5. Seite Nr. 290

Montag, den 11. Dezember 1939

Das Pulverfaß unter dem Meer

Aus der Geschichte der Seeminen Von O E. Foerster

Im Jahre 1776 begann der Siebenjährige Krieg, in dem sich die Amerikaner von der englischen Zwangsherrschaft be­freiten. In diesem Jahre unternahm ein kühner a.nerika- nischer Ingenieur, David G. Vushnell, seine erste Fahrt mit einem von ihm erfundenen Unterseeboot. Im Hafen von Neuyork lag das englische KriegsschiffEagle", das mit sei­nen Geschützen Hafen und Stadt bedrohte. Diesem Un­geheuer wollte Vushnell den Garaus machen. Er hatte an seinem Fahrzeug ein hölzernes Faß befestigt, das nnt 75 Kilo Pulver gefüllt und einem Zeitzünder versehen war. Im Schutze der Dunkelheit fuhr er mit seinem gebrech­lichen Tauchboot dicht an das feindliche Schiff heran und versuchte, die Pulverladung am unteren Schiffsrumpf des Eagle" zu befestigen. Aber der hohe Seegang trieb sein Boot fort. Die Mine entglitt ihm und trieb unter der Meeresfläche davon. Erst nach zehn Stunden exvlodierte sie unweit desEagle" mit gewaltigem Getöse. Sie erschreckte die Engländer so, daß das stolze Kriegsschiff es vorzog, den Hafen zu verlassen.

Dies ist die Geschichte der ersten Seemine, die gegen den Willen ihres Erfinders vom Spiel der Wellen zur Treibmine gemacht wurde. Sie hatte zwar nicht die Wir­kung, die man von ihr erhoffte, aber die Idee, die hier zum erstenmal verwirklicht wurde, lebte fort und wurde weiter- entwickelt. Eine neue gefährliche Waffe des Seekrieges entstand. Der nächste, der ihre Bedeutung erkannte, war der Erfinder des Dampfschiffs, der amerikanische Ingenieur Robert Fulton. Er bot seine oervollkommneten Seeminen Napoleon an, der sie im Kampfs gegen England gut hätte verwenden können. Aber der sonst so weitschauende Korsare hielt nichts von diesem Mittel und nannte Fulton einen verrückten Träumer".

England verzichtete zwar ebenfalls auf Fultons Erfin­dung, aber die englischen Sachverständigen untersuchten ihre Konstruktion sehr eingehend und fertigten hinterher, Ful­tons Idee stehlend, die Minen doch an, um sie im Kampf gegen Frankreich zu verwenden. Es handelte sich dabei um Minen, die nach der Art der Bojen unsichtbar im Meer ver­ankert werden konnten uno den Kriegführenden das An­legen von regelrechten Seesperren ermöglichten.

Napoleon lernte die Bedeutung dieser neuen Waffe übri­gens nicht nur im Kampf gegen die Engländer kennen. 1812 und 1813 gerieten die französischen Besatzungstruppen in Oesterreich in panische Furcht über die gespenstige Explosion wichtiger Brücken über Elbe und Donau. Am Hellen Tage, vor den Augen der Wachtposten, flogen die Brücken in die Luft, ohne daß auch nur eine Spur von den Attentätern zu finden war. Die Lösung dieses Nätels: Österreichische Techniker hatten Treibminen konstruiert, die sie auf den Flüssen treiben ließen und die bei dem Anprall gegen Brückenpfosten explodierten.

Die erste erfolgreich durchgeführte Minensperre schuf der große deutsche Techniker Werner Siemens. 1864, unmittel­bar nach der preußischen Kriegserklärung gegen Dänemark, langte er auf einer Extralokomotive als erster preußischer Soldat in Kiel an. Der junge Artilleriehauptmann setzte hier seinen Plan, den Kieler Hafen durch eine Seeminen­sperre zu schützen, in die Tat um. Große mit Pulver gefüllte und mit Zündern versehene Fässer wurden in der Fahr­straße der Kieler Bucht verankert, so daß sie zwanzig Fuß unter dem Wasserspiegel schwammen. Die Zündleitungen wurden nach zwei gedeckten Punkten am Ufer geführt und der elektrische Stromlauf so geschaltet, daß eine Mine explo­dieren mußte, wenn an beiden Punkten gleichzeitig die Kon­dukte geschlossen waren. Später wurden statt der Fässer Säcke aus Kautschukleinwand verwendet. Die beiden Be­obachter hatten den Kontakt zu schließen, sobald sie ein feindliches Schiff auf der Line der vor ihnen aufgestellten Richtstäbe erblickten. Auf diese Weise mußte jedes Schiff.

Um Blut und Boden

Die Reden und Aufsätze N. Walter Darres in Buchform Von Oberlandwirtschaftsrat Hanns Deetjen, Berlin

Im Zentralverlag der NSDAP erscheinen unter obigem Titel in besonderer Bearbeitung soeben Re­den und Aufsätze des Reichsernährungsministers und Reichsbauernführers. Der nachfolgende Artikel aus dem engeren Mitarbeiterkreis Darrss würdigt die Lebensaufgabe und die Persönlichkeit des Chefs der deutschen Ernährungswirtschaft. :

ZdR. Wenn wir in der Geschichte der großen schöpferischen ' Denker unserer Welt forschen, werden wrr nur ganz wenige finden, die ihrem Volke schon in jungen Jahren, vor dem eigentlichen Einsatz gestaltender Arbeit, ein zukunftsträch­tiges Vermächtnis für viele Generationen schenkten. Bis­her war es immer so gewesen, daß Männer, die Geschichte machten, am Ende ihres Daseins an die lleberlioferung ihres Testaments an die Nachwelt gingen.

Als R. Walter Darrö, der unbekannte Diplomlandwirt, aus dem Stahlbad vierjährigen Frontkamvfes zurückkam. dann in seiner Heimat den staatlichen und moralischen Zu­sammenbruch erlebte, ging er den das Syestmreich nicht haben wollte daran, in einem Zuge sein literarisches HauptwerkDas Bauerntum als Lebensquell der nordischen Rasse" zu schaffen. Dieses Buch führte ihn mit einem Schlag in die erste Reihe jener wenigen Auserwählten, die ihrem Jahrhundert ganz wesentliche, ja entscheidende Ausrich­tungspunkte zu geben hatten. Wenn Darre nur seine heute in vielen Zehntausenden verbreiteten Bücher geschaffen hätte, wäre sein Name schon für alle Zeiten eingegraben in die ehernen Tafeln der Lebensgesetze unseres Volkes. Mit der Wiederentdeckung des alten Wissens unserer Ahnen, daß nur ein Volk, das sich auf einem gesunden, der Scholle fest verbundenen Bauerntum gründet, eine ewige Zukunft auf­zubauen vermag, begann aber erst Darrös staatsmännischer Einsatz in der praktischen Verankerung seiner fundamenta­len Baugrundsätze im Reiche Adolf Hitlers.

Heute liegt ein großes Stück dieser Arbeit bereits ab­geschlossen vor uns. Gewiß bleibt Darre noch vieles -u tun übrig, und alle, die Darre nahe genug sind, um ihn wirklich zu kennen, wissen, welche unbändige Arbeitskraft in -hm nur darguf wartet, das gestaltet vor sich zu sehen, was e: in seinem ganzen Leben als Hochziel gesetzt hat: die Ewig­keit seines Volkes.

Aber in einem Zeitpunkt, wo wir uns ansthicken, den teuf­lischen britischen Aushungerungsabsichten entgegenzmreten, die Deutschland ein für allemal aus dieser Welt vertreiben -

Nagold« TagLlattDer Gesellschafter"

oas sich uver einer Mine befand, mit Sicherheit zerstört werden. Die Minensperre Siemens' machte dann auch tat­sächlich den dänischen Plan, Kiel zu Lombardieren, zunichte.

In den folgenden Jahrzehnten erfuhr auch die Seemine manche Verbesserung. Die Russen schützten den Hafen von Kronstadt im Krimkriege gegen Engländer und Franzosen durch eiserne Streuminen, die oben ein mit Schwefelsäure gefülltes Elasröhrchen trugen. Beim Anprall auf ein Schiff zerbrach dieses, die Schwefelsäure floß ms Innere und brachte hier eine Entzündung zustande. Diese Methode ist in verschiedener Ausführung und Vervollkommnung bis heute erhalten geblieben. Im Weltkrieg und im gegenwär­tigen Kriege zeigt sich die Mine als eine der schärfsten und gesährlichestn Waffen der Seekriegführung.

Es waren keine Minen!

Enthüllungen über Schiffsverluste an der englischen Küste

Kopenhagen, 9. Dez. In Bergen sind die Mannschaften des vor einigen Tagen vor der britischen Küste untergegangenen nor­wegischen DampferReals" und des finnischen Dampfers Mercator" eingetroffen. 2n beiden Fällen war englischersefts gemeldet worden, das Schiff sei auf Minen aufgelaufen und gesunken. Einem Bericht der Kopenhagener ZeitungBerlingske Tidende" zufolge, haben jedoch jetzt die Mitglieder beider Damp­fer höchst interessante Erklärungen abgegeben. Die Mannschaft des norwegischen DampfersRealf" erklärte, daß sie nicht aus Minen aufgefahren, sondern torpediert worden sei, und zwar im englischen Convoy auf dem Wege vom britischen Kontrollhafen Kirkwall nach London. Die finnische Mannschaft stellte ebenfalls die britische Meldung, derMer­cator" sei von einer Mine versenkt worden, in Abrede. Das Schiff sei in der Dunkelheit nur sechs Meilen von der nord­schottischen Küste entfernt von einem deutschen Kriegsschiff versenkt worden. Die Engländer hätten von einer Mine gespro­chen, weil sie nicht zugeben wollten, daß deutsche Kriegsschiffe unbehelligt so nahe an ihre Küsten kommen könnten. Schließlich ist ja auch der am Donnerstag versenkte britische Frachtdampfer Chancellor" (46Ü7 Tonnen) nicht, wie englischerseits behauptet wurde, mit einem anderen Schiff zusammengestoßen, sondern, wie ein dänisches Blatt aus London meldet, versenkt worden, obgleich auch dieses Schiff im Convoy fuhr.

Schaurige Kette von Massengräbern

Drei Gruben mit ermordeten Deutschen an der aleichen Stelle

Posen, 9. Dez. Aus den Ergebnissen der Posener Zentrale für die Auffindung ermordeter Volksdeutscher geht hervor, daß das entsetzliche Wüten des von England auf­geputschten polnischen Untermenschentumes Blutbäder vom Aus­maße etwa der berüchtigten Bartholomäus-Nacht weit in den Schatten stellt. Nur selten hat die Weltgeschichte ein derartiges Maß von Scheußlichkeiten verzeichnet, wie sie jetzt als Ergeb­nis der englisch-polnischen Brüderschaft bekanntgegeben sind.

Die Leichenfunde ermordeter Volksdeutscher in Polen nehmen auch jetzt noch, lange nach Beendigung der Vefreiungsaktion kein Ende. Die neuesten Fundstellen zwischen Kolodawa und Krosniewice sprechen abermals eine furchtbare Sprache. An der . gleichen Stelle, an der die Suchkontrollen der Posener Zentrale ! für die Auffindung ermordeter Volksdeutscher erst vor zwei l Tagen 19 auf das abscheulichste verstümmelte Opfer des polni- i fchen Mordrausches bergen konnten, wurde jetzt zum dritten ! Male in der ersten Dezemberwoche ein Massengrab ! mit weiteren 18 Leichen aufgefunden. Es handelt l sich bei den Toten um deutsche Bauern aus Schlimm und San- tomischel. Es sind Männer der verschiedensten Lebensalter, die auf ihren qualvollen Jnternierungsmärfchen in den ersten Tagen des September ermordet worden sind. Unter ihnen befindet sich auch ein Reichsdeutscher. Die fortschreitende Aufdeckung der englisch-polnischen Massenmorde an wehrlosen Deutschen hat den tiefen Schmerz der in den Gauen Danzig-Westpreußen und Warthe-Gau ansässigen Deutschen in eine furchtbare Erregung verwandelt. Ueber die gerechte Bestrafung hinaus wird ein­stimmig gefordert, daß England diese von ihm gemäß jahrhun­dertelanger Tradition angezettelten Schandtaten büßen müsse.

sollen, darf das Schaffen eines Mannes, der der Chef des Instrumentes einer siegreichen ernährungsrvirtschastlichen deutschen Gegenwehr ist, besondere Aufmerksamkeit be­anspruchen. Es ist dem Zentralverlag der NSDAP., und hier besonders dem Reichsleiter Max Amann, zu danken, daß gerade in einem Zeitpunkt, wo die deutsche Ernäh- rungswirtschaft ihre Bewährung erlebt, eine Reihe der wesentlichsten Reden und Aufsätze Darres der Öffentlich­keit in Buchform vorgelegt werden kann. In dieser Samm­lung liegt mehr als das Auflegen eines Rechenschaftsberich­tes des agrarpolitischen Vertrauensmannes des Führers Es ist das Bekenntnis eines Mannes, der dem Führer ver­schworen, nichts kennt als seine Lebensaufgabe, Diener am Aufbau unseres ewigen Deutschlands zu sein. Das Werk wirkt im besten Sinne erregend. Es wird auf jeden denken­den Menschen, der um die Quellen unseres Werdens uno Seins ringt, wie eine Offenbarung wirken. Das, was Darre in den letzten zehn Jahren gedacht, geplant und verwirklicht bat, findet hier in der klaren Sprache des Staatsmannes seine begründende Erklärung. Darre ist von seinen Zeit­genossen nicht immer verstanden, oft sogar angezweifelt worden. Heute wird uns Miterlebenden bewußt, daß hier ein Mann am Werke ist, der hinter der Deckung einer sicht­baren Tagespolitik unbeirrbar eine Arbeit geleistet hat, die uns heute in den Stand setzt, der engländischen Aus­hungerungsabsicht jeden Boden mörderischer. Spekulationen unter den Füßen zu zerschlagen.

Wer in Darre etwa einen weltfremd anmutenden bäuer­lichen Romantiker gesehen hat, der sich im wesentlichen in der Bewahrung und Belebung bäuerlicher Gesittung be­schränkt, der wird sich beim Lesen dieses Buches eingestehen müssen, daß die Methode Darres die richtige war, hinter einer gut tarnenden Fassade das Reale der wirtschaftlichen Aufrüstung von allen Geheimdiensten unerkannt ver­borgen zu haben. Es ist das Schicksal vieler bedeutender Männer unserer Geschichte gewesen, daß sie ihrer Zeit und deren Verständnis weit voraus gewesen sind. Dem Mit­erlebenden haben sich häufig nur die Konturen ihres Schaf­fens in ihrer Beziehung zur Gegenwart abgezeichnet. Zum Kern sind unter den Zeitgenossen immer nur die wenigsten vorgestoßen. Weltbewegende Ideen haben sich zumeist erst späteren Generationen erschlossen.

Um Darr« erfassen zu können, muß man ihn in seiner dreifachen Eigenschaft zu erkennen versuchen: Darre als den Schöpfer des ernährungswirtschaftlichen Instrumentes Adolf Hitlers, Darr« als den Gestalter eines Bauern- und Voden- rechts, das unserem Vaterland wieder seinen bäuerlichen Untergrund sichern wird, und schließlich Darr« als den Mann, der, auf dem Zuchtgedanken aufbauend, Deutschland seine völkische Zukunft schaffen will. Gerade wenn mau daran denkt, daß die biologische Sorge in Zukunft vor allen

Kleine Nachrichten ans aller Wett

In Wilhelmshaven fand auf dem Ehrenfriedhof am Ska­gerrak-Kreuz eine militärische Feier zum 25. Jahrestag der Gefallenen der Falklandschlacht statt. Der Flottenchef hielt die Gedenkrede und legte Kränze nieder.

Die Konferenz der Außenminister der baltischen Staaten nach zweitägigen Beratungen abgeschlossen worden. Einer amtlichen Verlautbarung zufolge haben die Außenminister der drei baltischen Staaten einmütig festgestellt, daß die Neutralitätspolitik positive Ergebnisse gezeitigt habe und dank dieser Politik die baltischen Staaten davon hätten bewahrt werden können, in den Krieg hineingezogen zu werden. Die Außenminister hätten beschlossen, die gleiche Neutralitäts- und K-riedensvolitik fortxuieken.

10Ü6VV NM. auf Nr. 71 995. In der Samstagziehung fielen drei Gewinne von je 100 000 RM. aui die Nr. 71995. Diese Lose werden in Achtelteilung ausgegeben.

Todesstrafe für rückfälligen Sittlichkeitsverbrecher. Am 6. Dezember trat der Besondere Strafsenat des Reichs­gerichtes unter dem Vorsitz des Reichsgerichtspräsiden­ten Dr. Bumke zu seiner ersten Sitzung zusammen. Der Oberreichanwalt hatte gegen ein sondergerichtliches Urteil außerordentlichen Einspruch eingelegt. Dieses Urteil hatte einen vorbestraften Sittlichkeitsverbrechsr zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurteilt, weil er unter Ausnützung der Verdunkelung und unter Bedrohung mit Waffen an einem noch Jugendlichen ein schweres Sitt­lichkeitsverbrechen nach Z 175 des Strafgesetzbuches began­gen hatte. Der Besondere Senat verurteilte den Täter zum Tode.

Rumänischer Getreidedampfer im Schwarzen Meer gesun­ken. Der rumänische FrachtdampferSandu" ist Donnerstag im Schwarzen Meer in der Nähe der bulgarisch-türkischen Grenze aus unbekannten Ursachen gesunken. Vier Mann der Besatzung konnten sich in einem Boot retten, von den übrigen zwölf fehlt jede Spur. Das Schiff war mit Getreide von Constanza nach Palästina unterwegs.

Gcwinnauszug

Gewähr 2. Klasse 2. Deutsche R°ichsl°.t-rl-

Auf jede gezogene Nummer sind drei gleich hohe Gewinne gefallen, >md zwar je

erner auf die Lose gleicher Nummer in den drei Abteilungen 1 . H und III

1. Ziehungstag 8. Dezember 1939.

In der heutigen Bormittagsziehung wurden gezogen

3 Gewinne zu 25000 RM. 222»7

3 Gewinne zu 10000 RM. 77452

15 Gewinne zu 3000 RM. 44273 104304 234427 282572 302052

18 Gewinne zu 2000 RM. 3370 30173 66246 138765 324411 333448 385553^""""° in WM RM. 26010 7782» 10236» 1500W 1543»8 IS»516 228730

72 Gewinne zu 500 RM. W587 17433 22383 60888 66355 84»»4 W50I6 125147 14»306 160637 I623Ü3 I 762»7 182»22 1»6887 2V»»43 2602?» 273I»2 280073 2»064» 303318 3I5»55 357383 377»22 386442

324 Gewinne zu 200 RM. »14 272» 3608 6823 8436 10875 12»03 13015 I34I7 17465 20155 25561 2»»34 3246» 33413 3»885 40»06 42»60 45765 47006 6550» 6781» 74605 75358 75866 »2155 »36»4 100444 w?345 10»500 1II8N 116123 I22I84 123578 >A0»4 >26193 137306 138086 144265 146533 150202 156168 160»74 168032

ISI45S I8I6II 18762» 188240 1»1578 1»»I04 1»»»34 200062 203081 204705

20»I86 21267» 217308 22II53 22I»26 222704 225672 234857 236006 23724» 242856

251877 25643» 258645 260481 261I»6 26144» 265»»6 267733 26832» 2757»2 276IW

281478 281S11 283788 285813 2?62»» 302740 3I074I 313736 3I6»27 31»187 334205

347152 34»557 3517?8 356»6» 35»3»0 363678 367261 373502 376132 377527 378123

383834 3S50I1 387I5S 38S813 3»40»2 3?5320 3»8285 3»»»03

Außerdem wurden 501 Gewinne zu je 150 RM und 6540 Gewinne zu je »0 RM gezogen.

In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 50000 RM. 34208»

3 Gewinne zu 5000 RM. 5257 3 Gewinne zu 3000 RM. 300677

15 Gewinne zu 2000 RM. 361»0 50883 16185» 187866 2?4672 15 Gewinne zu 1000 RM. 63258 728»8 23»882 242361 315258 n Gewinne zu 500 NM. 24831 308»! 44803 5078» 53052 60985 64370 68065 »0135 »2724 115644 116187 118573 122123 I4744I 183268 206588 255683 2577-4 25»1»3 278684 285037 286003 286836 301545 305»66 312238 3157»» 323S»6 351262

27» Gewinne zu 200 RM. 72» ,456 3625 4783 16164 18084 26026 30333 32734 34?»I 40170 4I»5S 43»I8 57140 58455 64486 6»08» 7»472 85376 85»43 87777 ?!?k^^A^0478 110827 1I»4»6 I20»28 121637 130303 134I»7 1374»5 140S44 141128 146865 154520 154674 155II0 I60II7 162806 182623 182»34 183705 184045

187288 188243 1S»505 1»5844 1»8062 202»22 217523 217?57 221687 223127 225032

227731 235017 24061» 240»72 250335 257333 253073 25»052 263458 265661 272063

278053 2»141» 302»37 307302 307»20 317615 320223 320578 321?50 3242»8 327514

330178 333771 33661» 338260 340543 347566 35014» 351765 358283 361680 367280

3702S5 3S0»»3 3?06»2'3?623» 3»7783 3»7840

Außerdem wurden 528 Gewinne zu je 150 RM und 6555 Gewinne zu je »0 RM gezogen.

anderen stehen wiro, muß man zu Darr«- als dem Mann greifen, der alle Wege gewiesen hat, die zu einer Erneue­rung unserer völkischen Kraft führen.

Es ist unmöglich, aus der Fülle der Gedanken dieses Buches einen auch nur andeutenden Querschnitt aufzuzei­gen. Wir erinnern uns, wie die Ueberwindung des Partiku­larismus über die in mehr als tausend Organisatiönchen zersplitterte Landwirtschaft ging. Wir bekennen, daß es Darrs war, der über den bayerischen und pommerschen Bauer hinwegschritt und den Begriff des deutschen Bauern schuf. Wir sehen seine geniale Leistung, im ehrenamtlichen Bauernführerkorps ein Instrument geschaffen zu haben, das sich dem Bauern und dem gesamten Volke verantwortlich fühlt. Die Reden und Aufsätze lassen die klare Konsequenz einer Politik erkennen, die beste Strategie im wahrsten Sinne des Wortes ist. Die Spannweite der Arbeit Darres reicht von der Neuordnung der gesamten Agrarwirtschaft und des ernährungswirtschaftlichen Außenhandels bis zur Schaffung eines neuen deutschen Bodenrechts im Reichs­erbhofgesetz und zur Neubildung deutschen Bauerntums. In seinen Gedanken und Plänen nnd-m wir immer wieder, daß all seine Arbeit ausgeht von der fundamentalen Er- kenntnis der lebensgesetzlichen Bedeutung unseres deutschen Bauerntums.

Wenn auch dieses Buch in die Hand jedes führenden Poli­tikers, Wirtschaftlers und Wissenschaftlers gehört, wünschen wir ihm doch vor allem, daß es einen Ehrenplatz auf dem weihnachtlichen Gabentisch in den Familien unseres Land­volkes finden möge. Darüber hinaus hoffen wir, daß die äugend immer wieder zu diesem Buche greifen wird, um aus ihm Mut und Kraft für ihren kommenden großen Ein­satz zu finden.

Darre gab Richtlinien

Keine grundsätzlichen Umstellungen notwendig"

Berlin, 9. Dez. Der Reichsbauernführer Reichsminister Darre gab auf einer Tagung der Leiter der Hauptabteilungen H der Landesbauernschaften die Richtlinien für die Fortsetzung der Erzeugungsschlacht im Kriege. Er betonte, daß keine grundsätzlichen Umstellungen in den landwirtschaftlichen Betrieben notwendig seien, daß es vielmehr vor allem darauf ankomme, die Produktion auf dem jetzigen Stande zu halten oder wo irgend möglich, noch zu steigern. Anschließend sprachen Staatssekretär Backe, Reichsobmann Behrens und Reichs- bauptabteilungsleiter Dr. Brummenbaum sowie die zu­ständigen Sachbearbeiter des Reichsnährstandes über die ver­schiedenen Aufgaben, die von der Landwirtschaft im Kriege zur Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes gemeistert wer­den müssen.