kam es, daß der Beutel mit der Schlämm­kreide auf ihn herabfiel. Ich bin unschul­dig"

Wo sein diese verdammte Beutel?" brüllte der Professor. Kr bückte sich kuir- sckend zu Boden und hob den noch halbqe-

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,.Da!" kreischte er gellend auf und holte aus. um den Beutel nach Tilo zu werfen. Bei diesem Beginn riß die Tüte auseinan­der, und ihr Inhalt eraoß sich über den Kopf der neben dem Professor stehenden Klementine.

Klementine war zunächst keines Wortes fiihia. Als d'" d" ^»'"^mkreide

herniedergesunken waren, stand sie da wie das bekannte Schlos;gespenst. wie die be­rühmte, unheimliche ..Weiße Frau.

11 .

Tante Klementine erwachte wieder zum Leben. Und während sie wie ein Lama muckte und unter gleichzeitigem Husten die Kreide von dem Kleide klopfte, erschien Vik­toria in der Halle. .

Nach dem Geschrei und Gebrüll zu urtei­len. das ste in der Küche vernommen und das sie hierher gelockt hatte, erwartete sie unwillkürlich Tote und Verletzte auf dem Schauplatz vorzufinden.

Zunächst blieb sie erschrocken stehen, als sie den Professor und die Tante erblickte, die keuchend und Rachsucht im Herzen, wie ein emsig tätig gewesenes Miihlenbesitzer- ehepaar aut der Treppe standen und offen­bar jeden Augenbl. zu explodieren drohte.

Du lieber Himmel", rief sie, nachdem sie stÄ endlich gefaßt hatte,was hat es denn hier gegeben?"

Es weihnachtet", sagte Tilo ernst von seinem erhöhten Standort herab. ,,Die Welt schmückt sich mit festlichem Weiß, und bald kommt dos liebe Christkind mit all seinen schönen Gaben."

Schändliches Halunke!" . gurgelte der Professor.

Unverschämter Lümmel!" kreischte Kle­mentine.

(Fortsetzung folgt.)

^laelirielZtei» aus aller ^Velt

- Gewohnheitsverbrecher erschossen

Wie der Neichssührer ff und Chef der Deut­schen Polizei mitteilt, wurde der Gewohnheits­verbrecher Gerhard Heyke erschossen.

Allen Warnungen znm Trotz

Eine gegenwärtig in Sonthofen wei­lenden Frau ans Stuttgart unternahm mit drei anderen Frauen und vier Kindern eine Wanderung über das Oberjoch nach Schatt­wald. obwohl ihr dringend davon abgeraten worden war. In der Nähe des Oberjochs konnten drei der Kinder infolge Erschöpfung nicht mehr weiter und mußten schließlich von Angehörigen des Skilagers der Ordensburg Sonthofen in Sicherheit gebracht werden.

Vom O-Zug-Fahrwind umgerissen

Auf eigenartige Weife kam ein fünfjähriger Junge aus Veits höchheim nms Leben. Durch den starken Luftdruck eines vorbeifah­renden Schnellzuges wurde der Junge gegen ein Brückengeländer geschleudert, wobei er so schwere Verletzungen erlitt, daß der Tod bald darauf eintrat.

Lin Autodieb großen Stils

Eine besondere Vorliebe für Fahrten in Kraftwagen zeigte der 23 Jahre alte Christian Zipp aus Heppenheim bei Heidelberg. Seine Kenntnisse als Autoschlosser nutzte er dazu aus, um bei jeder Gelegenheit Schwarz­fahrten zu machen. Daneben stahl er, was ihm gerade in die Finger kam: Sparkassenbücher, Wäsche, Zeug, Oel, Fett und vieles andere. Wegen einer Zuchthausstrafe von eineinhalb Jahren wurde er aus der Wehrmacht ge­stoßen, die ihn inzwischen übrigens auch wegen einer Schwarzfahrt auf drei Monate einge­locht batte. Ans dem Germersdorfer Wehr­machtsgefängnis brach er aus. nachdem er den Heizer mit einem Tischbein niedergeschlagen hatte. Aus der folgenden abenteuerlichen Fahrt

natürlich wieder in gestohlenen Autos ereilte den Ausbrecher das Schicksal in Leon­berg. Sein verbrecherischen Neigungen muß der noch junge Mensch nach dem Urteil des Ludwigshafener Sondergerichts mit zehn Jahren Zuchthaus und Sicherungsverwah­rung büßen.

Seltsamer Beltrag zur Altmaterlalsammlung

.Zwei Wassereimer voll Aluminium-Fünf­ziger brachten dieser Tage bei Schönfels zwei Mädel zur Altmatcrialsammlnng in die Schule. DiesenSchatz" aus dem Jahre l923 hatte damals ein Tanzgeldkassierer in dem Dorfe zusammeno-'wechselt.

Lawinenopser Lm Riesengebirge

Durch eine zum Zehgrund im Riesengebirge abgehende Lawine wurde ein Mjähriger Ski- lehrcr aus Hain vor den Augen seiner Gruppe, mit der er auf der Tour war, begra­ben. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Alte Zlgeunerin führt Räuberbande an

Das Kattowitzer Sondergericht verhandelte gegen eine achtzehnkvpfige Zigeunerbande, die besonders im Kreise Bielitz zahlreiche Ein­brüche und Naubüberfälle, vielfach unter Mit­führung von Waffen, verübt hatte. Die An­geklagten hausten in einem Walde des Gene­ralgouvernements, kamen über die grüne Grenze nach Oberschlesien und schafften das Diebesgut dann wieder in die Krakauer Ge­gend, wo es an Hehler verkauft wurde. In vielen Fällen wurden den Bestohlenen oder Ueberfallenen sämtliche Kleider entwendet.

Das Gericht verurteilte fünf der Angeklag­ten zum Tode und verhängte geaen die übri­gen schwere Zuchthausstrafen. Eine führende Nolle unter der Bande hatte eine 73jährige Zigeunerin gespielt.

Lin amtlich beglaubigter Doppelgänger

In Ländern (Nordschleswig) wurde ein ssotelaast von der Polizei als ein lanaaesuchter

Verbrecher irrtümlich verhaftet. Der Mann hatte das Pech, mit dem Gesuchten nicht nur den gleichen Namen, sondern auch den gleichen Geburtsort und Geburtsdatum zu haben. Ilm ihn vor weiteren Unannehmlichkeiten zu schüt­zen, erhielt er einen amtlichen Ausweis dar­über, daß er unbescholten und mit dem ge­suchten Verbrecher nicht pcrsonengleich ist.

Er sagte seinen Tod an

Der argentinische Fallschirmspringer Tomas Picasso verunglückte nach einer Meldung des Skandinavischen Telegrammbüros aus Bue­nos Aires unter außergewöhnlichen Um­ständen. Auf einer Wahlpropagandakund­gebung schilderte er während des Absprungs aus großer Höhe seine Eindrücke und forderte in einem Mikrosender die Zuschauer auf, ihre Stimme für eine Partei abzugcben. Als dabei ein kräftiger Wind den Fallschirmspringer über den Rio de la Plata trieb, wurde er, sich der drohenden Gefahr bewußt, und ließ das Publikum wissen:Es sieht aus. als ob ich ertrinken müßte!" Er vermochte sich in der Tat nicht von dem Sendeapparat und von dem Gewir von Drähten und Schnüren zu befreien und war im Fluß ertrunken, bevor ihm Hilfe gebracht werden konnte.

Oie Landeshauptstadt meldet

Die 29jährige. verheiratete Ursula W. ver­untreute als Kontoristin einer Stuttgar­ter Firma in elf Monaten rund 1300 M k.. die sie teils aus der ihr anvertrauten Ge­schäftskasse nahm, teils für den angeblichen Kauf von Jnvalidenversicherungsmarken ver­buchte. Beim Austritt aus ihrer Stellung Nahm sie 18 dieser Karten mit nach Hanse und verbrannte sie. Die vorbestrafte Ange­klagte wurde wegen fortgesetzter Untreue, er­schwerter Unterschlagung und Urkundenver­nichtung zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt.

In einem Hause an der Brttckenstraße in Bad Cannstatt entstand dadurch ein größe­rer Zimmerbrand, daß ein Schneider­meister vergessen hatte, sein elektrisches Bügel­eisen auszuschalten. Der Sachschaden wird auf 300 Mark geschätzt.

Oer Sport am Wochenende

Das einzige für den kommenden Sonntag angesetzte Fußballspiel in der württembergi- schen Bereichsklasse zwischen den Stuttgarter Kickers und dem Stuttgarter SC. findet nicht statt, da der SSC. zurzeit große Schwierig­keiten mit seiner Mannschaftsaufstellung hat. An Stelle dieses Fußball-Meisterschaftsspieles wird die Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampfbahn Schauplatz der beiden für die Stasfelsiege im Handball entscheidenden Kämpfe zwischen der TG. Eßlingen und der ^-Sportgemein­schaft Stuttgart in der Staffel 1 und der Turncrschast Göppingen und des TSV. Süßen in der Staffel 2 kein.

WlclrÜKes IrarL §esa§L

Die s e ch st e Reichs st raßensamm- lung des Kriegs-Winterbilfs-Werks 1941/42 wird am Samstag, 28. Februar, und Sonn­ig- U Marz, von SA.. ff. NSKK.. NSFK. und NSKOB. durchgeführt. Es wird beson­ders darauf hingewiesen, daß nur am Samstag und Sonntag gesammelt wer­den darf.

*

Es dürfen aus den Nähmittelab- chnitt 8 der dritten Reichsklewerkarte Näh- mittel im Werte von 30 Pfennig abgegeben werden. Bei Nähseiden und Seidenglanznäh- zarn wird nnr die Hältte des Wertes ange- cechnet. Der Abschnitt Wird am 1. März gültig.

*

Ab 1. Avril dürfen die Träger der Berufs­schulen von Gewerbebetrieben. Gewerbetrei­benden, nichtgewerbetreibenden Arbeitgebern oder von den gesetzlichen Vertretern der Schü- ler Berufsschulbeiträge nicht mehr erheben Diese sind damit weggefallen und k-'E Akrufsschule ist schulgeldfrei geworden wie die Volksschule.

Für Doktoranden, die vor dem Feinde ge­fallen sind und die Doktorprüfung bcstan- oen haben, kann das Doktordiplom auf Antrag den Angehörigen ausgehändigt wer­

tem Reifezeugnis der höheren Schulen gleich- ueht und zum Studium an allen deutschen Hochschulen berechtigt.

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, Gegenüber ' neuen Wohnungsbauvorhaben soll künftig die Vollendung stillgelegter Woh­nungsbauvorhaben vorzugsweise gefördert werden.

*

Mit deutschen Dienststellen, Körperschaften. Organisationen und Unternehmen, die in Belgien und dem besetzten franzö- slschen Gebiet tätig und zum beschrank­ten Postverkehr durch Feldpost zugelassen sind, kann jedes Unternehmen usw. in Deutsch­land ohne weiteres in geschäftlichen Briefver- keur treten.

komliisnsupp» koisck« kriirockellsn mit Wirsing- icoki un«I brouner Saks

Lu »olseksn kriicocksllsn mit Viklr- singicoki Ist sin Veiler Xnorr- komliisnsupps sekon «tu» Nick- tig».

vis ^Übereilung oller Knorr-Sup- psn ist «tsnicbor «Intuck. Sie werkten nur mit Vkosssr gsicockt «Ns onckersn Lutotsn sntkiiit bereits «isr i(norr-Supp«nwiir»sI.

Wie mun sekns» uncl mükvios okne klsisck unci okne ketti«ln» gut«/ drouns Saks out «isn Visck dringt, sogt Iknen «los nock- stskencis Nsrspt. Dies» drouns Loks «ignst sick übrigens ouck rum Strecken, Verbessern un«l bincisn oncisrsr Soksn» wenn sie ru sekwock un«> ciünn geraten sinci. Verrücken Sis es nur mai i

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