Oer V^ekrmaeklsbericlrl
Aus dcm Führerhauptqnartirr. >3, Februar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Oste» setzte der Gegner seine Angriffe an zahlreiche» Stellen der Front fort und erlitt hierbei erneut schwere blutige Verluste An der Donez-Front machte unser Angrisi trotz zähen feiiiüiichen Widerstandes »neuere Fortschritte. In de» Gcivüsfctn ostwärts der Krim beschädigte die Luftwaffe durch Bombenwurf ein grotzes Transvortschiff.
Am >2. Februar kam es im Zuge von Operationen deutscher Seeslreitträite im Kanal sowie in der westl, chen Nordsee zu Gefechtsberührung mit englischen Streitkrajte» Durch de» unrer Führung des Bizcadnurals Ciliax stehenden Verband, der aus de» Schlachtschiffen .Scharnhorst", ..Gueisenau und dein Krerlzer „Prinz Eugen" bestand wurden nach den bisherigen Meldungen ein englischer Zerstörer versenkt und ein weist rer in Brand geschoben. Die angreifendeu starken Verbünde der englischen Luftwaffe wurden unter schweren Verlusten abgewehrt. Nur ei» deutsches Torpedoboot wurde durch Bombentreffer leicht beschädigt. Ein Vorposlenboot in gesunken, nachdem es das angreifende Flugzeug abgeschouen hatte.
Die Operationen unserer Streitkräfte wurden durch starke Luftwasfeuverbände unter dem Oberbefehl des Genemlseldmarschalls Sperrte unterstützt. Die Verluste der feindlichen Luftwaffe betragen nach bisherigen Meldungen 43 Flugzeuge, von denen die Mehrzayl durch dem,che Jagdflugzeuge, die übrigen durch die Flakartillerie der Scestreit- krüfte und der Luftwaffe abgeschosfeu wurden. Im Verlaufe der heftigen Luftkämpfe gingen sieben eigene Flugzeuge verloren.
An der englischen Südkü st e belegten Kainpfflugzeuge im Tie,flug Hafenanlagen und Flugplätze mit Bomben schweren Kalibers.
In Nordafrika beiderseitige Aufklä- rungstatigkeit. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge warfen bei Tages- und Nachtangriffen kriegswichtige Anlagen des Hafens Tvoruk in Brand und setzte» durch Bomben- volltrejfer Flakbatterieu außer Gefecht. Auf britische» Flugplätzen der Aariiiarica wurden mehrere Flugzeuge am Boden zerstört oder beschädigt; in Luftkämpfen verlor der Feind fünf weitere Flugzeuge.
Bei Angriffen deutscher Kampfflugzeuge auf Flug- und Seestützpunkte der Insel Malta schossen die zum Begleitschutz eingesetzten Jäger zwei feindliche Flugzeuge ab.
Ereignisse haben bewiesen, daß die Achsenmächte und ihr neuer Bundesgenosse Japan sich mit ihren Kräften geradezu ideal ergänzen obwohl die beiden Kraftzeutren in Europa und Ostasien Zehntausend von Kilometern von einanoer ent,ernt sind. Japan und die Achsenmächte können beide ihre Kräfte aus zwei Pole der politischen Weltachse konzentrieren, während sie ihre Gegner ständig zur Dezentralisation zwingen.
Statt daß die amerikanische Flotte im Atlantis wie beabsichtigt, den Schutz der englischen Geleitzüge mit übernahm, ist sie heute kaum mehr imstande, ihre eigene Handelsschiffahrt au der nordamerikanischen At- lantikküste gegen die deutschen U-Boote zu schützen Andererseits können die USA. angesichts der deutschen U-Bootgefahr es nicht wagen, den Atlantik von Streitkräften zu entblößen, um die bei Hawai zerschlagene Pazifikflotte mit den Kräften aus dem Atlantik zu ergänzen. Noch weniger ist es der englischen Flotte möglich, die USA. im Pazifik mit irgendwelchen Kräften zu unterstützet).
Parallel mit den Ereignissen im Pazifik ereigneten sich ähnliche Vorgänge im Mittelmeer, die erst jetzt in ihrer vollen Bedeutung offenbar werden. Deutsche U-Boote im Verein mit italienischen Sturmbooten bereiteten der britischen Mittelmeerslotte ein zweites Hawai, Außer dem Flugzeugträger „Arc Royal" wurde das englische Schlachtschiff .^Barham" versenkt. Das Schlachtschiff „Malaia" wurde von Torpedotreffern so -schwer beschädigt dag es seit Mitte November in Gibraltar in Reparatur liegt. Die Schlachtschiffe ..Queen Elizabeth" und „Valiant" liege» kampfunfähig im Hafen von Alexandrien. Ebenso wurde der Kreuzer Galathea" und ein weiterer Kreuzer der Länderklasse und mehrere le'tztere Einheiten der britischen Mittelmecrflotte versenkt. Damit kan» der Kern der britischen Mittelmeerflotte als vernichtet gelten. Bezeichnend ist. dag seit Dezember kein englisches Schlachtschiff mehr in den Gewässern des Mittelmeeres ausierhalb der Häfen beobachtet wurde.
Wenn wir weiter in Betracht ziehen, dah der Heldenkampf General Rommels in Nord- afrikn den größten Teil der England für überseeische Unternehmungen zur Verfügung stehenden Kräfte an Menschen und Material »n dem Augenblick band, als die japanischen Bundesgenossen ihre entscheidenden Schlage gegen die britischen und USA.-Stützpunkte in Osiasien führten, so wird daS-äußerst glückliche Zusammenwirken der Krieasereignige an den zwei wenn auch räumlich entfernten Brennpnnkten des gewaltigen - Kriegsschauplatzes dieses zweiten Weltkrieges offenbar. In englischen Kommentaren wird zum Fall Singapur hervorgehoben, dasi dadurch Japan der Weg zum Indischen Ozean geöffnet und die englische Schiffahrt nach Indien und im Roten Meer gefährdet werde.
So greift ein Ereignis ins andere. In seiner Summe aber ergibt sich die Tatsache daß das mühsam aufgebaute britische System zur Weltbeherrschung heute erschüttert nt und dasi auch die USA.-Hilfe die Lage nicht zugunsten der angelsächsischen Mächte verändern kann. Die Entscheidung darüber, wo geschlafen werden soll, liegt nicht mehr in London und Washington sondern bei den Mächten des Dreierpaktes, die England und die NSA. heule in Wabryeit zwingen, einen Zweifrontenkrieg von Weltmaßen zu führen.
In Washington gibt man die Philippinen aus-
Lrießskeire» Viillrier „Kult lUsc^rtkur ruiiiob" - dückswerists oboe Lostit!«
Voo ttvrilv«! rjovrtttlottuos
b«. Berlin. l4. Februar. Die hoffnungslose Lage der USA.-Truppen auf den Philip. Pinen hat den ehemaligen USA Präsidentschaftskandidaten Wendel! Wikkie dazu der- anlaßt, den Appell an Roosevelt zu richten: „Rusen Sie MaeArthur zurück!" Willkie meint, der Befehlshaber sei auf den Phlip. pinen überflüssig angesichts der Entwicklung der dortigen Lage, die genau so ernst sei. wie die der amerikanischen Handelsschiffahrt im Pazifik.
Die amerikanische Schiffahrtskommission hat eine weitere beträchtliche Erhöhung der Frachtsätze im Pazifik bekanntgegeben. Die Steigerungen für Frachten nach Australien und Neuseeland betragen l3 v. H. Auch die südamerikanischen Staaten verspüren den Mangel an Schiffsraum von Tag zu Tag starker. So sucht Chile bereits seit einer Reihe von Wochen Verschiffungsmöglichkeiten für 150 »ON Tonnen Salpeter, die von einem neutralen Staat gekauft wurden, aber nicht abtransportiert werden können. Bisher war
es der Regierung in Santiago nicht möglich auch nur einen einzigen Dampfer aufzutreiben. Die gleiche» Erfahrungen machte An,en- tinien. das in der letzten Jannarwoche keine einzige Tonne Getreide verschicken konnte, obwohl mit andere» südninerikanischen Staaten und mit Portugal feste Abschlüsse zustande gekommen waren.
England sucht Indien zu ködern
Vertretung ins Kriegskabinett angrboten
Kn. Stockholm. 14. Februar. Wie aus Londoner Meldungen der schwedischen Presse hervorgeht. hält es England für angebracht, nunmehr auch Indien einzuladen, eine Vertretung ins Kriegskabinett zu senden. Indien soll angeblich die gleichen Vorrechte erhalten, die den Dominions bisher zukamen Diese mit allem Vorbehalt aufzunehmende Meldung beweist, wie hoch den Engländern das Wasser am Halse steht, denn London hatte bisher jede Konzession an die Inder brüsk abgelehnt.
„Die Maginotiinie Aufiralkens hat versagt"
äovckeroilrvvs ckos o«o rolisvkeo korloraeots - Ooo l-oock osderu von Truppen eutb öÜt
Bangkok» IS. Februar. Wie der britisch- indische Nachrichtendienst in Delhi meldet, hat sich der Ministerpräsident Australiens, Curtin in Anbetracht der ernsten Lage entschlossen, das Parlament zu einer Sondersitzung ein- znberufen.
In diesem Zusammenhang ist eine Aeuße- rung des „Sydney Morning Herald" bemerkenswert. der laut Reuter unter anderem schrieb: „Singapur war für Australien, was die Maginotlinie für Frankreich war und in der Stunde der Krise hat es in nicht weniger tragischer Weise versagt. Wenn Singapur endgültig fällt, wie es nun unvermeidlich erscheint. wird ganz Asien vom Verlust dieses Bollwerkes widerhallen. Die Australier würden wirklich mit Blindheit geschlagen sein, wenn sie jetzt nicht erkennen würden, wie tödlich die Gefahr wird."
Wie Reuter weiter aus Canberra erfährt, soll die Sondersitzung des australischen Parlaments am 25. Februar beginnen. Sie wird zwei Tage dauern und wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen als Geheimsitzung aufgezogen werden.
In den USA. werde die Lage Australiens letzt als wenig aussichtsreich bezeich
net. Der fünfte Kontinent sei nahezu von Truppen entblößt, weil die Australier immer auf anderen Kriegsschauplätzen kämpfen müßten. Vor allem fehle es an Flugzeugen. Dies gelte ganz allgemein für den gesamten Südwestpazifik. Als der Verteidiger der Philippinen. MaeArthur. gehört habe, dasi Noose- velt unerhört viele Flugzeuge bauen wolle, habe er ausgerufen: „Großartig, aber noch besser wäre, wenn man mir augenblicklich 6» Maschinen geben würde." (!)
Port Darwin gräbt sich ein
Brrteidigungsmaßnahmen in Nord-Australien
v». Lissabon, 14. Februar. Australien ist angesichts des herannahenden Krieges fieberhaft beschäftigt, die Küste in Verteidigungszustand zu versetzen. Ueber die gewaltige Entfernung von 250» Kilometern muß das Material zum Ansbau von Port Darwin transportiert werden. Allein ein Teil der Strecke von etwa 160» Kilometern nimmt sieben volle Trans- porttagx in Anspruch. Es werden in Port Darwin Schützengräben und Schanzen ausgehoben, um das unabwendbare Schicksal aufhalten zu können.
Mdkun Quisling bei Adolf Hitler
^«sopeneke in ckor dienen Reiokslraorle» - LnlpksnZ bei ReiebsnFnisler Roseoberß
Berlin. 14. Februar. Der Führer empfing am Freitag in der Neuen Reichskanzlei in Anwesenheit drS Nekchsminislers und Chefs der Reichskanzlei, des Leiters der Partci- kanzlri und des Nelchskommissars für die besetzten norwegischen Gebiete den norwegischen Ministerpräsidenten Bidkun Quisling zu einer längeren Aussprache. Im Anschluß an den Empfang war Herr Quisling Gast des Führers.
Bidkun Quisling stattete auch Reichsleiter und Neichsminister Alfred Nosenberg einen längeren Besuch ab.
Der Führer der norwegischen Staatsjugend, Axel Stang. der im Zuge der Negierungs
übernahme durch Bidkun Quisling das Amt des. norweaifchen Staatsjuaendsührers übernahm. weilt auf Einladung der Hitler-Jugend zur Zeit in Berlin. In einer Aussprache, die Neichsjugendführer Äxmann mit dem norwegischen Jugendführer hatte, wurden die Fragen der beiden Staatsjugendorganisatio- nrn sowie der Zusammenarbeit der europäischen Jugend behandelt.
Anläßlich der Reise Quislings stattete der Minister A. Stang, der Chef des Departements für Arbeitsdienst und Sport in Norwegen. am Freitag dem Reichsarbeitsführer Neichsleiter Konstantin Hier! einen Besuch ab.
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Die englische Koblenktat vn Perim. einer kleinen Insel im Roten Meer, bestebt am 18. Februar SV Jahre.
Als die Engländer sich im Sommer 1911 aus der zwischen dem Golf von Aden und dem Ansgana des Roten Meeres gelegenen felsigen Insel Perim scstsetzten, bedauerte eine große englische Zeitung die britischen Soldaten und Polizisten, die hier stationiert werden sollten. Der Kriegs- und der Innenminister sahen sich im Unterhaus zu der Erklärung genötigt, daß die Heeresund Polizeiangehörigen alle drei Monate ausgewechselt würden. Bald stellte es sich heraus, dasi selbst drei Monate den Aufenthalt auf dem öden, von der ständig hernbglühenden Sonne ansgedörrten Eiland zur Hölle werden ließen und die Gesundheit der an dieses Klima nicht gewöhnten Briten untergruben.
Die Engländer errichteten auf der Insel im Gebiet eines erloschenen Kraters eine Kohlenstation, die am l5. Februar l912 zum erstenmal in Betrieb genommen wurde und in den nächsten 30 Jahren hundertfach alle Unkosten einbrachte, die mit ihrem Bau verbunden waren. Es bereitete den Agenten der Kohlenkomvanie kein? große Mühe, für die Hölle von Perim Arbeiter anzuwerben. In Hadramaut, im Hedschas im Jemen fanden sich genug Männer, die sich von der Prämie verlocken ließen. Vierzehn Stunden täglich schaufeln und schleppen die Todeskandidaten bei 50 Grad Hitze, unter sengender Sonne, für Britannien die Kohle, damals wie beute. Total erschöpft sinken sie aus ihr Lager, zu müde selbst zum essen, zu schwach um irgendetwas anderes zu tun als zu schlafen. Aber der Schlaf gleicht die fürchterliche Anspannung ihrer immer mehr verfallenden Kräfte nickit ans. eines Tages gleitet er hinüber in den Schlummer. aus dem eS kein Erwachen gibt.
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So sind feit 30 Jahren einige taufend Kohlensklaven der britischen Perim-Kom- pagnie im besten Mannesalter dahingesiecht, in jedem Monat durchschnittlich zehn, aber niemals ist ein Mangel an Arbeitern eingetreten, denn die Eingeborenen des Hedschas und des Jemen glaubten, die Hölle von Perim bezwingen zu können. Und die Löhne, die man ihnen zahlte, waren zwar nicht hoch, aber man konnte sich von ihnen, wenn man sparsam war, nachher zu Hanse
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schon ein paar Stück Vieh oder eine bescheidene Hütte kaufen, wenn man dazu überhaupt noch kam.
Viele dieser Kohlenarbeiter könnten ihre Dörfer Wiedersehen, wenn die Engländer sich entschlössen, die Kohlenstation zu technisieren. Doch dann konnten die Kapitalisten nicht mehr so fette Profite ziehen. Die Handarbeit der Höllensklaven bringt das Doppelte ein wie die Maschinenarbeit. Man könnte auch die Arbeiter alle zwei Jahre auswechseln wie die Soldaten und die Verwaltungsbeamten, doch welch eine Schmälerung der Gewinne, wenn die Kompagnie die Transportkosten übernehmen müßte! Das würde kein Kapitalist überleben. Lieber läßt man die armen Teufel sterben. Was kommt's de» Briten daraus an? Ersatz bekommen sie immer. Seit drei Jahrzehnten frißt die Hölle von Perim kräftigste und ausgesuchteste Männer aus dem Hedschas und dem Jemen.
- Fr«»o 8 vvel 1 kiak genug
- Frau E l e n n o r RvoseveIt hat a„-
- gedeutet, daß iie sich demnächst von ihre»,
- Po»en als stellvertretende Leiterin des
- zivilen Luftschntzdienstes zurückziehen würde
- H'e Gattin des Kriegöhetzerpräsideiite!'
- lugte hinzu, daß sie keinen Grund hat>e.
- „noch anger zu bleiben" nachdem ihre Ar-
- de't abgeschlossen sei. Frau Roofeveit er-
- klarte, daß sie stets die Absicht gehabt habe.
^ sobald die Organisation des
- Amtes , für den zivilen Luftschutz beendet
- o'".„wurde. Sw erwarte daß dies „sihr
- 2 sein werde. Hinsichtlich ihrer
- A^^olge setzte sich Frau Roosevelt für die
- Ernennung ihrer Freunde, der Film-
- ^ o r Molvyki Douglas und
- Dankcr zu Leitern des
- Amtes für den Luftschutz ein,
- « erinnerlich ist der Leiter des zivilen
- Lustschutzes der Vereinigten Staaten der
- berüchtigte Hetziude La Guardia bereits
- vor einigen Tagen von seinem Posten ver-
- Uwiiiiden. Wenn nun die geschäftstüchtige
- Frau Eleanor seinem Beispiel folgen will,
- so ,,t anzunehmen daß es bei dieser Oraani-
- sation nicht genug zu verdienen gibt. Im
- darf man auk den Luftschutz mit
- ^Hollywood-Ausstattung" gespannt sein, der
- dem USA.-Volk von den neuen von Frau
- Roosevelt empfohlenen Leitern vorgespielt
- werden wird.
OT und Baustab Speer verschmolzen
Im Geiste ihres Schöpfers Dr. Todt Berlin, 14. Februar. Neichsminister Speer hat am Tage der Urbernahme der Geschäftsbereiche des tödlich verunglückten Rcichsmini- fters Dr. Todt a» die Frontarbeiter der Organisation Todt »nd zugleich an die Männer des Baustabes Speer einen Aufruf gerichtet. Danach werde» beide Organisationen, die schon immer in kameradschaftlicher Zusammenarbeit die ihnen gestellten wichtigen Kriegsaufgaben erfüllt haben, miteinander verschmolzen. Namens- und Traditionstrager bleibt im Geiste ihres Schöpfers Dr. Todt die „Organisation Tobt", deren Anfgabenkreis durch die Entscheidung Professor Speers außerordentlich erweitert ist.
Mit dem Eichenlaub ausgezeichnet
Fünf neue Ritterkreuzträger ckvb. Aus dem Führerhauptquartier. >3. Februar. Der Führer hat am 10. Februar dem Hauptmann Heinrich Borg mann. Bataillons-Kommandeur in einem Infanterie-Regiment, als 71. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Ferner verlieh der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Artur Boje. Kommandeur eines Jnf.-Neg.; Oberstleutnant Hjnrich Poppinga. Kommandeur eines Jnf.-Rea.; Major Eugen Baur. Bataillons- koMmanoeur in einem Jnf.-Neg., und Oberleutnant Ludwig Leinhos Kompaniechef In einem Panzer-Neg.. sowie an Oberfeldwebel Karl Kempf, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. der bisher 41 feindliche Flugzeuge abgeschossen hat.
Lustkämpfe über -er Via Batbia
Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 13. Februar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „Oest- lich und südlich von Mechili örtliche Aktionen unserer Aufklärungsabteilungen. Entlang der Via Balbia und in der Umgebung von Bardia wurden feindliche Ansammlungen von Luftverbänden mit günstigen Ergebnissen angegriffen. Einige Tankwagen und zahlreiche Kraftfahrzeuge verbrannten. In Luftkämpfen über Malta und im mittleren Mittelmeer verlor die englische Luftwaffe drei Flugzeuge durch die deutsche Luftwaffe, die kriegswichtige Ziele beschoß. Ein Brennstoiflager bei La Valetta wurde von Bomben schweren Kalibers getroffen und explodierte. Ein Einflug auf Tripolis verursachte an einigen Privatgebäuden Schaden. Unter der Eingeborencnbevölke- rung wurden sieben Verwundete gezahlt. Feindliche Flugzeuge warfen in den letzten beiden Nächten Bomben in der Umgebung von Catania, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten."
Salazar aus Sevilla abaereist
ir Verbundenheit der beiden Völker besiegelt Madrid. 13. Februar. Der portumesische Ministerpräsident und Außenminister ,Sa l a- i r verließ Freitagvormitiag im Kraftwagen e andalusische Hauptstadt in Richtung Po^ gal. In seiner Begleitung befanden sich auc» r portugiesische Botschafter in Madrid und r spanische Botschafter in Lissabon. Salazar tte sich am Abend vor seiner Abreise vom anischen Staatschef. General Franco, im lcazar verabschiedet Fre.tagmorgen deckte er die Kathedrale von Sevilla und l>e- btiate anschließend die Sehenswürdigkeiten r Stadt. Kurz vor der Abreise besuchte der anische Außenminister Suner noch emmal tinisterpräsideiit Salazar und hatte mit ihm ne kurze Unterhaltung. Der Chef des waschen diplomatischen Kabinetts erklärte, daß e Besprechungen die Verbundenheit der bei-
koMik in ILiir-«
»alten!!»« «krrlelmnnsmiuister Bott«! traf Astern aus Einladung des RcichserziebuiigsministerS Rust »» einem mclirtügigen Besuch in Berlin ein.
Den»-» » »»«»che Wirtschastsvcrbandlungen. bet denen der Wirtschaktsverkelir zwischen den beide» j-k>„dcrn k<ir dieses Jahr neu geregelt wurde, sind gestern i» Helsinki gbgcschloslc» worden.
Marschalt Svaternik. der CI,cs der kroatischen Streit- krülte, tras gestern zu einem mehrtägigen ossiziclle« Besuch in Nom ein.
Der «»panische Botschafter in Frankreich. Kat«, drr sich vorübergehend tn Paris aushielt, ist nach «mcm tragischen Unglttcksfall gestorben.