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Napolder Taqblatt »Der Gesellschafter"
Montag, den 9. Januar 1S3S
8. «eite -
3:2-Sieg über die Union ihre Tabellenführung befestigen konnten. Auf dem Wasen bewies der VfB. gegen die Feuerbacher, datz seine Mannschaft die Formkrise so ziemlich überwunden hat. Mit 5:1 siel die Abfuhr der Vorstädter sehr deutlich aus. Auf der Zuffenhausener Schlotwiese ritz endlich die Niederlagenserie der Einheimischen ab. Mit 3:2 wurden die in letzter Zeit stark nach vorne gekommenen Sportfreunde Stuttgart gestoppt. Ueber- raschend hoch gab der Ulmer FV. 94 zu Hause der SpVgg. Bad Cannstatt mit 5:0 das Nachsehen. Die Entwicklung deutet darauf hin, datz es wieder ein Duell Kickers — VfB. um den Endsieg geben wird, in das sich vielleicht noch eher der SSV. Ulm einschalten kann. Böckingen und die Stuttgarter Sportfreunde dürfen endgültig abgeschlagen sein.
Fugball
Tschammer-Pokal-Endspiel Rapid Wien — FSV. Frankfurt 3:1 (0:1) Meisterschaftsspiele der Eauliga Gau Württemberg:
Union Böckingen — Stuttgarter Kickers 2:3 (1:2)
VfB. Stuttgart — SpV. Feuerbach 5:1 (3:0)
FV. Zuffenhausen — Sportfreunde Stuttgart 3:2 (1:1) Stuttgarter SL. — 1. SSV. Ulm ausgefallen Ulmer FV. 94 — SpVgg. Bad Cannstatt 5:0
8a« Baden:
1. FC. Pforzheim — Karlsruher FV. ausgefallen FV. Offenburg — Freiburger FC. 02 SV. Waldhof — SpVgg Sandhofen 4:0 VfB. Mühlburg — VfL. Neckarau 2:4
8a» Bayern:
TSV. 1860 München — VfB. Coburg 4:1
1. FC. Nürnberg — BC. Augsburg 1:2
Jahn Negensburg — 1. FC. 05 Schweinfurt ausgefallen.
Gau Südwest:
Reichsbahn Rst-Weitz Frankfurt — FC. Pirmasens 0:3 Borussia Neunkirchen — FV. Saarbrücken ausgefallen TSG. 61 Ludwigshafen — Kickers Osfcnbach 5:1.
Punktespiele der württ. Bezirksklasse Unterland: SpVgg. Asperg — FV. Backnang 7:2; SpVgg. Ludwigsburg — VfR. Heilbronn 3:4; SpVgg. Nenningen gegen Heilbronner SpVgg. 3:2; FV. Kornwcsthcim — Knorr Heilbronn 10:0.
Stuttgart: VfR. Eaisburg — VfB. Böblingen 3:4; VfB. Obertürkheim — Normannia Gmünd 4:4; SpVgg. Vaihingen — FT. Urbach 4:2; Allianz Stuttgart — TSV. Münster 1:0; VfL. Sin- delfingen — SpVgg. Untertürkheim 3:4.
Zollern: VfB. Kirchheim — FV. Nürtingen 3:1; FGes Hechin- gen — SpV. Eningen 0:0; Sportfreunde Etzlingen — Sportfr. Tübingen 8:1; SSV. Reutlingen — FV. Plochingen 5:0.
Schwarzwald: SpVgg. Oberndorf — ST. Schwenningen 4:0; FV. Tuttlingen — FC. Tailfingen l:4, FL. Mengen — SpV. Spaichingen 5:2; SpVgg. Trossingen — SpVgg. Frendenstadt 2:2; VfR. Schwenningen — TSV. Aistaig 6:1
Handball
Pflichtspiele der Gauliga
TV. Altenstadt — TGem. Schwenningen 15:4 (9:l>
KSV. Zuffenhausen — TV. Kornwestheim 4:6 Stuttgarter Kickers — TGes. Stuttgart 5:7 (2:1)
SB. Brach - TSV. Sätzen aurgesailen.
Pflichtspiele der württ. Bezirksklasse Gruppe Neckar: TV. Zuffenhausen — TV. Marbach 2:4; TV. Sontheim — VfL. Stammheim 1:5; TV. Otzweil — VfR.'Heilbronn 6:5.
Gruppe E-orqii: TV. Cannstatt — Sportg. -4 Stuttgart 5:7: PSV. Stuttgart — TVd. Cannstatt 5:6.
Skt-Meisierschaften umrliernöergischer Kreise
Bei annehmbaren Schneeverhältnissen führten auf den Höhen des Albstädtchens Laichingen die Kreise Achalm und Ulm gemeinsam wie im letzten Jahr ihre Skimeisterschaften durch. Mit > 200 Meldungen erfreute sich die Veranstaltung einer überraschend ! hohen Teilnehmcrzahl. Leider wurden die Schneevcrhältnisse in-
Amtliche Bekanntmachung
Erfassung der Wehrpflichtigen der Geburlsjahrgänae 1906 und 1907.
Durch die Proklamation der Reichsregierung an das Deutsche Volk und das Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht vom 16. März 1935 wurde die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt.
Auf Grund des Wehrgesetzes vom 21. Mai 1935 und der Verordnung über das Erfassungswesen vom 15. Februar 1937 ergeht nachstehende Aufforderung:
Alle wehrpflichtigen Deutschen der Eeburtsjahrgiinge 1SV8 und 1987, die am 16. Januar 1939 (Stichtag) ihren dauernden Aufenthalt im Kreis Calw haben, haben sich am Ort ihres dauernden Aufenthalts bei der polizeilichen Meldebehörde (Bürgermeister) persönlich zur Anlegung des Wehrstammblatts anzumelden und zwar in der Zeit vom 16. Januar bis 28. Februar 1939. Der genaue Zeitpunkt wird von dem Herrn Bürgermeister der Aufenthaltsgemeinde noch jeweils öffentlich bekanntgegeben.
Der dauernde Aufenthalt ist in der Gemeinde gegeben, in der der Dienstpflichtige am Stichtag eine Wohnung, (Wohnraum, Schlafstelle) innehat. Vorübergehend Abwesende haben sich zunächst schriftlich bei der polizeilichen Meldebehörde (Bürgermeister) ihres dauernden Aufenthaltsortes und nach Rückkehr unverzüglich persönlich anzumelden.
Dienstpflichtige, die am Stichtag bereits Reichsarbeitsdienst leisten, oder in der Wehrmacht oder U-Verfiigungs- truppe aktiv dienen, sind von der Verpflichtung zur Anmeldung befreit. Wer durch Krankheit an der persönlichen Anmeldung verhindert ist. hat darüber ein amtsärztliches Zeugnis vorzulsgen. Völlig untaugliche (Geisteskranke, Krüppel usw.) können auf Grund eines solchen Zeugnisses von der Kreispolizeibehörde.(Landrat) von der Verpflichtung zur Anmeldung befreit werden. Ansprechende Anträge wären sofort unter Beifügung des amtsärztlichen Zeugnisses über den Bürgermeister bei mir zu stellen.
Die Versäumung der Anmeldefrist entbindet nicht von der Anmeldepflicht. Wer seiner Pflicht zur persönlichen Anmeldung nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft bestraft, auch hat er die Vorführung durch die Polizei zu gewärtigen.
Der Dienstpflichtige soll zur Anmeldung mitbringen: s) den Geburtsschein;
d) Nachweise über seine Abstammung, soweit sie in seinem oder feiner Angehörigen Besitz sind (Ahnenpatz) ;
c) Nachweise über seine Berufsausbildung: ck) das Arbeitsbuch: dieses hat der Unternehmer dem Dienstpflichtigen zu diesem Zweck auszuhändigen;
e) Ausweise über Zugehörigkeit zur SA. (Marine-SA.),
zur
zum NSKK.,
zum NS.-Reiterkorps, zum Deutschen Seglerverband, zum NSFK. (Nationalsozialistisches Fliegerkorps) und über die Ausbildung in diesem, zum RLB. (Reichsluftschutzbund), zum FWGM. (Freiw. Wehrfunk — Gruppe Marine—), zum DASD. (Deutscher Amateursende- und Empfangsdienst) ;
zur TN. (Technische Nothilfe),
zur Freiwilligen Sanitätskolonne (Rotes Kreuz),
zur Feuerwehr;
i) den Nachweis über den Besitz des Reichssportabzeichens oder des SA.-Sportabzeichens;
§) Freischwimmerzeugnis. Rsttungsschwimmzeugnis,
Grundschein, Leistungsschein. Lehrschein der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRE.); li) den Nachweis über fliegerische Betätigung; für Angehörige des fliegerischen Zivilpersonals der Luftwaffe, der Luftverkehrsgesellschaften und der Reichsluftverwaltung, die Bescheinigung des Dienststellenleiters über fliegerisch fachliche Verwendung und Art der Tätigkeit; i) den Führerschein (für Kraftfahrzeuge, Motorboote);
k) die Bescheinigung über die Kraftfahrzeugausbildung beim NSKK. — Amt für Schulen —, den Reiterschein des Reichsinspekteurs für Reit- und Fahrausbildung;
l) den Nachweis über die Ausbildung beim Roten Kreuz;
m) den Nachweis über Ssefahrtzeiten — Seefahrtbuch —, über den Besuch von Seefahrtschulen, Schiffsingenieurschulen, der Debegfunkschule — Vefähigungszeugnisse—;
n) das Sportseeschifferzsugnis. das Sporthochseeschisfahrtzeugnis. den Führerschein des deutschen Seglerverbandes für Seefahrt oder für ortsnahe Küstenfahrt, den Führerschein des Hochfeesportverbandes „Hansa" und das Zeugnis zum „C"-Führer für Seesport der Marine-HI..
o) den Nachweis über geleisteten Arbeitsdienst (Wehrpatz, Dienstzeitausweise, Pflichtenheft der Studentenschaft);
p) den Nachweis über geleisteten aktiven Dienst in der Wehrmacht, Landespolizei oder ^-Verfllgungstruppe;
q) den Annahmeschein als Freiwilliger der Wehrmacht, des Reichsarbeitsdienstes oder der ^-Verfügungstruppe.
Jeder Dienstpflichtige hat zwei Pahbilder in der Größe 37X52 Millimeter vorzulegen, auf denen er in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung abgebildet ist. Das Lichtbild hat den Dienstpflichtigen im Brustbild von vorne gesehen, darzustellen. Die Patzbilder sind auf der Rückseite von der polizeilichen Meldebehörde mit Vor- und Familiennamen und Geburtsdatum zu versehen. 202
Calw, den 5. Januar 1939.
Der Landrat: JV. Hagenmeyer, Reg.-Assessor.
Warnung!
Wir warnen jedermann davor, den zwischen der Calwer- und Emmingerstratze bestehenden privatrechtlichen Fußweg zu benutzen. 122
Wir sehen uns daher gezwungen, die unsererseits festgestellten Personen künftighin zur Anzeige zu bringen.
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I folge des schon am Vormittag einsetzenden Regens zusehends I schlechter. Auffallend war, datz in den meisten Wettbewerbe» die beste Leistung ein Teilnehmer des Kreises Achalm vollbrachte, während der größte Teil der nächsten Plätze an den Kreis lllm fiel.
Der Kreis ll trug seine Skimeisterschaften bei Königs» bronn bei sehr günstigen Schneeverhältnissen aus. Rund 2500 Zuschauer sahen den Leistungen der 70 Teilnehmer begeistert zu. Während im Langlauf der Klasse I Lenze-Oberkochen Sieger i wurde, war im Sprunglauf Erupp-Oberkochen der Veste und ! gewann damit auch die Kombination.
! Am Samstag und Sonntag hatten sich bei herrlichem Wetter : die besten Läufer und Springer des Kreises Nagold in Baiers- bronn eingefunden, um im ritterlichen Kampf in ihren Reihe» den Meister zu suchen. Am Samstag führte der 10-Kilometer- Langlauf auf die Höhen des Kniebis' und bei Sonne und Pulverschnee gingen die ersten Läufer durchs Ziel. Die beste Zeit lief der Jungmann Georg Günther-Skizunft Kniebis in 46:35 Minuten. Der Sonntag morgen brachte die Einweihung der neuen Abfahrtsstrecke am Stöckerkopf, die 1,5 Kilometer lang einen Höhenunterschied von 300 Meter ausweist. Auch hier stellte der Kniebis den schnellsten Läufer mit Richard Ade in der Zeit von 1:28 Minuten. Die Entscheidung über die Kreismeifterschaft fiel an der Verger-Grund-Schanze, in der sich wiederum Georg Günther als Bester erwies. Den weitesten Sprung des Tages vollbrachte der Jungmann Decker-Kniebis mit 38 Meter.
Gestorbene: Barbara Grotzmann, 89 I., Altensteiq (Spital), früh, in Nagold / Dorothea Kehrer, geb. Vetter, 55. I., Her - rcnberg / Daniel Schill. Wagnermeister, 82 I., Herren- berq / Franz Schoch, Bad Rippoldsau / Charlotte Krauß Witwe geb. Kübler, 61 I., Wildbad Elisabeth Frey geb. Reichte, 60 I., E n z k l ö st e r l e.
Druck und Verlag des „Gesellschafters"- E. W. Zaiser. Inbabei j Karl Zaiser ; Verantwortlicher Schriftleiter : Fritz Schlang . > Anzeigenleiter Wilhelm Ihle; sämtliche in Nagold.
! Zurzeit ist Preisliste Nr. 7 gültig.
! D.A. XII. 38: über 2850.
Unsere heutige Nummer umfaßt K Seiten.
Deutsche Volksschule Nagold.
Skdüler-Anmeldung
Die Anmeldung der Kinder in die 1. Klasse der Grundschule erfolgt am
Mittwoch, den 11. Januar 1939 von 14—16 Uhr
im Roten Schulhaus unten rechts.
Schulpflichtig werden die Kinder, die in der Zeit vom 1. April 1932 (oder früher) bis 30. Juni 1933 geboren sind. Bei Zurückstellungen ist ein ärztliches Zeugnis mitzubringen. Freiwillig eintreten können solche Kinder, die in der Zeit vom 1. 7. — 30. 9. 39 das 6. Lebensjahr vollenden.
Schulleiter: Bahlinger.
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Aus vielseitigen Wunsch heute 20 Uhr nochmals
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(I. Teil vom Indischen Grabmal)
Beiprogramm und Wochenschau. 375
Nagold, den 9. Jan. 1939
l34
Danksagung
Für die liebevolle Anteilnahme, die wir bei dem Hinscheiden unseres lieben Kindes
Hanna
erfahren dursten, danken wir herzlich. Besonderen Dank den verehrten Herren Lehrern, Altersgenossen und Kameradinnen für den letzten Liebesdienst.
Die trauernden Familien
Gabelmarm und Benz.
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