6. Seite — Nr. 287
Nagold« Tagblatt .Der Gesellschafter'
Donnerstag, den 7. Dezember 1939
Umsiedlungs-Unruhe
nsg. 1. Dez. Das Schicksal der deutschen „M ino - ritäten" geht heute niemanden so sehr zu Herzen w i e der englischen und der französischen Presse und überhaupt vielen Stellen, für die bisher dieses Thema zu den peinlichsten und verhaßtesten gehörte. Es war ein Teil ihrer Tradition, von den außerhalb des Reiches lebenden Gruppen des deutschen Volkes nichts zu wissen oder ihre Bedeutung und ihr Lebensrecht zu bestreiten. Stets waren die Volksdeutschen im Spiegel dieser Zeitungen unbeachtliche Sprengsel, wenn sie nicht von „Nazi- Agenten" zu Querulanten gemacht worden wären. So las man es noch während des Feldzuges zur Rettung der deutschen Volksgruppe in Polen. Seit kurzem erscheinen die ! Volksdeutschen in diesen Blättern als gewaltige Vorposten ! des Reiches, mächtige Außenforts, die das Reich jetzt ein- i ziehen und aufgeben will. Aus Eindringlingen, lanofrem- I den Elementen, sind sie zu Kulturbringern von stolzer Tra- ? dition, zu Heimattreuen und schollenverwachsenen Altein- ^ gesoffenen geworden, die der barbarische Hitlerismus jetzt mit Gewalt entwurzeln, ihrer „Heimat" berauben und in ein fremdes Land" verpflanzen wolle. Aber es sei zu hoffen, ! daß ihre altbewährte, echt deutsche Liebe zum Boden größer ! ist als ihre Liebe zum Führer — meint der Pariser ! „Temps", der hierbei nur die Rolle eines offiziösen ^ Sprachrohrs in einem ganzen Chor ähnlich klagender Stim- ! men spielt. Das ist eine seltsame Wandlung. Sie zeugt ! von einer tiefen Unruhe. Und sie verrät in ihrer ! Art, daß man mit dieser Unruhe mindestens die Völker des Südostens gern anstecken würde. Nun gehört zwar solche j Unruhe im Anschluß an Entscheidungen des Reiches auch zur Tradition in England und Frankreich, seitdem in Deutschland keine Versailler oder Genfer Politik mehr, sondern nur noch deutsche Politik gemacht wird. Aber wenn die Betrachtungsweise der Weltpresse sich so schnell und gründlich ändert, und ein solches Trommelfeuer von Irreführungen und verlogener Stimmungsmache entfesselt, wie sie das wegen der Umsiedlung tut, dann muß es für England und Frankreich um große Dinge gehen, um Dinge, die unseren Feinden unangenehm sind.
Dies unruhige Flattern bei den deutschfeindlichen Stimmungsmachern begann am 7. Oktober nach der Rede des Führers über die Ziele und Aufgaben, die sich aus dem Zerfall des polnischen Staates ergeben. Der Begriff „U m - siedlung" wirkt seitdem als das rote Tuch, das die Kampfeswütigen der anglo-französischen Pressearena zu den i törichtesten Ausfällen verleitet. Als den Franzosen nach anfänglichem Stutzen der ungefähre Umfang der mit der Parole Umsiedlung angedeuteten Absichten des Führers dämmerte, regte sich bei ihnen zunächst wieder das Gefühl, bedroht zu werden. So meinte die „Victoire": „Alle diese Umsiedlungen werden, wenn sie durchgeführt werden, unvorhersehbare Wirkungen in politischer und sozialer Hinsicht ausüben." Und der „Petit Marseillais" folgert daraus, daß Deutschland immer neue Lebensräume mit immer neuer deutscher Bevölkerung füllen werde, auf daß auch diese Räume wieder zu eng und neue Räume nötig würden — ein für Franzosen wahrlich apokalyptisch finsteres Zukunfts-
vuv. Gleichzeitig aber äußert „L'Epoque" die Ueberzeugung, daß Hitler „durch den französisch-englischen Angriff an der Gurgel gepackt", gezwungen gewesen sei, selber „den Einfluß des Germanismus zu verstümmeln . . ." Könnte man s sich ein beredteres Eingeständnis der Furcht vorstellen, die der Führer vor dem Sieg unserer Waffen hat?! Aehnlich drollig und ungereimt werden andere Gründe konstruiert. Sie lauten etwa: „Berlin kneift vor Rom und Moskau", oder »Umsiedlung als Kreditbeschaffung", oder „Baltendeutsche für Rußland-Gold verkauft". Dabei werden also die großen konstruktiven Grundideen des Umsiedlungsprogramms völlig überschattet von Motiven der Furcht und des Geldes, wie sie den westlichen Demokratien anscheinend am nächsten liegen. Der ganze Wust der hiermit angetippten Mißverständnisse und Fehldeutungen segelt unter der beinahe ständigen Ueberschrift: „Der Rückzug des Germanismus".
An den Kern des Kummers rührt folgender Haßausbruch des französischen Schriftstellers Bernard Lavergne: „Ob diese Deutschsprachigen (gemeint sind unsere Volksgruppen in Europa) im Augenblick auswandern oder nicht, es scheint sicher, daß, wenn die zukünftigen Friedensverträge ihre geschloffene Rückwanderung nicht fordern werden, sie alle geistigenBande aufheben müssen, die sie mit dem Germanismus verbinden. Der Verzicht auf die deutsche Sprache wird gefordert werden. Sie werden in den sie umgebenden Nationen aufgehen müssen:" Ein Kriegsziel, wie es die Väter von Versailles nicht brutaler hätten formulieren können! Das also ist der wahre Grund für die obengeschilderte Unruhe: eine Rückwanderung deutscher Volkstumssplitter stärkt den Volkskörper des Reiches; bleiben die Gruppen draußen zerstreut, so hofft man, sie nach einem siegreichen Kriege einzeln abwiirgen zu können; an eine Zerstörungsmöglichkeit gegenüber dem geschloffen siedelnden Reichsvolk glaubt wohl selbst der französische Chauvinist in keinem Falle. Wenn aber das Reich diesen Krieg gewinnt? D a n n wird jene völkische Neuordnung in Europa bestimmt durchgefllhrt, die unser Volk und Reich stärken und Europa den Frieden sichern wird. Davor fürchten sich unsere Gegner natürlich und wollen uns den Plan der Neuordnung verleiden.
Ob und wann sämtliche deutschen Volksgruppen umgesiedelt werden sollen und wohin — das plagt die englisch-französische Neugier. Täglich erfinden die Zeitungen darum neue llmsiedlungsbefehle^ die an diese oder jene Gruppe ergangen sein sollen. Diese Meldungen haben natürlich die politische Aufgabe, die englisch-französische Beunruhigung auf die in Frage kommenden Staaten und möglichst auch auf die Deutschen draußen zu übertragen. Und genau wie vor der Heimkehr der Balten meldet man überzeugt, die Deutschen' würden sich jedem „hitleristischen Befehl" geschloffen weigern. Ebenso geschlossen haben inzwischen die deutschen Volksgruppen Estlands und Lettlands den Wunsch des Führers zu freiwilliger Heimkeh-r Folge geleistet. Im Südosten sei das anders, schreibt
die anglo-französische Presse. Beweis: Die Nü^wanderungs- befehle seien ansgegeben, aber nirgends merke man etwas von Massenaufbruch. Das ist allerdings abgefeimt gelogen, denn bisyer sind solche Anordnungen nur für die Deutschen in Italien, Estland, Lettland, Wolhynien und Galizien erlassen worden, aber weder für Deutsche im Südosten noch sonstwo. In diesem Sinne hat die Volksdeutsche Presse ihre Leser wiederholt aufgeklärt. Vor allem aber schreibt sie ganz zu Recht, daß jede von Berlin angeregte Umsiedlung nur auf dem Boden der Freiwilligkeit durch- gesührt werden wird und daß Umsiedlungspläne für den Eüdosten jetzt in keiner Weise aktuell sind. Jeder möge sich merken, daß das Kommando der Umsiedlung nicht die Feindpresse, sondern allein der Führer hat. Er allein wird auch beurteilen, was unter „nicht haltbaren Splittern" des deutschen Volkstums zu verstehen ist, die nach seiner Rede vom 6. Oktober ausschließlich für eine Umsiedlung in Betracht kommt. Die irrige Meinung, „daß man diese Angehörigen eines hochwertigen Volkes ohne weiteres assimilieren könne", dürfte haltmachen vor jenen deutschen Volksgruppen, die mehr sind als „nicht haltbare Splitter". Dort, wo deutsches Volkstum gesund und dauerhaft lebst. und als solches geachtet wird, liegt in ihm kein „Grund fortgesetzter zwischenstaatlicher Störungen". Diese Auffassung hat der rumänische Volksgruppenminister Dragomie kürzlich für sein Land bestätigt, als er in Arpad erklärte, daß der rumänische Staat die Erneuerungsbewegung der deutschen Volksgruppe unterstützt habe und sie auch weiterhin als fortschrittlichen Faktor ansehen werde.
Noch zetert Paris: „Die deutsche Kultur, die deutsche Religion, der deutsche Geist erleiden einen schweren Schlag". Unsere Feinde sollten das unsere Sorge sein lassen, beziehungsweise die des Führers. Er wird jedenfalls nicht so verwegen-dilletantisch mit Volksgruppen und Räumen jonglieren, wie die Gerüchte-Artcsten das tun. Unsere Deutschen im Südosten aber wissen schon, warum England mit so schmeichelhaften Worten bei ihnen querschießt: weil es ihm unangenehm ist, daß sie dem Einfluß von Assimi- lationsbestrsbungen so oder so entzogen werden sollen. Gerade weil auch sie eingesehen haben, daß das Wohl des Ganzen über dem des Einzelnen, das Wohl des Volkes über dem seiner verstreuten Glieder stehen muß, begreifen sie, was es heißt, wenn selbst Franzosen heute schon dieses Handeln des Führers nicht mehr als eine „unglaubliche Politikschwächlicher Abdankung", sondern als „gjänzenden Schachzug" bezeichnen. Die Welt wird allmählich merken, daß Deutschland durch die Zusammenziehung verstreuter Kräfte seine Kraft in der Heimat und draußen verstärkt, daß im östlichen Vorfeld des Reiches unhaltbare Vorposten zu einsatzfähigen Formationen zusammengestellt werden und ein neuer völkischer Wall entsteht. Die Deutschen hören auf, Kulturdünger der Welt zu sein, sowohl die Deutschen, die zurückkehren, als auch die anderen,die draußen bleiben.
loco: 250ZkunsllwncgoüerS^cup(gicbeickcacct). 12SzZucker,
1 päckcken 0r. lleckor danillinzucker. 1 ki, 1 fläsckcksn l>r.lletkec 9um-Uroma.
Z 8 (1 gestc. Irel.) grmaklencc Unis,
Zz (1 gestc. leel.) gemaklen« Zimt,
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(llack öelceben) ktwas Puderzucker.
Honig (5gmp) und)uckor worden zerlassen und in eine Schüssel gegeben. Menn die Masse fast erkaltet ist. gibt man den llanillinzuckoc, das ki und die Lowücze hinzu. Das mit..6ackin" gemischte und gesiebte Illokl wird abwechselnd mit der lllilck untergecükck. lllon füllt den leig in eine gefettete Springform (üand nickt fetten) und ftreickt ikn zum stand bin etwas koch, kack r oit: ktwa 55 Minuten bei sckwacksr Mittelkiho. Nack dem Sacken kann man den kucken mit Puderzucker bestäuben.
Litte ausscknoidon!
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(30. Forlsetzung.)
Der Vorsitzende, wieder zornig und krebsrot, wollte er neut auifahren. doch Gsheimrat Hartun beschwichtigte ihn.
„Warum kamen Sie nicht zu mir. um den wirklichen Tatbestand und ein klures Urteil zu hören? Ist Ihnen nicht bekannt. daß sich der saubere Herr Erich Michael mit seinem Schmarotzergefolge seit mst zwei Wochen bemüht, den guten Ruf von Fräulein Hanna Escbler und der Brüder Michael in den Kot zu ziehen? Wissen Sie das nicht. Herr Professor? Mir war es bis heute noch nicht möglich die Halunken zu stellen, und ich freue mich doppelt, daß durch Zufall Klaus Michael zum Zeugen der Worte wurde und den schamlosen Verleumder züchtigte."
„Sie bauschen Kleinigkeiten maßlos auf, Herr Kerpen."
„Ein guter Ruf kennt keine Kleinigkeiten."
„Wissen Sie, daß Herr Erich Michael Satisfaktion verlangt?"
„Der Bursche! — Ein Mann von Ehre schlägt sich nicht mit Lumpen."
„Hat sich Herr Michael in diesem Sinne geäußert?"
„Ja. Er wird sich nicht schlagen."
„Sind Ihnen die Statuten des Vereins bekannt. Herr Kerpen? Wissen Sie, daß unser studentischer Ehrenkoder fast wörtlich mit darin enthalten ist? Ich werde unter allen Umständen den Ausschluß des Herrn Michael beantragen."
Kerpen lächelie mitleidig. „Das bringen Sie fertig. Herr Professor!"
Schwabe merkte den Unterton nicht, sondern fuhr heftig fort: „Das müssen Sie den Brüdern Mitteilen. Auf Wiedersehen!"
„Er ließ Kerpen stehen und wandte sich mit dem Gsheimrat, der sichtlich verärgert war. von ihm ab.
Aber Kerpen ließ sich das nicht bieten
„Noch einen Augenblick. Herr Vorsitzender!"
S' >abe hielt im Gehen inne.
„Nur noch eins. Ich werde sofort die Einberufung einer außerordentlichen Vollsitzung beantragen Ich empfehle Ihnen, Ihr Amt vorher niederzulegen, sonst werde ich aus Grund Ihres jetzizen ungeheuerlichen Auftretens Ihren Rücktritt erzwingen und Ihren eventuellen Ausschluß beantragen."
Die Szene, die nun folgte, war unbeschreiblich. Dis Klubmitglieder hotten Kerpens letzte Worte gehört und traten mit erregten Gesichtern zu ihm Professor Schwabe kopierte Würde und meisterte seine Wut.
«Tun Sie. was Sie wollen! Ich werde jedenfalls heute noch bei der obersten Sportbehörde vorstellig werden Auch die Universität unterrichte ich entsprechend Ihre Flegelei hat nun ihren Höchststand erreicht "
„Sie werden unparlamentarisch. Professor. Am das Gebiet folge ich Ihnen nicht. Die Deutschmeister sollen selbst entscheiden "
Er ließ den Professor stehen und schritt ins Klubhaus.
Klaus üand an der Garderobe und half Hanna in den Mantel. Man iah ihm nicht mehr die geringste Erregung an Hanna aber war blaß.
„Sie wollen heim, Michael?"
„Ja, Kerpen, ich werde den Platz nicht wieder betreten auf dem io erbärmliche Burschen geduldet werden."
„Nur zu richtig Wollen Sie dem Deutschmeister Valet sagen? Kommen Sie mit zu den Charlottenburgern."
„Ich weiß noch nicht. Kerpen. Erst will ich der Großstadt einmal vierzehn Tage den Rücken kehren Dann wird sich alles finden. — Sie hatten eine kleine Auseinandersetzung mit Schwabe?"
„Ja. Der verlangte, daß ich auf Sie einwirken solle."
„So. Was wünscht denn der hohe Herr?"
„Sie sollen sich entschuldigen," sagte Kerpen trocken.
Klaus sah kopfschüttelnd Hanno an.
„Haben Sie gehört, Hanna? Sind wir denn in einem Tollhaus oder ist die ganze Welt verrückt?"
Hanna nickte dem Geliebten lächelnd zu. Dann wandte sie sich an Kerpen „Was gedenken Sie zu tun?"
„Seinen Rücktritt als Vorsitzender verlangen."
„Bravo!" Ihre Augen blitzten wie früher, als sie noch das lustige, übermütige Mädel war
„Wann?"
„Heute abend ist die Sitzung einberufen."
Sie reckte sich stolz und sagte strahlend zu Klaus: «Ich werde mit dabei sein. Und — Sie, Klaus?"
„Ich fehle, Hanna."
„Und morgen —?"
„Komme ich mit Werner zu Ihnen. Jetzt muß ich mich empfehlen, lieber Kerpen. Wir sprechen uns wieder."
„Das glaube ich fest, lieber Michael."
Als Klaus des Sportkameraden Hand faßte, fühlte er an dem festen Händedruck, daß ihm einer der jeltensten Wesen aus Gottes Erdboden qegenüberstand ! * .
Schweigend gingen Klaus und Hanna die breire Tiergartenstraße hinunter und sahen nicht, wie die Augen io vieler Vorübergehender an ihren schönen Gesichtern haften blieben.
Sie sahen es nicht, denn in ihren Seelen war das große Glück erwacht, das sie ganz erfüllte Das Ereignis am Nachmittag hatte beiden den Schleier weggezogen. Zum ersten Male wußten sie, daß sie einander gehörten, daß ihre Liebe stark und unlösbar war.
Als sie durch das Brandenburger Tor schritten, weckte sie der Großstadtlärm aus ihrem Sinnen Sie sahen sich versonnen an und atmeten auf. Hanna fühlte sich glücklich, als Klaus ihre Hand faßte, und im Händedruck fanden sich ihre Herzen wieder fest zueinander ,
„Ich freue mich des morgigen Tages, Hanna."
Sie errötete über und über vor Freuds.
„Trotz des heutigen verpfuschten Tages. Klaus?"
„Trotzdem Ein Tag mit Ihnen, Hanna, ist nie verfehlt. Weh tut's mir nur, daß ich Sie in diese Lage gebracht habe."
„Das konnten Sie nicht ändern, lieber Klaus."
„Vielleicht nicht Es ist möglich Ich freue mich nur, daß Sie in allen Lebenslagen der gleiche, frisch-fröhliche Kamerad bleiben. Und es ändert sich nichts, und wenn die Welt einstürzt."
„Es bleibt. Klaus. Felsenfest."
Ihre Hände faßten sich und ihre Augen sprachen beredt eins: Ich Hab' dich lieb.
„Wohin wollen wir, Hanna?"
„Sie müssen bestimmen, Klaus."
Fröhlich scch er sie an Seine Stimme klang wieder wie an dem unvergeßlichen Sonntag am Wannsee.
„Hanna, getrauen Sie sich mit mir in den Gambrinus?"
„In die Hölle. Klaus, wenn es sein muß. Sie halten mich für einen recht feigen Kameraden."
„Verzeihen Sie. ich habe alles Vertrauen zu Ihnen, aber ich möchte Ihnen jeden Stein aus dem Wege räumen, möchte Ihnen das Leben wirklich schön machen "
„Womit habe ich das alles verdient?" scherzte ne.
Als sie in seine Braunaugen sah, senkte sie verwirrt den Blick vor dem Strahl, der daraus hervorbrach.
„Weil ich dich liebe, Hanna."
Ganz leise sagte er es. Doch ihr war, als übertöne es allen Lärm der Großstadt So köstlich klang es in ihrer Seele wider, daß sie vor Freude hätte weinen mögen
Sie drückte seine Hand innig und sagte mit bebender Stimme: „Du Lieoster — d:> kommst doch bald wieder —> und du wirst mich nie verlassen."
(Fortsetzung folgt.)