K. Seite - Nr. 278
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Dienstag, den 28. November 1939
Preisbildung «ud Soziatzolitik ^
Vor drei Jahren, am 26. November 1936, wurde die Verordnung über das Verbot von Preiserhöhungen, die söge- > nannte Preisstoperordnung, erlassen. Hiermit ! setzte eine völlig neue Periode aus dem Gebiet der Preis- ' Bildung ein. Schon die Tatsache, daß der „Reichskommissar 'für die Preisbildung" im Rahmen des Vierjahresplanes ^ tätig wurde, mutzte das der deutschen Öffentlichkeit deut- ' (ich werden lassen. Leider war sie aber durch die Tätigkeit > des — nicht ohne Grund — zum Unterschied nur als > „Preiskommissar" brüningscher Prägung bezeichneten Vor- , gängers — an eine Tätigkeit desselben gewohnt, die durch- > aus der eines Büttels entsprach. Dieser Preiskommissar ^ lief nämlich den Preisen immer nur nach und versuchte, > ihnen eins aufs Dach zu geben, wenn sie sich anschickten, - allzu hoch zu klettern. Dieses Zuspätkommen war für die s Wirtschaft äußerst verhängnisvoll, denn wenn sich die Pro- s duktion in einer so arbeitsteiligen Wirtschaft wie der deut- ^ schen erst einmal auf ein bestimmtes Preisniveau eingespielt s hat, dann ist eine unvorstellbare bürokratische Arbeit not- : wendig, um die zahlreichen Stufen in ihrer Preiskalkula- ' tion zu korrigieren und sie einem anderen Niveau anzu- : passen. ;
Ein Preiskommissar, der den Preisen nachlaufen muh, . ist also die unglücklichste Figur, die es gibt. Aus diesen > Erfahrungen hatte man gelernt, und die Institution, dis s im Rahmen des Vierjahresplanes geschaffen wurde, hatte ^ denn auch den Auftrag, die Dinge richtiger und besser zu ^ machen. Die Öffentlichkeit konnte damals im November 1936, als die Preisstopverordnung als erste Tat des neuen ! Preisbildungskommissars erlassen wurde, den neuen Weg - noch nicht erkennen und sah nur. datz erst einmal dem gesamten Preisgefüge ein großes Halt geboten wurde. Bald , erkannte man aber, datz der Preisbildungskommisfar mit äußerster Delikatesse und feinem Fingerspitzengefühl für das mögliche und unmögliche diesen mechanischen Stop nur als Ausgangsbasis für den organischen Aufbau des gesam- ^ len deutschen Preisgefüges benutzte und in einer äußerst fleißigen Einzelarbeit mit Hilfe eines großen Mitarbeiter- : stabes die vom Eigennutz beherrschte Automatik der Preisbildung in eine vom Staat bewußt gelenkte verwandelte.
Man hat das für unmöglich gehalten! Eine Wirtschaft mit einem Jahresproduktionswert von 70 bis 80 Milliarden ^ RM. und mehr preismäßig so zu dirigieren, daß sie in ^ ihrem Ablauf nicht mit schwersten zeitlichen und sonstigen ^ Störungen zu rechnen brauchte, das war ja in der Wirtschaftsgeschichte der Welt noch nicht vorexerziert worden! ^ Man hat manches für unmöglich gehalten! Auch die arbeits- ! einsatzmäßige Erfassung eines 80-Millionen-Volkes war ja i bisher noch nicht durchprobiert worden. Beides mußte aber s gelingen, wenn der Vierjahresplan gelingen und der Krieg, ! den uns England seit Jahren in Aussicht gestellt hatte, ! gewonnen werden soll. Heute nach drei Jahren sehen wir, ! daß beide Institute, sowohl die Preisbildung als auch der > Arbeitseinsatz ihre Aufgabe gemeistert haben und zu ihrem i Teil mit die Garanten für unfern Sieg sind. !
Was die deutsche Öffentlichkeit heute aber noch zu wenig ! sieht, das ist die Tatsache, daß die staatliche Preis- : bildung und Preislenkung, wie sie seit dem s Vierjahresplan gehandhabt wird, eine der wichtigsten Vor- i Aussetzungen für die deutsche Sozialpolitik ist, s d. h. also konkret gesprochen eine wichtige Voraussetzung für die Erhaltung des Realeinkommens einerseits und für ^ die Hebung des Lebensstandards des gesamten Volkes ande- s rsrseits. An einem einzigen Beispiel läßt sich das zeigen: s Alle Vorhaben des Amtes Kraft durch Freude, insbeson- ! dere die Urlaubsreifen der deutschen Arbeiter, die Theater und Konzertveranstaltungen und was wir auch nehmen wollen, konnten nur in diesem ganz gewaltigen Ausmaß in der Vergangenheit durchgfllhrt werden, wenn das Ein- ; kommen des deutschen Arbeiters in seinem Kaufwert gerade ! in der Zeit erhalten blieb, in der wir die wirtschaftspoli- > tische Befreiung Deutschlands aus der englischen Bevormundung ULL-Lorherrlchaft, versuchen mußten. Dieser Kampf !
um die Wirtschaftssreiheit Deutschlands bedeutete, daß wir bewußt auf viele Einfuhren verzichteten und sie durch deutsche Werkstoffe ersetzen. Die Herstellung dieser Werkstoffe und die ihr vorangehende Erstellung zahlreicher deutscher Industrien war aber, von der Preisgestaltung her gesehen, bei der verhindert werden mußte, daß das gesamte Preisgefüge in Unordnung geriet, eine sehr schwierige Aufgabe. Es hätte passieren können, daß das deutsche Volk, insbesondere der deutsche Arbeiter, um der Erringung der Wirtschaftsfreiheit Deutschlands willen, gewaltige finanzielle Opfer hätte bringen müssen. — Man schaue sich jetzt nur die englische Entwicklung an, um zu erkennen, daß hier nicht übertrieben wird!
Wenn das vermieden wurde, und nicht nur dem deutschen Arbeiter sein Realeinkommen erhalten blieb, sondern auch verhindert wurde, daß in dieser Eründerperiode gewaltigsten Ausmaßes, die Deutschland mit dem Aufbau unzähliger neuer Industriezweige in den vergangenen Jahren durchgemacht hat, so gut wie alle Auswüchse der Preisbildung wie der Einkommensverteilung verhindert wurden, dann verdanken wir das weitgehend der Tätigkeit des Reichskommissars für die Preisbildung, der die ihm vom Generalfeldmarschall gegebenen Vollmachten ebenso weise wie tatkräftig zu gebrauchen verstand. Der deutsche Arbeiter insbesondere verdankt ihm, daß sein Einkommens- und Lebensniveau erhalten blieb und daß in der gleichen Zeit die staatliche und betriebliche Sozialpolitik Leistungen vollbringen konnte, die einzigartig in der Geschichte einer sozialistischen Volksgemeinschaft dastehen. E. Sch.
Die neue rumänische Regierung
Tatarescu: .Neutralität unter allen Umständen*
Bukarest, 26. Nov. Die rumänische Regierungskrise ist behoben. Dem neuen Kabinett gehören an: Ministerpräsident Tatarescu, der gleichzeitig auch das Innenminsterium leitet, Kultusminister Nistor, Gesundheitsminister Professor Bortolmei (beide liberal), Ackerbauminister Professor Jonescu-Sisesti, Wirtschaftsminister Lonstantin Angelescu, Minister für Verkehr und öffentliche Arbeiten Eigutu, Justizminister Micescu (Leiter der ehemaligen Eoga-Partei) und Außenminister Eafencu, der auch mit der vorläufigen Leitung des Propagandaministeriums betraut wurde. Die übrigen Minister behielten ihre Posten bei. '
^ Während der Vereidigung der neuen Regierung erklärte Ministerpräsident Tatarescu, das neue Kabinett sei aus der Front der nationalen Wiedergeburt hervorgegangen. Die Regierung werde ein Kabinett der Beruhigung, des Wiederaufbaues und der Festigung auf allen Gebieten sein und unter der obersten Leitung des Königs stehen. Die Neutralität werde ohne den geringsten Seitensprung unter allen Umständen beibehalten.
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Wieder Urlaub ab 18. Januar 1940
, Die Kriegswirtschastsverordnung hatte bekanntlich zunächst eine llrlaubssperre ausgesprochen. Dem Reichsarbeitsminister war aber gleichzeitig eine Ermächtigung erteilt worden, diese Sperre wieder aufzuheben, sobald es die allgemeinen Verhältnisse wieder erlaubten. Der Reichsarbeitsminister hat vorerst für dringende Fälle gewisse Ausnahmen zugelassen. Die wichtigste dieser Lockerungen ist die Eesta'ttung von kurzfristigen Familienheimfahrten für Arbeiter und Angestellte, die von ihrer Familie getrent leben müssen. Solche Fahrten können im Nabmen der vorhandenen Transportmöglichkeiten in gleichem
Umfange gewährt werden, wie sie die Tarifordnung zur Regelung von Familienheimfahrten bei Bauvorhaben der öffentlichen Hand für die Kriegszeit vorsieht.
Darüber hinaus hat nunmehr der Reichsarbeitsminister durch eine im Reicharbeitsblatt Nr. 33 vom 28. November 1939 veröffentlichte Anordnung allgemein wieder die Gewährung vo« Urlaub zugelassen, und zwar vom 15. Januar 1940 ab. Der Urlaub für die vergangene Zeit ist, soweit er noch nicht verbraucht ist, bis zum 30. Juni 1940 nachzugewähren. Inzwischen ausgeschiedenen Eefolgschaftsmitgliedern ist das fällige Urlaubsentgelt nach dem 15. Januar 1940 auszuzahlen. Ist ausnahmsweise infolge der Kriegsverhältnisse eine Gewährung von Freizeit bis zum 30. Juni 1940 nicht möglich, so kann der Reichs- treuhänder der Arbeit in Ausnahmefällen eine Abfindung des alten Urlaubs in Geld ganz oder teilweise zulasten. Hinsichtlich der Urlaubsmarken im Baugewerbe erfolgt noch eine besondere Regelung.
Mit Rat und Tat
Wo wir an Tischwäsche spare» könne«
Aus zweierlei Gründen ist es gut, an Tischwäsche zu sparen: Erstens möchten wir unsere Vorräte an Tischwäsche noch möglichst lange erhalten und zweitens verbrauchen wir allzu viel Seife, wenn wir niit Tischzeug sehr verschwenderisch umgehen. Ln vielen Haushalten werden die Servietten durch Papierservietten ersetzt. Statt der Tischtücher verwendet man die hübschen gemusterten Wachstuchdecken. Moderner noch ist es, einen Tisch, der allerdings eine fleckenlose, guterhaltene Platte haben mutz, überhaupt nicht mit einem Tuch zu bedecken, sondern in der Mitte eine runde japanische Matte zu legen und ebensolche kleine Matte unter jeden Teller. Das steht sehr hübsch aus und ist ungemein praktisch. Auch wenn die Tischplatte mit einer Glasplatte bedeckt wird, spart man wesentlich an Tischzeug, sollte aber dann stets auch eine Unterlage unter Schüsseln und Teller tun, da sonst das Klappern des Geschirrs auf der Glasplatte störend ist. Man kann ja auch statt der Tischtücher nur kleine Stofsdecken unter Schüsseln und Tellern verwenden.
Deutsche Tees
Unser bestes Getränk zum Frühstück und Abendbrot ist Hage- buttentee: wohlschmeckend, gesund, bekömmlich. Der Gehalt an A-Vitaminen ist nach den neuesten Untersuchungen 400mal so groß wie rn Zitronen, und der Gehalt an C-Vitaminen ist 30mal so groß. Das sind verblüffende Zahlen. Die Hagebutten sind auch reich an Nährsalzen und verlieren beim Kochen sehr wenig von ihren Werten. — Pfefferminztee ist nervenstärkend und erfrischend. Ueberhaupt soll man die einheimischen Kräutertees bevorzugt genießen, nicht nur weil sie vorhanden sind, sondern weil man seiner Gesundheit damit einen sehr guten Dienst leistet. Man braucht am Ende des Winters, wie man das sonst so oft zu sein pflegt, nicht erschöpft und frühjahrsmüde zu sein, wenn man sich in seiner Kost an frisches Gemüse und gesunde Getränke hält, die nicht Schlaflosigkeit verursachen, sondern für eine gesunde Durchspülung des Körpers sorgen. Auch Vrombeerbliitter- tee, Lindenblütentee usw. werden sehr geschätzt.
Traubenzucker gegen Muskelrheuma
Zu den eindrucksvollsten Schnellheilungen, die den Aerzten durch die Anwendung von Injektionen (Spritzen) möglich geworden sind, find unter anderem diejenigen zu rechnen, die durch die Injektion hochprozentiger Traubenzuckerlösung in rheumatisch infizierte Muskeln erzielt werden können. Muskelrheumatismus ist unter Menschen, die den Anbilden winterlichen naßkalten Wetters ausgesetzt find, zahlreich vertreten, sie büßen durch die dauernden Muskelschmerzen, die vor allem bei jeglicher Bewegung äußerst heftig in Erscheinung treten, ihre ganze Arbeitslust und Lebensfreude, häufig sogar ihre Arbeitsfähigkeit ein. Am so eindrucksvoller ist es, wenn diese, wie man bei Aerzten, die diese Methoden anwenden, häufig beobachten kann, gebückt und vorsichtig in die Sprechstunde schleichen, um nach der einmaligen Traubenzucker-Einspritzung in den rheumatischen Muskel als völlig gesunde, fröhliche und bswegungsfreudige Menschen wieder nach Hause zu gehen. Die bei diesen Muskelschmerzen häufig fühlbaren Muskelknoten werden durch die in der Traubenzuckerlösung dem Muskel zugeführten Nahrungsstoffe fast schlagartig beseitigt und jede Schmerzempsindung wird dadurch aufgehoben.
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(21. Fortsetzung.)
„Was gedenken Sie zu tun. meine Herren?*
„Ein wenig im Tiergarten spazierengehen. Mag hier laufen wer will. Ich erwarte nicht eine Bevorzugung, aber die selbstverständliche Art, mit der man hier mit uns umspringt, behagt mir gar nicht. Was meinen Sie, Hanna?"
Sie zuckte bei Klaus' Worten zusammen, dann raffte sie sich auf.
„Sie haben recht, Klaus. Wenden Sie dem Deutschmeister- Sportklub den Rücken. Er verdient es nicht anders Aber jetzt zeigen Sie ihnen noch einmal, was Sie können. Laufen Sie die Amerikaner in Grund und Boden "
Da traten die Brüder Michael zusammen mit Kerpen an.
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Das ganze sportliche, studentische Berlin war vertreten, lieber vierhundert Mann wohnten dem Match bei Da der Deutschmeister-Sportklub nicht über eine dreihundert Meter- Gerade ver' gte. wurde aus der Rundbahn gelaufen. Die Läufer versammelten sich am Start. Kerpen zitterte innerlich vor Spannung, während die Brüder Michael fast teilnahmslos beisammenstanden.
Viele bewundernde Blicke trafen die prächtigen Gestalten.
Die Plätze wurden ausgelost Beide Brüder standen außen, aber nebeneinander.
Professor Schwabe hielt eine kurze Ansprache über das bedeutungsvolle Ereignis, streifte die Wiederbelebung der deutsch-amerikanischen Sportbeziehungen und bat dann zum Antreten auf den Startplätzen.
Die Läufer nahmen Startstellung ein.
Die Spannung begann sich unter den Zuschauern zu regen
Schon wollte der Ehrenvorsitzende des Vereins, Geheimrot Grünbart, den Startschuß geben, da richtete sich Klaus aus der knienden Startstellung auf.
Sofort hielt Grünbart inne, und der Vorsitzende fragte Klaus erregt: ..Warum verzögern Sie den Start. Herr Michael?"
„Ich möchte wissen ob diesmal die zwei oorgeschriebenen Stoppuhren am Platze sind?"
Schwabe wurde verlegen
„Wir haben nur eine Die vom Arion zugesagte ist nicht geliefert worden Aber das tut >a nichts. Oder glauben Sie. heute einen Weltrekord zu schlagen?"
Ich
Tun
„Das werden Sie zum Schlüße lehen. Herr Professor tue, was meine Pflicht als deutscher Sportsmann ist Sie auch Ihre Pflicht."
Schwabe wurde dunkelrot und schrie den jungen Leichtathleten an:
„Ich verbitte mir Ihre Vorwürfe! Ich werde Sie bei der obersten Sportbehörde wegen Störung des Starts zur Bestrafung anzeigen."
Da wurde Klaus grob, herzerfrischend grob.
„Lassen Sie Ihren Kasernenhofton zu Hause, Herr Vorsitzender. Schaffen Sie eine zweite Stoppuhr, dann laufen wir. Jeder vernünftige Sporlsmann wird meine Forderung selbstverständlich finden und Ihr unsportliches Verhalten verurteilen"
Er trat mit Werner vom Startplatz zurück.
Die Zujchauer waren in höchster Erregung die stärker wurde, als Kerpen gleichfalls vom Startplatz zurücktrat Das war das Signal für die drei anderen Läufer des Vereins. das gleiche zu tun.
Geheimem Grünbari irat zu der Gruppe.
„Wie unangenehm, meine Herren Mußte das sein?"
„Nichl zu vermeiden, Herr Geheimral. Ich süro er Deutschmeister-Sportklub wird unter der Aera Schwa,, zur Olnmpiade eine klägliche Rolle lvislen "
Kerpen war der Sprecher, und die anderen stimmten ihm beifällig zu
Hanna Land bei den Brüdern Ihre Wangen glühten und ihr Blut pulsierte heftig Klaus' mannhaftes Auftreten hatte Jubel in ihr ausgelöst.
Professor Schwabe stand äußerst verlegen mit rotem Kopfe vor den beiden Amerikanern.
„Es tut mir furchtbar leid, meine Herren, datz Sie von der Gastfreundschaft des Deutschmeister-Sportklubs ein io häßliches Bild in Ihre Heimat mitnehmen müssen "
Mr Oueekly, ein mittelgroßer, sympathischer, junger Mann. Mitte der Zwanzig, mit glattrasiertem Gesicht, ichüttelte lächelnd den Kopf
„O no! Mr Michael ist durchaus im Recht Bei solchen Gelegenheiten müssen zwei Stoppuhren da sein Wir wollen auch nicht nur spazierenlaufen."
Die Antwort des ehrlichen Sportsmannes war wie ein Hieb.
Und jetzt ging es Schlag auf Schlag Die Herren vom Vorstand traten zu Professor Schwabe und machten ihm Vorwürfe, bis er sich nicht anders helfen konnte, als klein beizugeben und noch eine weitere Stoppuhr heranzuschaffen Sein Famulus prasselte mit dem Motorrad los, und binnen einer Stunde war die zweite Stoppuhr da.
Inzwischen hatten die Amerikaner sich mit den Brüdern Michael unterhalten Das heißt eigentlich war's nur Mr. Oueekly, der sprach, sein Kollege SiiHlon war schweigsam wie ein Fisch
„Sie sind sehr gute Läufer. Ich habe von Ihnen gelesen und mit meinem Kollegen Sulliven über Sie gesprochen. Er glaubt nicht, daß die Zeit richtig war."
„Ich weiß nicht genau, ob sie stimmte. Aber höllisch fix ging's, das wird Ihnen Herr Kerpen bestätigen können."
Kerpen nickte zu Werners Worten und fügte hinzu: „Herr Sulliven wird zur deutschen Olympiade sicher Gelegenheit haben, mit uns im Kampfe zu stehen Sie müssen setzt mit Deutschland rechnen, meine Herren Es geht langsam, aber wir gewinnen unseren Platz an der Sonne wieder "
Der Amerikaner Oueekly verbeugte sich bei den Worten und reichte Kerpen die Hand
„Ich würde mich darüber unsäglich treuen - denn meine Eltern waren auch Deutsche. Ich bin drüben geboren."
„Dann sind wir sa Landsleute!"
„Nein Meine Eltern ließen sich naturalisieren."
„Wie ist Ihr Herz im Fühlen. Mr. Oueekly?" warf Werner ein. „daraus kommt es an " (Fortsetzung soi,zi)