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Nr. 8

vienstag, äen 10. Januar 1939

113. Jahrgang

Einweihung der Neubaues der Reichskanzlei

Der Führer im Kreise von 8000 Arbeitern Eine Ansprache des Führers

Berlin, 9. Jan. In Gegenwart des Führers und Reichskanzlers fand am Montag vormittag die feierliche Einweihung des Neubaues der Reichskanzlei in Berlin statt. Damit ist ein weiterer Abschnitt in der Neugestaltung der Reichshaupt­stadt erreicht worden. An der Feier nahmen neben zahlreichen Ehrengästen rund 8000 Arbeiter teil, die an diesem Riesenbau gearbeitet haben.

Vor zwei Jahren, am 30. Januar 1937, verkündete der Führer den Entschluß, Berlin zu einer wahren Hauptstadt des Reiches «mszugestalten. Seit diesem Zeitpunkt sind zahlreiche einschnei­dende Veränderungen des Stadtbildes bewirkt worden. Im Mai 1937 wurden die umfangreichen Abbruchsarbeiten an der Voß- stratze in Angriff genommen. Im April 1938 wurde dann mit den Arbeiten zu dem nonumentalen Bau begonnen, und bereits am 2. August 1938 konnte das Richtfest gefeiert werden. In einem gewaltigen Arbeitstempo ist nun dieses Gebäude, das arbeitsmäßig und repräsentativ die politische Zentrale des Reiches, der Sitz der höchsten Verwaltungs­stelle ist, und das dem Regierungsviertel ein völlig neues Gepräge gibt, nach den Plänen von Eeneralbauinspektor Pro­fessor Speer, der den Architekten Piepenburg mit der Durchfüh­rung betraut hatte, seiner Volle,rdung entgegengeftihrt worden.

Die Ferer dieses nicht nur in der Baugeschichte Berlins, son­dern auch in der Geschichte des Dritten Reiches höchst bedeutsamen Ereignisses sollte eigentlich im Ehrenhof der Reichskanzlei statt­finden, wurde aber des ungünstigen Wetters wegen nach dem Sportpalast verlegt. An dieser geschichtlichen Stätte, die wieder festlichen Schmuck trug, fanden sich als Gäste des Führers die rund 8000 Arbeiter ein, die auf dem Bauplatz selbst, in den auswärtigen Steinbrüchen, in den Muschelkalkgebieten, in den Marmorschleifereien und Kunstwerkstätten zum Gelingen des Baues beigetragen haben. Man sah ihnen allen den Stolz und die Freude darüber an, daß ihrer Hände Arbeit durch die Ein­übung des Führers anerkannt und gewürdigt wurde. Dieser hohen inneren Freude gaben sie überwältigenden Ausdruck, als der Musikzug der Leibstandarte den Badenweiler Marsch an­stimmte und der Führer nun durch die Reihen der Arbeitsmän­ner hindurch den Weg zur Ehrentribüne nahm. Immer wieder erneuerten sich die »Kundgebungen der Freude und Begeisterung, und immer wieder brausten die Heil-Rufe dem Führer entgegen. In der Begleitung des Führers befanden sich außer Professor Speer Reichsminister Lammers, Staatsminister Meißner, Reichs­leiter Bouhler und Reichspressechef Dr. Dietrich. Auf der Ehren­tribüne sah man neben zahlreichen Gästen ferner die Reichsleiter Bormann und Dr. Ley, Reichsstarthalter Seyß-Jnquart, Staats­sekretär Hanke, Generalinspektor Dr. Todt, Generalmajor Hann­ecker, den Berliner Oberbürgermeister Dr. Lippert, den stellv. Berliner Gauleiter Eörlitzer und Frau Professor Troost.

Im Aufträge der Arbeiterschaft begrüßte der Berliner Arbeit« Max Hoffmann den Führer. Zu beiden Seiten des Redner­podiums standen vier Zimmerleute in ihrer bekannten bunten Tracht mit Zylinder. Max Hoffmann schilderte den Beginn und Verlauf der Bauarbeiten und führte dabei u. a. aus:Mein Führer! Mit mir stehen vor Ihnen Vertreter sämtlicher Hand­werksgruppen, um Ihnen an dieser Stelle ihren Dank abzustat­ten. Zugleich überbringe ich Ihnen, mein Führer, dre Meldung: Die neue Reichskanzlei, der Prachtbau der Reichshauptstadt, ist schlüsselfertig! Mein Führer! Ich überreiche Ihnen dev Schlüssel!"

Der Führer ging dem Redner entgegen und nahm unter dem lauten und anhaltenden Händeklatschen der Arbeiter aus seiner Hand ein rotes Etui entgegen, in dem sich der Schlüssel der Reichskanzlei befand.

Dann betrat der Führer selbst das Rednerpodium. Wieder brausten ihm der Beifall und die Heil-Rufe der Arbeiter ent­gegen, und es dauerte eine geraume Zeit, bevor der Führer das Wort nehmen konnte.

Jahres, als er sich entschloß, die großdeutsche Frage zu lösen, seinem genialen jungen Architekten Speer den Auftrag gab, nun für dieses Großdeutsche Reich in kürzester Frist auch einen an- dereir^Platz zur Arbeit und zur Repräsentation zu schaffen. Zum 9. Januar 1939 so stellte der Führer unter dem jubelnden Beifall der Bauarbeiter fest, habe er ihm pünktlich die Voll­endung des Hauses melden können.Das ist noch nie da­gewesen! Ich bin selber vom Bau und weiß, was das heißt! Es ist eine einmalige Leistung, und jeder Einzelne, der daran teil hat, kann heute stolz daraus sein! Auch das ist ein Zeichen der Leistungsfähigkeit des deutschen Volkes!" (Stürmi­scher Beifall.)

Der Führer sprach zum Schluß allen am Bau Beteiligten, sei­nem Eeneraibaunispeltor, allen Künstlern, die mitgewirkt haben, den einzelnen Firmen und Firmeninhabern, den Ingenieuren, Technikern, Zeichnern usw., vor allem aber seinen Arbeitskollegen und Arbeitsrameraden und auch den Frauen, die an diesem Werk tätig waren, seinen herzlichen Dank aus. Das Werk spreche für sie und jeder Einzelne könne das Bewußtsein haben, mitgehol­fen zu haben an einem Baudenkmal, das viele Jahrhunderte überdauern und von unserer Zeit zeugen werde als das erste Bauwerk des neuen Großdeutscheu Reiches.

Er habe sie alle eingeladen, heute hier zusammenzukommen, damit auch diejenigen draußen in ihren Steinbrüchen sehe« könnten, was aus ihrer Hände Fleiß entstanden sei.Ihr alle könnt heute stolz und glücklich sein, und ich freue mich, daß ich mit euch, meine deutschen Arbeiter, das Fest der Vollendung und der Ilebernahme der neuen Reichskanzlei erleben darf. Ich habe euch so oft bei der Arbeit gesehen und ich weiß, daß das, was jetzt so schön geworden ist, in der Zeit des Entstehens sehr viel Schweiß, Arbeit, Opfer uiw e.,.jireugungen gekostet hat."

Mit dem Bau dieser neuen Reichskanzlei ist eigentlich erst da» Lahr 1938 abgeschlossen! In diesem Jahre habt ihr es geschafft, für die Ereignisse dieses Jahres ist der Bau heraestellt worden.

und daher ist er die Bekrönung des grohdeutsche» politische» Reiches!"

Der Führer schloß seine immer wieder von stürmischen Bei­fallskundgebungen unterbrochene Ansprache mit dem alten Kam­pfesruf:Unser deutsche Volk und unsere Bewegung Sieg-Heil!"

Mit minutenlangen RufenWir danken unserem Führer!" und langanhaltcndem brausendem Jubel dankten die Arbeiter ihrem Bauherrn Adolf Hitler am Schluß seiner Ansprache noch einmal aus tiefstem Herzen für seine Worte

Nach der Reise Daladiers

Vielleicht nur noch 15 Tage die Macht in den Händen"

Paris, 9. Jan. In einer Betrachtung beschäftigt sich dieEpo- que" mit der Reise des Ministerpräsidenten Daladier nach Nord­afrika und hebt in diesem Zusammenhang hervor, welchen schwierigen Aufgaben Daladier nun n.nh seiner Rück­kehr nach Paris in innenpolitischer Hinsicht gegen­übersteht. Auf seiner Reise durch das französische Imperium hätte Daladier wundervolle Schöpfungen, aber auch schwache Punkte erblicken könnest. Das Mißverhältnis zwischen dem schlaff gewordenen varinmentar-^'e» >n "---i,,--.q >>->

ungeheuren Ausdehnung des Imperiums lasse diesen Eindruck noch mehr zu Tage treten. Wenn diese Reise Daladiers wunder­bar gewesen sei, so werde die Rückkehr enttäuschend werden. Da­ladier besitze inderKammernureineMehrheitvo» sieben Stimmen, um sein Kabinett am Leben zu erhal­ten. Daladier habe den aufrichtigen Entschluß gefaßt, das Erbgut Frankreichs in der Welt bis zur letzten Parzelle zu verteidigen. Aber er verfüge nicht über die Mittel, um diesen ungeheuren Aufgaben die Stirn zu bieten.

In Korsika, Tunis und Algerien habe er als Ministerpräsident Frankreichs gesprochen, aber in Wirklichkeit sei er nur der Lhef einer brüchigen parlamentarischen Regie­rung. Er habe vielleicht nur noch 15 Tage di« Macht in den Händen. Trotz des Scheiterns des revolu­tionären Aufstandes vom 30. November und trotz der Besserung üer finanziellen Lage sei Frankreich noch nicht wieder aufgerich- ret, weil es nicht das Regime habe, das seinem Imperium und oen Bedürfnissen seiner Sicherheit entspreche.

Eine neue Erklärung Wanlschingweis

Hongkong, 9. Jan. Der bisherige Vizepräsident der chinesischen Regierungspartei und frühere Ministerpräsident Wantsching- w e i, der vor kurzem aus der Kuomintang ausgeschlossen wurde, hat an den Ständigen Ausschuß der Kuomintang-Partei und den Obersten Verteidigungsrat «n weiteres Telegramm gesandt, in dem er noch einmal auf seine im Dezember erfolgte Stellung­nahme, die die damaligen Erklärungen des Fürsten Konoye als geeignete Basis für Friedensverhandlungen bezeichnet«, des nähe­ren eingeht.

Aus der am 22. Dezember abgegebenen Erklärung des Fürsten Konoye Habs er entnommen, daß Japan zu einer durchaus rich­tigen Einstellung gegenüber China gelangt sei und derFriede imVereichdesMLglichen liege. Von dieser Ansicht sei er auch jetzt noch fest überzeugt. Er schlage vor, daß China um­gehend darlcgen solle, auf welcher Basis es zu Verhandlungen bereit sei, um eine gute Lösung der verschiedensten Fragen zur Wiederherstellung des Friedens rnd zur Festigung der Lage im Fernen Osten herbeizuführen. Eine solche Gelegenheit dürfe nicht verabsäumt werden.

Wantschingwei führt in seinem Telegramm des weiteren aus, daß sich die britische, französische und amerika­nische Unterstützung Chinas jetzt zwar stärker aus-

wrrke, aber dennoch keinesfalls genüge, den Krieg gewinnen zu können. Was Sowjetrußland anbetreffe, so könne dieses Land infolge seiner inneren Schwierigkeiten überhaupt keine Unter­stützungsaktion in großem Maße wagen. Wantschingwei stellt dann fest, daß außer der chinesischen Kommunistischen Partei und einer kleine« Minderheit, die sich freuen würden, die National- regierung zu stürzen, niemand einen Grund sehe, einem ehren­haften Frieden entgegenzufteheu. Er bitte, so schließt das Tele­gramm, daß sein Vorschlag, den er aufrichtig und im Interesse Chinas mache, ernsthaft in Erwägung gezogen werde.

Die japanische Presse beurteilt die neue Erklärung Wanlschingweis dahin, daß sich zwangsläufig die Gegensätze zwi­schen dem kommunistischen oder kommunistisch inspirierten Flügel der Kuomintang und dem antikommunistischen und friedensberei­ten Flügel vertiefen müssen. Die Kommunisten bekämpften aufs stärkste die Anhänger der Friedenspolitik innerhalb der Kuomin­tang. Die Haltung Tschaingkaischeks gegenüber Wantschingwei scheine aber zu beweisen, daß er mehr und mehr unter den Ein­fluß der Kommunisten gerate. Demnach habe das Vorgehen Wantschingweis eine neue Lage in China aufgezeigt, die das japanische Kabinett in seiner Absicht, die grundsätzlich festgelegte China-Politik Japans fortzuführen, nur bestärken könne-

Stand der nationalen Offensive in Katalonien

Die Ansprache des Führers

In seiner Ansprache umriß der Führer in großen Zügen die innen-, Wirtschafts- und außenpolitischen Grundsätze, deren Anwendung und zielbewußter Durchfüh­rung die gewaltigen Erfolge des vergangenen Jahres zu danken find. Der Führer wies dabei insbesondere auf die entscheidende Bedeutung der Stärkung des deutschen Selb st be­wußt? ei ns auf allen Gebieten und in allen Schichten unseres Volkes hin. Daher sei es auch sein Bestreben, diesem neuen Hrotzdeutschen Reich eine würdige Hauptstadt zu ge­be». Das bedeute nicht, daß das übrige Reich dadurch vielleicht znrückgestellt werde, aber seine Hauptstadt solle besonders reprä­sentativ sein und in ihrer ganzen Größe die Größe des Staates zum Ausdruck bringen.

Als deutscher Volksgenosse", so erklärte der Führer unter dem begeisterten Jubel seiner Bauarbeiter,bin ich heute genau das, was ich immer war, und will ich nicht mehr sein. Meine Privatwohnung ist genau die gleiche, die ich vor der Machtüber­nahme hatte, und wird dieselbe bleiben. Hier aber bin ich der NepräsentantdesdeutschenVolkes! (Erneute stür­mische Kundgebungen.) Und wenn ich hier jemanden in der Reichskanzlei empfange, dann empfängt den Betreffenden nichi der Privatmann Adolf Hitler, sondern der Führer der deutsche« Ration! And damit empfange i ch nicht ihn, sondern durch mich empfängt ihn Deutschland! (Begeistert stimmen die Ar­beiter dem Führer zu.)

Der Führer schildert dann, wie er zu Beginn des vergangene«

Saragossa, 9. Jan. Von den außerordentlichen Fortschritten j der nationalen Offensive an der Katalonien-Front während der , letzten Tage ergibt sich am Montag folgendes Bild: !

Die nationalen Truppen operieren an einer Front von 150 Kilometer Länge. Im Mittelteil, links von Lerida, steht die Aragon-Armee des Generals Moscardo, die von Norden auf die Hauptstraße LeridaLerveraBarcelona zustrebt. Sie be­nutzt zu ihrem Vormarsch die wichtige Straße BalaguerTorrega sowie drei Nebenstraßen. Am Montag morgen standen die natio­nalen Truppen etwa 5 Kilometer von der Hauptstraße Lerida Barcelona entfernt, bei Mocerusa hatten fie sogar die Straße bereits erreicht und den Ort «ach heftigem Kampf besetzt. Un­mittelbar bedroht ist auch der wichtige KnotenpunktTar- rega, der eine Schlüsselstellung in dem roten Verteidigungs- system vor Barcelona bildet. Die Nationalen nähern sich auf der Straße weiter der Kreisstadt Lervera. Durch das Vor­dringen der Armee des Generals Mcscardo find die bolschewisti­schen Kräfte, die sich immer noch östlich Lerida behaupten, in größter Gefahr, abgeschnitten zu werden. Die Truppen Mos- cardos haben bereits damit begonnen, das Hintrrgelande von Lerida zu säubern. Die Zahl der Gefangenen, die sie dabei ge­macht haben, ist außerordentlich hoch. Auch in diesem Gebiet wurden die nationalen Truppen von der endlich befreiten Be­völkerung mit Jubel begrüßt.

Die Maestrazgo-Armee des Generals Garem Valino geht auf derrechtenSeitevonLeridavor und ihr rechter Flügel, die Navarra-Divisionen, steht nach der Einnahme von Vimbodi, südlich des Mout-Sant-Gebirges, unmittelbar vor der Kreis- j

paor vn o ii i o i a n cy. sie yar >egi wen uoer ore Halste oer Straße LeridaTarragona in ihren Besitz gebracht, und zwar den schwierigsten Teil; denn von Vimbodi ab senkt sich das Tak nach der Küste hinab, wo Tarragona liegt. Der südliche Flügel dieser Armeegruppe bedroht die Kreisstädte Falset und Rens. Von Falset sind die Nationalen nur noch 8 Kilo­meter entfernt. Nach der Küste zu öffnet sich wieder ein dicht­besiedeltes Gebiet. Da sich auf dem linken Ebro-User zwischen Tortosa und Mora del Ebro immer noch rote Streitkrnfte hal­ten, geraten diese in immer größere Gefahr, von den durch das Gebirge durchstoßenden Nationalen abgeschnitten z« werden. Im nationalen Hauptquartier ist man sehr zuversichtlicher Stimmung und hofft, die Operationen zu einem glücklichen Ende zu bringen, da anscheinend noch größere nationale Truppenteile in Reserve stehend

Einbruch auf 16 V Kilometer LLnge

Die Roten östlich von Lerida in der Zavge

Saragossa, 9. Jan. Die Aragon-Armee des Generals Mos cardo ist am Sonntag zwischen Lerida und Balaguer in einer Breite von 27 Kilometer und in einer Tiefe von 20 Kilo­meter vorgestoßen. Innerhalb des Dreieckes LeridaTer- veraBalaguer eroberte sie neun Orte, darunter Lastelfera. Linola und Bellvis. Die Navarra-Brigaden find nach Norden eingeschwenkt, und diese Bewegung läßt eine baldige Verein! gung mit der Aragon-Armee Mocardos erwarten. Dadurö' würden die roten Truppen, die östlich von Lerida steilen, aln