14. Januar 1938
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it seiner ganzen selbst zu leisten sführen. Damit ine Arbeit trägt zung, die sie uns
uikt. so sind wir Reichtum an an- cht.
als die Mädchen als Haushalt geben Mann war- denn nicht nur, ncist ohne Mann es lreß diese Ab- Heutzniage wird ildet: sie ist meist zu heiraten, uni ebt. Das ist ein rn nun wird die geschlossen. Auch ben, selbst ihren st sie gleichwertig ines.
tergehen. Arbeit Mädchen nickt dn- cn ein tüchtiger. : manche Schwer- rnd die ihr auch kann eine Frau >n im Leben und wer vieles kann. Arbeit froh und > Frau erstreben.
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) Klassen-Lotterie Nachdruck verboten
hohe Gewinne leicher Nummer
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11. Januar 1939 en gezogen
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Nr. 13
Montag, den 16. Januar 1939
113. Jahrgang
Adolf Hitler dankt
Berlin, 15. Jan. Zum Abschluß ihrer Zusammenkunft hatte der Führer die Reichsleiter und Gauleiter zu sich in die Reichskanzlei gebeten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen lud der Führer zu einem Rundgang durch die neue Reichskanzlei ein und führte seine Gäste persönlich durch die Räume des Gebäudes.
Im Anschluß an die Besichtigung versammelten sich die Reichs- und Gauleiter mit dem Stellvertreter des Führers an der Spitze im Arbeitszimmer des Führers. In mehr als einstündiger Rede gab der Führer seinem politischen Führerkorps einen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres und einen Ausblick auf die politische Lage der Gegenwart. Bei dieser GeOgenheib sprach er den Reichs- und Gauleitern seinen Dank für die ausgezeichnete Haltung der Partei in den entjcheidungsvollen Monaten des vergangenen Jahr« ans.
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Rudolf Heß gab die Parole — Funk über die wirtschaftspolitische Lage
Die Zusammenkunft der Reichsleftxr, Gauleiter und stellvertretenden Gauleiter, die am Freitag in Berlin begonnen hatte, nahm am Samstagvormittag mit einem Vortrag des Reichswirtschaftsministers Pg. Walter Funk ihren Fortgang. Der Reichswirtschaftsminister entwickelte ein ins einzelne gehende Bild der wirtschaftspolitischen Lage des Reiches, und erläuterte die in Richtung auf eine stärkere Konzentration der wirtschaftlichen Kräfte ergangenen Beauftragungen. Von besonderem Interesse für die versammelte Patteiführerschaft waren die Hinweise des Reichswirtschaftsministers auf die große Bedeutung, die die Arbeit der NSDAP, und Hier Organisationen für die innere Haltung der deutschen Wirtschaft gewonnen hat.
Nachdem mit den Ausführungen des Reichsministers Funk die Reihe der Vorträge ihren Abschluß gefunden hatte, ergriff der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, das Wort zu einer Ansprache, in der er die aktuellen innerpolitischen Aufgaben und die sich für die NSDAP, ergebenden arbeitsmäßigen Folgerungen kennzeichnete. Einen besonderen Platz nahm iy seinen Ausführungen das Problem der Landflucht ein, dem sich die Partei in nächster Zeit im besonderen Matze zuwenden werde. Rudolf Heß schloß die Paroleausgabe an das Par- teifiihrerkorps mit Worten der freudigen Erinnerung an das in ! vielen Jahren, in mancher bedeutsamen Stunde bewährte Ver- ' trauensverhältnis zwischen Partei und Volk, das die Größe unseres Reiches für alle Zukunft garantiere.
Neubauern aus HZ. und U
Vereinbarung zwischen dem Reichsführer ^ und dem Reichsjugendführer
München, 15. Jan. Der Reichsführer ^ und Ghef der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, und der Jugendführer der NSDAP, und Juaendftilirer des Deutlcken Reickes. Baldur van
„Zm Geiste der
dem Führerkorps
Schirach, haben die nachfolgende Vereinbarung getroffen, die in der NSK. bekanntgegeben wird:
„Um den gemeinsamen Bemühungen der A und der HI., der Landflucht zu steuern, neues Bauerntum zu bilde», den besten Teil unseres Volkes wieder in ein enges Verhältnis zur Heimaterde zu bringen, durch straffe Zusammenarbeit einen vollen Erfolg zu sichern, wird im Anschluß au das Abkommen vom 26. August 1838 folgende Vereinbarung getroffen:
1. Der Landdienst der HI. ist nach Erziehungsarbeit und Zielsetzung ganz besonders als Nachwuchsorganisation für dm Schutzstaffeln (allgemeine ^ und ihre unter den Massen gehenden Teile: ^-Vcrfügungstruppen und -Totenkopfstandarten) geeignet.
L- In den Landdienst der HI. werden Jungen, die den be- fvuderen Anforderungen der ^ nach körperlicher Beschaffenheit ÜUd charakterlicher Haftung entsprechen, bevorzugt ausgenommen.
S. Dem Landdienst sollen vor allem die Jungen zugesührt werden, die den festen Willen haben, Bauer auf eigener Scholle (Wehrbauer) zu werden. Dieser Wehrbauergedanke wird im Landdienst von HI. und O besonders gepflegt.
4. Die in den bewaffneten Teilen der Schutzstaffel dienenden Landdienstangehöttgen werden «ach Ableistung ihrer Dienstzeit durch den Reichsfuhrer in Zusammenarbeit mit den hierfür zustDÄigen Dienststellen des Reichsbauernführers, ans Reubauernstelle« augesetzt. Der Einsatz findet laufend, nach Maßgabe der Bereitstellung dieser Stellen statt. Er erfolgt vorzugsweise in solchen Gegenden, in denen das Deutschtum besonders vorgebildete Bauern verlangt.
5. Alle Landdienstangehörige», die de« allgemeinen Ausnahmebestimmungen der A genügen, werden , »ach Ausscheiden ans dem Lauddienst io dic^allgemeine übernommen.
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Hierzu schreibt die RSK.: Der Landdienst der Hitlerjugend zeichnet sich dadurch besonders aus, daß er nicht nur eine Organisation der politischen Gemeinschaftserziehung darstellt, sondern außerdem eine ordnungsgemäße berufliche Ausbildung vermit tell. Während es ursprünglich nur darauf ankam, durch Jdealis «ss und Opferbereitschaft den Dienst der deutschen Jugend bei- spislhast zu verwirklichen, bildete sich in zunehmendem Maße dieser Doppelcharakter heraus, sodatz heute die Rückführung städtischer Jugend auf das Land vielfach auf dem Wunsch beruh: Ä>er diesen erweckt, auf dem Lande zu bleiben und sich in den landwirtschaftlichen Berufen zu ertüchtigen. Durch die persönliche Initiative des Reichsführers U Himmler, der dem Land dienst von jeher größte Aufmerksamkeit geschenkt hat, zumal er bis 1928 selbst führend iu der Artamanenbewegung tätig war, ist nunmehr auf diesem Gebiet eine fruchtbare Zusammenarbeit von Hitlerjugend und in die Wege geleitet worden. Die Hitlerjugend begrüßt die vorstehende Vereinbarung vor allem aus ihrer Erfahrung, daß viele und vornehmlich die bestgeeigneten Anwärter auf Neubauernstellen nicht über die Mittet verfügen, um selbständig eine Baucrnstedlung zu erwerben.
Freundschaft"
Schlußcommunique über die englisch-italienischen Besprechungen
Rom, 14. Jan. Das Schlußcommunique über die englisch-italienischen Besprechungen hat folgenden Wortlaut:
„In den Besprechungen, die in diesen Tagen zwischen dem Duce und dem englischen Premierminister im Beisein der Außenminister beider Länder, Wraf Eiano und Lord Halifax, stattgefunden haben, sind die wichtigsten aktuellen Fragen und die Beziehungen der Leiden Imperien einer Prüfung unterzogen worden. Diese Besprechungen waren von größter Herzlichkeit getragen und haben zu einem freimütigen und ausgiebigen Meinungsaustausch geführt, llebereinstimmend ist die Absicht von neuem bestätigt worden, die zwischen den beiden Ländern bestehenden Beziehungen im Geiste der Freundschaft des Pattes vom 16. April 1938 zu entwickeln.
Ferner ist vereinbart worden, die iu diesem Pakt vorgesehenen Tonderabmachungen baldmöglichst abzuschließen.
Bei den Besprechungen ist noch einmal der Wille Italiens und Englands zutage getreten, eine Politik zu betreiben, die in wirksamer Weise auf die Erhaltung des Friedens abzielt, eine Politik, auf die die Anstrengungen der beiden Regier»»-«« gerichtet gewesen sind und weiter gerichtet bleiben."
Römische Preffesttnm«
Rom, 14. Jan. ZMessaggero" erklärt, dieses Ergekn»» «Lide den Erwartungen aller derer entsprechen, die im Interesse des Einzelnen wie in dem des europäischen Gleichgewichts und des Friedens den Beginn einer aktiven Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern wünschen. Außerdem seien die wichtigsten Fragen auf der Grundlage der imperialen Parität und im Geiste
oes wper-Avroimnens geprüft worden. Dies sei der richtige Weg für die Erhaltung des Friedens und der Schaffung eines neuen Gleichgewichts im Mittelmeer.
„Popolo dz Roma" betont, daß das amtliche Loinmuniquö nicht besagt, zu welchen Ergebnissen die beiden Staatsmänner bei der Prüfung der wichtigsten Tägesfragen gelangt seien, man doch annehmen könne, daß die römischen Besprechungen zu einer Klärung der Atmosphäre beigetragen hätte«. Der Schlichter! der Verlautbarung, in dem der Friedenswille der beide» Mächte erneut bekräftigt werde, könne zweifelsohne sei»« beruhigende Wirkung nicht verfehlen.
Die Mailänder „Stampa" erklärt, von der Romfahrt der beitischen Minister seien keine staunenerregendeu Lösungen zu erwarten gewesen, sie sollte vielmehr dazu dienen, einen engere» Kontakt zwischen den Vertretern der beiden Imperien herbeizu- fiihren. Dieses Ziel fei glücklich erreicht worden. Ä» erster Linie gelangte man z» eine« Ausbau des Pattes vom 16. April, auf dessen Scheitern die Gegner der NiÄenHch-engWtzr» KrennL-chaft immer hingezielt hatte«.
Die „Gazetta del Popolo" stellt fest, der Bch»ch Eh a mbettai n r
habe alle Ergebnisse gebracht, die er bringen konnte. Er habe deshalb keinerlei Enttäuschung weder in England noch in Italien hinterlassen. Es gebe keine offenen iialrenisch-brittschen Fragen. die nur diese beiden Länder beträfen und dre nichr in einer direkten Fühlungnahme entschieden werden konnten. Die Behauptung französischen Blätter, daß Italien eine englische Vermittlung in den italienisch-französischen Streitfragen gewünscht habe, sei falsch. Niemand in Italien denke an einen Vermittler.
l Gegenbesuch Cianos in London?
! Interview mit dem italienischen Autzeumiuifter
! London, 14. Jan. Außenminister Graf Eiano gewährte dem römischen Korrespondenten der „Daily Mail" am Freitag ei« Interview, in dem er «. a. von der Möglichkeit eines baldige« Besuches iu London sprach. Graf Eiano erklärte zunächst, er sei über den Verlauf der englisch-italienischen Unterredungen sehr j befriedigt und könne nur versichern, daß ste äußerst freundfchaft- j lich gewesen seien. Mau habe alle offenen Probleme Europas erörtert. Auf die Frage, ob Graf Eiano bald in London einen Gegenbesuch mache» werde, erwiderte, der Außenminister 7 „Ich kann im Augenblick noch nicht viel dckMber sagen, aber ich hoff«, London bald zu befischen."
Ehamberlain wieder in London
Mussolini zum Abschied auf dem Bahnhof
Rom, 15. Jan. Außenminister Halifax hat am Samstag früh um 7.4Ü Uhr Rom verlassen, »m sich nach Gens zu begeben. Premierminister Ehamberlain, der am Vormittag eine Rundfahrt durch Rom und besten nähere Umgebung unternahm, empfing anschließend auf der englischen Botschaft die englische Kolonie. Gegen Mittag begab er sich zum Bahnhof, von rSd ans er im Sonderzug Rom verließ.
Wie zum Empfang waren auch zum Abschied Mussolini sowie sämtliche Mitglieder Regierung und führende Persönlichkeiten von Partei, Wehrmacht und Staat auf dem festlich geschmückten Bahnhof erschienen. In der weiten Halle wurden Ehamberlain und Mussolini nach gemeinsamem Abschreiten der Ehrenkompanie von den zahlreichen Mitgliedern der englischen Kolonie, di« sich zum Abschied des Premierministers eingefunde« hatte», herzlich begrüßt. Die beiden Regierungschefs unterhielte» sich dann noch in freundschaftlichen Gesprächen vor dem Salonwagen bis zur Abfahrt des Zuges, der unter den Klängen der englischen Nationalhymne punkt 12 Uhr aus der Halle fuhr.
Am Samstagabend kurz nach 21 Ähr traf der Sonderzug des britischen Ministerpräsidenten Ehamberlain in Turin ein, wo ihm zu Ehren ein festlicher Empfang stattfand. Der Präfekt vo« Turin entbot dem britischen Ministerpräsidenten vor dem Verlassen des italienischen Bodens die Abschiedsgrüße der faschistischen Regierung.
Außenminister Halifax, der getrennt vom Ministerpräsidenten über Bologna nach Genf fährt» hielt sich kurz in Mailand auf, wo er die wichtigsten Sehenswürdigkeite« der Stadt besichtigte. In den Abendstunden fuhr er nach Genf weiter.
Ehamberlain traf am Sonntagvormittag um 9 llhr in Patts ein, wo er vom englischen Botschafter in Paris, Sir Eric Phipps, empfangen wurde und in seinem Salonwagen eine längere Unterredung hatte. Der Salnowagen des Premierministers wurde inzwischen an den fahrplanmäßige« Zug nach Ealais angehängt; um 17.3V llhr traf Ehamberlain wieder in London ein.
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Chmuberlain vor der italienischen Presse
Premierminister Ehamberlain hat, einem Bericht der Agentur Stefani zufolge, Samstagvormittag iu Villa Madama die Vertreter der italienischen Presse empfange» und ihnen einige Erklärungen abgegeben. Einleitend gab Ehamberlain seiner aufrichtigen Freude über die ihm von allen Seite« zuteilgewordene außerordentliche herzliche und unvergeßliche Aufnahme in der italienische« Hauptstadt Ausdrnck, um dann zu erklären: „der Zweck der Reise war nicht der, besondere Abkommen abzuschließen, sondern vielmehr durch persönliche Fühlungnahme ein Verständnis für die beiderseitigen Gefichts- punkte zu schaffen. Dieser Zweck ist vollauf erreicht worden. Wir verlassen Rom, mehr denn je von den guten Absichten und dem guten Willen der italienischen Regierung überzeugt. Wir find sicher, daß ein tieferes Verständnis erreicht worden ist und daß die Besprechungen in der Zukunft nicht nut für die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern, sondern auch für die europäische Zusammenarbeit Früchte tragen werden".
Graf Efaky in Berlin
Eine Erklärung über das deutsch-ungarische Verhältnis
Budapest, 15. Jan. Der ungarische Außenminister Graf Csaky ist Sonntag um 13.15 Uhr vom Budapester Ostbahnboi nach Berlin abgereist. Vor seiner Abreise nach Deutschland gab der ungarische Außenminister Graf Esaky einem Mitarbeiter des MTJ. folgende Erklärung ab:
„Die Pflege der deutsch-ungarischen Freundschaft bedeutet nicht nur eine Realpolitik, sondern entspringt dem Herzen des ungarischen Volkes. Während des Weltkriegs und in den Nachkriegszeiten harrte die ungarische Nation und ihr Führer, Reichsverweser von Horthy, auch in den schwersten Augenblicken an der Seite Deutschlands aus. Diesem Verhalten ist es zu danken, daß die große deutsche Nation in Ungarn jede Kraft hochschätzt, die die Treue zu den Freunden darstellt. Diese Wertschätzung Ungarns brachte bereits wertvolle Erfolge in München und in den darauffolgenden Zeiten, wo auch Ungarn der von den Achsenmächten im Interesse der Geltendmachung des ethnographischen Prinzips entfalteten mächtigen Anstrengungen teilhaftig wurde. Nach Abschluß dieses Kapitels der ungarischen Geschichte gereicht es mir zur Freude, als Minister des Aeußeren das befreundete Dritte Reich wiedersch>.n zu können."