zur Aus­gabe des Gcfechtsfeldes, auf dem sie hundert Tote zurücklassen mußten.

Deutsche Jäger schossen im Kampfraum ostwärts des Jlmcnsecs in überlegenen Luv­kämpfen 13 feindliche Flugzeuge ab. Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront verloren die Bolschewisten durch Bombenabwürfe und Tiefangriffe deutscher Flieger 13 Geschütze, 18 Panzer und 335 moto­risierte und bespannte Fahrzeuge.

giands wachsende Tonnagenot

Der Ernst der Lage wird London klar Berlin, 27. Februar. Auf der Jahresver­sammlung der englischen Schiffahrtskammer lchnitt der Vorsitzende, Philipp Ruuciman, auch die heikle Frage an, wie viel Schiffsraum den Engländern und Nordamerikanern eigent­lich noch zur Verfügung steht. Es ist eine Frage, die angesichts der Churchillscheu Methode, den größten Teil der Schiffsver- senkungen einfach in seiner noch aus dem Weltkrieg bekannten Schreibtischschnhladc ver­schwinden zu lassen, alle Kreise des englischen Volkes ständig in Aufregung hält. Nunciman sagte hier vor einem Kreis Wissender:Mit allen nur zur Verfügung stehenden Mitteln müssen wir auf eine Handelsmarine von wenigstens 20 Millionen BRT. hinarbciten. Dies ist unsere erste wirkliche Tat für die Zukunft, ohne welche alle militärischen Vor­bereitungen wertlos bleiben." 20 Millionen BRT. Schiffsraum zu erreichen, das ist also das Ziel der seit einigen Tagen zusammen­geschlossenen englischen und NSÄ.-Handels- flotte! In den sünfzehneinhalb Millionen BRT. von deutscher Seite bisher amtlich ge­meldeten versenkte ii feindlichen Schiffs­raums ist die Hälfte der Tonnage enthalten, die Großbritannien besaß, als cs >m Ver­trauen auf die Wirkung seiner Blockade den Krieg vom Zaune brach. Heute werden die Engländer durch die eigenen Note und das Zerbröckeln ihres Empires belehrt daß sie sich damals auf einen schlüpfrigen Weg be­gaben, dessen Ende der Abgrund ist.

L'ttlitili in Kürre

Der Neichsarbeitsminister bat für die Durchfübruna seiner Anordnung über die Arbeitsbedingungen deutscher Gefolgschaftsmitglteder in den Gebieten anberbalb der Reichsgrcnzcn einen Sondcrtrcubander Ausland bestellt. , ... .

Drei klein« Sowiet-Kriegsl» f«. die sich nachts der von deutschcn Truppen besetzten Krim^asenstadt Feodoüa näherten, wurden durch daS Sener der deutschen Artillerie ,»>» Abdrcbcn gezwungen.

Tvrlen erscheint mit besonderer Genehmigung und Unterstützung der britischen Propaganda-Bebör« den die von den Bichy-BeÜövden verbotene bolsche- wistische ZeitungTaut-Scbaab" wieder.

Sn Iran berrscht eine ernste Knappheit an Ge­treide, die »um Teil die Folge des anglo amerika­nischen Krieges, zum anderen Teil ans die Trans- porlfchwicriglciten sowie auf Spekulation und Ham­sterei znrückziiführen ist.

Japanisch« Streltkräste fülirten in der Näbe von Schanghai in den lebten acht Tagen eine Sänbe- runasaktion gegen dort konzentrierte beträchtliche Tschnnakinatrnvven dnrch. die dabet grobe Verluste erlitte».

Die UTA.-Gcsaimcncn auS Guam und von der Insel Wake wurden gestern zur Urbarmachung von Ocdlnnd am Berg« Oasa von den Javanern cin-

"°Me Bildung von Nrgerbaiaill-«-« In de« NS«, zur polizeilichen Bewachung von Fabriken, Wobn- bnnlern, Brücken und dergleichen wurde vom Kriegs- devartement in Waskinaton gebilligt. _

Der norwegtlch« FrachterBlisk" l27lX> RNT.s, der unter amerikanischer Flagge fubr, wnrde a« Ostkült« der Vereinigten Staate» durch et» deutsche» U-Boot versenkt.