Bunker zum Teil l« Ausführung»« erstellt, tie ebenfalls ihresgleiche« in keinem Lande her Welt besitzen.

Der Krieg im Osten hat die Organi­sation Todt wieder vor neue Aufgaben gestellt. Die Kilometerlängen der ausgcbesserten Stra­ssen sowohl als die Hahlen der neu gebauten Brücken gehen in das Unendliche. Dieses ganze ungelienre Werk aber einschliesslich seiner Tätigkeit als Neichsminister für Bewaffnunsl und Munition meisterte dieser Mann mi einem Minimum an Hilfskräften. Er war ohne Zweifel auf diesem Gebiete der bis­her grösste Organisator, den das deutsche Polk sein eigen nannte. Fern jeder Bürokratisierung verstand er es. mit einem denkbar geringsten eigenen Apparat sich all der Stellen und Kräfte zu bedienen, die für die Lösung seiner Aufgaben entweder früher zuständig oder sonst dafür brauchbar zu sein schienen.

Vieles von dem, was dieser Mann geschaffen hat, wird erst nach dem Kriege dem deutschen Volk zur Kenntnis .und damit Wohl zum be ^mindernden Staunen gebracht werden kön­nen. Es ist so Einmaliges, was dieser Mann geschaffen hat, daß wir ihm alle dafür danken können.

Der gewaltigste dleosctienlcnlcer

Wenn ich nun von dem Techniker und Or ganisator Fritz Todt sprach, dann muss ich aber auch noch besonders des Menschen gedenken, der uns allen so nahegestanden bat. Es kann keine bessere Charakterisierung seiner Person lichkcit geben als die Feststellung, dass dieser gewaltigste Menschenlenker der Arbeit weder in der Bewegung noch unter seinen Mitarbeitern femals einen Feind be­sessen hat.

Ich selbst muß ihm besonders dafür danken, daß er das nationalsozialistische Gedankengut, die Ziele der Bewegung im Ncbermass seiner Arbeitsbelastung nicht nur nie verloren oder verlassen hat. sondern im Gegenteil znm M i t- schöpser linkerer Ideenwelt gewor­den war. Und dies gilt besonders für seine Einstellung zu den sozialen Problemen des Lebens. Der Mann, der selbst Millionen von Arbeitern dirigierte, war nicht nur verstandes- mätzig. sondern vor allem seinem Herzen nach ein wirklicher Sozialist. Ihn, den größten Straßenbaumeister aller Zeiten, hat das Schicksal einst genau so wie mich in meinen jungen Jahren gezwungen, sich als einfacher Arbeiter das tägliche Brot selbst zu verdienen. Er hat sich dessen nicht nur nie ge­schämt. sondern im Gegenteil. Es waren später stets Augenblicke stolzer und beglückender Er­innerungen, wenn er, der gewaltigste Baulei­ter, den die Welt bisher batte, sein eigenes Bild betrachten oder zeigen konnte, auf dem er selbst noch von Staub und Schmutz bedeckt, mit zerrissenem Arbeitsklcid an der Straße arbei­tete oder vor dem kochenden Teerkessel stand.

Dr?aaisation Dockt schuf Vorbiicker

Er hatte deshalb auch seine deutschen Stra­ßenbauer wie er sie nannte besonders in sein Herz eingeschlossen. Es war sein un­unterbrochenes Streben, ihre sozialen Be­dingungen zu verbessern, an die Stelle der früheren erbärmlichen Zelte moderne Sckilaf- und Anscnthaltsräumc zu setzen, den Lagern deii Charakter liebloser Massenguartiere zu nehmen und vor allem im Arbeiter selbst das Gefühl zu erwecken, daß der Straßenbau wie überhaupt das ganze Bauhandwerk eine Tätigkeit ist, auf die der einzelne jeder­zeit besonders stolz sein kann, weil sie Doku­mente . . . nicht nur von höchster menschlicher Wichtigkeit, sondern auch von längster Dauer schaffen.

Vor dem Dr. Todt war die Tätigkeit des Straßenarbeitcrs nur ein gering angesehener Berus. Heute sind die Zehntausende deutscher Straßenbauer eine stolze Gemeinschaft gewor­den, die sich ihres Wertes bewußt ist. Er hat damit hier ein Stück nationalsozia­listischer Erziehungsarbeit gelei- st e t, für das wir ihm besonders auch heute noch dankbar sein müssen: denn wenn jeder menschliche Fortschritt ein Vorbild besitzt, dann hat die Organisation Todt hier dauernde soziale Vorbilder geschaffen, und sie war im Begriff, diese immer weiter zu ent­wickeln. Allmählich sollte hier nicht nur ein soziales Unrecht, sondern eine menschliche ge­dankenlose Dummheit beseitigt werden, und zwar beseitigt für alle Zeiten.

Ob daher dieser Mann mit einem Arbeiter, mit einem Minister oder mit einem General verkehrte er ist immer der gleiche geblieben. Ein ebenso selbstbewußter wie bescheidener Führer und besorgter Freund aller anständig schassenden Volksgenossen. Es ist daher nicht zu verwundern, wenn dieser Mann, der ,o sein Volk liebte, in gleicher zärtlicher Liebe an seiner Familie, seiner Frau und seinen Kindern hing. Den Schöpfer der größten Bauwerke der Technik führte jede freie Stunde wenn irgend möglich, hinein in die großen Schöpfungen der Natur, in das kleine Häus­chen am See inmitten seiner geliebten bayri­schen Berge.

Den veutsrdea Orcken kür Dr. Dockt

Als zum Teil schon unter dem Feuer feind­licher Geschütze der Westwall seine Vollendung fand, während sich in Polen die Kolonnen der Organisation Todt zum erstenmal den vor­marschierenden Armeen angeschlossen und ihnen die Sicherheit des Nachschubs gaben, trug ich mich mit dem Gedanken, ihm als einem der führendsten Köpfe des deutschen Widerstandes überhaupt und des deutschen Selbstbehauptungswillens im Kriege oas Ritterkreuz zu verleihen. Ich bin davon ab­gekommen, weil diese Auszeichnung so ruhmvoll sie ist der Bedeutung dieses Ein­maligen niemals hätte gerecht werden können.

Ich hatte schon vorher den Entschluss ge­faßt. einen Deutschen Orden zu stiften, der, aus dem Grundzeichen unserer Bewegung errichtet, in einigen Klassen die höchsten Ver­dienste ehren soll, die ein Deutscher sich für sein Polk erwerben kann. Ich habe nach dem Abschluß des Feldzuges gegen Frankreich Lr. Todt gesagt, daß ich ihm die Anerkennung

Ungeheure Verwirrung ln London und Neuyork

Tott« lVicke.spriiode öder cke« Dali von 8iozapar - Oburclnll hüll, »ick» io 8cdveiS«o

Pfund kostete, unbrauch-

Stockholm, 18. Februar. Die britische Regierung hat immer noch nicht den Mut auf­gebracht. den Fall Singapurs einzugestehen. Alle Nachrichten hierüber tragen den Stempel einer ungeheuren Verwirrung.

Man leugnet, gibt stotternd zu, leugnet wieder, bagatellisiert, tröstet sich und verflicht mit geradezu grotesken Verrenkungen, der angelsächsischen Welt die bittere Pille schlucken zu helfen. Die Sender und die Zeitungen sind voller Widersprüche. All das ist ein Beweis dafür, wie hart die hochmütigen Engländer von dem schweren Schlag in Ostindien getrof­fen wurden.

Noch am Donnerstagnachmittag crdreistete sich der Londoner Nachrichtendienst zu der Meldung: «Wir halten immer noch den öst­lichen Teil der Insel und der Stabt Singa­pur." Die amtliche Agentur Reuter erklärte in der Nacht zum Donnerstag in einer Mel­dung aus Canberra, der australische Stabschef Generalleutnant Sturdee habe zu dem Armee- minister Forde gesagt, in Singapur seien so starke Verbände und so viel Prov.aut, daß die japanische Siegesmeldungnicht glaubwür­dig" sei.

DerDaily Sketch" wollte seinen Lesern glauben machen, man kämpfe in Singapur um kostbaren Zeitgewinn, denn unmittelbar vor den Loren der Festung ständen bereits große Verstärkungen, die man im Empire und in den USA. überall zusammengerant habe. Die Times" tröstet sich mit der verblüffenden Behauptung, dieblutig erkaufte Verzöge­rung" in Singapur stelle einen beträchtlichen Beicrag Lac zu einer künftigenGegenoffen­sive" der Dcinokratien im südwestlichen Pa­zifik.

Andere Londoner Zeitungen erinnerten gejrern an einen Ausipruch des englischen pecdmarschalls Lord Roberts, der vor langer Zeit einmal prophezeit habe: Wenn Sin­gapur fällt, fällt auch das bri­tische Imperium." DieDaily Mail" wieder schreibt:Wir haben Singapur das Fort nach Osten genannt, für die Japaner wurde es das Fort nach Westen. Singapur sollte uns lehren, dass es nicht so etwas gibt wie eine unbezwingbare Festung. Innerhalb zweier Monate wurde der Flottenstützpunkt, oer 20 Jahre Bauzeit in Anspruch nahm.

Presseberichten in die WorteTrauer- Zorn" zusammenfassen. Resigniert stellt

und 60 Millionen bar gemacht."

Die Reaktion in den USA. auf den Fall von Singapur lässt sich nach Stockholmer

und

^ . ... . man

in den Bereinigten Staaten fest, dass dies nun aber bestimmt derletzte Triumph der Achsenmächte" sein müsste. Man habe sich zwar in den USA., so berichtet ein Korre­spondent. in der britischen Verteidigung ge­täuscht, aber man kritisiere Großbritannien nicht mit besonderer Schärfe, sondern richte alle Kritik gegen die eigene Negierung. Wie es im übrigen wirklich um die Stimmung in den USA. bestellt ist, zeigt der Bericht eines spanischen Korrespondenten. Es heißt darin: Das sicherste Barometer in dem Leben der USA. ist die Börse von Neuyork und diese Börse hat zwei sehr schlechte Tage gehabt.

Bei den Verbündete» Japans hat der Fall von Singapur natürlich große Begeisterung und unverhohlene Genugtuung ausgelöst. In den Presscstimmen der einzelnen Länder kommt immer wieder zum Ausdruck, dass einer der wichtigsten Pfeiler des britischen Welt- reiwes znsammengebrochen sei.

/1«w7

SVkNkO

2

Vanüjermasin auf Borneo von öen Japanern erobert

Erfolgreiche AtwehrkLmp'e trotz Kälte und Eis

üodeVeilust« ckes keiuckes bei ckeuiscbeu Legeoslöüeu - btarlcer Liusstr cker Oi»tt walte

Serlin, 12. Februar. Von Tag zu Tag wird klarer erkennbar» daß die Schlagkraft der deutschen Truppen an der Ostfront durch die grimmige Kälte, die peitschenden Schnee-, stürme und die vereisten Straßen nicht ver­mindert worden ist.

Das zeigte sich besonders deutlich in der Mitte der Ostfront, wo der Feind erneut mit starken Truppen gegen die deutschen Linien anraunte. In den schweren Abwehrkämpfen verbluteten große Teile der eingesetzten feind­lichen Kräfte. Entscheidend war dabei, daß nach der Abwehr unsere Soldaten, allen voran die Infanteristen, dem Feinde an der Klinge blieben und ihm starke Verluste znsüg- ten. So wurden vor der Hauptkampflinie einer motorisierten Infanteriedivision über 1000 tote Bolschewisten gezählt. Bei der Säu­berung eines Waldgcländes. die eine andere deutsche Infanteriedivision durchführtc, büßte der Feind weitere 800 Gefallene ein. Die In­fanteristen eroverten ein bolschewisnjcyes Waldlager und machten dabei zahlreiche Ge­fangene. 67 Maschinengewehre, 15 Granat­werfer und eine große Anzahl weiterer In­fanteriewaffen sowie um,angreiche Muni- tions- und Ausrnstungsbestände wurden er­beutet. In alle diese Kämpfe griff die Luft­waffe mit guter Wirkung ein.

Im Kampgebiet ostwärts Charkow schlug im Morgengrauen eine zahlenmäßig kleine deutsche Einyeit den Angriff von drei bolsche­wistischen Bataillonen erfolgreich zurück. Im Gegenstoß gelang es unseren Soldaten, in ein Dorf einzudringen. Der Feind, der 260 Ge­fallene und 177 Verwundete zurückließ, mußte sich zurüüzieben. Südostwärls Charkow stieß ein deutscher Spähtrupp am Abend an einem Waldrand überraschend auf einen bolschewi­stischen Panzerkampfwagen und vernichtete ihn.

An der Einschliessungsfront von Lenin­grad brachen sowjetische Angriffe im deut­schen Feuer zusammen. Der Feind erlitt bei seinem ergebnislosen Anstürmen wieder hohe Verluste; allein vor dem Abschnitt eines deut­schen Bataillons wurden 290 bolschewistische Gefangene gezählt.

Bei den Abwehrkämpfen einer nordwest­deutschen Infanteriedivision zeichnete sich ein Oberwachtmeister mit dem von ihm ge­führten Sturmgeschütz besonders aus; wäh­rend eines dreitägigen Ringens vernichtete er sieben Panzerkampfwagen des Feindes, nach­dem bei einem erfolgreichen Gegenangriff an

einem der Vortage sein Sturmgeschütz bereits sechs bolschewistische Maschinengelvehrnester und Bunker niedergekämpft sowie drei Pau- zerkampfwagen zerstört hat. Zwei Unter­offiziere eines bäuerischen Infanterie­regiments bewiesen bei der Vernichtung eines sowjetischen 52-Tonnen-Panzers besonderen Schneid.

Rumänische Skiverbände rollten im Südteil der Ostfront in tagelange« schwe­ren Kämpfen sowjetische Stellungen auf und warfen die Bolschewisten aus einer hartnäckig verteidigten Ortschaft.

Trotz ungünstiger Wetterlage war die deutsche Luftwaffe an allen Teilen der Ostfront bei Angriffen aus Truppenkolonnen und Nachschnbanlagen wieder sehr erfolgreich. Nebcr 200 Fahrzeuge aller Art fielen den deutschen Bomben und Bordwaffen zum Opfer. In Bahnhöfen und Ortschaften wur­den große Brände verursacht. In erbitterten Luftkämpfen schossen deutsche Jäger neun feindliche Flugzeuge ab; ferner wurden zwei bolschewistische Flugzeuge am Boden zerstört. Truppen des deutschen Heeres schossen drei mit Proviant beladene sowjetische Transportflugzeuge ab. Der Inhalt der drei Flugzeuge wurde sicher-gestellt; er kam den deutschen Soldaten als zusätzliche Verpflegung zustatten.

Ki Sprengungen an derMurmanbahn

Bedeutsame finnische Erfolge

kg. Helsinki, 13. Februar. Von militärischer Seite verlautet, dass in letzter Zeit sin­nt s ch e A u f k l ä r u n g s v o r >t ö ß c im nördlichen Teil der Ostfront zu guten Ergeb­nissen geführt hätten. Diese Vorstöße seien mit grossen Verbänden in Stärke bis zu 2000 Mann erfolgt und hätten stellenweise bis 185 Kilometer tief hinter der feindlichen Front geführt. Einer dieser grossen Aufklärungsabteilungen gelang es. während eines zehn Tage dauernden Vorstoßes zwischen dem Onegasee und dem Weißen Meer bis zur Murmanbahn vorzudringen und am Bahndamm nicht weniger als 70 Sprengungen durchzuführen. Dabei konnten zwei Elsen­bahnbrücken zerstört werden. Bei der Ein­schließung und Vernichtung einer femdlichen Kampfgruppe im Raum von Medwestia Gora durch die Finnen wurden, wie fetzt bekannt wird, über 3700 gefallene Bolschewisten gezählt und zahlreiches Kriegsmaterial er­beutet.

für seine einmaligen Verdienste einst dadurch bekunden will, daß er der erste sein wird, dem ich die höchste Klasse dieses Ordens verleiben werde. Er wollte in seiner Bescheidenheit da­mals davon nichts wissen.

So wie nun der Nationakorden für Kunst und Wissenschaft, den auch Dr. Todt trägt, als erstem dem verstorbenen Professor Troost verliehen wurde, so überreiche ich heute namens des deutschen Volkes und seiner nationalsozialistischen Bewegung den neuen Orden als erstem unserem lieben und un­vergeßlichen Parteigenossen Dr. Todt. dem Grneralinspektor unserer Straßen, dem Er­bauer unseres Westwalls, dem Organisator der Waffen und Munition im größten Kriege unseres Volkes um seine Freiheit und um seine Zukunft.

Ich selbst kann für mich dem nur wenige Worte anschließcn. Ich habe in diesem Mann einen meiner treuesten Mitarbeiter und Freunde verloren. Ich fasse seinen Tod auf als einen Beitrag oer nationalsozialistischen Bewegung zum Freiheitskampf unseres Volkes.

*

Am Schluss seiner Gedenkworte ist der Führer sichtlich bewegt. Er schreitet zu den Ordenskissenträgern und heftet die in seiner Ansprache erwähnte höchste deutsche Auszeich­nung an. Leise klingt oas alte Soldatenlied vom Guten Kameraden auf. um dann rn die Lieder der Nation überzngehen. Während nw die Fahnen und Standarten über dem Sarge senken, legt der Führer seinen Kranz an der Bahre nieder. Dann tritt er zu den Ange­hörigen, um ihnen seine und des ganzen deut­schen Volkes Teilnahme auszusprechen.

Oer MeiirrnaeLrtsderielrl

-Aus dem Führerhauptguartier. 12. Februar. A^t2bcrkoimaiido der Wehrmacht gibt be-

Jm Osten wurden erneute zahlreiche An- A tri§"boewlesen. An der Donezfront warfen deutsche, rumänische und kroatische Truppen ^?o/ttctzung ihres Angriffes den Gegner trotz zähen Widerstandes weiter zurück mittleren Frontabschnitt wurde eine seit Tagen eingeschlossene FeindgruPPe in harten Kämp­fen enger zusammengedrängt.

In Nordafrika rege beiderseitige Auf- klarungstätigkeit. Deutsche Jagd- und Kampf- verbande bekämpften wirksam motorisierte Kolonnen des Feindes.

Im Seegebict um Malta wurde ein Kren- zer der Dido-Klasse von Bomben deutscher Kampfslugzeuge schwer getroffen. Tag- und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich fcr- ner gegen Flugplätze, Hafenanlagcn und Be­triebsstofflager der Insel.

Angriffe britischer Bomber auf sndwc st - deutsches Gebiet verursachten in der vergangenen Nacht geringe Verluste unter der Zivilbevölkerung.

In der Zeit vom 31. Januar bis 10. Februar verlor die b ri ti s ch e L u f tw a f fe 67 Flug­zeuge, davon 38 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen , im Kampf gegen Großbritannien 13 eigene ! Flugzeuge verloren.

Hauptmann Baer, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, errang seinen 89. und 90 Luftsieg.

16 avgeschofsen

Vergeblicher Einflugsversuch an der Küste Berlin, 13. Februar. In den gestrigen Nachmittagsstunben flog ein Verband briti­scher Torpedoflugzeuge vom Muster Sword- fish unter starker Jagdsicherung im Schutze tiefliegender Wolke» die französisch-betglscOe Küste an. Deutsche Jäger stellten den Verband, ehe er die Küste erreicht hatte und drängte ihn über See ab. Sie schossen hierbei sieben Tor­pedoflugzeuge ab, die ins Meer stürzten. An anderer Stelle verlor der Feind in Luftkiimp- fcn ausserdem sechs Jagdflugzeuge und drei Bomber, so -dass sich die Gesnmtverluste des Feindes nach bisher vorliegenden Meldungen auf insgesamt 1« Flugzeuge erhöbe .

Eichenlaubträger Kaivrack gefallen

Drei neue Ritterkreuzträger ckub. Berlin, 12. Februar. Der Führer hat dem Kommandeur einer Zerstörcrgruppe, Hauptmann Kaldrack. in Anerkennung sei- - nes heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes als 70. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Kaldrack hat am 3. Februar im Luftka.nipf.an, der Ostfront den Heldentod , ge­funden.

Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Josef Stuppi und Hauptmann Karl Kähne, beide Batarllonskommandeur in einem Infan­terieregiment sowie an Hauptmann Gustav Pressler, Gruppenkommandcur in einem Stnrzkampfgeschwader.

Britischer Kreuzer schwer getroffen

Der italienische Wehrmachtsbcricht Nom. 12. Februar. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:Aus der Cyrenäika ist nichts von Bedeutung zu verzeichnen. Feindliche Kraftfahrzeugansamm­lungen beiElAdem wurden von Verbänden der Luftwaffe angegriffen und teilweise zer­stört. Eine Curtis wurde von deutschen Jagern abgeschossen. Trotz ungünstiger Witterungs­verhältnisse führten deutsche Flugzeuge Tag und Nacht Zerstörungsaktionen gegen die Flughäfen auf Malta durch und trafen rn der Nähe der Insel einen britischen Kreuzer am Bug mit Bomben schwersten Kalibers. Ein von feindlichen Flugzeugen unternomme- chrer Einflug über einige unserer Inseln im ^Aegäischcn Meer verlief erfolglos."

Franco Pni> Salazar in Sevilla

Die beiden Staatsmänner begeistert empfangen

Von unserem Kvrre».k>"r,i1eri>cn

ck. Madrid. 13. Februar. Seit Mittwochabend weilen der spanische Staatschef General Franco. Außenminister Suner und der portugiesische Ministerpräsident Salazar in Sevilla, das den Staatsmännern einen be­geisterten Empiang bereitete. Man glaubt, daß in den Gesprächen Tuners, der Salazar an die Grenze entaeaenaembren war. icreits alle, die Außenpolitik beider Lander lister- essierenden Fragen behandelt wurden, erste offizielle Besprechung Mischen Cavdillo und dem Portugiesischen Minister­präsidenten fand gestern statt.

I'oMik in

tt-Gruppcnsübrer Panl Mod-r.im Frieden mlebt ltünd.aer Berircter des Aül-rcrs des "Akewb.chnll tcs Spree, siel im Kampf aeac» den Bolschewismus.

n.r «»»rertrupven Ludwig Eruewell. dem 1911 das Eichenlaub mm Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieben bat.

kör scincn persönlichen tapfere» E niab und sei? iibcrkeac»c kllline Sübriiug bei der Schlacht i» Libyen mit der italienische» Silbernen Tapferketts- medaillc anSaezcichnet. ^

Staatssekretär Dr. Ernst Trcndclenbura. der seit uiclc» Satiren im Neichswirllchaftsmmistcrium tatia ist. bcacbt bcittc seinen 69. Geburtsta» Reichsbandwerksmeister Schramm bat mit den Lanöcsbaiidiverksmeistcrn »nd Rcichslnnunasmei- stcrn eine Arbeitstagung in Berlin durchacfubrt. um die vordringlichsten Kragen der weiteren Rationali­sierung in der Handnicrkswtrtschatt zu bera.en.

Der norwegisch- Ministerpräsident «Idknn Quis­ling trat gestern zu einem mebrtäaigen Besuch in Berlin ein.

Die

dem

>-

»

1

j

i

^ >>.