Oer V^ekrwse1rl8bericlr1
Aus dem Führrrhauptqnartirr, 14 Februar. Das Oberkonimando der Wehrmacht gibt bekannt:
An verschiedenen Abschnitten der Ost front setzte der Hemd seine erfolglose» Angriffe fort. Sie brachen unter besonders Hohen feindlicoeii Veruisteil zusammen. In einem Korbsabschnitt verlor der Gegner rund 2000 Tote. In zahlreichen eigenen Augrisfsunter- nehninnge» wurden feindliche Kräfte zurück- geworfen, mehrere eingeschlosfene Gruvben des Heindes weiter zusammengedrangt und von ihren Verbindungen abgesninitteue Teile des Gegners vernichtet oder gefangen genommen. Starke Kräfte der Luftwaffe zersprengten feindliche Ansammlungen und Nachschubkolonnen und bekämpften mit guter Wirkung Heldstellungen der Sowjets sowie Eifcnbahn- ziele. An der Murmanskfront vernichteten Iagdverbände e.n feindliches Heldlager. Die Verluste der Sowjet-Lustslreitkräfte betrugen am gestrigen Tage 39 Flugzeuge.
Im Verlauf des Seegefechtes am Ostaus- aang des Kanals am 12. Februar griffen deutsche Zerstörer und Schnellboote britische Schnellboote an. von denen zwei versenkt wurden. Ein Minensuchboot rettete 35 Ueber- lebende des gesunkenen Vorpostenbootes, dessen Untergang der einzige deutsche Schifss- verlust dieser Kämpfe ist.
Unterseeboote versenkten bei Angriffen auf Geleitzüge im Atlantik eine Korvette und drei feindliche Handelsschiffe mit 26 560 BNT., darunter einen grosjen Motortankcr. Bier weitere Schiffe wurden durch Torpedotresser schwer bcschädiot.
LtnMeure Derkufie -er Bolschewisten
Oer Lovckooer Ruocltuntr: „Oie XLIte lässt vset, uuck ckie 2eit ckräogt «1>e Lovjelo"
Berlin, 15. Februar. Dir Kämpfe des deutpyen feeres un der gemunen »pst,ront j.auden in der bergungenen Woche im Ze»chrn des nachtajirndr» Frostes. Im Südavfchrutt ist steueuwe.se »ogur vorübergehend Lauwct- ter rmgetreten. ^rotz der daourch beding«:» Unwegjauikeit des Getänöes gehen die Kümpfe wcucr. „Dw Kurte läßt nam. und d.e Zeit orungt die Sow.ets", fo h»rtz es beze.chn.n- derwe.fc in c.ner Nunofuuroetraastuug des engiismen SpremerS Robert Johnson.
Aus diesem Grunde wirft die bolschewistische ^uhrung lyre Truppen m fchonungs.o,em ÄtMkwnemsatz stur unü siniuos ul den »ramps. Tas Ergevu.s sind unnier wieder nur üie hohen vtutlgen Verluste des Feinoes, die steNenwcge üver 2000 und 3000 Mann vetrugen und m keinem Verhältnis zu den gelegentlich erreichten unbedeutenden örtliche» rLr,v,gen ueheu. Vielmehr wuroen in derver- gaugenen Woche in zunehmenoem wcage ort- ciche Angr.ssserfoige oer deul,cyen Truppen geineldet.
Im Südabschnitt und auch in der Mitte der Ost>ront waren die augre>,enoeu Veu.uheu Truppen erfocgre.ch. H.er wurden zahl- reiaie örtliche Angriffe durchge,ührt, durch die die Bolschewocen naai schweren Kämpfen nicht nur zurüügewor,en wurden, fonderii auch au manchen Scellen eingekeiselt und noch tveiter zusammengedrängt wurden. Wahreno der ganzen Woche tagen Lenin
grad und Sewastopol ständig im Feuer der schweren deutschen Waffen, die in Stellungen. Kasernen und kriegswichtigen Jndu- striewerken des Feindes wiederum bedenkende Zerstörungen hervorriefen.
Die deutsche Luftwaffe belegte im Donezbccceii. im mittleren Frontabschnitt und im Kampfgebiet deS Jtmensees feindliche Truppen und Fahrzeuganfammtungen sowie wichtige Nachscyubstraßen niit Bomben und fügte dem Feind schwerste Verluste an Menschen und Material zu.
Der deutsche Abwehrkamps im Osten ist also durch eine zunehmende erfolgreiche Aktivität ausgezeichnet, während üie Bol- lchewif.en teincs ihrer operativen Ziele -r- reichten.
Oer Führer sprach zu jungen Offizieren
Parole für spätere Pflichten ausgcgebcn
Berlin. 15. Februar. Der Führer sprach gepern im Sportpalast vor soeocu beförderten Offizieren des Heeres und kurz vor ihrer Beförderung zum Offizier stehenden Off.zicrs- anwärlern der Kriegsmarine und Luftwaffe, sowie Junkern der Waffen---. Ausgehend von der deutschen Geschichte und Volkwervung, die ihre Krönung im S,eg der nationacsozia.ifti- schen Bewegung fand, gav der Führer den fungeu Soldaten üie Parole für ihre späteren Pflichten acS Offiziere und Führer m der nationalsozialistischen Wehrmacht.
Im Seegebiet nördlich Tobruk erzielten deutsche Kampfflugzeuge Treffer auf je zwei Kriegs- und Handelsschiffen eines stark gesicherten Geleitzuges. Mit dem Untergang eines Zerstörers und eines Transporters von 10000 BRT. ist zu rechnen. Außerdem wurde im Hasen von Tobruk ein kleineres Frachtschiff schwer beschädigt. In der westlichen Marmariea vernichteten Kampfflugzeuge mehrere britische Panzer und Lastkraftwagen. Begleitende Jäger schossen fünf feindliche Jagdflugzeuge ab.
Auf der Insel Malta warfen Kampf- und Sturzkampfflugzeuge Material- und Be- triebsstoiilager des Hafen La Valetta in Brand.
Britische Bomber griffen in der vergangenen Nacht einige Orte Westdeutschlands an. wobei u. a. ein Kinderkrankenhaus in Essen getroffen wurde. Die Zivilbevölkerung hatte einige Vxxluste an Toten und Verletzten. Bei diesen Angriffen wurden zwei feindliche Bomber abgeschosfcn. drei weitere Flugzeuge verlor der Feind durch Jagd- und Flakabwehr an der Küste der besetzten Westgebiete.
liche U-Boote gemeldet. Im Laufe des kurze» Feuergefcchtes erhielt einer der britischen Zerstörer eine» Volltreffer und sank, ein anderer drehte brennend ab. Die Bekämpfung der U-Boote hatte inzwischen ein deutscher Zerstörer übernommen. Mittlerweile hatte der deutsche Verband Dover ohne jeden Verlust passiert.
An der schmälsten Kanal-Stelle
In Ergänzung dieser amtlichen Stellungnahme verdient besonderes Interesse die Schilderung des Kriegsberichters Emil Non- sieck über die spannungsvollen Einzelheiten aus dem Marsch unserer Schlachtschiffe durch die schmälste Stelle des Kanals. Es heißt da u a.: Wir nähern uns der Straße Dover—Calais. An Steuerbord taucht aus dem Dunst der Kimm die englische Küste auf. Die engste Stelle des Kanals ist erreicht. Englische Landbattrrien feuern, aber ihre Schüsse treffen nicht. Wir nebeln! Alle Schnellboote ziehen lange dicke Nebelwände hinter sich her, in deren milchigem Schleier der Verband verschwindet.
Schnellboot-Alarm! Von der Küste nähern sich englische Schnellboote. Aber wir haben sie rechtzeitig erkannt und brausen nun mit voller Kraft aus sie zu. Wir fürchten sie nicht. Doch die Engländer sehen, daß wir sie einkrci- sen wolle» So schießen sie ihre Torpedos auf den für eine» Augenblick sichtbaren deutsche» Verband aus viel zu großer Entfernung, indes wir sie schon unter Beschuß nehmen. Da drehen sie ab. Aus dem deutschen Verband löst sich ein großer Zerstörer und jagt ihnen nach. Noch sehen wir seine Abschüsse, als der Ruf »Fliegeralarm!" über das Boot hallt.
Absturzin dieSeel
Von der englischen Küste ziehen Torpedoflugzeuge heran. Sechs machen wir aus. Nnlerr Jäger stürzen sich auf sie. ein wildes Kurven und Kurbeln, bald hoch in den Wolken. bald knapp über der See beginnend. Nicht lange, da stürzt eines der Torpedoflugzeuge in die See. Zwei, drei folgen in kurzen Abständen. Wieviel es waren, wissen wir nicht genau, daS wissen aber unsere Jäger um so besser. Nur eines noch, das in niedriger Höhe über drm Wasser den Rückflug antritt, gerät in den Bereich unserer Schußwaffen. An vier, fünf Booten mußte es vorhei, und jede- nimmt es ins Visier. Ein Aufblitzen — dann stürzt es in die See. Immer noch kurve» die Jäger in der Luft. Spitfire sind aufgetaucht. Aber kein englisches Flugzeug kommt an den deutschen Verband heran. Ruhig halten die Schlachtschiffe ihren Kurs. Längst haben wir die schmälste Stelle des Kanals passiert. Einmal noch tauchen am Horizont zwei englische Schnellbooce auf. Trauen sich nicht mehr heran.
Immer gröber ist die See geworden. Wir fallen von einem Wellental ins andere. Bald werden wir von den heranstürzenden Wogen hochgehoben. so daß der Bug unseres Bootes weit ans dem Wasser ragt, dann wieder versinken wir in Kaskaden von Wasserbergen, die über uns zusammenbrechen. Eins Weile begleiten wir unsere Schlachtschiffe, dann ist unsere Aufgabe gelöst.
Britische Oesfenilichkeii höchst unzusne-en
OrUerLuellUoß über «ie asmütitzeucle
Kv. Stockholm, 16. Februar. Churchill hat, um der Kritik gegen d»e demütigende Niederlage im Kanal den Mund zu vcr,»op- »en, zunächst einmal e,ne Untersuchung ein- leiten lassen. Es soll festgestellt Wersen, w,e>o es möglich war, daß e.n deutscher Fiotren- verbano stundenlang unbeobachtet uuo „beinahe unbeschädigt" den Kanal parieren konnte.
Der erste dürftige Bericht des britischen Zerstörercvmi,iauoa»ueii ve,agt eiirschuiüige.,ü. vag durch starken Seegang und Neve, die Sicht aus 5 vis 7 Kilometer begrenzt gewesen und die britischen Zerstörer einem parieu Sperrieuer ausgesetzt gewesen seien. 200 oder ->oo Bomver uno weit nver »00 Jagomafchinen seien von englischer Seite eilige,ept woroen. Von den zunächg ausgeschienen Swordsish- Maschinen sei keine einzige zuruü- ge lehrt. Wegen der schlechten. Sicht hätten -rotz d.escs gewaltigen Au,gevotes nur wenige ,Na>chinen zum Angriff Vorgehen können.
Die britische Oefsentlichkcit ist jedoch mit oerartigen Ausstucycen nicht zu,rieden. Die ichwedgcheli Korre,ponöenren geoen aus Lvn- oon draillsche Schilderungen über die tiefe Erbitterung ,m englischen Volt, die viele Spalten der Heiinatpreiie füllen. Das von einer Londoner Zeitung geprägte Wort: „Mit unserer Kriegführung mun etwas nicht in Oronung sein," gebe so recht einen Einlitick in die gegenwärtig in Engtand herrichenvc Stimmung. ES w,rd in Zwei, et gezogen, ob nicht die englische Methooe der „itrategischen Bombenangriffe", aui die man so uvergroße Hounnngen gesetzt hatte, vollkommen verfehlt sei, nachdem in vielen nutzlosen Äugest,en aui die Kanaiküsle sehr viele aus- gcviidete Piloten und wertvolle Maschinen verloren gegangen seien.
Daß Deutschland seine Einheiten durch den Kanal suhren konnte, bedeute einen neuen Abschnitt in der Seekriegsührung, jo stellen die Sachverjnmdigen nach Berichten der schwedischen Pre»e weiter seil. Ucver die
Rückwirkungen der für England so nieder- Ithmetternu ver.au, enen Nanac,chiachl und alle schwedischen Kocre,poiwencen ui Lonoon der Aiigcht, oag eine U m v i i v u u g d e r R e- gierung unvermeidlich sei.
Das Echo der Kanacschiacht ist auch in» anderen Stitaceu u,ige,ooh,ii,ch pari. ^ecost m der türt,,chen Oe,,e»iiitchieil nnro oer oenstche Er,o.g reohait eror,err. Von der lürn,chcu Pre,,e nnro üie Nachricht ui gco»er Au>- inilchnng verö„enti,chc uno »nt Kartenskizzen dewte>cil, dag me muchlige engt>,che Fco.»«: loznmgen vor der eigenen Haustur geschlagen wurde. Seuist die „Trivune de Lan,anne" schreck», das Ere.gnis im von nunerorventtichcr Beoencuug >ur die Entwicklung der KrtcgiNhrung in oen enropaochen Gei»it,,ern. Tue er,0igreiche Durch,aurt durch den Kanal gereiche den EheiS oer veustchen Kriegsmarine zur ho cen r^hre. Der Londoner Korreiponoent der „Basier Nachrichten", der der Vorsitzende deS Vervandes oer Aus- iandsprene in London sti, meint, die Ereignisse an oer Atiantiktistre unü im Aermec- tanat zeigen deutlich, dag mail sich ostizieiien und haivo,,izietten vritstchen Aus,agen gegen- nder nr Hucunit trtt»cher verhalten nrnne.
Reichsminister Speer Nachfolger T r.iLvo.s m auenÄmtern
Berlin, 15. Februar. Die Reichspressestelle der NSTAP. gibt veianut: Der Führer hat au Stelle des tr-olich verunglückten Pariei- geuo,,e>i Dr. Todt den Partc.genopen Aivert sop ee r zum Lester ves Hauptamtes sür Technik der NSDAP, und zum Leiter deS Nastv- naisoziatiillscheii Bundes Deutscher Technik ernannt. Wie Wester amtlich mngeteilt wird, hat RetchSmarichall Eöring ln seiner Eigenjchast ais Beauftragter für den B-er- jahresptau Reichsminister Speer zum Geue- raipevollmächtigteu für d»e Regelung der Bauwirtschast ernannt. Mit diesen oeideu Erlieiliiungeli ist Reichsminlicer Speer Nachfolger Dr. Todts inatlen Aemtern.
Churchill jammert und fluchi über Singapur
„Oine militärische Nieclerlaxe Lnglrcuck» unck cke» Lwpires von grosser Drsgvveite"
Voo»o»«r«w 6or,e»pvl>6«oleo ,
dv. Stockholm, 18. Februar. Churchill, der Br,»egte von S.ngapor uno vom engti- schcn Kanal, ge,»and Sonntag abend seinen zchndstrulen tavimernd und ftuchend le.ne neueste Niedertage, den Fall des Empste- P.eilcrs in Ostastcu ein. Las See- und Listige,echt vor Englands Küste erwähnte er nicht.
Der Kriegsverbrecher erklärte wörtlich: „Ich spreche zu Ihnen aucn un Schatten emer jchweren nuillariichen Niedertage von grouer Tragweite. Es ist e l n e N i e ü e r l a g e E » g- tands und des Empires. Singapur ist ge,anen. die ganze Maialenhaipin,et ist über- raililt." Er verriet nver jedes Erwarten hinaus die eigene Schwäche, indem er nach den ntnicheu Prahlereien mit Eriiluerungen an seine Aliantik-Zujammentuust mit Roosevctt an Bord des guten Schisses „Prstice os Wales", das jetzt unter den Wogen weilt, auj- wartete. Damals habe eS gegolten, alles zur Unterstützung der Sowjets zu tun. Es Hove keine Möglichkeit behänden, sich aus klnen Krieg mit Japan vorzubereiten, heuchelte er.
Seither seien, so behauptete Churchill weiter. zwei andere Ergebnisse erzielt worden, die alles üverjchatteten: t. der Kriegseintritt der Bereinigten Staaten an Englanos Seite, wobei er gestand, daß er von diesem Ereignis stets geträumt und darauf hingearbeitet habe, 2. der vergebliche Kamps der Bolschewisten, wobei er mit beispielloser Schwindelei groß auftrug.
Während Churchill noch vor wenigen Wochen geprahlt hatte. England habe Seemacht ! genug, um auch in Ostasien jeder Gefahr zu 'Degeguen, gestand er jetzt plötzlich, daß es nie- m a ls in der Macht Englands gelegen habe, gleichzeitig in der Nordsee, dem Atlantik, dem Mittelmeer und auch im Pazifik zu kämpfen. Jammernd zählte Churchill der Reihe nach aus. waS alles Engtand behindere: der
Zwang, alle Transporte nach dem Mittelmeer um das Kap herum zu schicken und alles zur Ausrüstung der Nah-Ost-Armecn. seiner zur Unterstützung der Sowjets einzusetzen. Außerdem stellte er die Frage, was man „gegen eine solche Lawine von Feuer und S,ahi", wie die m Ostasicn hätte unternehmen können. Aber eine Hoffnung habe bestanden, auch dieser Schild sei jedoch durch einen beispiellosen Gewaltakt (Pearl Harbour) niedergeschmettert worden, und zwar nicht bloß sür den Augenblick, das habe wie der Bruch eines mächtigen Dammes gewirkt. Churchill warnte, durch Schaden gewitzigt, vor Unterschätzung Japans, aber er tröstete damit, daß England letzt die Tschungkin g-C hinesen an seiner Seite habe. Er beries sich daraus, daß er selbst stets neue Frhlschläge prophezeit habe und versprach Australien und Neuseeland, denen er nichts Besseres mehr zu bieten hat: England wolle „jeden Nerv für sie anspannen", (l)
Franco: Kreuzzug gegen Moskau!
Ansprache vor Generälen und hohen Offizieren
s. Sevilla, 15. Februar. Der spanische Staatschef General Franco hielt anlastlich eiiies Empfanges in der alten Maurenburg Aleazar von Sevilla vor Generälen und hohen Offizieren der andalusischen Garnisonen eine Ansprache. Der Caudillo wies auf Zusammenhänge zwischen dem spanischen Befreiungskrieg und dem europäischen Kreuzzug egen Moskau hin und erklärte, daß ohne cu siegreichen Ausgang des naticmnlspaiil- hen Kampfes heute keine spanischen Frelwit- gen in den weiten Ebenen der Sowietunion ehen würden. Die nngloamerikanische Welt impfe gerade gegen jene Macht, die 20 Jahre rüg ein europäisches Bollwerk gegen die roten
Oe» L-om Sonntag
Der wurttembergische Fußballmeister. Stutt- garter Kickers, löste am Sonntag den VfB. Stuttgart in der Tabellenführung ab. Die Kickers gewannen das Spiel gegen die Sportstunde mit dem gleichen Ergebnis wie im Bor,viel (5:t). Durch diese Niederlage sind die Sportfreunde endgültig aus dem Kreis der Meisterschaftsanwarter ausgeschiedcu. Ledig- tich der Titelverteidiger. Stuttgarter Kickers, und der VfB. Stuttgart kommen für die Meisterschaft in Frage. Tic endgültige Entschei- dung durfte das Rückspiel der beiden Mannschaften bringen, vorausgesetzt, daß sich die Mannschaften keinen Seitenspruug erlauben. Der augenblickliche Tabellenstand lautet:
Sv.acw. une.verl.
Stiittaarter Kickers 14 iz g i
MB. Stuttgart ' 14 12 i i
Siiliigarter Svortfr. 13 9 i g
BM. Hellbraun 13 S 8 4
SG. 1848 Mm 14 b 2 7
BfN. Aalen 14 4 2 8
BsB. Sriedrichsbafen 13 4 I 8
SvV. Kcucrbach 12 8 3 7
SSB. Mm 14 3 2 9
Stuttgarter SC. Iö 1 2 12
Tore
76:14
48:14
38:26
36:36
28:44
26:26
18:34
18:28
18:45
16:82
Pkte.
26:2
28:3
19:7
I8:ll
IL:l6
16:l8
9:17
8:16
8:26
4:26
Bereichsriege siegt über Feuerschutz-Polizei
Im Mittelpunkt der zahlreichen Veraustal- cklngen zum „Tag der deutschen Polizei" stand in Württemberg die Großveranstaltung der Ordnungspolizei Stuttgart in der Stadthalle. Die Bereichsriege der Turner blieb in dem Vergteichskampf üver die Feuer- schutzpoli-ei mit 5l5,6 gegen 513.3 Punkten siegreich. Beim Einzclwettkampf holte sich abermals Württembergs bester Turner Eugen Göggel mit 77,7 Punkten den Sieg vor Mack «MTV. Stuttgart) mit 77,6. Weischedel und Erich Wied (TSV. Münster) je 77.3, Brunner und Theo Wied (TSV. Münster: je
76.1 und Kammerbauer (TV. Fabrik Kuchen)
75.2 Punkte. 8000 Zuschauer bewunderten die Württemberg,schen Spitzentnrner.
Almer tzd-Borsieg über Heidenheim Die Gebiets Meisterschaften der Württembergischen Hitler-Jugend im Boxen wurden in Ulm mit dem Kamps zwischen den Bannen U>m und Heidenheim begonnen. Die Ulmer siegten mit 11:5 Punkten. Sehr schön war auch der Einlagekamps zwischen dem zur aktiven Klasse zählenden Ulmer Keßler und dem noch jugendlichen Böblin- gerIaiser. der für den Stuttgarter Aeckdrle eingesprungen war und sich hervorragend hielt.
Württembergs HJ.-gcchter sieben zusammen mil den Gebieten Sachsen. Berlin, Schwaben, Wcstmark. Franken, Tbiiringen, Bäuerische Ostmark, Nubr- Niederrbein. Düsseldorf. Nordsee. Hamburg, Obcr- donau und Kärnten in der Vorschlubrundc zur Deutschen Jugcndmeistcrschaft. die am 8 . März ausac- kämvst wird.
Das Gebiet Franke« gewann in Psorzbeim de» SchwiininvcrglcichSkamvt mit 34 Punkten vor Baden (82, und Wcstmark mit 32 Punkten.
Im Boxe« trennten sich die Gebiete Baden und Mvselland in Trier 8:9 unentschieden.
Bade« unterlag in Düsseldorf in einer weiteren Eisbockcv-Ausscheidunasrunde sür die Deutsche Ju- gendmctsterschast gegen das Gebiet Düsseldorf mit 6 : 2 .
Die Ninger von Siegfried Ludwigsbasen blieben in Trier gegen eine Auswabl der Oft-Psalz mit 8:2 Punkten siegreich: Eurovameistcr Schäfer kam gegen den Jugendmeister Kerber lSchifscrstadt» nur zu einem Punklsiea.
Münchens G-w'.chtsbeberstafsel siegte in einem Ber- gleichskamtis gegen die Augsburger Stadtvcrtretung mit 1383:1226.5 Kilogramm
Eine »en« deutsch« Bestleistung stellte die Kriegsmarine Kiel in der 6 mal 106-Meter-Laacnstassel mit 6:82.9 Minuten aus.
Kilian. Vovel beteiligten sich bei den Dauerrenne« in Zürich und belegten hinter den S caer» o d. Boort-Pcllenaers lNiederlande, und Nossi Bannt den dritten Platz: Lobman» mit Cinclli als Partner kam über den achten Rang nicht binaus.
Die Italienischen Turner bereite» sich sorgfältig auf den Berliner Lünderkampf gegen die Vertretungen Deutschlands, Ungarns und Finnlands vor und sichren zur <,eit einen Lehrgang ihrer Spitzenkräfte durch.
Italiens Amateurboxer tragen am 26. und 21. Februar in Gens bzw. Bern einen Länderkampf gegen die Schwei, auS. ^ .
Europameister Paesan« «Italien», der vor ment- gen Wochen in Breslau den Titel errang, ist tn das Laaer der Berufsboxer übcrgctreten.
M feindliche Handelsschiffe verfentt
Stolzer Wochenbericht unserer N-Boote
Berlin. 15. Februar. Im Laufender ver- aiilfeneii Woche versenkten deutsche Unteriee- oote insgesamt elf feindliche Handelsschiffe ,!t zusammen 77 000 VRT. und zwei Kor- etten, während vier Frachter durch Torpedo- cesfer schwer beschädigt wurden. Sechs dieser »andelsschisse mit zusammen 3-1 »00 BRD. mrden allein vor der uordamcrikanischen
lüfte versenkt. Damit erhöht sich de Ge-
amtversenkung vor der OI t k u,t e kordamerikas auf 421500 BRT.
I'vlötik in LiirL«
R«i«sm°rl»all GSrln« empfing am Samstag den orwegischcn Ministerpräsidenten Bidkun Quisling n Anwesenheit des ReichskomnnsiarS Terboven zu iner Besprechung.
Der italienisch« Erzsehungsminister Botiai Kr am
ättRL7r«
icnische Buchausstettuna >n der Akademie der
^siwSls italienisch- Jna-udsübrer. die sich au« Ein- adnna der DA», und der Neichsjugendsubruna aus iner D-ntschlandreste befinden, «rasen in Hamburg in wo Ne bis Donnerstag bleiben werden. B-llcha'tcr N-staele Guariglio. der bis zum Ein- ritt Italiens in den Krieg Notschalter in Frankre » var, wurde zum Nachfolger deS verstorbenen Ualie- lischcn BotschasierS beim Vatikan, Allolico, cv-
' General Gras Jnlchl Teranchl wurde ,»m Ober, iefcblsbabcr der japanischen Streäkrasie im Süd-
^Die Schttebung der ausiralsscke» Goldgruben wurd« in Canberra »„gekündigt: die Bclegichasten der Roldarubcn sollen sür die Arbeit in anderen Int,«-