t

RimmsAiotttterweLtee PMoeia/

28

r

V'ktoria schüttelte verständnislos den

^Mein Gott", sagte sie,will mir nicht jemand erklären.

Wir haben nichts zu erklären!" schrie die Tante.Wende dich an diesen die­sen verkommenen Menschen hier. Und noch heute werde ich an deinen Vater schreiben, um ihm mitzuteilen, welch entsetzliche Zu­stände, welche Anarchie auf Schlag Stans­berg herrschen. Die ungeheuerlichen Ge­schehnisse schreien zum Himmel! Pfui Teu­fel auf alles das! Und nochmals: Pfui Teufel! Kommen Sie, lieber Professor, wir wollen nicht länger dieselbe Luft wie die hier Anwesenden atmen."

Die beiden weißen Gestalten wandten sich und stiegen die Treppe hinauf, um oben in R'chtung des Zimmeraanaes den Blicken der Zurilckbleibsnden zu entschwinden.

Ich weist nun immer noch nicht", stot­terte Viktoria,was."

Das ist rasch erklärt", legte Tilo, der ordentlich Milbe batte, nich^ vergnügt aut- zulachen.Der Herr Proies-or kam die Trepve herab, st- an mein Gerüst u.rd dadurch fiel ein Beutel mit Schlämmkreide herunter und ihm direkt auf den Kopf."

Mein Gott!" Viktoria mußte kichern. Und w'e kam es, ldaß Tante Klementine

kill lustiger llomsn von Hannes Peter 8t«Ip

stend los und dann lachte sie, daß ihr d's Tränen in die Augen stiegen. Tante und der Professor hatten aber auch zu komisch ausaesshen.

Tilo hatte sich auf die Bretter auf dem Gerüst gesetzt, die Beine binnen herunter, und er betrachtete unter fröhlichem Geläch­ter die erheiterte Viktoria.

Ach Gott, ach Gott", stöhnte Viktoria und wischte sich die Tränen.So habe ich aber lange nicht gelacht. Hm, über Tanks und den Professor zu lachen ist das nicht eigentlich gemein von mir?"

..Inwiefern! Bei weitem, o nein!" sagte Tilo.Wer lacht, hat mehr vom Leben, verehrungswürdige Teilnehmerin am Welt­geschehen. In Verfolg meiner einmal be­gonnenen Ansprache: Ich verspüre etwas, das mich bedenklich stimmt! Es sind son­derbar gymnast'ichc Hebungen, die me»n Magen anstellt, und man laste zu meiner Erleichterung den Schlachtruf: Frühstück! erschallen."

Ja, kommen Sie, Herr von Mailand", sagte Viktoria lachend,auf der Terrasse draußen ist bereits serviert."

(Fortsetzung folgt.)

Heraus mit den Kupfermünzen!

Am 1. März verlieren bekanntlich die K n v- ferpsennige ihre Gültigkeit. Um Verluste zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die,Kin­der ihre Sparbüchsen einer Revision un­terziehen und alle Kupserpsennige noch recht­zeitig ausgebcn und Umtauschen. Auchgroße Kinder" soll cs noch vereinzelt geben, die Kleingeld zu Hause sammeln und mitunter zu recht ansehnlichen Beträgen zu'ammenkommeu lassen. Dieser Unsug ist auf das schärfste zu verurteilen: man kann sich damit sogar straf­bar machen. Es ist höchste Zeit, daß diese Sammlungen" aufgelöst werden.

Verkaufssperre für Oamensilzhüte

vom 1. Mürz bis 15. August

Die zuständigen Wirtschaftsstellen haben bestimmt, daß vom l. März bis 15. August Damensilzhütc von Verkaufsstellen an den Verbraucher nicht abgegeben werden dür­fen. Ausgenommen von der Verkaufssperre sind ausgesprochene Trachtenhüte. Fenrpastell- hüte dürfen ab IS. Juli verkauft werden. Bis zum 31. März können mit Stroh verarbeitete Filzhüte, sogenannte Uebergangshüte, verkauft werden. Umarbeitungen von Filzhüten, die Eigentum von Verbrauchern sind, dürfen auch in der Verkaufssperre er­folgen. Das Verkaufsverbot betrifft im übri­gen auch den Verkauf von Damenhüten in Hcrrenhutaeschäften sowie sonstigen Klein­handelsgeschäften.

Bruchteile von Punkten sind auf volle Punkte aufzu runden, soweit sie einen halben Punkt oder mehr betr-" - Da der Pnnktwert für fehlerhafte. '

bkaelirlelZter» aus aller Welt

such."

.Der Herr Professor wollte den herun­tergefall r.r".n B-utel nach mir Wersen, die Tüte platzte jedoch, und na ja, bas Re­sultat habe» Sie ja deutlich an Ihrer Frau Tante geiehcn. Ich selbst bin", schloß Tilo vergnügt,an der ganzen Geschichte unschul­dig wie ein Säugling, wie ein neugebore­nes Kind. Ich kann getrost den Schwurfin­ger ausstrecken »und der Welt frei und of­fen ins Antlitz blicken. In dieser Sache bin ich der Mann mit einer tadellos unbefleck­ten Weste!"

Ich weiß nicht", brachte Viktoria erstickt hervor,soll ich jetzt lachen oder."

Es liegt kein Grund zu Krabgesängen vor", sagte Tilo würdig und ernst wie ein Mann, der die Dinge auf dieser Welt zu beurteilen weiß.Ich kann unbedenkl ch jenes Gelächter vorschlagen, das man ein homerisches nennt. In Anbetracht seiner das Zwerchfell in gewisser Hinsicht in M't- leidenschaft ziehender Wirkung möchte ich jedoch raten."

Hören Sie auf!" brach Viktoria pru-

70 000 Wochenrationell Fletsch verschoben

Vor dem Sondcrgcricht Graz hatten sich ein Schlächter und ein Viehhändler zu ver­antworten, die vom September 1939 bis Fe­bruar 1941 zahlreiche Rinder und Schweine schwarzgeschlachtet und der Schlachtsteuer ent­zogen hatten. Im ganzen enthielten die Ange­klagten rund 35 09g Kilogramm Fleisch der Volksgemeinschaft vor; das entspricht etwa 70 000 Wochenrationen. Das Soudergericht verurteilte ocn gewissenlosen Schlächter zu 15 Fahren Zuchthaus und einer hohen Geld­strafe, seinen Kumpan zu sechs Jahren Zucht­haus.

Wordgeständnis auf dem Sterbebett

Kurz vor seinem Tode hät der in Duis­burg wohnhaft gewesene 57jährige Paul Koch gestanden, einen Mord begangen zu haben. Koch hat seinem Geständnis nach im Jahre 1925 die damals 27jährige Ehefrau Martha Zache, geb. Schroer, aus dem Flur ihrer Wohnunä aus Eifersucht erstochen. Kurz nach der Tat wurde er festgenommen und l,r einige Zeit später aus der Provinzial- hcil- und Pflegeanstalt Bedburg-Hau, wo er zur Untersuchung seines Geisteszustandes un- teraebracht worden war. geflohen. Seit dieser

Zeit blieb er verschwunden. Jetzt hat uch her­ausgestellt. daß Koch unter einem fremden Namen inBrüssel gelebt hat und eine Ehe eingegangen war.

Schlangenwarvung durch Rundfunk

Kürzlich fuhren die Rundfunkhorer in Buenos Aires vor Schreck auf, als aus den Lautsprechern etwa folgende Worte er­klangen:Achtung. Achtung! Wir warnen unsere Hörer dringendst vor einigen Gift­schlangen. die in Straßen oder Hauskellern der Landeshauptstadt beobachtet wurden und noch nicht eiugefangen werden konnten...!" Teufel auch was war geschehen? Nicht mehr und nicht weniger, als daß zwölf gefährliche Giftschlangen, für das Biologische Institut von Buenos Aires.zur Serumgewinnung be­stimmt, am Zielbahnhos durch irgendwelche unglücklichen Umstände aus ihren Blechbehäl­tern entwischt waren und sich schleunigst in die asphaltierte Freiheit geschlängelt hatten. Einige der Reptilien hatte man verhältnis­mäßig rasch wieder einfangen oder töten kön­nen. die anderen aber hatten sich verkrochen und bilden nun unzweifelhaft eine lauernde Gefahr für die Bewohner der argentinischen Hauptstadt.

und . . - ur :.,.u>le ucrav-'

gesetzt werden iann, muffen für Hüte zweiter- Wahl immer eineinhalb oder abgerundet- zwei Punkte gefordert werden. '

Reichsobmann Behrens sprach

zu den schwäbischen Kreisbauernsührern

Stuttgart. Auf einer Tagung der Kreis­bauernführer der Landesbauernschaft Würt­temberg sprach gestern der Reichsobmann des Reichsnährstandes, Bauer Behrens, nach Begrüßung durch Landesbauernführer Arnold über die wichtigsten Gebiete der Ernährungs­wirtschaft. Er behandelte vor allem die not­wendige Steigerung des Hackfrucht-, insbesondere des Kartoffelanbaues, des Ge­müse- und Oelfruchtanbaues. Der Anbau von Brotgetreide, die Leistungen in der Milchwirtschaft und der Stand der Schweinehaltung müssen auf der bisherigen Höhe gehalten werden. Dies seien die wichtig­sten Ausgaben, die von der deutschen Land­wirtschaft in der kommenden Zeit zu löse» leien.

Wintersachenschwindlerin hingerichtet

Schwöb. Gmünb. Gestern ist die am 3. März 1902 hier geborene Anna Guttenberger hingerichtet worden, die das Sondergericht in Feldkirch wegen Verbrechens gegen die Ver­ordnung des Führers zum Schutz der Samm­lung von Wollsachen zum Tode verurteilt hat. Die Guttenberger hat sich als Sammlerin der Winterspende ausgegebcn und so Wollsachen für sich erschwindelt.

Auch Briefverkehr wirb streng bestraft

Tuttlingen. Auf ihrem täglichen Gang zur Arbeitsstätte begegnete eine hiesige Frau einem Kriegsgefangenen, der ihr be­sonders sympathisch war und dem sie deshalb immer zulächelte. Von Anfang Oktober 1941 an ließ sie sich Zettel und Lichtbilder zu stecken. Da die Angeklagte die Normal­schrift nicht beherrschte, hatte ihr ihre Schwe­ster einen glühenden Liebesbrief zu Papier gebracht. Der Angeklagten konnte nur ein schriftlicher Verkehr nachgcwiesen werden. Das Amtsgericht verurteilte die Frau zu drei Mo­naten Gefängnis. Die Schwester der An­geklagten wurde sreigesprochen, da ihr die Tat der Beihilfe nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden konnte.

rrrrr/

von 20.05 bis 7.37 Uhr

83. kresss ^ürltvmderz 0mk8 OesLMllviUivs Q. voeg- o v r, LlultxLtt. b'rierlrilkslr. l3. VsrlLgsleiivr Kpdrikt- leiter b ü. 3 oks« ls. Verlsz: KelivLrrrrvIcj

Oruele: OvlsoklLßer'scke Luckäruekervi OUv.

2. Lt. krvl-II»to ü silltie.

cfsgsii cjis ^b8elinitt6 cisc KI.K- öi-otkLlsiis in -ülpotlisksn ukicl Onogspisn

/-

NsiiÄerslekrsiistsir

prlv. Irsriki».

8tuttgsrt-VV, lAsrienstr. 9, stuf 73139

Vir rsvsrleren

rcliMM kitten Keckheiten, linterüetten

II!V, preiswert uns scknell

kkOkrrukivi

j, hiiökndvi »v kr tvtsdricte

Vor bei Lellen-IVeik kautt. ist L«1 deälent!"

Leit 1879 bekennt gründllcbe Ausbildung kür Deinen und Herren in sümtlicben t1sndelsl3cliern: Kuirscbr., lltssebinen- sclirewen.vucblübrung.Lelriedswirtsclisttsielire, stecbnenusw., einjSbrige Ausbildung rur 8ieno1)-pistin oder Kontoristin, kürrere Kurse ein rusütrlicbe Ausbildung für sndere llerule oder lürs eigene Oescbrilt. bebrpOIne kostenlos, Auskunft un- verdindbcb. ^sblreicbs Anerkennungsscbreiben sieben rur Verfügung.

nsbrnsn gsrn v-Vifamin-Xalll-Prtiparai

önoekms

ks kräftigt dis Knodrsn, fördert dis ^oknlrildung dss Kindss und bsbi das Woblkstindsn besonder! dsr wsrdsndsn und sfillsndsn dlüNsr.

507sbl.1.20/5<>g Pulvsr1.lv stich

ln Apolbskvn und vrogsrisn

--->

IVlr suoken rur gründ- licben

^KIsKiläRHIK

niedrere Dell rmild eben oder >k»lsron,sdclisi» kür unsere Lmsilllersk- teiluaz-.

llerner suclien vir I-sdrniLiItLvi, oder A^nIerrmiAdclien für un­sere StsmadteUunx.

L I^orenr

lVlelgllrvgrenssbslk

llllnterrolclieol»»^»

IVttbg.

V

,U, <tU ,u,so si'Nüsu,

zn- u.Müei>en

»leiüuns

,n stforrb«""

gzsUetz-°r.u.8wmsn-n.

Mio-Reparalllreu

in eigener Werkstätte, solide und preiswerk.

Scheible L Schiinherr

Elektro- u. Rundlunkjachgcschäfk Pforzheim, Fernsprecher 6359 Christoffallce S.

Schlachtpferde

Kaust zu Höchstpreisen Pserde- großschlächlerer Eugen Stöhr. Kirchheim L. Tel. 662 u. Köln/Rh.

Berkaufe sofort mehrere prä­miierte

aller Rassen, teils trächtig, teils mit 2 Monate alten Jungen sowie zwei 12teilige ElSlle (Preis je RM. 50. und etwas Futter.

Ulrich Ganzhorn. Calw

Tcuchelweg 61

Suche aus 15. April in-Eaison- stellung

Sie Aöststoffe sind es, die dem Kaffee

dEZschmackgeben

1 Köchin

oder 1 Zimmermädchen.

Drau R. Girrbach

Pension Waldruh, Würzbach

Berkaufe eine mittlere

Nutz- ««d JaW-

mit dem 2.Kalb 28Wochen trächtig.

Heinrich Ehaerier, Neuhengstett

Eine 36 Wochen trächtige schöne 1 Paar

Zugochsen

26 bis 27 Ztr. schwer, verkauft

Soh. Hafelmaier. Slasmiihle

bei Breitenberg

Eine 32 Wochen trächtige, schöne

Kalbin

etwas angewöhnt, oder 31 Wochen trächtig» Tchaffkuh, sowie ein zirka 90 kg schweres Einstell­schwein verkauft

Han« Schönhardi _ Oberkollwangen

Kalbin

verkauft

«ottlieb Schill. Hof Haselftall

velinSsren

«Uieotvii" ist gllbevvSbrt gegen dss llebel. Preis stkä. 2.90. In allen Apotkeken.

Fa, so ist es. Denn die Röststoffe sind die Trägee der aromatischen Geschmackswerte, und zwar beim Bohnen-, Malz- und Kornkaffee genau so wie bet- ljedem Kaffee-Zusatz.

Ger Zusammenklang ber Röstsioffe des Kaffees mit «denen eines guten Kaffee-Zusatzes erg.ot bei richtiger Zubereitung den kraftvollen, würzigen Geschmack, iben wir am Kaffee lieben.

Gin so guter und bewährter Kaffee-Zusatz wie

Kühlen ^rsnck

ergänzt und bereichert mit seinen iKösistoffen' seden Kaffee. Denn sein hoher Gehalt an Inulin, und Fruchtzucker-Karamelen und an Aromastoffew macht jeden Kaffee kraftvoll und würzig.

r-krättciL

isr»

-t

M«