6. Seite — Nr. 290
Ragolder Tagvlatt „Der Gesellschafter'
Montag» den 11. Dezember 1939
Verpflegungsnachschübe unseres Heeres
Zu Weihnachten gibt es bunte Teller an der Front
Berlin, 8. Dez. Einer unserer Mitarbeiter wurde von dem Chef des Verpflegungswesens der Wehrmacht, Heeresintendant Eeheimrat Pieszczek, empfangen und von ihm über das außerordentlich wichtige Nachschubproblem bei der Verpflegung unseres Feldheeres unterrichtet.
Geheimrat Pieszczek führte aus: Die Heeresverwaltung hat Deutschland mit einer sehr großen Zahl von Verpslegungslagern mit Gleis- und teilweise auch Wasseranschlüssen überzogen, in denen die nachzuschiebenden Verpflegungsmittel eingelagert und von denen aus sie versandt werden. Ich betone ausdrücklich, daß wir so große Vorräte und eine derartige Zahl von Lagern mit Gleis- und auch Wasseranschlüssen haben, daß nach jeder Richtung, selbst bei zahlreichen und erheblichen Störungen ausreichende Versendungen vorgenommen werden können. Die Lager sind insbesondere so eingerichtet, daß eine größere Zahl ron Eisenbahnwaggons oder einzelne größere Kähne in kürzester Zeit ordnungsmäßig beladen werden können. 2m allgemeinen werden Eisenbahnzüge abgesandt. Dabei wird zwischen Typenzügen und Zügen, die nach dem jeweiligen Bedarf beladen werden, unterschieden. Bei den Typenzügen gibt es wieder Vsr- pflegungszüge-Normal: Mit Backmaterial, Mundverpflegun» und Pferdefutter; Verpflegungszüge: Mundoerpflegung mit Mehl, also ohne Pferdefutter: Verpflegungszüge: Mundverpflegung ohne Mehl, also ohne Mehl und Pferdefutter, und reine Futterzüge. Die Züge sind so beladen, daß sie geteilt werden können und in den Teilen die verschiedenen Lebensmittel- und Futtermittel enthalten. Der Beladung mit Mundverpflegung werden bestimmte Speisezettel zugrunde gelegt und bei diesen wieder für Abwechslung gesorgt. Die Züge werden dann unter bestimmten Fahrtnummern über eine Verteilungsstelle oder unmittelbar der Armee oder einer Division zugeführt.
Auf seiner Endstation werden die Bestände des Zuges von den Organen der Armee oder der Division übernommen und auf Kolonnen oder Verpflegungstrossen zugeführt: Vackmaterial unmittelbar oder über Armeeverpflegungslager zu den Bäckerei- Kompagnien, Mundverpflegung unmittelbar oder über Armeeverpflegungslager zu den Ausgabestellen.
Fleisch wird als Konserven oder Rauchfleisch in den Verpflegungszügen oder gefrorenes Fleisch in besonderen Kühlkraftwagen oder Schlachtvieh, sofern es nicht dem Operationsgebiet entnommen werden kann, in besonderen Viehzügen zu den Schlächtereizügen nachgeschoben. Von den Ausgabestellen wird die Verpflegung mit den Verpflegungstrossen zu den Feldküchen vorgebracht.
Die den Nachschub leitenden Organe dürfen niemals nach einem bestimmten Schema handeln. Auf allen Kriegsschauplätzen sind die Verhältnisse verschieden, oft sogar auf demselben Kriegsschauplatz an seinen verschiedenen Stellen. Bei der starren Front liegen die Verhältnisse am einfachsten. Hier genügen teilweise stationäre Einrichtungen. Schwieriger sind die Verhältnisse schon bei einem langsamen Bewegungskrieg. Der Krieg in Polen hat infolge des sehr schnellen Vordringens der Truppen besondere im Verpflegungsnachschub noch nie dagewesene Verhältnisse gezeitigt. Die getroffenen Maßnahmen konnten häufig nicht zu Ende geführt werden und mußten durch neue, im Heimatgebiet beginnende ersetzt werden. Ost kamen die Bäckcreikompanien und Cchlächtereizüge bei der Schnelligkeit des Vormarsches nicht zum
Backen oder Schlachten, so daß Brot und Fleisch unmittelbar aus der Heimat nachgeführt werden mußte. Trotz dieser Schwierigkeiten sind die Truppen in Polen ausreichend und gut mit Verpflegung versorgt worden.
Anläßlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes sind besondere Vorbereitungen für die Verausgabung von Pfeffernüssen, Keks, Schokolade und frischen Aepfeln getroffen worden. (Fr.)
Ein Soldat spricht zu Kameraden
P. K. „Heute abend Vortrag von Oberheeresarchivrat Dr. Goes über „Die große Schlacht in Frankreich". Die Kompanie hat bis vor wenigen Tagen in Stellung gelegen. Es ist die erste Abwechslung seit Wochen, die da geboten wird. Trotzdem: von Fronttheater war die Rede gewesen, von Film oder Buntem Abend, und nun statt dessen ein Oberheeresarchivrat mit einem militärwissenschaftlichen Vortrag — na, mal abwarten!
Dann steht da ein Offizier, schlank, elastisch, und schon nach seinen ersten Worten geht ein Ruck durch die Männer. Mag sein, daß der Vortrag, der im Rahmen des Deutschen Volksbil, dungswerkes ursprünglich für die Zivilbevölkerung vorgesehen war, eigentlich ganz anders angelegt gewesen ist. Aber nun spricht ein Offizier des großen Krieges zu jungen und alten Soldaten, spricht einer mit heißem, jungem Herzen in der Sprache, die alle verstehen. Er spricht von den unvergänglichen soldatischen Tugenden, die die alten Frontkämpfer sich einst erkämpft haben: Mut, Tapferkeit, Tollkühnheit, Kameradschaft, Opferbereitschaft. Er läßt dann ein Bild von der großen Durchbruchsschlacht vom Frühjahr 1918 erstehen. Er schildert die allgemeine militär-politische Lage von damals, kaum vorstellbar schwierig gegenüber der günstigen Stellung, in der sich Deutschland heute befindet. Und dennoch: Mut, ein starker Wille und kühne Entschlußkraft haben selbst damals den Ring durchbrochen, und es lag nicht an Mangel von Tapferkeit und Kraft, wenn damals der Enderfolg schließlich doch versagt blieb.
Dr. Goes schildert die einzelnen Phasen der Schlacht: die Vorbereitung, den Aufmarsch von 64 Divisionen und 5009 Geschützen, ohne daß der Gegner auch nur das Geringste gemerkt hätte, und am Beispiel der 28. badischen Division zeigt er, wie eine Stoßdivision ersten Ranges sich in den Feind hineinbohrt, bis zum letzten Mann beseelt von dem Willen: „Geradeaus und durch!" Er läßt die Stimmung wieder erstehen, die den deutschen Soldaten von damals beseelte: die letzten Augenblicke vor dem Sturm, oder im abgesprengten Bataillon, von allen Seiten vom Feinde umgeben. Was dpr Kompanieführer von damals schildert, das erlebt eine Kompanie deutscher Infanteristen mit. Wie gebannt hängen aller Augen an ihm.
Als er geendet, meldet sich ein alter Landser, ein kleines, bescheidenes Bäuerlein aus den Bergen: „Herr Oberstleutnant, was Sie da eben erzählt haben, das Hab ich damals auch alles mitgemacht. So, wie Sie es gesagtz Haben, so ist es gewesen.
> und ich war da und da und dort und dort dabei." Nun halten die beiden alten Kriegskameraden Zwiesprache miteinander. Der Landser sagt: „Wir haben einmal eine Parole gehabt, die hieß: „Werdet hart wie Stahl!" Das sag ich jetzt immer den jungen Kameraden, wenn mal dieses oder jenes etwas schwer wird. Ich sag ihnen, wie wir damals, während der Offensive, neun Nachte hindurch nicht schlafen konnten, immer am Feind, und ich sag ihnen, wie ich mich freu, daß ich auch jetzt wieder
dabei sein darf. Gerade wir Alten, wir können den Junge« in manchem helfen. Und ich dank Ihnen, daß Sie es nun einmal allen erzählt haben, wie es damals war." Die Jungen nicken Beifall und ihre Gesichter versprechen: wenn einmal der Befehl kommen sollte, dann werden sie sich so schlagen, daß sie dem Vorbild der Alten keine Schande machen.
v. Schirmeister.
Rundfunk
Dienstag, 12. Dez.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; Anschlietzend- Gvmnastik I (Mucker); 6.30 Aus Frankfurt: Fruhkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Mucker);
11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert;
12.30 Nachrichten; 12.40 Mittagskonzert (Fortsetzung); 14.00 Nachrichten; 14.15 Musikalisches Allerlei; 15.30 Zur Unterhaltung; 16.00 „Hör mit mir!"; 17.00 Nachrichten; 17.15 Musik am Nachmittag: 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.30 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.45 Vom Deutschlandsenoer: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten; 20.15 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten.
Mittwoch, 13. Dez.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; Anschließend: Gymnastik I (Mucker); 6.30 Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Mucker); 11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 12.30 Nachrichten; 12.40 Mittagskonzert (Fortsetzung); 14.00 Nachrichten: 14.15 Musikalisches Allerlei; 15.30 Die lustige Kinderstunde; 16.00 Musik am Nachmittag; 17.00 Nachrichten; 17.15 Schwäbische Kleinigkeiten; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.30 Konzert mit deutscher-und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.45 Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau: 20.00 Nachrichten; 20.15 Großes Wunschkonzert für die Wehrmacht; 22.00 Nachrichten.
Donnerstag, 14. Dez.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; Anschließend: Gymnastik I (Mucker); 6.30 Aus Köln: Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Mucker);
11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskdnzert;
12.30 Nachrichten: 12.40Mittagskonzert (Fortsetzung); 14.00Nach
richten; 14.15 Musikalisches Allerlei; 15.30 Nachmittagskonzert; 17:00 Nachrichten; 17.15 „Das Tal des Irrtums"; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.30 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.45 Vom Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten; 20.15 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten. 1
Freitag, 15. Dez.: 6.00 Moraenlied, Nachrichten; Anschließend: Gymnastik I (Mucker); 6.30 Aus Hamburg: Fruhkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Mucker);
11.30 Volksmusik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert;
12.30 Nachrichten; 12.40 Mittagskonzert (Fortsetzung); 14.00 Nachrichten; 14.15 Aus dem Skizzenbuch der Heimat; 15.30 Nachmittagskonzert; 17.00 Nachrichten; 17.15 Kulturkalender; 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.30 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Feierabend; 19.45 Politische Zeitungsund Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten; 20.15 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten.
Samstag, 16. Dez.: 6.00 Morgenlied, Nachrichten; Anschließend: Gymnastik I (Mucker); 6.30 Frühkonzert; 7.00 Nachrichten; 7.50 Für dich daheim; 8.00 Gymnastik II (Mucker); 11.30 Volksmusik und Vauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 12.30 Nachrichten; 12.40 Mittagskonzert (Fortsetzung); 14.00 Nachrichten; 14.15 „Eine Stund' schön und bunt"; 15.30 „Gruß aus Stuttgart..."; 17.00 Nachrichten: 18.00 Aus Zeit und Leben; 18.30 Konzert mit deutscher und französischer Musik; 19.15 Zum Ferer- .abend; 19.30 Württembergische und badische Sportvorschau; 19.45 IVoni Deutschlandsender: Politische Zeitungs- und Rundfunkschau; 20.00 Nachrichten: 20.15 Heitere Abendmusik. 22.00 Nachrichten.
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(33. Fortsetzung.)
dieVMerMktmel
„Warum nimmst du das an, Werner?"
„Aus ihrem ganzen Sichgeben. Sie ist bestimmt die Herrin des herrlichen Hauses. Hast du nicht bemerkt, wie sich das ganze Personal ihr gegenüber verhält? So ist man nur zu der Herrin."
„Warum sollte mich Hanna belogen haben?" fragte Klaus beklommen. '
„Weil sie dich liebt, Bruder, und dich nicht verlieren will, nur weil sie reich ist. Du hast ihr gewiß deinen krassen Standpunkt mitgeteilt?"
„Gewiß. Aber warum nennst du meinen Standpunkt kraß? Ich denke nicht an mich, sondern an Hanna, wenn mich das Schicksal zwingt, hart zu sein "
„Sei nicht hart gegen das Wesen, das dich liebt. Hanna ist aus dem rechten Holz geschnitzt"
Klaus schwieg Zwei Empfindungen stritten in seiner Seele miteinander. Die Liebe zu Hanna stand wider das einzige Prinzip, das er fest mit seinem eigenen Ich umschlossen hatte
Das Auto hielt auf der Brücke am Treptower Park.
Die Brüder stiegen aus.
„Soll ich dich begleiten. Klaus?"
„Ist nicht nötig. Ich werde dich nicht lange warten lassen."
„Gut. Ich rauche inzwischen meinen Zigarettenvorrat auf."
„Ist recht. Auf Wiedersehen!"
Damit eilte er dem angegebenen Ort zu. Cs war bereits dunkel.
Werner zündete sich eine Zigarre an und bot dem Chauffeur ebenfalls an, was dieser dankend annahm.
Nach zwanzig Minuten kam Klaus wieder mit verärgertem Gesicht.
„Kein Mensch da Zehn Minuten habe ich gewartet. Zwei Strolche versuchten nur unterwegs mit mir anzubinden."
„Gedungene Schufte!"
„Möglich. Gut bekommen ist es ihnen nicht. Der eine ist jetzt mit dem anderen beschäftigt, den ich mit einem Halsaderschlag niederstreckte."
„Sie sollten die Polizei benachrichtigen!" warf der Chauffeur höflich ei».
„Dazu habe ich keine Lust. Ihre Lektion haben die Kerle weg."
„Ein Schuft, dieser Kommerzienratsbengel! Das waren nette Entschuldigungen, zu denen er sich ein paar handfeste Kerle herausgesucht hatte "
„Laß es erledigt sein, Werner."
Sie bestiegen das Auto und waren rasch zu Hause.
Am nächsten Tage reisten sie nach Thüringen.
11 .
Polizeiwachtmeister Schlegel schritt Sonntag nacht mit seinem Kollegen Sindbold durch den Treptower Park. Beide waren müde. Aber sie ließen es nicht an der notwendigen Aufmerksamkeit fehlen, denn im Treptower Park war in letzter Zeit öfter allerlei Gesindel aufgetaucht. Die Nacht war mild und klar.
Schlegel gähnte herzhaft. „Will froh sein, Arno, wenn ich heute früh in der Falle liege. So'n Nachtdienst strengt doch mächtig an "
Sindbold nickte nur. Es ging ihm wie dem Kollegen. Er war zu faul, um überhaupt zu reden. Jedes Wort siel ihm schwer.
Schlegel zündete sich eine Zigarre an. Der anregende Geruch fuhr Sindbold in die Nase.
„Hast du noch so'n Giftbolzen?"
„Nur noch 'ne zerdrückte."
„Gib sie her. Wird gerocht."
Schlegel gab sie ihm. und der Kollege bemühte sich, sie in Brand zu setzen Aber es klappte nicht, die Zigarre hatte doch nicht den rechten Zug Sie brannte und brannte nicht. Viermal erlosch das Streichholz Da nützte auch alles Fluchen nichts
„Geh'n bißl ins Gebüsch," riet gutmütig Schlegel.
„Hast recht." Und rasch stieg er über die Einfassung und verschwand hinter einem Gebüsch
Schlegel wartete eine Weile, plötzlich fuhr er zusammen- Sindbold rief ihn:
„Komm' fix, Schlegel. Hier liegt einer!"
Schlegel «atzte sich „Besoffener! Lass'» liegen. Soll sein' Rausch ausichlafen Macht uns bloß Scherereien "
Eine Weile war s still, nur ein paar Zweige knackten, bis Sindbold erregt rief- „Komm' Schlegel, hier liegt ein Toter!"
Der Schreck machte den Polizisten sofort munter Während er die Zigarre ausdrückte, ließ er den Strahl seiner Taschenlampe aufleuchten und trat zu. dem Kollegen.
Der Lichtkegel der Lampe fiel auf den Boden und beleuchtete tatsächlich einen Toten.
Ein hüb'cher, junger Mensch mit leichtlebigen, flotten Zügen lag dort am Boden. Schlegel untersuchte ihn, so gut er es vermochte
„Tot! Anscheinend erschossen."
Fragend sahen sie sich an. Dann setzte Schlegel die Pfeife an den Mund, und nach wenigen Augenblicken waren weitere zwei Polizisten hinzugekommen
Sindbold blieb mit einem Kollegen bei dem Toten zurück, während Schlegel rasch nach dem Revier schritt.
Es gab nicht geringe Aufregung, als er den Tatbestand meldete.
„Meinen Sie, daß Selbstmord vorliegt, Wachtmeister Schlegel?" fragte Polizeileutnant Schütter.
„Kann ich nicht sagen, Herr Leutnant. Aber ich glaube an Mord Ich würde die Mordkommission benachrichtigen."
Schütter nickte und folgte feinem Rate
Die ersten Lichtstrahlen wagten sich gerade schüchtern hervor, als die Mordkommission, bestehend aus drei Herren des Polizeipräsidiums, einem Arzt und dem Wachtmeister Kubanitz der die photographijchen Arbeiten zu erledigen hatte, eintraf. «Fortsetzung folgt)