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Nr. 5

Nagolder Tagblatt «Der Gesellschafter"

Freitag, den 8. Januar 193»

ven über ore eigeiien schwachen zu öesn unmer neuen Be­wußtsein, daß er einer gewaltigen Aufgabe diene, einmalig in zweitausend Jahren deutscher Geschichte.

2m Jahre 1925 gab derFührer Len Befehl zur Auf- stellung der Schutzstaffeln. Als dann im Jahre 1929 sein Befehl zur größeren Organisation dieser Gliede­rung der Bewegung erlassen wurde, mußte es von Anbeginn an klar sein, daß diese Aufgabe im eigentlichen Sinne ihrer Ilrfache nur dann gelöst werden konnte, wenn sie in Ver­folgung der letzten Konsequenz der vom Führer der Bewe­gung gegebenen Richtlinien angepackt und durchgeführt wurde. Bei der nationalsozialistischen Erunderkenntnis vom Werte des Blutes und vom Gesetz der Auslese begann da­

mals dann Heinrich Himmle: als Reichsführer ^ die Aus­

führung des Führerbcsehls vom 6. Januar 1929.

Einer der letzten jungen Soldaten des Großen Krieges, gleichzeitig einer der ältesten Mitkämpfer Adolf Hitlers, be­gann nun als zäher Organisator eine Mannschaft zu sam­meln; eine Mannschaft der besten, nicht nur körperlich Be­sten, sondern auch der zuverlässigsten, treuesten, letzten En­des charakterlich wertvollsten Männer aus allen Teilen der Bewegung, um in erster Linie mit ihnen das heiligste Gut, denFührer selbst, zu schützen.

Erst die Schwere einer Aufgabe ist der beste und stärkste Magnet für bewährtes Menschenmaterial. So wurde die ohne irgendwann einmal diese Entwicklung selbst beschleu­nigt zu haben, zu einem Sammelbecken kompro­mißloser Nationalsozialisten, aus dem ihr Reichsführer dann, über die ersten Aufgaben hinaus, durch eigene harte Gesetze schärfster Disziplin und stummer Ein­ordnung dem Führer ein brauchbares Instrument für ent­scheidende Notwendigkeiten schmiedete.

Eines der wesentlichen und bleibenden Verdienste des Reichsführers U ist es, daß er in einer Zeit, da selbst oft­mals noch in eigenen Reihen die Rassenfrage nur ein negativer, vom selbstverständlichen Antisemitismus ausge­hender Begriff war, die theoretischen Erkenntnisse unserer Weltanschauung in dieser Grundsätzlichkeit mutig und kon­sequent in seine eigene Organisationsaufgabe des Aufbaues der U einfügte und dann in der Folgezeit auch klar durch­setzte. Es wäre unsinnig und nach kurzer Zeit bereits wert­los gewesen, den Versuch zu unternehmen, eine männliche rassische Auslese zu sammeln, ohne dabei an die vorhan­denen oder gar zukünftigen Familien dieser Männer zu den­ken. Entsprechend ganz klarer Erkenntnisse, zu denen die Geschichte drohende Lehren aus all ihren Abschnitten gibt, hat sich die ^ entsprechende Gesetze gegeben.

Als erste dieser Erundforderungen gab der Reichsführer A bereits im Jahre 1931 das Gesetz für die ssss, das die Verlobungs- und Heiratsgenehmigung des ^-Mannes vorschreibt. Dieser Befehl und die Selbstver­ständlichkeit seiner Durchführung beweist, schwere Jahre noch vor dem Sieg, die Selbstsicherheit dieses freiwilligen Or­dens vor einer Bestimmung, die für die Zeit, in der sie ent­stand, einen ewig unbegreiflichen Eingriff in die sogenannte persönliche Freiheit des einzelnen bedeuten mußte.

Nicht allein der revolutionäre Kampfgeist dieser natio­nalsozialistischen Gemeinschaft, ihr täglicher Einsatz und da­mit die letzte und schärfste Auslese bestimmten zu Anfang ihr Wesen, ihr Wirken und ihren immer eindeutigen Weg. Es kann vielleicht nur zu diesem besonderen Festtage ein­mal gesagt werden, was weit darüber hinaus das in weite Zukunft hineinweisende, in ferne Zeit hineinreichende Ver­antwortungsgefühl Heinrich Himmlers für diese Truppe be­deutete. Von Anbeginn seines politischen Weges an ein froher, lebensbejahender Sturmsoldat mit der instinktiven, bäuerlichen Sicherheit des oeborenen Nationalsozialisten, so fand er in jedem schwierigen Augenblick jene Lösungen, die zwar dem Taa gerecht werden mußten. darüber binaus aber

Eine anmatzende Botschaft Boosevelts (Sch)

publikaner im Senat, meinte, die Jahresbotschaft habe sich in eine Kandidatenrede für den dritten Amtster­min angehört. Senator Martin (Massachusetts), der Sprecher der Republikaner im Unterhaus, bedauerte, daß die Botschaft nichts Konstruktives geboten habe und daß sie den zehn Millionen Arbeitslosen nichts zu hoffen gebe. Ja sogar der demokratische Senator Clark (Idaho) hielt mit seinen Zweifeln nicht zurück. Er bezeichnet« die Botschaft als eine ausgezeichnete Ansprache, was die einheimischen Angelegenheiten betreffe; er sei jedoch be­sorgt über die Folgerungen der zum Ausdruck gebrachten außen­politischen Gedanken.

2ll Millionen Dollar Slaatsgelder werden verschleudert

Der republikanische Kongreßabgeordnete Fish erklärte, er werde eine Kongreßuntersuchung über die Verwendung öffent­licher Gelder beantragen. Eine solche Untersuchung würde zwar 20 000 Dollar kosten, aber der Regierung jährlich 20 Millionen Dollar ersparen.

Der demokratische Senator McKellar (Tennessee) hat eine Eesetzesvorlage zum Bau eines Kanals in Nicaragua eingebracht.

Von Roosevelts Vorschlägen enttäuscht

Neuyork, 5. Jan. Die Jahresbotschaft Roosevelts findet in den ganzen Vereinigten Staaten ein Presse-Echo, das mit bissigen, kritischen und ablehnenden Worten nicht spart. Zwar haben die Zeitungen im großen und ganzen keine Einwände gegen eins Stärkung der nationalen Verteidigung, und nur wenige gegen die geplante Aktivierung der Außenpolitik. Um so heftiger aber ist ihre Kritik an den innerpolitischen Ausführungen des Präsi­denten. Einige Zeitungen greifen jedoch auch in scharfen Wor­ten sein Rüstungsprogramm an, darunterLos Angeles Times" undRochester Democrat". Mit treffender Ironie weisenBalti­more Sun",Washington Post" undHerald Tribüne" Roose- r-elts Behauptung zurück, daß er in den letzten sechs Jahren die Vereinigten Staaten auf eine Auseinandersetzung mit de«Dik­taturen" vorbereitet habe.Herald Tribüne" sagt sogar, Roose- velt habe die Nation keineswegs geeint, sondern sein möglichstes getan, Klaffenhaß zu säen und das Land in unzufriedene Par­teien aufzuspalten.

Weltbild (M).

Zehn Jahre Reichssührrr U

Am 6. Januar vor zehn Jahren beauftragte der Führer Hein­rich Himmler mit der Rcichssührung der U.

kompromißlos den Weg zukünftiger Entwicklung voll Ver­antwortung in sich trugen.

Abseits vom grünen Tisch, nicht um Augenblickserfolge willen, fern von Dogmatik und Schablone, sondern mit ei­ner großen, gläubigen Schau deutscher Geschichte, im from­men Bewußtsein vom Erbe der Ahnen und vom Leben der

Kommenden, so gab der Reichsführer ^ zu der Entschlossen- Kampfzeit und zu ihrer Auslese dieser Mannschaft

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die eigentliche Richtung ihres Marsches. Nur ein großes Herz konnte Quelle dieses Stromes sein. Und nur ein Mann mit treuemHerzen konnte eineTruppe aufbauen, die aus be­wiesener Zuverlässigkeit dann eines Tages das große Wort des Führers verdiente: ^ - Mann. deine Ehre

heißt Treue!"

Erst die gläubigste Bindung an den großen Blutstrom des Volkes, erst die Erkenntnis von der Erfüllung aller besten Sehnsucht im Dienst am Volk, erst eine Verschweißung zu einer inneren Einheit in diesen Gedanken, die der Reichs­führer seiner ^ im Laufe ausgefüllter Jahre vermittelte und lebendig werden ließ, gab die Voraussetzung, die die Schutzstafsel zu ihren weiteren Aufgaben fähig machte. Nur

das absolute Begreifen von der Nichtigleit allen Selbst­

zweckes, erst das letzte Erfassen vom Unwert kleinlicher

Pittman will dieDiktaturen" zu Tode hungern

Washington, 5. Jan. Wie nicht anders zu erwarten, ist der sattsam bekannte Senator Pittman von der Jahresbotschaft Roosevelts ganz begeistert. In seiner Begeisterung ging er so weit, vorauszusagen, der Kongreß werde moralische, wirtschaft­liche und finanzielle Sanktionen gegen dieDiktatu­ren" billigen. Die Vereinigten Staaten müßten den demokra­tischen Ländern in ihrem Kampf gegen dieDiktaturen" mit allen Mitteln, die nicht unbedingt Krieg bedeuten, helfen. Pitt­man machte keinen Hehl daraus, was er unternicht unbedingt Krieg bedeuten" versteht, indem er hinzufügte:Warum einen Mann erschießen, wenn man ihn zu Tode hungern kann?"

Besuch des USA.-Botschaflers Sei Mussolini

Im Zusammenhang mit der Judeufrage

Rom, S. Jan. Der Botschafter der Vereinigten Staaten be­suchte Mussolini. Heber den Besuch wurde folgende amtliche Verlautbarung ausgegeben: Der Duce hat im Palazzo Venezia in Gegenwart des Grafen Ciano den Botschafter der Vereinig­ten Staaten, Philips, empfangen, der ihm eine Botschaft des Präsidenten Roosevelt überreichte, die von der europäischen Jude »frage und ihren möglichen Lösungen allgemeinen Charakters handelt.

Interessen gab der Schutzstafsel das Recht, Schutzkorps in Staat und Partei zu sein, als starker, zuverlässiger Arm des Führers zur inneren 'Sicherung in allen guten und schlechten Zeiten.

Die Vorbedingungen zu dieser Aufgabe waren neben schärfster Disziplin S e l b st s i ch e r h e i t als Ergebnis im­merwährender Auslese in den eigenen Reihen, verbunden mit einem fanatischen Bewußtsein von der Pflichtden kommenden Ges chlechterngegen- über. Es mußte sich treffen nnd verschmelzen die Härte be­ster soldatischer Tradition mit der Schärfe eines kristallkla­ren politischen Bewußtseins, sowie das reine, gläubige Herz des kompromißlosen Revolutionärs der lebendigen deutschen Bewegung. Der Reichsführer ^ ist seinen Männern persönlich Vorbild geblieben zu jeder Stunde an diesem Platz.

So konnte sich dann all das Spätere in scheinbarer Selbst­verständlichkeit aus diesen Grundlagen entwickeln. Mit der Macht im Reich wurde langsam Zug um Zug die Schutzor­ganisation der Partei in konsequenter Erweiterung ihrer Aufgaben, die Schutzorganisation des jungen, nationalso­zialistischen Staates.

Aus den 16 Länderpolizeien wurde eine große nnd starke Reichspolizei, und was wir Nationalsozialisten selbst kaum je zu erwarten geglaubt hätten, aus dem Systembüt­tel des Eummiknüppelregimes wurde in der neuen Polizei ein aktiver Freund des Volkes, ja mehr noch, langsam und in auslesender Entwicklung wird die Polizei in E r g ü n - zung und Führung durch die S ch u tz st a f f e l zu einem Teil der stolzen Formation der Bewegung. Erst die positive Sinndeutung der Polizei als dem Vertreter, Be-- schützer und Helfer der Volksgemeinschaft und damit Solda­ten der nationalsozialistischen Weltanschauung prägten die eigentlichen neuen Züge dieses sauberen Gesichtes.

Es gibt keine Aufgabe um deiner selbst willen, wie sollte es Aufgaben um einer Organisation willen geben? Es gibt nur eine Aufgabe, der wir alle, alle dienen, und das ist das Leben dieses deutschen Volkes durch Adolf Hitler und seine Bewegung.So sind wir angetreten und marschieren nach unabänderlichen Gesetzen als e i n n a t i o n a l sozia­listischer, soldatischer Orden nordisch-be­st i m m t e r Männer und als eine geschworene Gemein­schaft ihrer Sippen den Weg in eine ferne Zukunft und wünschen und glauben, wir möchten nicht nur sein die Enkel, die es besser aussochten, sondern darüber binaus die Ahnen spätester, für das ewige Leben des deutschen germanischen Volkes notwendiger Geschlechter."

Dieser Kernsatz der F-, den ihr der Neichssührer ^ Heinrich Himmler r»->b. ilt nur w't dem Blut, mit dem Her­ten zu begreifen. Alles, was die U anfaßte, konsequent, steißig und fest, hat heute fein freudiges, positives Gesicht Und mögen die einzelnen Ausgaben im Rahmen dieses gro-i, zen und vielseitigen Schutzkorps oft schwer fein und härteste menschliche Anforderungen stellen, die Erfüllung aller Er­fordernisse mit dem Bewußtsein einer großen und schonen Pflicht und dem Gefühl einer festen Gemeinschaft in dieser gleichen Auffassung gibt jedem, aber auch jedem notwendi­gen Werk den Glanz und die Freudigkeit, die das Herz braucht und immer nötig hat.

An diesem Festtage des ersten U-Mannes weiß sich die Schutzstaffel mit ihrem Reichsführer ^ einig in dem alten "n yrboK Hitler: ..Wir bleiben, was wir w aren, in guten wie in bösen Tagen, immer

Kabinett Hiranuma gebildet

Verbleiben Fürst Konoyes und der Vertreter der Wehr­macht, Beteiligung der Mehrheitsparteien

Tokio, 5. Jan. Nachdem Baron Hiranuma am Donnerstag noch mit Maeda, dem Führer der Sciyukai-Partei, und Machida, deni Führer der Minseito-Partei, verhandelt hatte, stellte er sein Kabinett zusammen, dem folgende Männer an­gehören:

Ministerpräsident: Baron Hiranuma; Minister ohne Porte­feuille: Fürst Konoye, gleichzeitig Präsident des Staatsrates; Aeußeres: Arita, wie bisher; Inneres: Kido, bisher Wohlfahrts­minister; Krieg: Jtagaki, wie bisher; Marine: Aonai, wie bis­her; Finanzen: Jshiwata, bisher Vizefinanzminister; Justiz und Verkehr: Shiono. bisher Justizminister; Handel und Kolonien: Hata, bisher Kolonialminister; Kultus: Arika, wie bisher; Wohlfahrt: Hirose, bisher Vizewohlfcihrtsminister; Eisenbahnen: Maeda, Führer der Seiyukai-Partei, Landwirtschaft: Sakurauchi, Berater der Minseito-Partei; Staatssekretär des Kabinetts: Tanabe, bisher Staatsrat.

Am Nachmittag empfing der Kaiser Baron Hiranuma und genehmigte die Ministcrliste. Anschließend wurde ihm die neue Regierung vorgestellt und von ihm offiziell in ihr Amt cin- geführt.

Politische Kreise schein die Bedeutung des Kabinetts in dem Verbleiben der Wehrmacht und in der Beteiligung der beiden großen Mehrhcitsparicien des Reichstages sowie endlich in der Bereitwilligkeit Fürst Konoyes, dem Kabinett als beratendes Mitglied weiter anzugchören. Man hofft auch, daß der bis­herige Finanzminister Jkeda, um dessen Verbleiben Hiranuma sich ernstlich bemüht Hai, als Berater in engen Beziehungen zmn Kabinett stehen werde.

HirarmMa Wer Japans PolM

Tokio, 5. Jan. Ministerpräsident Baron Hiranuma gab nach dem Bekanntwerden der Zusammensetzung des neuen japa­nischen Kabinetts eine Erklärung ab, in der feststellt, sein Kabinett sei entschlossen, die unveränderliche Politik zur Been­digung des China-Konfliktes durchzusühren, die vom vorherge­gangenen Kabinett mit Billigung des Tenno festgelegt worden sei. Die japanische Nation sehe sich einer bisher noch nicht dage­wesenen Lage gegenüber, und es werde nicht leicht sein, dies» zu überwinden. Wenn jedoch die Regierung und das Volk zu sammenständen, dann werde auch die schwierigste Lage über wunden werden. Es sei daher an der Zeit, daß die Einheit der Nation verstärkt werde. Baron Hiranuma stellt« schließlich seine Entschlossenheit fest, alle Schwierigkeiten zu be fettigen, die der Vollendung des Werke-- seiner Vorgänger irr Wege ständen. Kriegsminister Jtagaki gab eine Erklärun« ab, derzufolge die Armee alles daran setzen werde, um hinsicht­lich des China-Konfliktes das große Ziel gemäß den vom Kai­ser gebilligten unveränderlichen Richtlinien zu erreichen.

in Südafrika

Pretoria, 5. Jan. Die von dem Minister für staatliche Län­dereien, General Kemp, vorgenommene Umbenennung des mili­tärischen UebungsplatzesRoberts Heights" bei Pretoria in Voortrekkershoogte" hat zu Auseinandersetzungen zwischen dem englischen und dem burischen Bevölkerungsteil geführt. Da die gegenwärtige Koalitionsregierung der General Hertzog und Smuts auf einem Kompromiß beider Elemente beruht, ist eine Rückwirkung auf die Lage der Regierung nicht ausgeschlossen. Der zuständige Verteidigungsminister Pirow hat es bisher ab­gelehnt, Stellung zu nehmen. Der UebungsplatzNoberts- Heights" ist nach Lord Robert benannt, der im Vurenkriege eine-' große Rolle spielte. Die Umbenennung wird als sichtbarer Er­folg des burischen Nationalismus empfunden, gegen den die englischen Südafrikaner mit zahlreichen Protestkundgebungen ankämpften. Die Bevölkerung der Union ist zu 60 v. H. burisch und 40 v. H. englisch. Auch die Umsetzung des Denkmals Krü­gers von dem unbedeutenden Bahnhofsplatz zu Pretoria auf den Kirchplatz in der Stadtmitte, ist Gegenstand erregter Aus­einandersetzungen in der Presse.

Geheime Landeslellung der Eisernen Garde enideLl

Bukarest, 8. Jan. Nus amtlicher Quelle verlautet, daß in Bu­karest eine geheime Landesleitung der Eisernen Garde entdeckt und verhaftet werden konnte, die versucht hatte, die Tätigkeit der Eiserne« Garde illegal fortzusetzen.

Amtlichen Mitteilungen zufolge konnten ferner im Laufe des Mittwoch und Donnerstag jene drei Studenten der Klausenbur­ger Universität verhaftet werden, die am 28. November v. I. den Revolverauschlag auf den Rektor Stesanescu-Eoanga verübt hatten.

RumänischeEinheitspartei«

Ein Direktorat leitet die von König Carol geschaffene Volksbewegung"

Bukarest, 5. Jan. Durch ein königliches Dekret, unterzeichnet von König Larol, vom Ministerpräsidenten und den Minister» für Inneres und Justiz, wurden jetzt die Satzungen derFront der nationalen Wiedergeburt" festgesetzt. Die Leitung der neue« Einheitspartei" gemäß dem königlichen Erlaß hat einDirek­torat" von 24 Mitgliedern inne, die auf Vorschlag des Mi­nisterpräsidenten durch königliches Dekret auf zwei Jahre ernannt werden. Je acht dieser Mitglieder haben die von der Verfassung anerkannten Verufsstände Landwirtschaft und Arbeit, Handel und Gewerbe sowie die geistigen Berufe zu vertreten. Außer­dem besteht ein Oberster Nationalrat" von 80 Mitgliedern. Vollziehende Organe derEinheitspartei" sind drei General­sekretäre, ferner die Gau- und Kreissekretäre, ebenfalls je drei

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