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Mittwoch, de« 27. Dezember 1Mb

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3. Leite Rr. A»2

Die größte Torheit ists, gebeugt ins Leben einzutreten.

Friedrich Hebbel.

27. Dezember: 1571 Johannes Kepler geboren.

Nach dem Seste

Langst ersehnt, schließlich von den Kindern kaum noch zu er­warten, senkt; sich am Sonntag der Heilige Abend langsam nieder, nachdem das Bläserquartett ihn vom Alten Kirchturm herab stimmungsvoll eingeleitct hatte. Die Kinder fühlten es: Das war trotz der Kriegszeit kein Abend wie die anderen. Da war in der Luft ein Schimmern und Glänzen, das feierlicher war als sonst und die Sterne funkelten herrlicher als an jedem anderen Tage. Endlick, war der Augenblick der Bescherung da. Wunderbar schimmerte und gleißte der Tannenbaum mit seinen vielen Kugeln im Lichte der Kerzen. Wie geblendet standen die Kleinen einen Augenblick vor dem Märchen, dann suchten sie Me Spielsachen und jubelten auf, wenn ihre Wünsche in Erfül­lung gegangen waren. <ereude in den Kinderaugen war auch Freude der Erwachsenen, die sich auch in der Notzeit des Krie­ges nicht vergessen hatten. Dann stimmte die unter dem Lich- :erbaum versammelte Familie alte, liebe und traute Weih- nccktslicder an, und es berrschte eine feierliche Stimmung. Im­merzu wurde betrachte:, probiert, gespielt, gelesen und siehe da: Die Stunden waren auf einmal im Fluge verschwunden.

Nicht überall war die Familie an Weihnachten vollzählig, der Vater, Sohn, Bruder oder Bräutigam fehlte. In das Säu­en der Weihnachtsglocken mischte sich diesmal der Lärm der Waffen, rönte die eherne Sprache der Geschütze und das Brausen iiart- und nbwehrbereiter Maschinen der deutschen Luftwaffe. Während wir im Schutze der deutschen Wehr ruhig wie in Frie- ler.szeitcn Weihnachten begingen, lagen draußen im Westen deutsche Soldaten auf der Lauer, Vorstöße des Feindes abzufan­gen, durchfurchten deutsche Kriegsschiffe die Meere in, Kampfe gegen Englands Seeräuberei, starteten unsere Flugzeuge zur Abwehr des angrcifenden Feindes.

Auch die Front feierte Weihnachten, wenn auch inmitten der Trümmer verbrannter und zerschossener Häuser, die drohend und ankingend gen Himmel ragen. Der Soldat beging diese Weih­nacht im ^Gefühl des Stolzes auf die eigene Kraft, der es ge­lang, dem Angriff des Gegners zu trutzen und der Heimat den Frieden zu erhalten. Er erlebte stärker denn je den Dank der Heimat, den Dank und die Liebe, die aus unzähligen Grützen besorgter Mütter, liebender Frauen und Kinder sprach. Front und Heimat schlossen sich zusammen im Gefühl gemeinsamer Freude und in der Gewißheit der Notwendigkeit weiterzukämp- jsn bis zu dem Tage, an dem unser Volk die ihm in die Hand gezwungene Waffe niederlegen kann, um in gesichertem Frie­den seiner Arbeit nachzugehen.

Das schönste Weihnachtsglück für viele Soldaten und das beste Weihnachtsgeschenk für ihre Familien war der Urlaub. Der häusliche Friede umfing manchen Feldgrauen wieder, bin­det sie aber doppelt fest an ihren Eid; denn daß dieser Friede ein dauernder, von keinem Feind bedrohter werde, dafür wollen

Hans; Heid, Wilhelm; Held, Konrad; Heußer, Adolf; Lehre, Otto, Witwe; Strähle, Adolf; alle von Nagold; Kaupp, Karl, Oberschwandorf; Walz, Jakob, Oberschwandorf; Günther, Wilhelm, Beihingen: Reichert, Karl, Rohrdorf; Seeger, Albert, Rohrdorf; Reichardt, Eugen Pfrondorf; Romberg, Kurt, Emmingen.

Mit sichtlicher Freude und Ueberraschung wurde das Ehren­buch in Anwesenheit der Kinder von jeder Familie entgegen­genommen.

Auszeichnungen

Der Führer und Reichskanzler hat dem Unteroffizier Heinrich Ritterbusch zurzeit im Felde aus Anlaß der Wiederver­einigung der sudetendeutschen Gebiete mit dem Reiche die Me­daille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 verliehen; dem Gefreiten Paul Ratsch zurzeit im Felde wurde vom Führer und Reichskanzler die Medaille anläßlich der Eingliederung von Böhmen und Mähren vom März 1939 verliehen.

Auszahlung dev ÄevforguugSventen

Die Versorgungsrenten (Militärversorgungsgebührnisse) für Januar 1910 werden bei den Postanstalten bereits vom 28. De­zember an ausgezahlt.

Füttert äie hungsrnäen Vögel!

Hervorragendes WHW.-Sammelergebnis -er HI.

Calw. Die von der Hitler-Jugend durchgeführte 3. Reichs- siraßensammlung hat im Kreis Calw den Betrag von 8797,70 Reichsmark ergeben. Das Ergebnis der gleichen. Sankmlung im Vorjahr ist damit um 2500 Reichsmark übertroffen! Die Haussammlung am dritten Opfersonntag erbrachte im Kreis Calw ein Spendenergebnis von 12 185.50 RM. Auch ihr Ertrag siebt weit über dem vorangegangencn Opfersonntag.

Die Erweiterung der Stadt Calw

An der Technischen Hochschule Stuttgart sind Pläne, sowie ein Modell für die Erweiterung der Stadt Calw angefertigt wor­den. Die Stadtverwaltung kaufte die Bebauungspläne und das Modell bereits an. Nunmehr sollen noch drei Detailpläne er­worben werden, die als wertvolle Unterlagen für die späteren Aufgaben angesprochen werden dürfen.

230 kinderreiche Mütter erhielten gestern das Ehrenkreuz.

Zum Medizinalrat ernannt

Freudenstadt. Der Führer hat Pg. Dr. Josef Fauler beim hiesigen Staatlichen Gesundheitsamt, zurzeit Unterarzt, unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zum Medi­zinalrat ernannt.

Letzte KaAvtAte«

sie einstehen. Und daheim stärkt sich das Bewußtsein der solda­tischen Pflicht, die den Soldaten zurückruft zu seiner großen Ver­antwortung. Wenn er sich nun wieder zurückmeldet, dann wird ein Strahlen in seinen Augen leuchten von dem Glück, das er daheim gesehen hat und besten Beschützer er sein will als Soldat.

Die Feiertage waren im übrigen Tage des Ausruhens und der Erholung und der Sammlung neuer Kräfte für den Alltag. Als angenehm empfunden wurde die Möglichkeit, auf dem toten Arm der Nagold dem Schlittschuhsport huldigen zu können.

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Der Ortsgruppenleiter gibt bekannt:

In den letzten Tagen gingen bei der Ortsgruppe zahlreiche Dankesbriefe von unseren Soldaten an der Front und in den Garnisonen ein, worin sich die Ausmarschierten bedanken für die Weihnachtspäckchen und die lieben Zeilen, die ihnen die Heimat sandte. Viele Urlauber statteten ihren Dank persönlich ad. Die Heimatstadt dankt ihrerseits für die Feldpostbriefe und -karten.

Danken möchte ich nun all den vielen, die mitgearbeitet und s gespendet haben, um unseren Soldaten eine Freude bereiten zu können. Die Bücherspende erbrachte über 700 Bücher und Zeit- ! schriften, die weitergeleitet wurden. An 344 Soldaten wurden Weih- ^ nachtspäckchen verschickt. Auch das Jungvolk hat dazu beigetra- ! gen, die beabsichtigte Weihnachtsfeier abgeblasen und die ge- j sammelten Spenden und 20. RM. Bargeld unseren Soldaten zur Verfügung gestellt. Alles hat mitgeholfen. Die Heimatfront s wankt nicht, sie weiß, um was es diesmal geht. Parteigenosten, Urlauber, SA.-Kameraden trafen sich über die Feiertage und freuten sich, nach viermonatlicher Abwesenheit einige traute j Worte austauschen zu können. Nun geht der Weihnachtsurlaub s zu Ende, jeder eilt wieder an seinen Platz, auf den er gestellt ist, ! um seine Pflicht zu tun. Alles für sein Vaterland Deutschland. ^

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a« weitere 18 kinderreiche Familien in Nagold und Umgebung j

Am Sonntag, den 24. Dezember 1939 hatte der Kreisab- > schnittswart des Reichsbundes der Kinderreichen und Ortsgrup- ^ penleiter der NSDAP. Pg. Ratsch mit Pg. Bulmer die Ehre, als Weihnachtsgabe weiteren 16 kinderreichen Familien dasEhren­buch für die deutsche kinderreiche Familie" zu Überbringer! und den Familien unter den Tannenbaum zu legen.

Dazu schreibt der Landesleiter des RDK.

Lieber deutscher Volksgenoste und RDK.-Kamerad!

Ewiges Deutschland" heißt: Sieg über den Volkstod. Sie haben das Ihrige zu diesem Siege beigetragen und sich außerdem freiwillig einer Prüfung auf Würdigkeit unter­zogen. Wenn Ihnen nunmehr dasEhrenburch der kinder­reichen deutschen Familie" verliehen wird, so zeigt dies, baß Ihre Familie einem besonders strengen Auslesemaßstab genügt hat. Es freut mich, Ihnen diese wertvolle Gabe unter den Weihnachtsbaum legen zu können. Seien Sie stolz darauf!

Heil Hitler! Dr. Lechler.

Gleichzeitig gratulierten Kreisleiter Wurster und RDK.- Kreiswart Oelsch Niger.

Die Namen der geehrten kinderreichen Familien find: Dürr, Karl, Witwe; Bulmer, Wilhelm; Eckert, Gustav; Helber,

Zu dem Eisenbahnunglück bei Markdorf

- DNB. K a r l s r u h e, 27. Dez. Die Zahl der Toten beim

> Eisenbahnunglück bei Markdorf hat sich inzwischen auf SS erhöht, s Bei Aufräumungsarbeiten fanden sich in einem Wagen, der zer-

> trümmert worden war, noch zahlreiche Tote. Vom Zugpersonal » sind die Lokomotivführer der beiden Züge, ein Zugführer und j ein Lokomotivheizer getötet. Alsbald nach dem Zusammenstoß ! trafen zwei Hilfszüge der Reichsbahn aus Singen a. H. und ! Friedrichshafen mit de« Reichsbahnärzten von Singen, sowie t mehreren Aerzten von Markdorf, Friedrichshasen und Salem , an der llnsallstelle ein und brachten die erste Hilfe. Ebenso waren ! das Rote Kreuz, die NSB., die Polizei, die Technische Nothilfe, ; die Wehrmacht, SA. und Feuerwehr rasch am Platze, der Prä- ! sident der Reichsbahndirektion Karlsruhe mit den zuständigen ! Fachdezernenten begaben sich an die Unfallstelle, um die Auf- ! räumungsarbeiten zu leiten. Die Verletzten wurden in Kranken- i Häusern zu Markdorf und Friedrichshafen untergebracht, wo sie

der Präsident der Reichsbahndirektion Karlsruhe besuchte. Der Zustand der Verletzten ist befriedigend.

Holländisches Filmtheater ausgebrannt Eroßfeuer in Tilburg

DNB. A m st e rda m, 27. Dez. Am zweiten Weihnachtsseiertag brach ein Grotzseuer in einem der größten Kinos in Tilburg aus. Der Kassierer des Theaters kam in den Flammen um. Das Theater war, ehe de» Brand gelöscht werden konnte völlig aus­gebrannt.

Drei »Minenfelder an Englands Küsten Treibminengcfahr wächst. - Englandfahrt - Todesfahrt

DNB. Berlin, 25. Dez. Die britische Admiralität gibt be­kannt:Um gegen die Methoden der deutschen Kriegsführung anzukämpfen, werden in den Küstengebieten von England und Schottland drei Minenfelder angelegt werden» ohne daß sie öffentlich bekanntgegeben werden. Schiffe, die sich ohne Notwen­digkeit in diese Gebiete begeben, tun dies auf eigene Gefahr.

Kapitänleutnant Prien beim Weihnachtswunschkonzert für die Wehrmacht

DNB. Berlin, 27. Dez. Während des Weihnachtswunsch- ! konzertes für die Wehrmacht am 2. Fieertag wurde den Millio-

> nen von Hörern an den Fronten und in der Heimat eine freu- ! dige Ueberraschung dadurch zuteil, daß Kapitänleutnant Prien. ! der kampferprobte, ruhmreiche Sieger von Scapa Flow, in

einem kurzen Zwiegespräch mit einem Rundfunksprecher, der ihn zuhause aufgesucht hatte, einige Grußworte an die Heimat rich­tete. Der so erfolgreiche ll-Bootskommandant ist am 2V. ds. Mts. von seiner dritten Fernfahrt, aus der er einen schweren Kreu­zer der Londonklaffe torpediert und vernichtet und mehr als 28 «M Bruttoregistertonnen feindlichen Handelsschiffsraum ver­senkt hat, in die Heimat zurückgekehrt. Kapitänleutnant Prie« bestätigte unter Hinweis aus die seinerzeit bekanntgegebene ein­deutige Sondernachricht seinen von Erfolg gekrönten Angriff auf den schweren Kreuzer.

Fraukreichs algerische Sorge«

DNB. Paris, 27. Dez. Präsident Lebruu empfing am Diens­tag nachmittag den Eeneralgouverneur von Algerien, Lebrnn.

^lettre KachvWte«

Ungarn grüßt Deutschland". Der ungarische Reichsoer­weser hat dem Führer- mehrere Waggons mit Liebesgaben als Geschenk für das deutsche Winterhilfswerk zur Verfü­gung gestellt. Auf dem Umschlag jedes Pakets steht: Ungarn grüßt Deutschland". Der Führer hat dem Reichs­verweser für diese freundschaftliche Spende seinen Dank übermittelt.

Naubstaat England". In der Hauptstadt der Bewegung wurde am Samstag die große politische Ausstellung! Raubstaat England" durch Gauleiter Staatsminister Adolfs Wagner, in der Neuen Slaatsgalerie am Königlichen Platze feierlich eröfrnet.

England muß fünf neue Regimenter in Indien aufstelle«. Die Lage in Indien ist so kritisch geworden, daß sich die Regierung, wie der Londoner Rundfunk meldet, zur Auf­stellung von fünf neuen Regimentern gezwunaen gesehen» hat.

Der erste russische Transitzug nach Deutschland. Am Don­nerstag rollte über Trascheni der erste für Deutschland be­stimmte Transitgut er zug mit 60 Wagen über das frühere polnische, jetzt zu Sowjetrußland gehörende Gebiet nach Deutsch land.

Die Flammensamilie von Este

Eine reichlich rätselhafte Angelegenheit hält seit eiuigen Tagen den lleinen Ort Este bei Padua in Aufregung. Hier wird die Familie des Gastwirts Napoleona Pieressa ständig von Feuersbrünsten heimgesucht, ohne daß eine Ursache dafür erkennbar oder die Brände zu dämmen sind. Die seltsamen Vor­fälle begannen an einem Abend. Als das Dienstmädchen Tücher in der Nähe des Kohlenbeckens trocknete, das als Ofenersatz dient, fingen die Tücher Feuer. Die Familie eilte herbei un­ter Brand wurde gelöscht. Wenige Stunden später entzündeten sich in der Nacht plötzlich die Bettücher, bald in dem einen» bald in dem anderen Zimmer. Nachbarn und Feuerwehr eilten Zu Hilfe, aber die Flammen entwickelten sich immer neu au<^. den Bettrümmern und Leinensetzen, die in das Freie gebracht' worden waren. Es kam noch toller. Um sicher zu sein, brachte die Fannlie ihre Sachen am nächsten Tage bei Bekannten unter. Auch dort kam es wenige Stunden später zu Feuersbrünsten. Auch das Mobiliar der Gastgeber brannte an. Der Brandgeruch zeigte einen durchdringenden Schwefelgestank. Damit nicht genug! Als wenige Tage später ein Mädchen der Familie mit dem Jüngsten auf dem Arm auf der Straße stand, verspürte es plötzlich eine seltsame Hitze. Ihr Kleid brannte! Das Jüngste blieb unverletzt, aber das Mädchen mußte in der Apotheke Hilfe suchen. Trotz fieberhafter Bemühungen der Polizei konnte bis­her eine Erklärung für die Brände nicht beigebracht werden. Auch ein Bett, das von der Polizei genau untersucht worden war, ohne daß man irgendetwas darin fand.. brannte wenige Minuten nach der Untersuchung ab.

LeitschvMenscha«

Der Mensch soll sich in ernste« Tagen erst recht nicht che« Humor versagen! Namhafte humoristische Schriftsteller und Zeich­ner dieser Art geben sich regelmäßig wöchentlich in den Fliegen­den Blättern ein lustiges Stelldichein.

Für alle unter dieser Rubrik erscheinende« Bücher uud Zeit­schriften nimmt die Buchhandlung G. W. Zaiser, Nagold, Be­stellungen entgegen.

Württemberg

Aus Stuttgart

Funkenschlag vernichtet Bauhütte. Am Samstag vormittag brannte eine Bauhütte in der Ruck- wiesenftraße in llntertürkheim ab. Der Brand wurde durch, glühende Asche, die aus den Boden fiel und in der Nähe liegende Holzwolle entzündete, verursacht. Das Feuer wurde durch die Feuerwache III und demf Löschzug in Untertürk- heim bekämpft. Der Schaden beträgt etwa 3000 RM.

Schadenfeuer. Am Sonntag kurz nach Mitternacht entstand in einem Hause der Rütlistratze in Zuffenhausen durch ein nicht ausgeschaltetes Bügeleisen ein Zimmer­brand. Das Feuer wurde durch die Feuerwache lll und die Freiwillige Feuerwehr in Zuffenhausen gelöscht. Der Ge­bäude- und Mobiliarschaden beträgt etwa 1100 RM.

Ein Todesurteil des Sondergerkchts

Stuttgart, 26. Dez. Das Sondergericht verurteilte den 31)LH- rigen ledigen Adolf Emminger aus Stuttgart als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher wegen fortgesetzten schweren und ein­fachen Rückfalldiebstahls unter Ausnützung der zur Abwehr von Fliegergefahr getroffenen Maßnahmen und unter Mißbrauch des Parteiabzeichens, sowie wegen fortgesetzten Betrugs unter Aus­nützung der Kriegsverhältnisse zum Tode und zu zehn Jahren Zuchthaus. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden dem Angeklag­ten auf Lebenszeit aberkannt; außerdem wurde auf Sicherungs­verwahrung erkannt. Der Angeklagte war im September d. I. in die Keller von 21 Häusern in Stuttgart eingedrungen, wobei er sich die wegen Fliegergefahr polizeilich angeordnete Offen­haltung dieser Keller zunutze machte. Aus 34 Kellerabteilen, die er zum Teil mit Diebeswerkzeugen öffnete, stahl er dann Sekt, Spirituosen, Fette und Lebensmittel, darunter 3580 Eier. Diese verkaufte er aa insgesamt 53 Personen. Dabei besaß er die Frechheit, die Eier zum Teil den von ihm bestohlenen Haus­bewohnern zum Kauf anzubieten. Sowohl bei seinen Einbrüche« als auch bei der Verwertung des Diebesgutes pflegte der An­geklagte ein Parteiabzeichen zu tragen, das er in einem kurz zu­vor in einer Wirtschaft von ihm gestohlenen Mantel gefunden hatte. Das Verfahren in einem weiteren Dutzend vom Angeklag­ten begangenen Diebstähle wurde vom Sondergericht nach Para­graph 154 Strasprozeßordnung eingestellt.

Stuttgart» 26. Dez. (2000 kinderreiche Fami­lien wurden geehrt.) Zu Weihnachten 1939 erhiel­ten zum ersten Mal 2000 kinderreiche Familien im Gau Württemberg das Ehrenbuch der kinderreichen Familie. Gauleiter Reichsstatthalter Murr überreichte dem Eauamts- leiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP, und Lan­desleiter des Reichsbundes der Kinderreichen, Dr. Lechler» als erstem das Ehrenbuch für die kinderreiche Familie.

Lauffen a. N.» 26. Dez. (Tod es stürz.) Als der bei einem hiesigen Schlossermeister in der Lehre stehende 16 Jahre alte Christian Hausier aus Bönnigheim abends mit dem Rad nach Hause fuhr, wurde er von einem Lieferauto! angefahren. Beim Sturz vom Rad erlitt er so schwere Ver­letzungen, daß er aus der Stelle tot war.

Dobel, Kr. Neuenbürg, 26. Dez. (Vorbildliche Mütterfolge.) Das Ehrenkreuz der deutsche« Mutter)