7. Januar 1839
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nn man noch die müssen wir be- : tanzen wollen, ns Tüll mit den erade das Nich- ickten Strümpfe die wir mächtig vir Schal, Mütze zer sudeiendeut- r, dann geht es die neuen Ski- die liegen ganz ieschöpfe wären, so wenig Nutze rtcn, mit ihnen Senn die es sich ja übermorgen l e b j a t t e l.
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Amtsblatt
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Nagolcier ^agblatt / Ssgrünäel 1827
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s?r. 7 Montag, clen 9. Januar 1 939 11 3. Jahrgang
tgart
Wasserstandsmel- , Gymnastik, 8.30 , 10.00 Was Du es Lebens". 10.30 sein Süden, 12.00 Zeit. 13.15 Musil „Musik zur Kaf- Sonntagnachmit- 19.00 Sport am tter und sein Or- :es, 20.10 „Wie es m Dienstes, Wet- iterhaltungsmustk,
tngabe, Wetterbe- iandwirtschaftlichc , Frühnachrichten, nd Marktberichte. ", 9.20 Für Dich lksmusik und Vau- >n,zert, 13.00 Nach- t, 13.15 Mittags- . 16.00 Musik am 00 „Ausgerechnet n Dienstes, 20.15 Drahtlosen Dien- musit und Tanz,
itangabe, Wetter- i, Ländwirtschaft- onzert, Frühnach- :richt und Markt- zur Arbeitspause, und Tieren und ksmustk und Bau- mzert, 13.00 Nach- t, 13.15 Mittags- achmittagskonzert. er Stimme, 20.00 unter Plattentel- l des Drahtlosen ilitischö Zeitungs- d llnterhaltungs-
itangabe, Wetter- r, Ländwirtschaft- onzert, Frühnach- ericht und Markt- t20 Für Dich ball Volksmusik und tagskonzert, 13.00 ericht, 13.15 Mit- „Kaffee verkehrt ^.30 Aus Zeit und lötze weg!", 19.45 i des Drahtlosen nna dazumal...", Drahtlosen Dien- e und Rhythmus,
chs Namen. Die flitteii mit zwei Vermutung nahe, remsvorrichtung z Nordostwindes n nicht sogar ins beiden sich durch chkeit einer Netviele Zeitungen - Zeile darüber, gesagt Hütte, er wenn er gebliegeblieben! Und väre doch wenig- n Glück ist, nicht cklich in das Nad ihm, Erich, nicht ders her ein töd- lleicht sein Schickileich, in ein Ge- chnung verstrickt,
reien verbrachte sie, viele Wochen e Selbstanklagen es unausweichli- gen. Die Schärfe erging auch der Märzsonne, als sstern wurde ihr ickt. Es trug auf.
in Ruh!
»irklich getröstet, e Freundin gar
z ihr der „blinde : Trostes zutrug..
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Widerlegung jüdischer Greuelmärchen
Der Vater Ernst vom Raths im Grünspan-Prozeß vernommen
Paris 8. Jan. Am 7. Januar wurde in dem Prozeß gegen den , jüdischen Mörder Grünspan von dem französischen llntersuchungs- ! richter Tesniöre im Justizpalast in Paris der Vater des ermordeten Ernst vom Rath, der Regierungsrat a. D. s vom Rath, in seiner Eigenschaft als Zivilkläger und Zeuge j vernommen. Herr vom Rath war von seinem französischen j Prozeßoertreter, Rechtsanwalt Maurice Garxorr, und seinsw i Sohn Günther, begleitet. ^
Die Vernehmung dauerte über zwei Stunden und vollzog sich ! in würdigsten und eindrucksvollsten Formen. Bei seiner Ver- > nehmung, nach deren Beendigung der französische llntersuchungs- ! richter dem Vater des Ermordeten seine menschliche Anteilnahme i zum Ausdruck brachte, führte Rsgierungsrat a. D. vom Rath . etwa folgendes aus: „Ich bestätige zunächst die Erhebung der ! Zivilklage, die in meinem Namen vor Ihnen eingereicht worden ^ ist. Die Klage ist gerichtet gegen Herschel Grünspan, den Mörder meines Sohnes Ernst vom Rath, ebenso gegen jene . Person, bei der Sie eine Mitbeteiligung feststellen können. Ich ! lege Gewicht darauf, um Ihnen den moralischen Schaden dar- > zulegen, den ich infolge des Todes meines Sohnes erlitten habe, i Ihnen einige Aufklärungen über seinen Werdegang zu geben, l Mein Sohn Ernst ist am 3. Juni 1909 in Frankfurt a. M. ge- - Loren. Er war der älteste meiner drei Söhne." Nach der Schilderung des Werdeganges und der diplomatischen Laufbahn des s Ermordeten stellte der Untersuchungsrichter eine Reihe von Zra- '
gen in bezug auf die in einer gewissen Presse verbreiteten Nachrichten über die Person des Ermordeten und seine Familie. Hierzu erklärte Regierungsrat a. D. vom Rath: „Um mit Rück- ! sicht auf gewisse Zeitungskampagnen die Wahcheit > wiederherzustellen, und jeder Legendenbildung vorzu» ! beugen, lege ich Gewicht darauf, festzustellen, daß mein ! SohnAnhängerdernationalsozialistischenBe- wegungwar. Er war Parteimitglied von 1932, d. h. schon : vor der Machtergreifung, er war in voller Uebereinstimmung i mit seiner Regierung und der Sache des Nationalsozialismus' ! ganz ergeben. Was mich persönlich betrifft, so bin ich Regierungs- rat a. D. seit 1919. Ich war mit meinem Sohn in vollständiger ! Uebereinstimmung der Meinungen, namentlich in politischer Hin- sicht. Es ist mir schmerzlich, in gewisse« Zeitungen z» lesen, s daß ich Schwierigkeiten mit meiner Regierung «nd gelegentlich ' des Begräbnisses meines Sohnes sogar eine Auseinandersetzung i mit dem Führer gehabt haben soll. Ich lege Gewicht daraus, zu - erklären, daß das alles Lügen sind. Mau hat auch das Gerücht ! verbreitet, daß ich in ein Konzentrationslager geschickt worden i wäre. Ich darf wohl annehmen, daß meine Gegenwart in diesem Berhandlungszimmer zugleich mit meinem zweite» Sohn Gün- ! ther eine hinreichende Widerlegung für diese neue Lüge darstellt. ! Ich bin darüber hinaus bereit, mich Ihnen jedesmal zur Ver- . fügung zu stellen, wenn es Ihnen zweckmäßig erscheinen sollte, mich vorzuladen." ^
armen juverenoeutschen Familien auf den Weihnachtstisch gelegt. Die Freude und die Dankbarkeit über diesen großen Beweis der rnneren Verbundenheit und der Hilfsbereitschaft im ganzen deutschen Volk ist unermeßlich.
, Wir Sudetendeutschen werden diese größten Tage unserer Geschichte, die Tage unserer Heimkehr, da wir so überzeugend die Größe und die Kraft unseres durch den Führer geeinten Volkes erlebten, niemals vergehen. Wir haben in bi Ne» Tagen gefühlt und erlebt, was wahre Volksgemeinschaft ist. Wir wissen, daß in dieser Welt kein Deutscher mehr allein steht. Wir sind entschlossen, den Dank, den wir dem Führer und dem nationalsozialistischen DeiiisN'nid schulden, durch unseren restlosen Einsatz am Aufbau und Werk der Nation abzutragen."
Bor Einweihung der Reichskanzlei
2VVV Arbeiter als Gäste
Berlin, 8. Jan. Im Laufe des Sonntags trafen in Berlin 2000 Arbeiter aus dem Reich ein, die auf Einladung des Führers zu den Feierlichkeiten anläßlich der Einweihung der Reichskanzlei teilnehmen werden. Die Arbeiter sind in den Etein- brüchen usw. beschäftigt, die die Werkstoffe für den Bau der Reichskanzlei geliefert haben, sowie in den verschiedenen Kunstwerkstätten, in denen die Einrichtungsegenstände hergestellt wurden. Während ihres dreitägigen Berliner Aufenthalts werden Ae als Gäste des Führers in den ersten Hotels wohnen.
In Eilmärschen gegen Barcelona
Die Kundgebung in Znaim
Uevergabe fudetendc-utscher Gebiete an die Ostmarlr-Gaue
Znaim, 8. Jan. In Znaim fand am Sonntag die feierliche AeLsrgabe der befreiten sudetendeutschen Gebiete Südmährens «nd Südböhmens an die Gaue bayerische Ostmark sowie Nieder- und Oberdonau statt. In die festlich geschmückte Stadt war die Bevölkerung von weither zusammengeströmt. Gegen 11 Uhr trafen Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, Reichskommissar Hen- lein, die Gauleiter von Nieder- und Oberdonau, Dr. Jury und Eigruber, der stell». Gauleiter der Bayerischen Ostmark, Ruck- deschel, der Kommandierende General des XVII. Armeekorps, General Kienitz, und zahlreiche weitere Ehrengäste in Znaim ein.
Nachdem sich die Ehrengäste in das Goldene Buch der Stadt eingetragen hatten, begrüßte Gauleiter Henlein die Hinterbliebenen gefallener Freiheitskämpfer. Der Festakt fand am Nachmittag in dem am Rande der Stadt gelegenen Jndustriehaus statt. Ueber SOOO Menschen füllten den mit Flaggen der Bewegung geschmückten Saal und weitere Tausende drängten sich draußen vor den Lautsprechern.
Nach Vegrützungsworten des stellv. Gauleiters von Niederdonau, Eerland, sprach Gauleiter Reichskommissar Henlein, immer wieder unterbrochen von stürmischen „Sieg Heil"- und „Wir danken unserem Führer"-Rufen der zutiefst ergriffenev Menge. Er führte u. a. aus:
Die Eingliederung in das Großdeutsche Reich Adolf Hitlers hat das Sudetendeutschtum vor neue Pflichten und vor neue Aufgaben gestellt. Die Zugehörigkeit zum nationalsozialistischen i Deutschland hat unserem Leben ein neues Ziel, hat uns eine neue und große Sendung gegeben. Kamps um Freiheit und Recht, Kampf um Scholle und Arbeit, Kampf um Volkstum und Blut: das war der Weg unserer jüngsten Geschichte, das war Der Auftrag Deutschlands an sein Grenzvolk. Heute steht vor »ns eine neue, ja die eine große Aufgabe: zu dienen und zu arbeiten für Führer und Reich. Zu dieser Arbeit am Ausbau «userer Heimat müssen wir alle Kräfte anspannen.
Der Gauleiter rief noch einmal die Erinnerung an die gemeinsame Kampfzeit wach. Er gedachte des Kampfes der Hultschiner, die grenzenlosem Terror der Tschechen ausgesetzt gewesen seien, als sie sich bei den Wahlen 1935 in überwältigender Mehrheit zur sudetendeutschen Volksbewegung bekannt hätten. Die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich bedeute für dieses Gebiet wahrhaftig eine Erlösung. Henlein gedachte auch des Kampfes der Südmähren. Auch mit dem südlichen Böhmen kehre eine alte deutsche Kulturlandschaft heim in den Stammes- und Sprach- rckum, dem es zugehöre.
Henlein schloß: Ich weiß, ihr werdet euren Stolz und eure Ehre bar ein setzen, euch im neuen Gau als Nationalsozialisten, als treueste Gefolgschaft des Führers zu erweisen. So grüße ich euch, meine Kameraden und Kampfgefährten, in dieser Stunde und gebe euer Heimatgebiet unter die Führung des Reichskommissars BLrckel. Gleichzeitig melde ich dem Stellvertreter des Führers, daß der Aufbau der Parteigliederungeu im Sudetengau vollzöge« ist."
Anschließend nahm der Gauleiter von Niederdonau, Dr. Jury, das Wort und führte u. a. aus: Am 5. November hat der Stellvertreter des Führers die llebernahme Ihrer Kampforganisation in die große Bewegung aller Deutschen durchgeführt. Die letzten Wochen galten der verwaltungsmäßigen Umstellung und der Angliederung und dem organisatorischen Einbau Ihrer Sudeten, deutschen Pattei in die NSDAP. Mit dem heutige« Tage ist diese Arbeit beendet und die Gebiete Südmiihrens und
Sudböhmens werden in die benachbarten Gaue des Reiches eingegliedsrt. Aus Ihren Händen übernehme ich, auch im Namen der Parteigenossen Wächtler und Gauleiter Eigruber, dre deutschen Menschen dieser Gebiete in unsere Betreuung Für diese zu sorgen, wie Sie bisher für sie sorgten, sehen wir als unsere Pflicht au. — Die Lieder der Nation beendeten die Feier.
Dank für Opferbereüschaft rmd Treue
Eine Kundgebung Konrad Henleins an alle deutschen Gaue
Rerchenberg, 8. Jan. Gauleiter Heulein erläßt folgende Kundgebung: i
„Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis und eine kameradschast- i liche Pflicht, den Brüdern und Schwestern aus allen deutschen ! Gauen persönlich und als Sprecher des gesamten Sudetendeutsch- j tums Dank zu sagen: Dank für die reichen Gaben, die brüderliche ! Unterstützung und Hilfe, die sie bedürftigen Sudetendeutschen in ! den Tagen, da sich das Schicksal unserer Heimat entschied, in den ! Wochen nach unserer Befreiung und nun wieder zum Julfest ge- ! währt haben.
Partei- und Staatsämter, viele deutsche Städte, Betriebe und s Verbände haben reiche Zuwendungen gegeben. Die Belegschaften i der Fabriken, Männer und Marden des Arbeitsdienstes, Schulklassen und Jugendgliederungen, voran deutsche Mütter, haben ! in emsiger Arbeit und liebevoller Mühe verfertigte Geschenke i
Fortführung der Offensive
Saragossa, 8. Jan. Unaufhaltsam geht der konzentrische Vormarsch der nationalen Truppen gegen die Hauptstadt von Katalonien vonstatten. In sämtlichen Abschnitten geht es in Eilmärschen vorwärts. Auch am Samstag wurden wieder beachtliche Erfolge erzielt. Auf dem nördlichen Flügel der Katalonien- Front gelangten die von General Earcia Valino geführten Maestrazgo-Divistonen, von Artesä de Segre an der Hauptstraße '-lerida—Andorra aus in südöstlicher Richtung vordringend, bis vor Agramunt. Diese: Ort ist sehr wichtig, da er an der Straßenkreuzung gelegen ist, die die Verbindung zwischen den Hauptstraßen Lerida—Andorra und Lerida—Barcelona herstellt. In Verbindung mit dieser Operation sind die Truppen des Generals Moszardo von Balaguer ostwärts vorgerückt und haben unter anderem die Ortschaft Bellcaire, 9 Kilometer ostwärts von Balaguer, in Besitz genommen. Durch die Operationen dieser beiden Generäle werden die roten Truppen, die sich noch auf dem östlichen Stück der Barcelona-Straße zwischen Lerida und Cervera halten, nunmehr auch in ihrer nördlichen Flanke bedroht und zum Rückzug gezwungen.
Am südlichen Flügel besetzten die Navarra-Brigaden Solchagas an der Hauptstraße Lerida—Tarragona die Ortschaft Timbodi, 8 Kilometer westlich der wichtigen Stadt Montblanch und 58 Kilometer ostwärts von Lerida. Weiter südlich operierende Abteilungen der Navarra-Brigade sind im Montsant-Gebirge bis 16 Kilometer nordwestlich der Industriestadt Rens vorgedrungen, deren militärische Ziele so oft bombardiert worden sind. Die am weitesten ostwärts stehenden nationalen Truppen sind jetzt nur noch 25 Kilometer von der Küste entfernt. Der Generalsekretär der Falange, Landwirtschaftsminister Fernandez Cuesta, und Kriegsminister General Davila haben der katalanischen Front einen Besuch abgestattet, wobei sü: überall begeistert empfangen wurden.
Schlachtschiff „Scharnhorst" in Dienst gestellt
Wilhelmshaven, 8. Jan. In Wilhelmshaven erfolgte am Samstag morgen die Indienststellung des neuen deutschen Schlachtschiffes „Scharnhorst". Der Hafen der Kriegsmarinestadt Wilhelmshaven bot ein rechtes winterliches Bild. Am Ausrüstungs- tai der Kriegsmarinewerft lag das neue stolze Schlachtschiff ui»--- sercr Flotte, die „Scharnhorst", klar zur Indienststellung. Auf dein Kai waren die Arbeiter der Kriegsmarinewerst versammelt, die in der letzten Zeit an der Fertigstellung dieses großen 26 OOO-Tonnen-Schlachtschiffes mitgearbeitet hatten, und auf dem Achterdeck war die Besatzung angetreten, die eine Stunde zuvor aus den Kasernen, in denen sie bis dahin untergebracht war. zum Kai marschiert und au Bord gegangen war.
Beim Eintreffen des Kommandanten, Kapitän zur See Eilt a x, erstattete am Laufsteg der Erste Offizier die Meldung. Der Kommandant begab sich sodann auf den achtere« Turm und hielt von dort eine Ansprache. Nachdem die Lieder der Nation verklungen waren, begab sich der Kommandant nochmals an Land -and sprach zu den Arbeitern der Kriegsmarinewerst, denen er Dank sagte für das gesamte Werk, das durch sie begonnen und nun vollendet worden ist und das jetzt von den Soldaten der Kriegsmarine übernommen wurde.
Die „Scharnhorst" ist das zweite der neuen Schlachtschiffe der deutschen Kriegsflotte. Das erste war die „Gneisenau", die bekanntlich schon an der Flottenparade gelegentlich der Anwesenheit des ungarischen Reichsverwesers teilgenommen hat. Jedes von ihnen hat 26 000 Tonnen und eine Bewaffnung von neun Geschützen zu 28 Zentimeter und zwölf zu 15 Zentimeter. Die
„vaiarnyorst" ist am 3. Oktober 1936 in Anwesenheit des Führers in Wilhelmshaven vom Stapel gelaufen. Der erste Komman- dant des neu in Dienst gestellten Schlachtschiffes „Scharnhorst", Kapitän zur See Ciliax, führte als Kommandant des Panzerschiffes „Admiral Scheer" am 31. Mai 1937 nach dem bolschewistischen lleberfall auf das Panzerschiff „Deutschland" die Begießung von Almeria durch. Von März bis Juni 1938 war Kapitän zur See Ciliax Kommodore und Befehlshaber der deutsche» Seestreitkräjte in den spanischen Gewässern.
,,Clmdor"-Flieger in Berlin
Empfang durch Generaloberst Milch und Oberbürgermeister Dr. Lippert
Berlin, 8. Jan. Begeistert begrüßt traf am Samstag mittag auf dem Flughafen Tempelhof, aus Frankfurt a. M. kommend, die Besatzung des Fokke-L ulf-Rekordflugzeuges „Condor" ein, bestehend aus den Flugzeugführer Henke und Moreau, Obcr- funkermaschinist Dierberg, Oberfunker Kober und Bordiva, t Kahne. Die hervorragenden deutschen Japan-Flieger, die die gewaltige, fast 14 000 Kilometer lange Strecke Berlin-Takt o in der Rekordzeit von 46 Stunden bewältigen konnten, wurden auf dem Rollfeld des Tempelhofer Flughafens von Staatssekretär Generaloberst Milch und Stadtpräsrdent Dr. Lippert auf dem Boden der Reichshaupistadt willkommen geheißen und zu ihrer einzigartigen fliegerischen Großtat beglückwünscht. Namens seiner Kameraden dankte Flugkapitän Henke für den herzlichen und ehrenden Empfang. Den Rekordfliegern, die schon bei ihrer Ankunft in Frankfurt a. M. begrüßt worden wareu, wurden zahllose Blumensträuße überreicht.