Die Lcmtl'shauptstaöt meldet

Grnrvalarzl >7. D. Di, Oskar Fa itzt feiert l>eute in seiner Vaterstadt Stuttgart seinen 75. Grbnrtstag. Als Generaloverarzt bekleidete er im Weltkrieg die Stellung eines Kriegs- lazarettüirektars des Xlii. AK, Ban 1917 an wftMe er als Korpsarzt beim Generalkom­mando .79. 1920 trat er in den Staatsdienst über, Zuletzt war er Ehefarzt des Bersor- gniigskrankeiihanses.

Die Slkademie der bildenden K ü n st c, Abteilung für freie Kunst, in Stutt­gart zahlt im laufenden Winterhalbjahr 68 Studierende, darunter 63 Maler und 5 Bild­hauer. 26 Studierende, davon 20 Württem- ücrger, bilden sieh für das künstlerische Lehr- amr an höheren Schule» aus.

Tie Ausstellung der Kriminal­polizei im Kuppelsaal des Knnsigebündes ist die ganze Woche hindurch bis einschließlich Sonntag täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sie hatte am letzten Sonntag mehrere tau­fend Besucher,

Der tSjahr. verheiratete Ludwig SchaibIe aus Rotensol, Kreis Calw, wurde vom Son- dergericht Stuttgart wegen eines Verbrechens gegen die VolkSschädlingsverordnuiig in Ver­bindung mit versuchtem schwerem Diebstahl im Rückfall zu zwei Jahren Zuchthaus verur­teilt. Der Angeklagte war au einem Sonntag nach Einbruch der Dunkelheit in das Haus des Bürgermeisters von Rotensol eingedrungen, um die dort verwahrten Opferbüchsen für das W.6 W. mit den am gleichen Tag gesain- mecken Geldspenden zu stehlen. Er wurde je­doch beim Betreten deS Hauses von dem Bür­germeister abgefaßt.

Di. Todt wirkte zwei Jahre in Alm

u.<s. Ulm. Die schmerzliche Kunde vom Ab­leben des ersten Ingenieurs des Reiches, Neichsminister Dr. Todt, hat auch im Gau Württcmberg-Hoheuzollern, besonders aber in Ulm, wo der Neichsminister in den Jahren 1925 bis 1927 als Oberingenieur bei der Bau- rirma Säger L Wörner tätig war, tiefstes Be­dauern hervorgerufen. In Ulm und Um­gebung hat er mehrere Bauanfgaben mit mei­sterlichem Können gelöst. Es sei an den Kraftwerkbau in Donaustetten erinnert, bei. den; es unter der Oberleitung von Dr. Todt gelang, die Bauzeit von 300 auf 268 Ar­beitstage zu verkürzen. Weitere größere Bau­vorhaben, die seiner Leitung unterstanden, waren die Fertigstellung der Wagnerstraßc und der Reichsstraße UlmLaupheim, welche die erste moderne Straßendecke in Württemberg, eine Teer-Asphaltdecke, erhielt, die dem eigenschöpferischen Wirken Dr. Todts in Zusammenarbeit mit anderen Jachkräften zu verdanken ist und dann überall Anwendung fand. Weiter seien erwähnt die Erbauung des .Hochwasserdammes an der Iller zwi­

schen Senden und Böhringen, die Erstellung der Schillerbrücke in Ulm und von fünf Iller­brücke« bei Böhringen, de? SchotthofeS in Langenau, eines W n s s c r w e r k e S für Stutt­garts Wasserversorgung und des Alpinen .Hnrtschotlerwcrkes in Senden. Noch biS 1930 war Dr. Todt in Württemberg tätig: er be­tätigte sich dabei überall als entschlossener Vor­kämpfer der nationalsozialistischen Bewegung.

Wer andern eine Grube gräbt...

Tettnang. Bor dein Strafrichter hatte sich ein öljährigcr Mann zu verantworten, der es, offenbar aus Rache dafür. Laß ihm vom Landgericht Ravensburg der Betrieb eines Ladengeschäftes auf die Dauer von zwei Jah­ren untersagt war, darauf angelegt hatte, Be­amte durch bösartige Verleumdun­gen anzuschwärzen. In einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft hatte er die haltlose Behauptung ausgestellt, daß er von- einem Be­amten angegriffen worden sei. Weiter hatte er einen Beamten verleumderisch des Diebstahls bezichtigt. Das Gericht verurteilte den Ange­klagten zu sechs Monaten Gefängnis. Er wurde sofort in Haft genommen.

n^x. Backnang. Die im Februar 1932 ge­gründete Ortsgruppe der NS.-Francn- schaft beging ihr zehnjähriges Be­stehen in einer Feierstunde, in der beson­ders d s Gründers, des im Osten gefallenen

Uaekriektei» z

Kreisleiters Tirr, gedacht wurde. Kreislciter V. i. A. Dr. Stoppel brachte in einer An­sprache Dank und Anerkennung für die von den Fronen geleistete Arbeit znm Ausdruck.

inn, Nürtingen. Der Sturmbann II der S A.-S tandarte 1 8 o rief znm zweilenmal' zu einem U n ke r f ü h re rl e h r g a n g auf. bei dem naen Begrüßnngsworten von SA.- Hauplnnrnckührcr Reinhardt in mehrwen Vorträgen Ausrichtung für die kommende Arbeit der Ml. gegeben wurde.

Dettenhausen, Kreis Tübingen. Den I6,äh- rigen Sohn des Schlossers Friedrich Fischer befiel, als er allein in der Wohnung war. so starkes Nasenbluten, daß er verblu­tete. AIS die Mutter nach Hanse kam, fand sie ihren Sohn tot vor.

iw«. Rottweil. In Gegenwart von Kreis­leiter B- i. A. Dürner veranstaltete der Män­nergesangverein und die Stadtkapelle gemein­sam mit mehreren Solisten ein Wunsch­konzert für das Kriegs-Winterhilfswerk, dem lOO Mark zugeführt werden konnten.

Ravensburg. In einer Obstbnnkiindgebnng wurde vcrichtet, daß es in den Kreisen Ra­vensburg und Friedrichshasen gelungen ist, nach Heranbildung eines tüchtigen Stabes' zuverlässiger Oüstbaumwartc den Most- ob,tbau auf den Tafelobstbau Hin­zu stellen. lieber IM 000 Bäume winden nmgepfropft.

Ul8 aller ^Velt

bandle. Sie war dadurch entstanden, baß dil, ,ven»rer »ark abgedichtet waren und außerden^ "ntt."5^ Eisschicht trüge,,. So war jede Aunrirk,Nation nnterünnoen und infolge des ils^^^^^maiigels trat dann die Vergiftung N'Nwen, Lust kamen Tiere und

pole wegen Schmuggels zum Tode verurteilt

Das -Londergericht in K utuo verurteilte

^ r *vlir langt

ihnen durch Llchtzeicoen aus sei -ein Hanse, ob die Luft rein war. Bei einem Schmuggelgang wurde der Pole von einem Hund des Zoll­grenzschutzes gestellt und konnte schließlich schwer verletzt verhaftet werden. '

Bergrutsch zerstörte Haus

n^Ä^Kenschwerer Bergrutsch ereignete sich, 5 ^,.^ a *l d r i e iil der Lmhe der Eisenbahn-, der Linie Ventimiglia-Mentone (Ober-, Italien). Von einem gewaltigen Felsen herab- stnrzendc Gesteins- und Erbmassen zerstörten kleines Hans, das den zur Bewachung der Eiienbahnlimc emge,etz cn Soldaten als pro- viioriiche Unterkunft diente. Von den zehn Insassen konnten sich drei retten, während stehen den Tod mnoci!. Außerdem wurde die Eisenbahnlinie beschädigt:

Lawine begräbt ein Wohnhaus

In den Ennstaler Alpen verschüttete im Ort Trattenbach eine große Staublawine ein ganzes Wohnhaus. Durch den Luftdruck wurden schwere Gegenstände weit sortge- schleudcrt, die Fenster wurden zertrümmert und die Türen eingedrückt. Die Bewohner mußten in stundenlangen Ausgrabungen be­freit werden.

Feueralarm bei Franz Lehar

Im Wiener Heim von Franz Lehär ent­stand in der Montagnackt ein Dachstuhlbrand. Da der Komponist jedoch das Aufkommen des Feuers noch rechtzeitig bemerkt hatte, konnte Ser Brand von der Feuerschutzpolizei gelöscht werden, ehe er größeren Schaden anrichtete.

Hunde würgten?0 Kaninchen

Von zwei wildernden Hunden, die inPerl e- berg in Stallungen von Siedlern eindran­gen, wurden im Zeitraum von wenigen Tagen nicht weniger als 70 Kaninchen gerissen. Die beiden Köter wurden sofort abgeichossen.

Mit dem Zteseler Storch zur Operation

In dieser schweren Winterszeit ist die kleine nordfriesische Hallig Hooae schwer vom Fest­land aus zu erreichen. Als dieser Taae ein

eineinhalbjnhriges Kind auf der kleinen Insel unbedingt operiert werden mußte, startete ein Fieseler Storch und brachte die Kleine sicher und wohlbehütet über das Eis des Watten­meeres nach dem rettenden Krankenhaus in Wyk auf Fohr.

-Toter" Fuchs als Entenräuber

Zwei Jäger aus der Nähe von Neu m ü u- ster (Schleswig-Holstein) hatten mehrere Wildenten geschaffen, wobei ihnen auch ein Fuchs in die Quere lief, der ebenfalls auf En­tenjagd war. Der Fuchs wurde erlegt und vorläufig zu den geschossenen Enten gebracht. Bald darauf mußte ein zweiter daran glau­ben. Als man ihn nun zu der Jagdbeute brachte, sprang der zuerst geschossene Fuchs, der offenbar nur betäubt gewesen war, plötz­lich auf, griff sich eine der erlegten Enten und verschwand damit auf Nimmerwiedersehen im nahegelegenen Dickicht.

Vergiftung im Kuhstall

Als dieser Tage ein Hofbesitzer in Nord­schleswig den Kuhstall betrat, uni seine Kühe zu füttern, würbe er plötzlich von einer- tiefen Bewußtlosigkeit befallen. Im gleichen Augenblick fielen auch sieben Kühe und sechs dort untergebrachte Schweine wie tot um. Ein sofort binzuaezoaener Arzt erklärte, daß es

keine Messeveransialtunge;,. Der Reichsmmister s»r Volksaufklärnng und Vro- Paganda hat im EinvcrneAnen mit dem -IseichswirtschaftsMinistcr verfügt, das; 1912 sämtliche deutschen Messeveranstalrnngen aussa(l en. Alle Kräfte der Wirtschaft und des Verkehrswesens werden uneingeschränkt fiir den S.eg der deutschen Waffen eingesetzt.

bera beabsichtigt, am 7. März in Schwäbisch Hall eme SonLerköruua s,!r Eber des schivübtsch- bällischeii Schweins und am 18. Mürz in Stntt. gart eine Sonöerkbrung sitr Eber LcS weihen ver­edelten LandfchweinS zu veranstalte». Am Lb. März findet in Schwäbisch Hall eine 3uchtvicbvcr- iteigernna mit Sonderkürimg des Fränkisch-Hvbcn- loheschen KleckviebzuKtvcrbanöes statt.

Amtlicher Grobmarkt fiir Getreide und Futter­mittel Stuttgart vom 10. Sebruar. Sämtliche Preise sind unverändert.

von 19.37 bis 8.07 Uhr

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Schmieh/Oberkollrvangen, 11 Febr. 1942

Todesanzeige

Schmerzerfiillt gehen wir allen Ver­wandten und Bekannten die traurige Nach­richt, daß unsere liebe, unvergeßliche Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

Katharina Nonnenmaun

geb. Hammann

im Alter von 33 Jahren am Sonntag un­erwartet rasch ihrem im Osten gefallenen sieden Mann im Tode nachgesolgt ist.

In tiefer Trauer:

Die Mutier: Magdalene Hammann Familie Jakob Hammann z.Krone" Philipp Hammann z. Zt. im Osten L ;ri line Hammann,

Friedrich Nonnenmann z. It. bei der Welfrmacht, Elisabeth Nonnenmann

Beerdigung: Donnerstag, 12. Februar 14 Uhr in Oberkollwangen.

Lalw, 10. Februar 1942

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Teil­nahme, die wir anläßlich des Heldentodes meines lieben Sohnes, unsres guten Bruders und Schwagers Fritz Rathfelder erfahren dursten, sagen wir auf diesem Wege allen herzlichen Dank.

Frau Kathr. Rathfelder Mit Kindern.

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1. 2. 1942 Walter In großer §reuäe:

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