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Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter

Donnerstag, den IS Januar 1939

nerchor vortrug, eingeleitet. Anschließend schilderte der jtowaki- sche Senator Vuday in einer Ansprache die Arbeit der slowa­kischen Parlamentarier sowohl im Budnpester Abgeordneten­haus wie auch im Prager Parlament. Wörtlich erklärte er: Wir wollen die Zukunft auf nationaler und christlicher Grund­lage aufbauen. Die Slowaken haben immer für die Einheit der slawischen Nationen gekämpft und gerungen, wie sie auch siir die slowakische Nation kämpften, die in diesen Staaten wohnt." Es folgte die Verkündung der Namen sämtlicher Abgeordneter des slowakischen Landtages. Bei dem deutschen Abgeordneten Karmasin und Karl Steinhii^l sowie bei dem ungari­schen Abgeordneten Esterhazy wurden Vornamen, Berits und Wohnort in deutscher bzw. in ungarischer Sprache verlesen. Die Abgeordneten legten darauf ihr Gelöbnis in die Hand des Ministerpräsidenten Dr, Tiso ab.

Nach Schlug der Sitzung begab sich die Regierung in das Ho­telCarlton", wo sie vom Balkon aus einet» Vorbei m a r s ch der H l i n k a - E a r d e, der Hlinka-Iugend, des Freiwilligen Schutzdienstes der Deutschen Partei, der in Braunhemden auf­marschierte, sowie der slowakischen Flüchtlinge aus Dberuugarn beiwohnte. Aus Anlatz der feierlichen Eröffnung des Landtages fand Mittwoch in Pretzburg eine Vereidigung des ersten Regi­ments der Hünca-Gnrde statt, bas rund 3000 Mann stark ist.

Gefängnisstrafe für Iren

London, 18. Jan. In Manchester wurden am M'l! ' ' ""ben Iren im Zusammenhang mit den Bombe n > : l ii

einer Woche Gefängnis verurteilt. Die Aburte..ung wir. ...it begründet, datz, wie polizeilich festgestellt worden sei, die Ange­klagten Material, das unter das Sprengstoffgesetz falle, illegal im Besitz ha-ten. Sämtliche Angeklagten bestritten, mit den Bombenanschlägen etwas zu tun zu haben. 2n der Nacht nahm die Polizei in ganz London umfangreiche Durchsuchungen vor. Es wurden mehrere Iren verhaftet. In der Nähe von Birming­ham wurde am Mittwoch ein zweiter Träger einer HoMuan- nungcheitnng schwer beschädigt vorgefundcn. Auch wurden drei Bomben euch.fanden, die nicht explodiert waren.

Die Bombenanschläge in England

Negierungsoiertel unter Polizeischutz

London, 18 Jan. Die Serie der Bombenattentate wurde am Dienstag um ein weiteres Attentat in Great Barr an der Strahc Birmingham Walsall vermehrt. Hier wurde der Versuch ge­macht, einen Hochspannungsmast durch eine Bombe zu sprengen. I« der ganzen Gegend um Greai Barr hat die Polizei weit­gehende Schutzmaßnahmen getroffen. In dem Gebiet von Mid­land sind alle Kraftstationen und Gaswerke unter polizeilichen Schutz gestellt, ebenso auch die Rundfunksender von Droitwich. In London selbst sind jetzt auch die klntergrundbahnhöfe polizei­lich bewacht. Ein besonderes Augenmerk richtet die Polizei bei ihren Schutzaktionen auch auf gewisse Teile des Großschisfahrts­kanals von Manchester. Auch in Liverpool hat man besondere Sicherungsmatznahmen für die grotzcn Dockanlagen, in denen alle Schiffe aus Irland einloufen, für notwendig gehalten.

Infolge der Bombenanschläge wurde das Londoner Re­gierungsviertel am Dienstag mir einem besonders star­ken Polizeiaufgebot versehen. Es dürfte jetzt einwandfrei fest- ftehen, daß die Bombenanschläge plaumätzig vorbereitet sind.

Beförderungen in der Wehrmacht

Berlin, 18. Jan. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat befördert:

Mit Wirkung vom 1. Dezember 1938:

zu Oberste«: den Oberstleutnant des Eeneralstabes Freiherrn von Funck; die Oberstleutnante: Diplomingenieur Lastors und Bülowius.

Mit Wirkung vom 1. Januar 1939:

zu Generalleutnanten: die Generalmajore: Eeib, Olbricht, Reinhardt; zu Generalmajoren: die Obersten: Satow, Engel­brecht, Mehnert, Kemps, Jahn, Buschmann, von Böckmann, Reinecke, Paulus, Neuling, von Knobelsdorfs; zum Generalarzt: den Oberstabsarzt Dr. Meinardus : zum Eeneraloeterinär: den Oberstveterinär Dr. Ratsmann; zu Obersten: die Oberstleut­nante: Neumann-Silkow, Buhle, Becker (Franz), Diplom-Wirtsch. Hauger, von Blücher, von Groddeck, Riedel, Freytag, Scholz, Hotzseld, Pflugbeil, Höcker, von Arnim (Harry-Bernd), Diplom­ingenieur Hartmann (Wilhelm), Faulenbach, Henrici (Rudolf), Eouchay, von Einsiedel. Diplomingenieur Werner (Günther), Röhricht, Schopper, Lucius, Eisenstuck, Hesselbarth, Hokzhausen, Müller (Vinzenz), Deckmann, Vreith, Peter (Emil), Kamenicky, Pawel, Lancelle, Stephan, Perl-Mückenberger, Jungermann, Geiger, Klemm; zum Oberst (W): den Oberstleutnant (W) Rudolph.

In der Kriegsmarine: zum Vizeadmiral: den Konteradmiral Marschall, Befehlshaber der Panzerschiffe; den Charakter als Vizeadmiral hat erhalten: der Konteradmiral Wolf, Admiral der Kriegsmarinedienststelle Hamburg.

In der Luftwaffe zu Generalen der Flieger: die Generalleut­nante: Volke, Klepke, Christiansen; zu Generalmajoren: die charakterisierten Generalmajore Schwub, von Stuoenrauch, von Kotze; die Obersten: Schubert, Larlsen, Dipl.-Volksw. Wei- ganz, Cranz, Ritter, Siburg, Muszhoff, Mahncke, Ritter von Mann Edler von Tiechler, Lech, Bruch, Krocker, Kolb, Vierling, Schulz, Doerstling, Coeser, Pflugbeil, Sützmann, Koch, Somme, Ritter von Pohl, Deszioch, Fischer, Haehnelt, Dr. Weißmann, Witting; zu Obersten: die Oberstleutnante: Schulze, Franz, Beh­rendt, Boettge, Krahmer, Freiherr von Boenick, von Stutterheim, Fischer, Funcke, Dipl.-Jng. Mälzer, Dr. Fisser, Müller-Kahle, Dipl.-Jng. Riesch, Tschoeltsch, Seywald, Müller (Gottlob), Bu- lowius, Kammhuber, Köchy, Tzech, von Lhamier-Elisczinski, Fütterer, von Heyking, Pfeiffer, Abernetty, Sattler, Stapelberg, Buchholz, Pistorius, von Eerlach, Dauber, Deunert, Wolfs, Roesch, Christen«, Weyert, Larganico, Bernhardt, Nowak, Müller (Fritz), Freiherr von Wangenheim.

Der jüngste Offiziers-Jahrgang beim Führer

Berlin, 18. Jan. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing am Mittwochnachmittag in Anwesenheit der drei Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile und des Chefs des Oberkomandos der Wehrmacht die Leutnante des Offi­ziersjahrganges 1938 von Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe.

In längeren Ausführungen sprach der Führer in der Mosaik- Halle der neuen Reichskanzlei zu seinen Leutnanten über Pflich­ten und Aufgaben des deutschen Offiziers in der grohdentschen Wehrmacht. Im Anschluß an die Ansprache des Führers waren alle Leutnante Gäste des Führers in den Räumen der neuen Reichskanzlei.

Weiterer Bormarsch der Armee Francas

Saragossa, 18. Jan. An der katalanischen Front dauert an allen Abschnitten das Bordringen der nationalen Truppen seit den ersten Morgenstunden des Mittwoch trotz schlechten Wetters ! und dichten Nebels an. Das Maestrazgo-Armeekorps unter Ee- ^ neral Garcia Valino rückte längs der Straße Leridafranzö- § sische Grenze vor und eroberte den größeren Ort Pons in 65 Kilometer Entfernung von Lerida. Nach der Einnahme von Pons, wo die Roten heftigen Widerstand leisteten, setzte eine Kolonne ihren Vormarsch längs der Hauptstraße fort, während eine andere auf der Straße nach Jgualada abzweigte.

Im Abschnitt von Cervera eroberten die Legionärs-Divi­sionen wichtige Höhen längs der Straße MontblänchJgualada, darunter den Teil Cal Llorens und den Ca! Llore in 8 Kilome­ter Entfernung von Jgualada.

Die im Abschnitt östlich von Montblänch operierende Na­varra-Division rückte in der Richtung der Straße Tarragona Jgualada vor und besetzte den Ort Vallespinosa sowia die be­herrschenden Höhen des Cullada-Gebirges, von wo au» die Na­tionalen den Ort Santa Perpetua und die Straße Tarragona Jgualada kontrollieren können.

Aillee verlangt HMsaklisn für

London, 18. Jan. Oppositionsführer Attlee hat an den Premierminister ein Schreiben gerichtet, in dem erim Hinblick aus die schwierige Lage in Spanien" die sofortige Ein­berufung des Parlaments fordert. Die Politik der Nichtein­mischung, so behauptet Attlee, sei lediglich noch ein Mittel, die rotspanische Regierung in ihrer Verteidigung gegen den Angriff einer fremden Macht zu behindern. England müsse mit anderen Ländern Maßnahmen zur Unterstützung Rotspaniens ergreifen.

RotsMniens letzter Versuch

Wie der Menschenhandel über die französische Grenze von- ftatten geht Enthüllungen eines französischen Journa­listen

NSK. Barcelona ruft verzweifelt um Hilfe. Mit letzter Energie sucht die Komintern das nahende Unheil abzuwen­den. Täglich werden neue Verführte aus Frankreich nach Rotspanien geschickt. Ein bekannter französischer Schriftstel­ler schilderte diesen furchtbarenMenschenhandel auf Grund eigener Erfahrungen.

Danach herrscht imWerbebüroderJnternatio- nalen Brigaden in Paris unglaublicher Betrieb. Koffer, Kleiderbündel, Utensilien bereits nach Rotspanien verkaufter Freiwilliger türmen sich zu Haufen. Immer neue Abenteurer drängen sich herein. Eindeutscher" Emigran­tenjude erledigt die Anwerbung und ein anderer übergibt den Angeworbenen das Handgeld. Abends um zehn Uhr versammeln sie sich unauffällig auf derPlace de la petite Billette". Taxis sausen heran und bringen die Angeworbe­nen auf dem kürzesten Wege zum Gare de l'Est. Sie fahren nicht direkt nach Spanien. Als Touristen machen sie den Um­weg über Lyon, da die Organisation diesen Weg notwen­dig macht. Dort werden die Touristen vomReiseführer" - seinem Arbeitsgenossen abgeliefert, der sie übernimmt. !

In Lyon stehen wiederum Taxis bereit. Die Freiwilligen 's kommen ins HotelMontesquieu", da sie vorsichtshalber § nur nachts weitersahren. Jeder Freiwillige hat einige hun- : dert Franken Handgeld. Es ist ihnen streng verboten, das s Hotel zu verlassen. Alle drei Stunden ist Kontrolle. Wehe, wenn einer derVerkauften" fehlt. Er hat sich vor dem ! roten Parteigericht zu verantworten, denn die Kommuni- ! sten kennen keine Entschuldigungen. i

Um Mitternacht geht es weiter nach Larcassonne. Die , Omnibusse fahren mit unheimlicher Geschwindigkeit. Neben s Perpignan ist Larcassonne die wichtig st eSam- > inelftelle der internationalen Freiwilti- > gen an der rotspanischen Grenze. Wie Kücken schmiegen sich die Häuschen an die gewaltige Burg, dieEite" des Städt- j chens. An ihrem Fuße werden die Freiwilligen ausgeladen s und in einzelnen Gruppen durch enge Gassen geführt. Durch i den Hintereingang verschwinden sie im CafeEurope". Es s ist das Verkehrslokal der Kommunisten von Larcassonne. !

Alle Sprachen schwirren im rauchigen Lokal. Englisch, i italienisch, tschechisch, deutsch, französisch rufen die Freiwil- I ligen nach Essen und Trinken. Am späten Abend taucht ein hünenhafter Mann auf. Der Wirt grüßt ihn depot. Es ist Julien", der große Mann, welcher die Freiwilligen über § die Grenze bringt. Gegen Mitternacht ist wiederum Aus- s bruch. In kleinen Gruppen verlassen dieInternationalen" ! dasLass" und schleichen denCite"-Hügel hinauf. j

Im nächtlichen Schloßhof rattern Lastwagen. In sie wer­den dieTouristen" verfrachtet, und schwer beladen schwankt der Laster den Hügel hinab mit abgeblendeten Lichtern. Der Fahrer legt eine wahnsinnige Fahrt vor. Gegen hohe Bezahlungen wurden die Chauffeure angeworben, denn sie müssen die Strecke genau kennen, um der Polizei ausweichen zu können, auch wenn diese es mit der Kontrolle nicht so ! scharf nimmt. Die Gegend wird immer gebirgiger. Der Last- ^ wagen fährt rasend, und hinter ihm die ganze Kolonne der , anderen. Gegbn Morgen ertönt plötzlich ein schriller Pfiff, s Nahe der Straße befindet sich ein halbverfallenes Bauern­haus mit einer Scheune. Ihre Tore öffnen sich und die Last­wagen verschwinden in der Tenne.

Den ganzen Tag bleiben die Internationalen in diesem Bauernhaus verborgen. Jedes verdächtige Geräusch wird vermieden. Die letzte Etappe ist damit erreicht. Gegen Abend öffnen sich die Scheunentore wieder, und die Lastwa­gen schwanken über eine kiesige Einfahrt wieder auf die Straße, um rasch Amelie, das an der Grenze liegt, zu errei­chen. Der Lastwagen macht große Umwege, und nur ein Fahrkünstler kann in der dunklen Nacht mit diesem Tempo die Wagen durch die Kurven führen, denn er muß stets mit abgeblendetem Licht fahren. Kurz vor der Grenze hält der Lastwagen und wie Schatten huschen die Freiwilligen den nahen Hang hinauf, um noch vor Tagesanbruch die Arp- hütte zu erreichen, welche sich bereits jenseits der Grenze be­findet. Dort werden die Freiwilligen eingekleidet und kön­nen sich nun als Rotgardistenungefährdet" auch bei Tag ins Tal bewegen, wo sie wiederum aus schnellstem Wege mit Lastwagen an die bedrohte Front geworfen werden.

Tag um Tag werden so verkaufte Menschen über die Grenze geschmuggelt. Die internationale Kommune leitet dieses furchtbare Geschäft. PhantastischePreise wer­den an die Helfer dieses Menschenhandels bezahlt. Aerm- liche Schmuggler in Larcassonne, Perpignan und Amalie haben sich damit große Vermögen erworben, während die armen Verführten später froh sind, ein vernünftiges Klei­dungsstück auf den Leib zu bekommen, wenn sie verwundet

abgeschoben werden. Juden haben diesen Handel bis ins klein sie o r g a nisiert und verdienen Geld und nochmals Geld an diesem blutigen Geschäft. Sie gehen protzend auf den Pariser Boulevards spazieren, währenr» hinter ihren Opfern in Rotspanien die kommunistischen Kommissare stehen und jeden niederknallen, der es wagt, zn fliehen. Eine furchtbare Lüge von Demokratie und Freiheit erstickt im Blute. Das Werk derHyänen des Menschen­handels", um noch im letzten Augenblick das kommunistische Schreckensregiment in Spanien zu stützen. Die letzten Re­serven Rotspaniens! ' B. F.

Hochwassergefahr

Der Rhein und seine Nebenflüsse steigen weiter

Köln, 18. Jan. Die anhaltende Schneeschmelze in den höher gelegenen Gegenden und stellenweise starke Regensälle haben ein weiteres Ansteigen des Rheins und seiner Nebenflüsse zur Folge gehabt. Der Oberrhein ist gegenüber Dienstag durchschnitt­lich um 60 bis 70 Zentimeter gestiegen, bei Breisach sogar um 9b Zentimeter. Im Laufe des Tages ist mit der vorsorglichen Eröffnung des Hochwasscrdienstes für den Rhein zu rechnen, wenn auch eine direkte Hochwassergefahr noch nicht besteht. Die Mose llusi e r sind dagegen schon eher gefährdet. In Trier ist die Mosel gegenüber Dienstag morgen um 84 Zentimeter ge­stiegen. Ans 3.90! Nieter steht hier der Pegel. Stündlich steint das Wasser noch um. ö Zentimeter Es ist Hochwasserdienst ein­gerichtet. Die Moselstraße zwischen MachernKroev mncde be­reits wegen Hochwasser gesperrt.

Von der Saar ljegt ein Warntelegramm vor. Zum Teil führen auch die Eifelbäche und -Flüsse Hochwasser und sind über die User getreten. Am schlimmsten wirtt sich das Hochwasser des Alsbaches aus, der an. vielen Stellen schon großen Schaden an­richtete.

Auch vom Mo i n wird sleiaenOes Wasser gemeldet. Im Ober­lauf beträgt das Anwachsen durchschnittlich eO bis lOO Zenti­meter, im Unterlans durchschnittlich 60 Zentimeter. Lach» und Nahe steigen gleichfalls an.

Z

WM

Weltbild (M).

Das deutsche Danzig aus Briefmarken Die Bildmorive der neuen Briefmarken, die die Landespost­direktion der Freien Stadt in den Verkehr bringt, stellen die deutsche Vergangenheit Danzigs heraus.

Verbot des Katholischen Akademikerverbandes. Auf

Grund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat ist von den zuständige« Stellen der Katholische Akademikerverband mit sofortiger Wirkung ausgehoben und jede Tätigkeit untersagt worden, die den Versuch einer Fortsetzung oder Neugründung mit gleichen oder ähnlichen Zielen darstellt.

Landeskriegerverband Gau Sudetenland. Im Sudeten­land wurde der Äandeskriegerverband Gau Sudetenland errichtet. Der Landeskriegerführer hat seine Sitz in Reichen­berg. Der Reichskriegerführer, ^-Gruppenführer General­major a. d. Reinhardt, hat deix ^-Standartenführer Oberst a. D. Freicherrn von der Goltz zum Landeskriegerfllhrer Gau Sudetenland ernannt. Mit diesem neuen Landeskrie­gerverband umfaßt der NS.-Reichskriegerbund nunmehr 16 Landeskriegerve^bände.

Weihe der ersten Ostmark-Jugendherberge. Am 23. Ja­nuar wird im Gau Steiermark in Schardorf bei Leoben die erste in der Ostmark erbaute Jugendherberge, zu der der Reichsjugendführer im April 1938 den Grundstein legte, das Rheinlandhaus, die Weihe durch den Besuch aller rhei­nischen Herbergseltern erhalten. Diese erste Jugendherberge der Oftmark konnte durch das Jugendherbergswerk errichtet werden, nachdem der Landeshauptmann der Rheinprovinz in großzügiger Weise die Mittel zur Verfügung gestellt hatte.

SA.-Reiter als Gäste in Nom. In Rom fand durch eine Gruppe von den Reitern der SA., die sich als Gäste der Miliz in Italien befinden, um an den Wettkämpfen des 16. Jahrestages der Schwarzhemdenformationen teilzunehmen, eine Ehrung der Gefallenen der Miliz in der Eedenkhalle des Generalkommandos statt. Die SA.-Reiter wurden vom Eeneralstabschef der Miliz, General Russo, und den Offi­zieren des Kommandos empfangen.

Dampfer mit 28 Mann gesunken. Nach einer Meldung aus Bombay ist der indische FrachtdampferCambay Star" (637 Tonnen) mit einer Mannschaft von 28 Mann aus der Höhe von Bombay gesunken. Trotz der umfangreichen Ret- ^gsversuche gelang es lediglich, ein leeres Rettungsboot »on Dampfer aufzufinden.